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Das neue Super 8 Magazin #10: 3x Test der Kodak Super 8 Kamera


Jürgen Lossau

Empfohlene Beiträge

vor 9 Stunden schrieb Jürgen Lossau:

Am Korn wurde nichts verändert. Das hängt aber natürlich immer auch mit der Abtastung zusammen.

Das Korn get vor allem in der Vimeo-Kompression schnell verloren. 50D ist halt auch einfach sehr feinkörnig, vor allem wenn er aus ECN-2 kommt. Lädt man die 4 GB Originalversion runter, ist es definitiv da (siehe unten ein Prores-Einzelbild ohne Kompression)

 

Das Ricoh-Objektiv hat sichtbare chromatische Aberration und schient mir auch zu duetlichen Beugungsunschärfen bei geschlossener Blende zu neigen, aber es gibt ja viele andere schöne Objektive. Für nicht nachbearbietets Super 8 ist das alles schon ziemlich gut, finde ich.

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Schneider-Optivaron soll ja schlechter sein, als Agenieux, welches wohl auch nicht an der neuen Kodak Super8-Kamera getestet wurde. Wir gehören eben nicht zur Zielgruppe 😢

Ich finde die weißen Dachblenden der Tram bei Seitenlicht ziemlich überbelichtet bzw. überstrahlt. Das kenne ich eigentlich nur vom E100D bei derartigen Lichtverhältnissen. Die S-Bahn in der S-Bahnstation wirkt etwas unterbelichtet.  Dennoch ein schöner S8-Streifen 🙂

"Super8 is still alive" Nur einer ist leider tot: R.I.P. Kodachrome 😭

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
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Gratuliere! Jürgens Video zeigt, dass es Kodak allen Unkenrufen zum Trotz doch noch geschafft hat, eine funktionierende S8-Kamera zu produzieren. (Nach Kodaks „demo reel“ hätte man darüber ja noch trefflich streiten können. 😁)

 

Es war bestimmt nicht ganz einfach, dieses Demo zu drehen: Termindruck auf der einen Seite (Redaktionsschluss 😉), neue Kamera auf der anderen, möglichst viele „typische Anwendungsvarianten“ und gleichzeitig noch etwas drehen zu müssen, was hinterher nicht langweilig wird. (Ich finde das gut gelöst.)

 

Bei der Szene, die aus einem fahrenden Auto/Bus/Zug/wasauchimmer heraus gedreht wurde, haben sich bestimmt die Vorteile des drehbaren EVF gezeigt. Die Kamera zeigt ja leicht nach oben, so dass bei einem traditionellen Sucher der Filmende zur Kontrolle des Bildes auf dem Boden hätte liegen müssen. 

 

Zur Über-/Unterbelichtung muss man sagen, dass die Kamera keine Belichtungsautomatik hat. Ob sich die Kamera bei ihrem „Blendenvorschlag“ vermessen hat, oder ob der bedienende Mensch hier einen Fehler gemacht hat, wird uns vermutlich nur der Text in Jürgens Artikel sagen. 😉 Zudem spielen hier u.U. auch noch die Einstellungen des Filmscanners und des eigenen Abspielgerätes mit rein (Helligkeit am Handy bzw. Farbschema „Sport/Film/Neutral/…“ am TV)…

…apropos Abspielgerät: schaue ich mir auf dem Handy in der Vimeo-App die Szene „Zug fährt links an Signal vorbei“, wirkt sie komplett scharf. Nutze ich hingegen den Silk-Browser in meinem Fernseher, ist nur das Signal scharf. Der Zug ist hingegen nie scharf. Ist das bei Euch auch so?

  • Thumsbup 1
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Ich möchte hier noch mal auf den Preisaspekt eingehen, ohne die Kamera über den grünen Klee zu loben. Sie hat, wie man im Testbericht lesen wird, noch allerlei Kinderkrankheiten - und das nach 7,5 Jahren. Aber das Preisargument zieht dabei für mich nicht so sehr, wenn man den Preis der Kodak mal mit früheren Beaulieu-Preisen vergleicht, die in diesem Forum bereits diskutiert wurden.

 

Eine Beaulieu 4008 ZM IV kostete 3.200 DM in 1978, inklusive Inflation wären das heute 4700 Euro/US Dollar. 1982 kostete die Beaulieu 6008 S MD mit Objektiv bei Ritter 6000 DM, das wären heute 7500 Euro/Dollar. In kleinen Serien gebaute Kameras sind immer vergleichsweise teuer. Und diese Kodak Kamera, die ja wohl eher für Profis gedacht ist, wird sicher in erster Linie ihre Nutzer durch Rental-Häuser finden als über direkten Kauf. Das sind dann am Ende 150-300 Euro am Tag als Kosten für die Nutzer.

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  • Thumsbup 2
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vor 26 Minuten schrieb Jürgen Lossau:

Aber das Preisargument zieht dabei für mich nicht so sehr, wenn man den Preis der Kodak mal mit früheren Beaulieu-Preisen vergleicht, die in diesem Forum bereits diskutiert wurden.

 

Und diese Kodak Kamera, die ja wohl eher für Profis gedacht ist, wird sicher in erster Linie ihre Nutzer durch Rental-Häuser finden als über direkten Kauf. Das sind dann am Ende 150-300 Euro am Tag als Kosten für die Nutzer.


Letztendlich wurde auch bei Beaulieu nur mit Wasser gekocht 😉

Ja, so stelle ich mir das vor, Kodak-Kamera für 150 € - 300 € pro Tag mieten 🙂

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vor 13 Stunden schrieb Martin Rowek:

Letztendlich wurde auch bei Beaulieu nur mit Wasser gekocht 😉

 

Es war/ist eine Systemkamera. Echte Spiegelreflex mit Wechseloptik. Pilottonadapter erhältlich (4008 ZM4).

Sie galt als einzige professionelle Super 8-Kamera. In einer Zeit, als man für Video noch einen Ü-Wagen

mit Besatzung brauchte.

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vor 5 Minuten schrieb Ray Van Clay:

 

Es war/ist eine Systemkamera. Echte Spiegelreflex mit Wechseloptik. Pilottonadapter erhältlich (4008 ZM4).

Sie galt als einzige professionelle Super 8-Kamera. In einer Zeit, als man für Video noch einen Ü-Wagen

mit Besatzung brauchte.

...und eine, die man 50 Jahre später noch immer  professionell z.B. durch Björn Andersson warten oder reparieren kann. Das gibt es so nur bei den Sucherleicas.

 

 

 

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vor 4 Stunden schrieb Ray Van Clay:

 

Es war/ist eine Systemkamera. Echte Spiegelreflex mit Wechseloptik. Pilottonadapter erhältlich (4008 ZM4).

Sie galt als einzige professionelle Super 8-Kamera. In einer Zeit, als man für Video noch einen Ü-Wagen

mit Besatzung brauchte.


Das ist richtig, man zahlte im Prinzip für die Raffinessen dieser Kamera. Unabhängig davon war die Fertigungsqualität nur mittelmäßig. Auch bei Bauer und Elmo ist nicht alles Gold was glänzt 🙂 

Im Elmo ST/GS 1200 befinden sich die langlebigsten und robustesten Greiferschaltwerke.

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vor 58 Minuten schrieb Ray Van Clay:

 

Meine 4008 ist erst 46 Jahre alt, und schon ist die Reglomatic verharzt! Ich will mein Geld zurück!


Ja, trotz der mittelmäßigen Fertigungs- und Materialauswahl ist eine 4008 sehr langlebig, vermutlich wurde damals noch keine geplante Obsoleszenz eingebaut.  In der 4008 gibt es viele gestanzte Blechteile aus Buntmetall statt geschmiedeter und/oder gefräster Teile. Die Qualität war zweifelsohne nicht besser wie die von Pentacon oder Meopta.

Das Schwingspiegelverschlusssystem mit verstellbarem Schiebeverschluss an sich ist natürlich genial. Das hätte auch in einer Bolex H16 Platz gehabt.

*Ironie on* Garantie Deiner 4008 ist schon lange abgelaufen und zudem hast Du vielleicht max. 1/10 vom Neupreis bezahlt *Ironie off*

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vor 18 Minuten schrieb Ray Van Clay:

 

Ich hab 1978 den Neupreis bezahlt und den Kauf nie bereut 😁


Oh, ich dachte Du gehörst zur jüngeren Generation bzw. Neueinsteigern. Ich mochte meine 4008 auch, jetzt kommt ca. 1x im Jahr nur noch meine Canon 310 XL, die ich an mein Smartphone gebunden habe, zum Einsatz 😉 Bin gern mit wenig und leichtem Gepäck unterwegs.

Hoffentlich liegt das neue Super8-Magazin morgen im Briefkasten 🙂

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vor 2 Minuten schrieb Friedemann Wachsmuth:

Dann hätte die Bolex aber leider wohl auch so einen winzigen Hellsektor... 


Oder rotierenden Spiegelverschluss wie bei der Arri ST16 oder Pentaflex 16.

Schade, dass KI noch nicht darstellen kann, wie eine Bolex H16 im Arri ST16-Look aussieht oder umgekehrt 😉

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@Friedemann Wachsmuth:Macht aber keinen Unterschied,  durch das Prisma ist bei der Bolex die effektive Belichtungszeit bei18 fps 1/60 sec, bei 24  fps ca 1/90 sec, also wie bei der Beaulieu. Und wenn ich durch den Bolexsucher schaue, ist es arg dunkel, im Vergleich HR16 Reflex vs. Beaulieu R16 ganz besonders. Da ist der von der Bolex 'ne Funzel.

 

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
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vor 50 Minuten schrieb Martin Rowek:


Ja, trotz der mittelmäßigen Fertigungs- und Materialauswahl ist eine 4008 sehr langlebig, vermutlich wurde damals noch keine geplante Obsoleszenz eingebaut.  In der 4008 gibt es viele gestanzte Blechteile aus Buntmetall statt geschmiedeter und/oder gefräster Teile. Die Qualität war zweifelsohne nicht besser wie die von Pentacon oder Meopta.

Das Schwingspiegelverschlusssystem mit verstellbarem Schiebeverschluss an sich ist natürlich genial. Das hätte auch in einer Bolex H16 Platz gehabt.

*Ironie on* Garantie Deiner 4008 ist schon lange abgelaufen und zudem hast Du vielleicht max. 1/10 vom Neupreis bezahlt *Ironie off*

Habe ja mittlerweile etliche restauriert und wieder flottgemacht.  Der Motor ist von Faulhaber, die Messwerke von Gossen, also beste Qualität. Die Elektronik ist simpel,  für die Motorelektronik reichen 3 Transistoren, alles diskret aufgebaut ohne IC. Und Plasteteile gibt es kaum. Dafür viel Metall. OK, nicht wie von Leica  gefertigt, aber offensichtlich doch so gut, dass es 50 Jahre hält. Was will ich mehr. Einzig die Akkus sind nervig,  da wären 4oder 6 Mignons definitiv besser gewesen.

 

 

 

 

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Was ich eigentlich zum Ausdruck bringen wollte, weil Beaulieu damals wie heute hochgelobt wird, hätte ich mir gewünscht, sie wäre aus "Gold" und nicht aus "Silber" 😉

Ich sehe, wir verstehen uns bzgl. Qualität und Spiegelsystem, jaquestati.

Beaulieu R16 mit Kern-Optiken und Federwerk ist wohl die beste Alternative, weil handlich, kompakt und großer, heller Sucher. 

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Pilotton, dunkler Sucher, Federwerk auch Quartz … um nur ein paar der hier zuletzt genannten Begriffe aufzugreifen: das sind ja alles "Probleme", die die neue Kodak nicht hat. Mindestens der Sucher dank Display ist prinzipbedingt den starren dunklen "Tunneln" der uns bekannten Kameras in allen Punkten weit überlegen. Theoretisch.

 

Auch wenn ich mit Super 8 so gar nichts zu tun habe, muss ich doch zugeben, bin ich schon gespannt auf den nächsten Abschnitt (mehr oder weniger?) professionellen Filmens mit der Kodakkassette. Und auch vor allem darauf, wie sich die Kamera im Gebrauch macht.

 

Bloß doof, dass wir auf Berichte zum Altern der Kamera einige Jahre (-zehnte) werden warten müssen 🤪😁

 

 

Bearbeitet von filma (Änderungen anzeigen)
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Hatte sie wieder flugs durch. Schönes Heft. Danke, Jürgen!

 

Kritik zur Kamera: 30 Sekunden Boot-Zeit sind durch nichts zu rechtfertigen. Hoffentlich bessert Kodak da schnell nach. 
 

Kritik am Heft: immer noch viel zu dünn. 70 Seiten, von denen netto ja nur 35 Inhalt sind (Zweisprachigkeit) ist knapp.  Und die sind dann auch noch klein und sehr bildlastig gestaltet. Das ist zwar hübsch, und die Bilder sind toll, aber es bleiben am Ende kaum 10 DiN A4-Seiten an Text. Ich finde das viel zu wenig, wünsche mir das doppelte, vor allem durch etwas mehr Tiefe. So wie bei Camera, die ist perfekt. 🙂

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  • Face with tears of joy 1
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Habe eben das Schmökern beim (späten) Frühstück beendet.

Die Artikel wieder mal Spitze, aber (da gebe ich Friedemann recht) es dürfte gerne mehr sein. Ich habe aber durchaus Verständnis für die Grenzen, an die Ihr stoßt, aber vielleicht geht da noch was…

 

30 Sekunden Boot ist in der Tat zu viel, da müsste es durchaus Lösungsansätze zur deutlichen Reduzierung geben.

Die Testberichte zur Kodak sind aber allesamt wirklich lesenswert und auch (trotz Kinderkrankheiten) vielversprechend.

Auch die anderen Artikel sind interessant, Technik, Erfahrung und ein Drehbericht sind ein guter Mix. Der Nizo Artikel bot jetzt nur punktuell Neues, aber nicht jeder hat das Nizo Buch von Jürgen und saugt alles zu Nizo auf wie ein Schwamm, so wie ich.

Der Artikel über die Schnitt- und Klebeblenden offenbart nostalgisch skurriles zum schmunzeln (ich habe noch so ein paar Schnittblenden herumliegen, müsste ich mal verwenden).

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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