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FFA-Präsidium erklärt Digitalisierungsmodell für gescheitert


preston sturges

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Im HDF Ticker wurde gesagt, dass der HDF die Sache im Grunde unterstützt und seinen Mitgliedern die Zustimmung nahelegt. Wie sich nun herausstellt, hat das aber wohl nicht ganz geklappt.

 

Was mich daran stört ist, dass die Presse nun titelt, dass "Die Kinowirtschaft" das Modell ablehnt, obwohl es sich wohl eher nur um einen Teil der Branche handelt, der hier querschießt.

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Wunderbar! Es gibt also auch gute Nachrichten in einer Zeit der überwiegend schlechten.

 

Aber nichts neues, das hatte ich doch vor Wochen schon mit diesem Ergebnis vorhergesagt. Warum sollten die Konzerne zu klagen aufhören? Das, was sie in den Folgejahren Mehr zahlen, da ist der Zuschuß banal.

 

Und der Rest? wer seinem Auto keine neuen Reifen bezahlen kann, der kann sich kein eigenes Auto leisten.

 

Schluß, das ist meine Meiunung, und dazu stehe ich.

 

St.

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Interessant wäre, wer denn eigentlich seine Filmabgabe noch ohne Vorbehalt der Rückforderung entrichtet und sich damit zum System der Filmförderung bekennt.

 

Diese „Dummen“ bestraft die FFA ja leider regelmäßig durch Festsetzungsbescheide, um wenigstens diese Gelder sicher zu haben. So lange, bis keiner mehr freiwillig bezahlt. Und der HDF sieht untätig zu.

 

Der HDF verhält sich nach meiner Meinung sehr unglücklich. Die FFA ebenfalls, indem sie die bestraft, die noch zum System stehen. Ich könnte mir vorstellen, dass nach dieser Entscheidung bald keiner mehr freiwillig bezahlt.

 

Aber dafür bekommen wir vom HDF ja vielleicht bald „DEN KINO“, einen Filmpreis den niemand braucht, der aber jede Menge Geld verschlingt und der "dem Kino" sicher enormen Auftrieb bringt. :roll:

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Wunderbar! Es gibt also auch gute Nachrichten in einer Zeit der überwiegend schlechten.

 

Aber nichts neues, das hatte ich doch vor Wochen schon mit diesem Ergebnis vorhergesagt. Warum sollten die Konzerne zu klagen aufhören? Das, was sie in den Folgejahren Mehr zahlen, da ist der Zuschuß banal.

 

Und der Rest? wer seinem Auto keine neuen Reifen bezahlen kann, der kann sich kein eigenes Auto leisten.

 

Schluß, das ist meine Meiunung, und dazu stehe ich.

 

St.

Hallo Stefan,

ich bin doch etwas verwundert über die grosse Freude, die die Nachricht bei Dir auslöst. Dass grosse Kinoketten und Konzerne, die in der Lage sind umzurüsten und sich damit Wettbewerbsvorteile schaffen hoch erfreut sind ist ja klar. Deswegen ja auch der ganze Streit und die Vorbehaltszahlungen. Die wollten einfach nicht die Umrüstung für die ihnen lästige Konkurenz mitbezahlen.

Nur frage ich mich wenn ich Deinen Vergleich mit dem Auto und den Reifen lese, ob Du wirklich überblickst was das bedeutet. Wenn es nicht zu einer wie auch immer subventionierten Umrüstung kommt, geht in der Fläche das grosse Kinosterben los. Und damit meine ich nicht nur die ländlichen Regionen. Kleine Betriebe in grossen Städten sind genauso betroffen. Wer eh schon Schwierigkeiten hat an Startkopien zu kommen, oder hohe Mieten zu zahlen hat, ist dann einfach weg vom Fenster.

Was Dich daran so freut versteh ich nicht. Meinst Du wirklich man sollte bei den Kinos anfangen die Subventionen zu streichen und den UCIs und anderen Konzernen aus Übersee weiterhin Ihre Steuervorteile lassen ?

Willst Du wirklich, das Kino aus der Fläche weitgehend verschwindet ?

Ob Du Recht behalten hast, ist mir jetzt erstmal egal. Ich hoffe weiter auf Subventionen, die es uns ermöglichen weiterzumachen um den Leuten hier in der Region ein kulturelles Angebot zu machen. Kino ist nicht nur Geschäft. Kinos sind in vielen Orten die letzten kulturellen Einrichtungen. Wenn der Staat das kulturelle nicht mehr stützen kann oder will - wofür brauchen wir Ihn denn dann ? Denk da mal lieber nochmal drüber nach.

gruß

Krischan

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Wobei ich in den konkreten Fall eins nicht verstehe:

 

Bei den diskutierten Modell ging es doch nicht um eine Förderung schwächerer bzw. kleinerer Marktteilnehmer, die eine Umrüstung alleine nicht stemmen können. Es ging hier doch um eine Subventionierungsmassnahme mit Geldern der FFA und des Steuerzahlers, welche auch den großen Ketten zur Verfügung gestanden hätte. Ich habe immer den Eindruck gehabt, gerade Herr Neumann möchte die flächendeckende Digitalisierung mit allen Mitteln vorantreiben.

Wenn ich mich recht erinnere, hat sich selbst die Verdi im für eine Förderung aller ausgesprochen - oder habe ich da etwas falsch verstanden?

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hallo Odiug,

ja sicher dass war flächendeckend geplant. Alle hätten Subventionen gekriegt. Nicht nur die Schwachen. Aber die FFA war so was wie ein Solidarsystem in das umsatzabhängig eingezahlt wurde. Dieses System haben aber, unterstützt vom HDF, die Vorbehaltszahler gekippt.

Man kann ja drüber streiten, ob die Filmförderung der FFA besonders im Verhältnis Abspiel zu Produktion gerecht war, weil das Fernsehen da einen Sonderstatus hatte, aber wenn der FFA das Geld entzogen wird, geht eben auch die Förderung des Abspiels den Bach runter und das betrifft die schwachen Standorte besonders, weil die darauf angewiesen sind.

Es ist ja kein Zufall, dass die UCI, ein Australischer Konzern, der seine Umsätze fast ausschliesslich mit nicht europäischen Produktionen macht, und daher an deutscher Filmproduktion nicht interessiert ist die Klage geführt hat. Und Strukturverbesserung, die Voraussetzung der Abspielförderung ist haben die auch nicht im Sinn.

Wie der HDF sich da verhalten hat, dass er sich dem nicht entschlossen entgegengestellt hat, ist der Skandal. Der recht grosse Anteil der HDF-Mitglieder, die auf die FFA-Förderung angewiesen wären hat da wohl keine Stimme. Mir war der Verband schon immer suspekt.

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Ein Tag der Freude, eine Stärkung der Vernunft.

 

Wirtschaftsförderung des Staates unter dem Deckmantel der "Kulturförderung" wäre in anbetracht eines Giesskannenprinzip ohnehin verfassungswidrig.

 

Was viele Grundversorger, aber auch Spartenprogrammbetreiber, in den Kinos betrifft, hätten die DCI-Roll-outs wirtschaftlich und programmatisch zu einem Desaster führen können.

UCI, die als Mischwarenkonzern ohnehin keine Branchenintegration (oder Kultur) anstreben, können gerne umrüsten bis die Schwarte kracht: in diese Kinos gehen immer weniger wirklich filmliebende Menschen, und die dort gesichteten DCI-Bildwerfer schienen mir auf einem Wartungszustand dahinzuvegetieren, der selbst in schlimmsten Zeiten eines Bahnhofskinos der 1970er Jahre undenkbar gewesen wäre.

 

35mm-Startkopien sollten ab heute weiterhin gefördert werden, und 35mm war und ist eine stabile Wirtschaftgrundlage für Filmtheater.

Wem die Filmkopie nicht gefällt, der möge Druck machen, dass 4k oder 6k Ausbelichtungen vorgenommen werden, um die Qualität zu bessern: das liegt in der Verantwortung der Verleiher, weniger der Kopierwerke.

Wer 3D- spielen möchte, kann anstelle von EUR 80 Tsd. nun auf die Lösung von Technicolor in Höhe von EUR 15 Tsd. vertrauen und am Erfolg teilnehmen, ohne dass ein einzige Zuschauer dies bemängeln würde..

 

Wer außerdem engagierte Festivals macht - und diese haben ihre Berechtigung und bereichern die oftmalige Verstopfung des Säle durch Blockbuster (egal ob auf DCI oder Film verliehen) - der wird sich Videotechnik auf dem freien Markt zusammenstellen, und das ist auch gut so.

 

Die Zersplitterung der Branche wurde durch DCI vorangetrieben. Dass dieses Kartell jetzt eine historische Niederlage verzeichnet, zeigt die Zukunftslosigkeit dieses Technologie- und Vertriebsmodells auf.

Es ist gut so, dass das Nötigungs- und Drohpotential somit auf internationaler Ebene auf Widerspruch stösst.

UCI als Kaufhauskinokette kann sich via Satellit und Blockbuchung durch US-Zentralen bespielen lassen, wird aber als letzte Form der kapitalistschen Ausdifferenzierung im Abspielsektor auch als erste Kinofirma zugrunde gehen und in Mediamärkte-, Garagen oder Supermärkte umgebaut werden.

 

Viel Glück denen, möchte man ausrufen, die mit Vernunft die Möglichkeiten des Filmspielbetriebs aufrechterhalten und auf intelligente Weise Video-Technik auf Bedarf zusammenstellen. Längst entlarven doch alternative Beamersysteme und auch zu erwartende neue Codecs bei der Blu ray das DCI-System, welches die "nächsten 100 Jahre Kinogeschichte" prägen wollte, als Schwindel und Selbstbetrug, wenn man dies so brüsk hier asudrücken darf.

Verleiher, die ernsthaft an der weiteren Zusammenarbeit mit Kinos interessiert sind, werden sich überlegen, DCI-Blockaden Strukturen durchzuboxen oder eher individuelle Lösungen zu erreichen, die den Bedürfnissen und Möglichkeiten unterschiedlicher Kinohäuser entsprechen. Damit verlängeren sie auch ihr Dasein in den ohnehin stark geschrumpften Verleihbüros auf deutschem Territorium. Auch wird dem unterschwellig drohenden Druckpotential und Kontrollwahn einiger Companies durch die FFA-Ankündigung der Wind aus den Segeln genommen.

Der freie Wettbewerb, anstelle einer Marktbereinigung und Nivellierung, die durch DCI drohte, wird somit normale Verhandlungen und den Ausgleich mit Verleiher- und Produzenten voranbringen. Zunächst mit kleineren Filmanbietern, deren Konditionen dann auch die grossen Companies sich anpassen werden.

 

Es ist erfreulich, dass dem Kinosterben, der "Marktbereinigung" und der Gleichschaltung jetzt durch die Paradoxie sämtlicher Fördermodelle ein Strich durch Rechnung gemacht wurde.

Viele in der Kinobranche werden wohl - schon anhand von Beobachtungen des Marktes in USA, Frankreich oder anderen Ländern , mit mehr Gelassenheit beobachten können, welche ersten Zusammenbrüche und Krisen die Nachbarstaaten zu meistern haben - und davon lernen.

Nur ein Beispiel: trotz DCI-Roll-outs droht gerade in Frankreich eine massive Verkürzung der Auswertungsfenster und erste Kinostreiks auf 2000 Bildwänden haben begonnen.

Das zeigt die wirklichen Herausforderungen der Zukunft.

 

Ob ein Kinofilm aber in gut gewarteter 35mm-Projektion oder DCI-Projektion erfolgt, merkt das Publikum nicht.

 

Aber dafür bekommen wir vom HDF ja vielleicht bald „DEN KINO“, einen Filmpreis den niemand braucht, der aber jede Menge Geld verschlingt und der "dem Kino" sicher enormen Auftrieb bringt. :roll:

Wie bitte?

 

Und der Rest? wer seinem Auto keine neuen Reifen bezahlen kann, der kann sich kein eigenes Auto leisten.

Richtig.

Wobei man sich ohne Subventionsschwindel dann auch gut überlegt, welche Reifen man kauft oder auswechselt.

Oder ob man das ganze Auto wegwirft, obwohl es gute Dienste leistet.

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Dass grosse Kinoketten und Konzerne, die in der Lage sind umzurüsten und sich damit Wettbewerbsvorteile schaffen hoch erfreut sind ist ja klar. Deswegen ja auch der ganze Streit und die Vorbehaltszahlungen. Die wollten einfach nicht die Umrüstung für die ihnen lästige Konkurenz mitbezahlen.

 

Die Digitalisierung ist meines Erachtens nicht der Hauptauslöser der Vorbehaltszahlungen, sondern die Tatsache, das den kinos nicht verhandelbare Festabgaben auferlegt werden, während Produzenten, je nach Wirtschaftslage Ihre Abgaben frei verhandeln können, bitte korrigiert mich wenn ich mich irre. War mir irgendwo klar, das kurz vor den Wahlen das Thema aufgekocht wird, damit die alten Funktionäre ihre Jobs behalten und dann das ganze sang und klanglos einschläft.

60 Millionen Fördersumme für eine Digitalisierung müssen schließlich irgendwo herkommen, ich traue mich wetten, bei einer geförderten Digitalisierung würde im Gegenzug die Mehrwertsteuer aufs Ticket von 7% auf 19% angehoben, und dann käme auch wieder der Aufschrei aus der Kinobranche dank einer 12% Steuererhöhung.

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Aber dafür bekommen wir vom HDF ja vielleicht bald „DEN KINO“, einen Filmpreis den niemand braucht, der aber jede Menge Geld verschlingt und der "dem Kino" sicher enormen Auftrieb bringt. :roll:

Wie bitte?

Wer sich mit der Branche beschäftigt und deshalb auch den HDF-Kongress im April 09 in Baden-Baden besucht hat, wird wissen wovon ich geschrieben habe.

 

Wer nicht, möge sich informieren.

 

 

Es ist ja kein Zufall, dass die UCI, ein Australischer Konzern, der seine Umsätze fast ausschliesslich mit nicht europäischen Produktionen macht, und daher an deutscher Filmproduktion nicht interessiert ist die Klage geführt hat.
Vielleicht sollte man den Verweigerern dann auch das Abspiel geförderter Filme verweigern oder zumindest eine "Strafzahlung" von ihnen erheben, wenn sie Filme wie "KEINOHRHASEN" oder "ZWEIOHRKÜKEN" trotzdem zeigen wollen.
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Es ist ja kein Zufall, dass die UCI, ein Australischer Konzern, der seine Umsätze fast ausschliesslich mit nicht europäischen Produktionen macht, und daher an deutscher Filmproduktion nicht interessiert ist die Klage geführt hat.

Bevor man solche Thesen aufstellt, sollte man sich informieren. UCI gehört zum ODEON Verbund und ist somit Britisch, nicht Australisch !

Firmenhistory siehe hier: http://www.odeonanducicinemasgroup.com/

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Es ist ja kein Zufall, dass die UCI, ein Australischer Konzern, der seine Umsätze fast ausschliesslich mit nicht europäischen Produktionen macht, und daher an deutscher Filmproduktion nicht interessiert ist die Klage geführt hat.

Bevor man solche Thesen aufstellt, sollte man sich informieren. UCI gehört zum ODEON Verbund und ist somit Britisch, nicht Australisch !

 

Und noch etwas weiterführende Recherche und Information wäre aber auch nicht schlecht ... ODEON wiederum gehört 100% zu Terra Firma, einer Private Equity Investment Gesellschaft, also Finanzinvestoren (die Boulevardpresse spricht in diesem Zusammenhang auch gerne von "Heuschrecken"), die diese Kinogruppe re-strukturieren und es sich zum erklärten Ziel gesetzt haben, einen profitablen Kinokonzern daraus zu schmieden (der sich dann wiederum u.U. gut verkaufen würde). Man hat das gerade mit dem Tankstellen Netz an den Bundesautobahnen vorgemacht, Tank & Rast gehört übrigens nicht durch Zufall auch zu Terra Firma.

 

Das sind legitime Geschäfte auf großer multinationaler Ebene und mit viel, viel Geld, ebenso wie Vorbehaltszahlungen in Deutschland an die FFA durchaus legitim sind, hat auch den (vielleicht erwünschten) Nebeneffekt, sich die Komkurrenz damit etwas weiter vom Hals zu halten und Wettbewerbsvorteile zu erringen. UCI/ODEON/TERRA FIRMA selber setzt ja zu 100% auf Digitalisierung.

 

@cinerama und @stefan2 jedenfalls beklatschen wie verrückt dieses Verhalten und dessen Resultat ... man sieht, die Megakonzerne haben sogar hier ihre (leicht naiven und unfreiwilligen) Lobbyisten :-)

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Wie gesagt, manchmal sind Totschlägermeldungen wie diese auch einfach nur strategisch platziert...

 

In solchen Bereichen wird normalerweise ziemlich diplomatisch agiert. So eine Ballermeldung riecht irgendwie...

 

Mal abwarten... dass die FFA-Verweigerung von UCI, oder vielmehr, der Vorbehalt, zwangsläufig das finale Ende der Förderung sein wird, kann ich erstmal nicht erkennen. Das muss man doch etwas differenzierter betrachten. Immerhin haben die Bayern z.B. auch ihre eigene Förderung, vollkommen unbeeindruckt vom FFA-UCI Zwist. Ursächlich hat das ja garnichts miteinander zu tun.

 

 

- Carsten

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Mal abwarten... dass die FFA-Verweigerung von UCI, oder vielmehr, der Vorbehalt, zwangsläufig das finale Ende der Förderung sein wird, kann ich erstmal nicht erkennen....

 

Naja, da wir - wie nannte man das in Star Trek so schön?!? - Lineare Lebensformen sind, dürfte final sowieso schwer etwas zu greifen sein. Von einem Finalen Ende kann man diesbezüglich erst ausgehen, wenn der letzte Saal umgerüstet ist ;-)

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Das muss man doch etwas differenzierter betrachten. Immerhin haben die Bayern z.B. auch ihre eigene Förderung, vollkommen unbeeindruckt vom FFA-UCI Zwist. Ursächlich hat das ja garnichts miteinander zu tun.

 

 

- Carsten

 

NRW hat ebenfalls Digital-Förderung und auch das MEDIA Programm der EU fördert bereits seit einigen Jahren die digitale Projektion.

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NRW hat ebenfalls Digital-Förderung und auch das MEDIA Programm der EU fördert bereits seit einigen Jahren die digitale Projektion.

 

Welche NRW-Förderung ist hier gemeint? In der Ansprache vom NRW Medienminister anlässlich der Filmprogrammpreisverleihung der Filmstiftung NRW war die Rede von einem Topf i. H. v. einer halben Million. Da kann man wohl eher von einem Tropfen auf den heißen Stein sprechen.

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NRW hat ebenfalls Digital-Förderung und auch das MEDIA Programm der EU fördert bereits seit einigen Jahren die digitale Projektion.

 

Welche NRW-Förderung ist hier gemeint? In der Ansprache vom NRW Medienminister anlässlich der Filmprogrammpreisverleihung der Filmstiftung NRW war die Rede von einem Topf i. H. v. einer halben Million. Da kann man wohl eher von einem Tropfen auf den heißen Stein sprechen.

 

Die Landesförderungen sollen ja andere Förderungen ergänzen, wie z.B. FFA Förderung und ggfls. MEDIA Förderung, VPF und Eigenmittel ... so ist es ja angedacht. Es wird nie dazu kommen, dass ein Fördertopf alles bezahlt, aber die Konstruktion diverser Förderungen plus Eigenmittel kann zu einem gangbaren Weg führen.

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Das sind legitime Geschäfte auf großer multinationaler Ebene und mit viel, viel Geld, ebenso wie Vorbehaltszahlungen in Deutschland an die FFA durchaus legitim sind, hat auch den (vielleicht erwünschten) Nebeneffekt, sich die Komkurrenz damit etwas weiter vom Hals zu halten und Wettbewerbsvorteile zu erringen. UCI/ODEON/TERRA FIRMA selber setzt ja zu 100% auf Digitalisierung.

Möchten Sie Ihren Begriff evtl. noch abändern oder ist es die Reinschrift? (Nur eine höfliche Nachfrage).

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@cinerama:

 

Der australische Konzern, den Du erwähntest, heißt Village Roadshow Ltd.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Village_Roadshow

 

http://www.villageroadshow.com.au/Company-Profile.asp

 

Die haben sich aber m.W. mittlerweile vom deutschen Kinomarkt zurückgezogen. Das frankfurter Cineplex (heute CineStar Mainzer Landstraße) war ursprünglich auch ein VR-Projekt, das die Australier dann an andere Betreiber abgaben.

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Ich lese hier - und auch in anderen (Digital)Beiträgen immer wieder was von Förderungen und sowas.

Wozu das Ganze eigentlich?`Wer fördert denn den kleinen "Tante-Emma-Laden" an der Ecke, wenn in der Nähe ein neuer Supermarkt aufmacht?

Niemand - eher im Gegenteil!

 

Wer sich Digital und/oder 3D leisten kann und will, der sollte sich das dann auch einbauen. Wer eben noch nicht, der muss warten und sparen.

Der darf dann aber auch nicht - seitens der Verleiher und/oder der Filmindustrie - benachteiligt werden.

 

Außerdem ist sehr gut vorstellbar, dass an diese Förderungen gleich wieder Forderungen geknüpft sind, die sich sowohl - perspektivisch gesehen - als Einflußnahme und/oder evtl. finanzielle Einbußen entpuppen könnten.

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Ganz so einfach ist es nicht, da man als Kinobetreiber nicht einfach den Lieferanten wechseln kann, der einem auch die selbe Sorte Äpfel und Birnen vom gleichen Großhändler liefert.

Kino hat eine Monopolstruktur bei den Lieferanten, ansonsten gäbe es da wirklichen Wettbewerb. Und der wäre nicht einmal schlecht. :wink: .

Jens

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