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Auflösungsvergleiche DCI / 65 mm / 35mm / 16mm


showmanship

Empfohlene Beiträge

Hallo Forum,

 

für eine kleinere schriftliche Arbeit zum Thema "Digitales Kino" bin ich auf der Suche nach vergleichenden Grafiken über Auflösungsvermögen / Farbräume etc. der verschiedenen Digital- und Analogstandards.

Ich meine mich zu erinnern, dass ich hier in den letzten Jahren schon die ein oder andere verwertbare Grafik gesehen habe - eine umfangreiche Suche im Forum brachte mich aber leider nicht weiter.. :-( Einfach zu unübersichtlich...

 

Besten Dank euch,

 

Sascha

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Ich könnt dir ne Filmkopie leihen, allerdings sind da innerhalb des Plots die verschiedenen AUFNAHME Techniken (Digial, 16, 35, 65mm) verwendet worden, ansonsten wars das.

Ich weis nicht, ob dir das wirklich weiter hilft.

Die Grafiken über die Auflösungen sollte ich noch irgendwo gespeichert haben (evtl. in der Firma) ich schau nach, ob ich noch was brauchbares habe.

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Ist ein ganz schwieriges Thema.

Wenn reale Kopien nicht den geforderten Normanforderungen entsprechen, ist es zu reklamierender Ausschuß, also nicht für den Vergleich geeignet.

Auch die Wiedergabe guter, moderner Kopien mit veralteten Objektiven und defekten Maschinen bringt kein zuverlässiges Ergebnis

Vorteil der Filmprojektion, die statistisch verteilten Filmkörner, lassen das Bild etwa 10 x mehr scheinbare Auflösung haben, als meßtechnisch ermittelt werden könnte.

 

Und auch bei Dijektoren nützt die theoretische Qualität wenig, wenn die Objektive minderwertig sind, oder der Installierer vom BWR aus scharfstellt, statt von der Bildwand aus.

 

Entscheidend ist dann aber auch noch der Sichtwinkel, und damit die aufzulösende kleinste Detailgröße, die das Auge schafft. Da ist wieder Film im Vorteil, weil die Noniussehschärfe Kantenübergänge bevorzugt, und damit Pixelstrukturen leichter als Kornstrukturen zu erkennen sind.

 

Stefan

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Man sollte das aber mit der aktuellen Kopien Qualität vergleichen.

Denn ein theoretischer Wert den es in der Realität nicht mehr gibt bringt da garnix.

... was mich wieder an diesen Klassiker erinnert:

 

http://www.cst.fr/IM...ion_english.pdf

 

Sollte man aber mit Bedacht lesen. Die Auswertung (Figures 4 A bis F) zeigt ziemlich klar, dass der Kommission auch Mitglieder ("expert assessors") angehörten, deren Sehhilfen - so vorhanden - wohl zunächst einer Optimierung bedurft hätten ... ;-)

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Typischer Laienbericht: "Schnellstrassekopierer", erzählt der Mensch.

Und hat offenbar noch nie im Leben eine gute Kopie gesehen, das sie alle "miserabel" sind.

 

Und der US-Bericht ist sowieso gefärbt von den Broadcast-Verwertern.

Aber das hatten wir hier im Forum schon hundermal durchgenommen.

 

Aber für Filmpuristen gibt es ohnehin keine "Grenzwerte" nach oben oder unten:

 

I would think that 16K would be the high limit for 35mm negatives to archive them for all time to come, and at least 48bpp of averaged exposures shot with slight exposure bracket. You would not be able to see much of that in a film print projected, but you could see some of it looking at high resolution digital images with the tonal range expanded. If the idea is to burn all the negatives, then 16K with 48bpp would be good enough. At 16K you image each grain and dye blob, along with the dust and scratches, so you are archiving more than the "pictures" you are making a record of everything that the film holds. You are also recording the shape of the circle of confusion of the camera lens, not just a "point" so you could use computers someday to bring out details that film printing could not.

 

Aus: http://www.reduser.net/forum/showthread.php?t=31567

 

Oder hier:

 

 

However, a 2K DI also looses resolution over 2 generations of duplicating- some estimates put release print resolution of 2k prints at closer to 1.4K, which is much less than a S35 negative duped chemically over 4 generations to print at approx 2.4K.

 

Aus: http://www.cinematography.com/index.php?showtopic=43683

 

 

Und dort geht's ins Detail:

 

In the scan research that I have performed I found that it takes something more like 64K to capture some amount of those smallest grain/clouds. Even then, the tiniest 5% of grain/clouds were only represented with a pixel proxy version of it. They would require about 256K to be represented by a differential cluster of four pixels each. Of course, who can sustain a resolution of 256K in the current digital and computer environment?

 

Aus: http://www.cinematography.com/index.php?showtopic=43683

 

Michael Ballhaus in "Zoom", ab S. 7: http://schiele-schoen.de/schieleschoendata/files/divers/originals/zoom_demo.pdf

 

Auch eine Dupkopie über den traditionellen I.P./I.N.Prozess muss nicht miserabel sein, sondern könnte durchaus 95% des Kameraoriginals übertragen und sogar mehr Farbraum als über ein Digital Intermediate.

 

"Mies" wurden 35mm-Kopien erst durch die Digitalisierung der Filmmaterialien. Darüber spricht ein französischer Filmemacher im letzten "Film- und TV-Kameramann": die in 2k gescannten Filme sähen immer für ihn verschleiert aus, egal ob in 2k DCI-Projektion oder 35mm-Pojektion.

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Ein aussagekräftiger Vergleich zwischen filmbasierten und digitalen Systemen kann es nur geben, wenn dasselbe gemessen wird. Als Messgröße für beide Systeme bieten sich für den Parameter Auflösung Linien an. In einem fairen Vergleich müssten zudem möglichst gleichwertige Geräte zum Einsatz kommen, also neue Kameras und Projektoren mit den möglichst gleichen Optiken. Wie viele Linien eine 35-mm-Projektion erreicht, wurde schon oft gemessen, aber wie viele sind es in der digitalen Kette (gefilmtes Testbild)? Das würde mich interessieren.

 

Eine andere interessante Messgröße ist die Kantenschärfe. Wie breit ist in der Projektion der Übergang zwischen einer schwarzen und einer weißen Fläche bzw. zwischen Flächen unterschiedlicher Farbe? Bei der digitalen Projektion ist dieser technisch bedingt in den meisten Fällen mindestens ein Pixel breit, bei 2K also ungefähr 1/2000stel der Bildbreite. Bei Film ist es möglicherweise weniger.

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Im Forum schon mal verlinkt, hier noch einmal das Papier von Dr. Hans Kiening zum Thema:

 

4K+ Systems - Theory Basics for Motion Picture Imaging

 

Die deutsche Fassung finde ich nicht mehr im Netz, wurde aber in FILM+TV KAMERAMANN abgedruckt. Besonders interessant die Ausführungen zu Betrachtungsabständen und Sehschärfe des menschlichen Auges - es kann nämlich Details von 1`(Winkelminute= 1/60 Grad) unterscheiden. Daraus läßt sich der maximale Betrachtungswinkel für jedes Wiedergabesystem bzw. die nötige Auflösung für den jeweiligen Winkel berechnen.

 

Sehr lesenswertes Papier, in dem sich auch Auflösungsnäherungen für die üblichen Filmformate finden.

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