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Cameron wünscht sich höhere Bildwiederholfrequenz im Kino


Womenzel

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Es ist halt einfach teurer. Film(Ja ich meine diese Streifen da ;) ) wird länger und dadurch teurer. Bei Digitaleffekten muss mehr gerechnet werden. Gerade letzteres darf man nicht vernachlässigen weil das z.b. bei Animationsfilmen kein unerheblicher Mehraufwand ist.

 

Ich persönlich würde, wenn technisch möglich, ersteinmal die 30 statt 48 Bilder pro Sekunde anstreben weil es wohl praktisch nicht möglich wäre die länge der 35mm Filme zu verdoppelt. Da werden die Kopierwerke garnicht die Kapazitäten für haben. Digital wäre das bei den heutigen Festplattenpreisen wohl kein wirklicher Faktor.

Ich persönlich bemerke einen deutlichen Zuwachs bei der Harmonie der schnellen Bewegungen wenn man von 24 auf 30 erhöht. Danach merke ich keine große Veränderung mehr. Jeder der schonmal 30,40,50,60 gesehen hat, wird wissen was ich meine.

 

Wenn es machbar und bezahlbar ist dann immer her damit. Die 24 Bilder pro Sekunde stammen einfach noch aus einer anderen Zeit und sind eigentlich nichtmehr haltbar. Ich persönlich glaube, dass der Mensch mittlerweile darauf trainiert ist Einzelbildfolgen auszuwerten. Die heutige Generation ist da sicherlich viel sensibler als die Generation vor 50 Jahren.

 

Cu Nikon

Also mit Deinen Newbie-Posts wirds (zumindest mir) allmählich zu "arbeitsintensiv".

Das ist derb, hier Spekulationen ins Netz zu setzen: die dann in sich zusammenbrechen. Hast Du je im Leben mal eine Filmkamera in der Hand gehalten, eine Kopiermaschine angefasst, geschweige denn einen Filmprojektor bedient? Deinen Posts folgend leider nein!

 

Und immerzu Bedienungen der Pauschal-Urteile, wie "teuer" 'Film' sei.

Die Spitze des - Verzeihung - Herumeierns ist dann die Logik, nach der man gar nicht erst 35mm-Material einsetzen sollte, weil dann das Rendering bei der Postproduktion/VFX-Zusätze zu teuer und datenintensiv würden (so auch die Begründung des Bond-Produzenten bei "Casino Royale", der auf die Scope-Aufnahme zugunsten von Super 35 verzichtet). Quasi die Grundlage für Substandards in meinen Augen.

 

Was der @Nikon "persönlich" anstelle von 48 fps lieber 30 fps favorisiert, ist als Aussage ziellos: es gibt hierzu Untersuchungen, und deren Schlüsse führten Douglas Trumbull 1983 dazu, die Aufnahme auf 65mm-Film mit 60 fps zu betreiben, was mit dem Showscan-Verfahren Verbreitung fand.

 

Jetzt soll es urplötzlich nicht möglich sein, die Frequenz "dieses Streifens" - oder dessen, was hier als "analog" marginalisiert wird - zu erhöhen?

Meine Güte: die Verblödung durch die PR-Maschinen der digitalen Industrie ist weit fortgeschritten!

Noch nie einer etwas gehört von Hochgeschwindigkeitsaufnahmen bei Explosionen, Weltraumstarts, Naturaufnahmen etc.? Bis in 4-stellige Höhen? Und nichts gehört von modernen Entwicklungen der Filmtechnik? ( http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/...index.html )

aus konvertierungsgründen ist 30 aber eher nicht so gut....

 

währe eher dafür das digitale produktionen mit 48 gedreht werden....

somit kann man für die analoge kopie einfach auf 24 runterkonvertieren und hätte somit keine mehrkosten für das material...

 

und analog weiterhin mit 24 drehen...

 

wäre zumindest ein guter kompromiss....

 

Warum sollte alles herunter- anstatt heraufkonvertiert werden?

35mm-Projektion mit Maxivision bei 48 fps lag jahrelang in der Diskussion: wurde von der SMPTE nicht angenommen wegen mangelnden Industrie-Rückhalts.

Realisiert aber in der Filmprojektion bei IMAX HD.

 

Beim Film stellen höhere Frequenzen nicht das geringste Problem dar, weder in der Aufnahme noch - wie der @Nikon befürchtet - im Kopierwerk.

Letztens propagierte Arri wieder das 2-Loch-Verfahren in der Aufnahme (Revival von Techniscope), in der man auch die Bildfrequenz verdoppeln könnte und dann auch nicht mehr Material verbraucht hätte als beim 4-Perf-Dreh.

Diejenigen, die beim 35mm-Dreh über Materialkosten jammern, jammern auch über den teuren HD-Dreh. Das ist sich Jacke wie Hose.

 

Bezeichnend allemal, dass der Cameron, der alle Möglichkeiten gehabt hätte, in 48 fps zu rendern und aufzunehmen, nunmehr weltweit sich auf Betteltour begibt, um das doch noch durchzusetzen.

Das unterscheidet ihn von Michael Todd, der 1953 nicht erst lange redete und Interviews gab, sondern spontan sagte: 70mm und 30 fps: aus aus einem Loch!

Liest man hier die Posts seiner Jünger, glaubt man, der Mann habe die Filmtechnik erfunden. - Na dann, gute Nacht... -

 

Der Großteil der Kinobesucher will den Film nicht von Film, sondern von DCI 3D projektoren aufgeführt sehen.

 

 

 

Wahrscheinlich wird Avatar ja dieses Jahr auf DVD/BluRay erscheinen. Mal sehen, wie viele sich den Film zulegen oder in der Videothek ausleihen. Zu Hause hat man ja nur 2D (noch). Die Entäuschung wird gross sein.

 

Claus-Dieter

[Wo ist nur das @oceanics-Zitat abgeblieben?]

In keiner Annonce, auf keinem Plakast und keinem Ticket steht "DCI".

Die Leute hörten etwas von einer trickreich und mit 3D-Effekt umgesetzten Fantasie-Landschaft Pandora, in der - lebensecht - digital animierte Lebewesen ihre Konflikte austragen, was zu Produktionskosten von 235 Mio. Dollar führte. - Infolge solcher Infos sind sie neugierig.

In anbetracht diverser Digitalprojektoren im Kinoeinsatz, die ohne DCI-Zertifizierung mit "Digitalkino" werben, weiss kein Mensch, was DCI bedeuten soll.

1,4K, 2K oder 4K schon eher, aber auch nur in wirrer Gleichsetzung mit den Pixels der privaten Digi-Kamera (hier gab es mal einen Thread-Titel, wonach eine 30 MP-Kamera als 30K-Kamera locker durchging.)

Ah, also zwei 1:1 Bilder nebeneinander auf dem vertikal laufenden 70 mm 5perf mit 2x anamorpher Verzerrung für ein 2:1 auf der Leinwand je für rechtes und linkes Auge?

HI-FI Stereo 70 nennt sich das?

Aber diese ganzen genannten Verfahren waren immer mit zwei Objektiven, oder? Ein 3D Verfahren mit einem Objektiv allein ist demnach neu, wenn ich das recht verstanden habe.

Ich weiß zwar nicht, wie die Ergebnisse aussehen, aber technisch finde ich das interessant.

 

Time Machine ist ein 3D Film gewesen? Ist das der Time Machine Film von 1960 / R: George Pal, D: Rod Tylor, Yvette Mimieux?

TIME MACHINE von 1990 mit Dual-Einsatz von Super Panavision 70 (dazu gibt es einen A.C.-Artikel der 90er Jahre).

 

HI-FI Stereo 70 mit Binokular Objektiv/Zwillingslinse (mit ca. 65mm-Abstand der opt. Achsen). Eng Seite an Seite die Hälften der Splitoptik bei der Wiedergabe mit Stereo-Kinotar-Optiken, die aber sehr lichtschwach sind. NIKFI in Moskau wollte mit einem anamorphotischen 3-D nichts anfangen, daher das technisch "reinere" Stereo-70-System der Russen.

OPERATION TAIFUN lief in HI-FI Stereo 70 im Royal-Palast München, Eden-Palast Aachen, City-Europacenter Berlin u.a. mit Stereo-Kinotar.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hast Du je im Leben mal eine Filmkamera in der Hand gehalten, eine Kopiermaschine angefasst, geschweige denn einen Filmprojektor bedient? Deinen Posts folgend leider nein!

 

Na und? Jeder darf hier seine Meinung zum Besten geben, egal was man bedient, angefasst oder in der Hand gehalten hat.

 

Hast Du je einen Film produziert, inszeniert, geschrieben, geschnitten oder photographiert? Ein Kino betrieben oder verantwortlich geleitet? Erfahrungen im Filmverleih oder -vertrieb? Fachbücher publiziert?

 

Na also ... trotzdem darfst Du Dich hier zu Allem äußern, was damit zusammenhängt ... ist auch gut so und so soll es bleiben! Gleiches Recht für Alle - auch für @nikon!!! Viva Zapata!!

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Den Kostenargument kann ich aber auch nicht folgen. Da wird schon der teuerste Film aller Zeiten produziert dann kann man auch... wenn man will.

Aber warum angeblich teuer produzieren, wo es doch die Heimtechnik bereits vormacht. Zwischenbilder kann man auch errechnen lassen wenn das gewünscht ist ;-)

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@ Cinerama

 

Du willst mir doch jetzt nicht wirklich erzählen, dass bei einer Verdoppelung der Frames keinerlei kosten entstehen würde. Sei es durch doppelten Materialaufwand oder mehr Zeit die pro Film im Kopierwerk aufgebracht werden muss. In meiner kleinen eigenen Welt kann ich das einfach nicht glauben.

 

Wenn du richtig gelesen hättest, dann ist nicht nur das analoge Medium der begrenzende Faktor sondern auch die Digitaltechnik.

 

Ich glaube nicht, dass sie jemals eine virtuelle Szene gerendert haben aber ich versuche es trotzdem mal mit der Erklärung. Digitale Scenen werden Bild für Bild gerendert. Wenn man dann einfach hergeht und die Frames verdoppelt, dann verdoppeln sich nahezu die kosten für das Rendern. Mal ein paar Zahlen von G-Force:

 

2-D-Renderzeit: 18.247.198 Stunden

Verwendeter Speicherplatz für 2-D: 515 Tb

2-D-Visual Effects Screentime: 61 Minuten

Längste Renderzeit für einen einzelnen Frame: 125 Stunden

 

Sowohl die Digitaltechnik, genauer gesagt das Rendering als auch die Analogtechnik als Medium werden erhöhte Kosten produzieren. Diese Mehrkosten sind ja auch dass, wass JC aufgehalten hat Avatar mit 48 Frames zu drehen. Aber der hat sicherlich auch nie eine Kamera in der Hand gehabt und weiss garnicht worüber er redet.

 

Es war kein Post für noch gegen ihr geliebtes Medium sondern einfach nur der Versuch eines Kompromisses der sowohl die digitalen als auch analogen Schranken berücksichtigt. Das es technisch möglich ist mit 48 Bildern pro Sekunde zu Spielen habe ich nichtmal im Ansatz bestritten.

 

Die Spitze des - Verzeihung - Herumeierns ist dann die Logik, nach der man gar nicht erst 35mm-Material einsetzen sollte, weil dann das Rendering bei der Postproduktion/VFX-Zusätze zu teuer und datenintensiv würden

 

Das habe ich nichtmal im Ansatz geasgt und ist nur im Kopf entstanden.

 

Was der @Nikon "persönlich" anstelle von 48 fps lieber 30 fps favorisiert, ist als Aussage ziellos: es gibt hierzu Untersuchungen, und deren Schlüsse führten Douglas Trumbull 1983 dazu, die Aufnahme auf 65mm-Film mit 60 fps zu betreiben, was mit dem Showscan-Verfahren Verbreitung fand.

 

Natürlich sind 60 Frames besser. Das würde ich niemals abstreiten aber halt einfach auch teurer!

 

 

Den Begriff Kompromiss kennen sie nicht oder? Natürlich sind 48 Bilder pro sekunde besser aber wenn sich nichtmal ein JC der den teuersten Film aller Zeiten gedreht hat sich das leisten konnte (wegen der Renderzeit) ...

 

Cu Nikon

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Wenn überhaupt geht nur 48, damit 24B/s 35mm Gerät weiterhin mit 'temporal-runterskalierten' Kopien einsetzbar bleibt. Und die höhere Bildfrequenz gibts natürlich abspielseitig nur mit digitalen Projektoren.

 

Theoretisch wären solche Sonderlösungen im Rahmen von Systemen wie den digitalen IMAX Kinos vorstellbar, die haben ja bisher bei Blockbustern auch schon spezielle Kopien ausserhalb des 35mm Standards gekriegt.

 

Grundsätzlich kann derzeit jeder 3D fähige Server 48fps/2k abspielen. Allerdings müsste man dafür TripleFlash im Projektor abschalten.

 

- Carsten

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@Nikon ist nicht falsch interpretiert worden: Anlass waren Formulierungen, die lieber nicht in die Geschichtsbücher eingehen sollten [stichpunkt "mieser, alter Film"]:

Es ist halt einfach teurer. Film(Ja ich meine diese Streifen da ;) ) wird länger und dadurch teurer. Bei Digitaleffekten muss mehr gerechnet werden. Gerade letzteres darf man nicht vernachlässigen weil das z.b. bei Animationsfilmen kein unerheblicher Mehraufwand ist.

 

Ich persönlich würde, wenn technisch möglich, ersteinmal die 30 statt 48 Bilder pro Sekunde anstreben weil es wohl praktisch nicht möglich wäre die länge der 35mm Filme zu verdoppelt. Da werden die Kopierwerke garnicht die Kapazitäten für haben. Digital wäre das bei den heutigen Festplattenpreisen wohl kein wirklicher Faktor.[...]

 

Wenn es machbar und bezahlbar ist dann immer her damit. Die 24 Bilder pro Sekunde stammen einfach noch aus einer anderen Zeit und sind eigentlich nichtmehr haltbar. Ich persönlich glaube, dass der Mensch mittlerweile darauf trainiert ist Einzelbildfolgen auszuwerten. Die heutige Generation ist da sicherlich viel sensibler als die Generation vor 50 Jahren.

 

Cu Nikon

Um so besser, wenn jetzt mehr Einigkeit besteht. (Und man kann einen sonnigen Sonntag verbringen... :) )

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Die Frage währe doch welche Art von mehr Bildern pro Sekunde gewollte werden. Soll es kompatibel zu jetzigen Verfahren sein, oder etwas ganz neues?

Wenn es kompatibel sein soll/muss dann 48fps. DCI kann das mit 2k. Und 35mm kann man daraus machen, auch wenn es sicherlich qualitative Abstriche geben muss.

Wenn es was neues werden soll dann gleich 60fps. Der Sprung von 24fps zu 30fps empfinde ich als nicht lohnend wenn eine vollkommen neue Produktions- und Verwertungskette eingeführt werden muss.

60fps würde ich vor allem deshalb empfehlen weil dies mit HDTV kompatibel währe was gerade für den Produktionssektor von Vorteil währe.

 

Allerdings wird es mMn wohl wenn überhaupt auf 2k/48fps hinauslaufen.

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[stichpunkt "mieser, alter Film"]

 

Sowas würde ich nichtmal denken.

 

Gute alte Filme werden durch neue Zeiten oder neue Vorführtechniken nicht besser oder schlechter. Sie bleiben wundervolle Zeugen ihrer Zeit und werden die Menschen, die dem Alten und dem Neuen gegenüber aufgeschlossen sind, noch in hundert Jahren verzaubern.

 

Cu Nikon

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[stichpunkt "mieser, alter Film"]

 

Sowas würde ich nichtmal denken.

 

Gute alte Filme werden durch neue Zeiten oder neue Vorführtechniken nicht besser oder schlechter. Sie bleiben wundervolle Zeugen ihrer Zeit und werden die Menschen, die dem Alten und dem Neuen gegenüber aufgeschlossen sind, noch in hundert Jahren verzaubern.

 

Cu Nikon

doch, werden sie wohl.

z.b. durch schlampiges umkopieren(was sind schon halbtöne/grauwerte?),

formatbeschneidung (schon 1,33 in 1,37 macht aus ner pickelhaube nen stahlhelm),

geschwindigkeitsverfälschung - sog. micky-maus-effekt -

(finde ich schon bei den nachvertonten chaplins fragwürdig)

weitere beispiele kennt ihr ja.

:evil:

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Dann sollte man beim Drehen des Films vielleicht gleich auf 120 fps hoch gehen. Somit könnte man ruckelfreie 24p, 30p und 60p Auswertungen anstreben. Noch interessanter wirds mit 240 fps bei der Aufnahme. Dann stünden zusätzlich auch noch flüssige 48p in der Wiedergabe zur Verfügung.

Wo sind die Pioniere der Technik, die's "einfach mal ausprobieren"? :lol:

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Dann sollte man beim Drehen des Films vielleicht gleich auf 120 fps hoch gehen. Somit könnte man ruckelfreie 24p, 30p und 60p Auswertungen anstreben. Noch interessanter wirds mit 240 fps bei der Aufnahme. Dann stünden zusätzlich auch noch flüssige 48p in der Wiedergabe zur Verfügung.

Wo sind die Pioniere der Technik, die's "einfach mal ausprobieren"? :lol:

 

Warum sollte die Wiedergabe flüssiger und ruckelfrei werden wenn man vom der originalen Bildfrequenz einzelne Bilder weglässt? :?:

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Warum sollte die Wiedergabe flüssiger und ruckelfrei werden wenn man vom der originalen Bildfrequenz einzelne Bilder weglässt? :?:

 

240 fps Aufnahme 48 fps Sekunde Wiedergabe, schön rythmisch weggelassene Bilder. Einwand von Odiug korrekt. BEwegungsunschärfe hilft.

48 fps Aufnahme 48 fps Wiedergabe, so flüssig wie 48fps es eben zulassen.

60 fps Aufnahme 48 fps Wiedergabe. Alles andere als flüssig, da unregelmäßige Auslassungen.

Bevor also vorschnell über 60fps in der Produktion und 24 oder 48p in der Distribution nachgedacht wird, den Weg 48p/48p oder 48p/24p oder von mir aus auch 240p/48p nachdenken. Ist immer noch besser (flüssiger) als 60/48p.

 

 

(Immer im Hinterkopf behaltend, dass aktuell von 30p, 36p, von 48p und von 60p gesprochen wird und keinesfalls klar ist wohin die Reise geht).

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[stichpunkt "mieser, alter Film"]

 

Sowas würde ich nichtmal denken.

 

Gute alte Filme werden durch neue Zeiten oder neue Vorführtechniken nicht besser oder schlechter.

Cu Nikon

Doch.

Mit der 4K-Digitalisierung der schwarz-weiss-Nitratnegative von THE WIZARD OF OZ (und auch GONE WITH THE WIND) weisen diese Titel jüngst eine Sauberkeit und Deckungsgenauigkeit der Separationen auf (also ohne Farbsäume wie bei nicht wenigen zeitgenössischen Technicolor-Kopien und weniger Auflösungs-Verlusten durch die damaligen minderwertigen Printer-Optiken bei der Umkopierung), wie es zuvor nicht möglich war.

In solchen Fällen sind digitalisierte Vorgänge ein Segen.

 

 

Umgekehrt weisen im Sektor der Schwarz-weiss-Filme nur damalige Nitro-Kopien optimale Gradationen und Durchzeichnungen auf und waren auch auf älteren Projektoren mit perfektem Malteserkreuz, mit Feuerschutztrommeln und Zahnkränzen für Nitro-Perforation optimale vorführbar. Ähnliches gilt im 70mm-Bereich.

Umkopierungen verschlimmerten den Bildcharakter deutlich.

 

Bitte an die @Newbies:bitte nicht so viel und vorlaut spekulieren, wenn der Background fehlt.

Es gibt die Rubrik "Newbies", in der man sich gut einturnen kann. :)

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@ Regular8

 

Sorry, hatte die falsch verstanden. Dachte du meinst das die Wiedergabe besser wird wenn man Bilder weglässt.

 

@ RF-Musiker

 

Dabei bekommt man aber meist den sogenannten "Soap"-Effekt. Und den muss man im Kino ja nun wirklich nicht haben.

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weisen im Sektor der Schwarz-weiss-Filme nur damalige Nitro-Kopien optimale Gradationen und Durchzeichnungen auf und waren auch auf älteren Projektoren mit perfektem Malteserkreuz, mit Feuerschutztrommeln und Zahnkränzen für Nitro-Perforation optimale vorführbar. Ähnliches gilt im 70mm-Bereich.

Umkopierungen verschlimmerten den Bildcharakter deutlich.

Jetzt muß ich doch wieder darauf hinweisen, daß die Kopiertechnik seit dem Jahre 2001 dank Einführung von Gigabitfilm® und anderen Materialien mit extremem Auflösungsvermögen einen Stand erreicht hat, von dem man sagen kann, daß es keine Verluste mehr gibt, jedenfalls keine für den Laien erkennbare. Der Zuschauer kommt gar nicht darauf, eine Dupkopie zu sehen, wenn man eine solche spielt und nur den Filmtitel ankündigt.

 

Rein technisch gesprochen: Kontrast, Dichte und Färbung(en) von Schwarzweißfilm können heute noch genau wie vor 100 Jahren erzeugt werden. Es ist sogar wesentlich mehr Dichte als einst zu haben, konkret bis zu log 5. Das erlaubt Kontraste bis 1:8192 (streng arithmetisch, nur zur Erhellung des Zusammenhangs Höchstdichte-Kontrast), also elf Blenden. Auf dem Film ist dies der Kontrast, an der Bildwand kommt er um eine bis zwei Blenden geringer heraus durch den Callier-Effekt zwischen Film und Objektiv, die Streuung in der Bildschicht selbst, Streulicht im Saal und noch andere Faktoren. Man kann Kopien jeder Dichte fertigen, auf Wunsch also total dünne, mittlere oder auch sattere für den Fall, daß man genügend »Dampf« hat und dem Publikum etwas bieten will, das einen bleibenden Eindruck hinterläßt. Nichts ist abtörnender als Grau-in-Grau-Kino.

 

Die Auswahl an Schwarzweiß-Rohfilmen und Entwicklerrezepten war noch nie so groß wie heute. Wer das nicht anerkennt, hat keine Ahnung von Filmtechnik. Die Filmunterlage, der brennbare Träger oder Sicherheitsträger aus Triacetat oder PET, spielt nicht die geringste Rolle bei der Diskussion der Bildqualität. Seine fotografische Dichte ist die von Blankfilm, vielleicht log 0,04. Der Rest ist Präzisionskopiermaschine, Vakuum-Bildfenster und ausgesuchte Wellenlänge des Kopierlichts.

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Bitte an die @Newbies:bitte nicht so viel und vorlaut spekulieren, wenn der Background fehlt.

Es gibt die Rubrik "Newbies", in der man sich gut einturnen kann. :) [/size]

 

Na das schreibt der Richtige :)

 

Was moderne digitale Produktion, Postproduktion und Projektion usw betrifft sind doch selbst völliger Laie - und keiner spekuliert hier vorlauter als Sie :)

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35mm ist ja nun auch alles andere als Film-spezifisch. Tatsächlich sind viele der modernen digitalen Kinokameras 35mm (bspw. Panavision Genesis, Sony F35, Red One, Arri D21)

Gibt es so eine einlinsige 3D Kamera auch zur Aufnahme von 65 mm 3D side-by-side? Rechtes und linkes (anamorphes Scope-) Bild nebeneinander auf einem 65 mm Streifen. Würde Bildstandsprobleme Geschwindigkeitssynchronisation, Brennweite, Entfernung, Blende und anderes lösen.

Beamsplitterlinsen gibt es, wobei für classic 65mm keine geläufig ist - und die sind logischerweise nicht einlinsig, sondern haben 2 Strahlengänge.

[...]

Man soll nie nie sagen, aber es wirkt nicht so als ob da nochmal jemals ein Hersteller was auf mechanischer Basis entwickeln wird.

Schrecklich, soviel Unkenntnis, oder?

 

 

"Markenzeichen" der @oceanic-Firmenposter:

 

- Verfälschungen und Herabsetzungen der gängigen Filmaufnahme- und Kopierpraktiken

- Hypes und Prognosen nicht auseinanderhalten könnend

- Kinobetriebs-Analysen bar jeder Realität

- Paranoide Selbstüberschätzung bei der Forcierung von DCI-Installationen

- Red-One-Propaganda jenseits der gängigen Spielfilmpraxis

- Hochjubeln jedweden Digitaldrehs, auch wenn er minderwertig aussieht

 

 

Hier geht's zurück zu DCI-Realität: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...851#127846

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Das Hauptproblem ist, dass alles nur auf das Medium runterreduziert wird.

Wenn ich von Filmen als wundervollen Zeugen ihrer Zeit spreche dann meine ich natürlich a) ersteinmal die Werke b) an zweiter Stelle Originale und c) keine digitalmastered Kopien der Kopien der Kopien.

 

Film ist mehr als das Medium auf dem er gespeichert ist.

 

Naja zurück zum Thema. Als Informatiker sage ich euch, dass eine massive Frameerhöhung nicht drin ist. Alles was nur ansatzweise CGI ist, würde unbezahlbar.

 

http://www.zueritipp.ch/story/home/mill...er-zeiten/

 

Wenn die Angaben des Forbes Magazines stimmen, dann ist Avatar auch inflationsbereinigt der teuerste Film aller Zeiten. Auf 48/60/... ist das einfach nicht bezahlbar. Wir werden also wohl noch eine lange Zeit auf 24 Bilder pro Sekunde hängen bleiben. So schade es auch ist weil zwischen 24 und 30+ Fps gerade bei Kameraschwenks Welten liegen.

 

Cu Nikon

 

P.S. Ich bin gespannt auf welche Art und Weise ich diesesmal den 35mm Film als Medium beleidigt haben soll.

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So ist es nicht beleidigend. :wink:

Kostensteigerungen bei CGI hat ja niemand hier angezweifelt: aber man darf die Praxis kritisieren (am Bsp. "Casino Royale" oder "Lord of the Rings").

 

- - -

 

Teurer als der "Avatar" (der Produzent sagte: $ 235 Mio., wer das höher angibt, der lügt) soll der letzte Piratenfilm mit Johnny Depp sein.

Noch teuer: "Cleopatra".

Vielfach teurer (und Rekordhalter): "Voina i mir" (den wir schon öfter zeigten und der auch ohne Bildfrequenzerhöhung vom Hocker haut. :wink: ): inflationsbereinigt etwa um die $ 800 Mio.

Auch "Titanic" ist selbst beim BoxOffice-Stand von "Avatar" bei $ 2 Mia. noch nicht übertroffen, weil a. die Inflationsbereinigung fehlt und b. die fast doppelten 3D-Ticketpreise zum Ticketpreis 1997 zu berücksichtigen sind.

 

Das hat nichts mit Zu- oder Abneigung zu diesem oder jenem Film zu tun.

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