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"Analogisieren" also zurück von DVD auf Super-8


Guest_Rudolf 51

Empfohlene Beiträge

Hallo Filmfreunde,

 

@Martin: Nun denn, sagen wir es mal so: Du scheinst von einem Projektor der manuellen Art zu träumen, ich hingegen von sauberen Kopien kompletter Spilefilme. So hat jeder irgendwo seine Träume. Mein "Problem" bei der Realisierung meines Traumes besteht eigentlich nur darin, von Elektronik nix zu verstehen, hierbei also stets auf andere angewiesen zu sein. Die Herstellung von Gehäusen und solchen Sachen sind weniger problematisch, solches habe ich soweit im Griff. Daher kann ich mich selber auch nicht so einfach mit der Problematik von Schrittmotoren beschäftigen, dazu muss ich mich auf das verlassen, was mir mein Kollege erzählt. Immerhin, er hat sich bereit erklärt, mir eine Elektronik zu bauen, mit der ich in der Lage bin, meine Schlaufenformer über die Zahntrommel so anzutreiben, dass der Synchronlauf mit Kamera stets gewährleistet ist. Das hilft mir schon mal ein grosses Stück weiter.

 

Nochmals zur Lasermaschine: Ich nutze die Abkürzungen CAD/CAM nicht sehr gerne, das klingt mir alles ein bisschen zu hochgestochen. Ich rede bei meiner Lasermaschine eigentlich viel lieber von einem Flachlaser, der vom Prinzip her einem Stiftplotter ähnelt. So geshen habe ich zwar mit CAD zu tun, ich designe ja am Computer, aber ich sage dem eigentlich mehr, ich zeichne am Computer. Aber egal, wichtig ist für mich bloss, dass alles harmonisch miteinander zusammenarbeitet: Mein Kopf, in dem die Idee entsteht, mein Mac, auf dem die Zeichnungen entstehen und dann noch der Laser, auf dem die Teile entstehen. Bisaher hat alles immer sehr gut funktioniert und so soll es auch in Zukunft bleiben.

 

Eigentlich bin ich ja erst vor kurzem wieder richtig mit analgem Film in Kontakt geraten, eigentlich erst, seit mein bisheriges Hobby Modellflugzeuge immer mehr bloss noch Arbeit ist und ich nach einem Ausgleich suchte. Gottseidank ahbe ich aber schon vor Jahren damit angefangen, mir eine kleine Sammlung alter Filmgeräte aufzubauen. Da stehen heute bereits ein paar tolle Rosinen, die mir nun helfen, schnell wieder ins neue Hobby "Schmalfilm" einzusteigen. Habe zwar immer wieder mal zwischendurch ein paar Kassetten oder Patronen belichtet, aber so richtig ernsthaft habe ich dies bisher kaum getan.

 

Es gibt da in meinem Kopf noch einige "verrückter" Ideen, aber immer schön der Reihe nach. Kommt Zeit, kommt Rat...

 

@Allgemein: Ich trage mich da mit dem Gedanken, mein Projekt so zu splitten, und die Synergien so zu nutzen, dass mit dem Zusatzmagazin nebst einer Kopiermöglichkeit mit 300m Film auch gleich noch ein etwas kleineres, aber dafür universell nutzbares Zusatzmagazin mit 60m Fassung entsteht. Die allermeisten Teile sind zumeist dieselben, sodass der (mehr)aufwand eigentlich recht minimal bleibt. Ich muss bloss warten, bis die Firma Wittner wieder ihre Türen öffnet, brauche zur Konstruktion so einige Teile, die ich leider im Moment nicht habe.

 

So brauche ich dringend ein paar 60m Tageslichtspulen, so wie sie bei Wittner für das Beaulieu angeboten werden. Diese Spulen sollen für das "Dauerlaufmagazin" genutzt werden. Mir fehlen ganz einfach die Masse dieser Spulen, ohne die es ja logischerweise kaum geht. Der Durchmesser ist das eine, die Spulenaufnahme das andere. Sowie ich das Material alles beisammen habe, kann ich innert kurzer Zeit das Gehäuse rundum bauen. Daneben brauche ich auch den Schrittmotor, damit ich diesen so ins Gehäuse intergrieren kann, dass alles korrekt funktioniert.

 

Ich wurde auch gefragt, ob ich Sperrholz für das Gehäuse gut fände. Nein, finde ich nicht sonderlich gut, aber eben, es ist für mich im Augenblick der rationellste Weg, ohne grossen Aufwand zu einem Gehäuse zu kommen, später, wenn alles sauber funktioniert, ist immer noch Zeit, über andere Materialien nachzudenken. Immerhin, Sperrholz erfüllt den Zweck, ist stabil genug und kann mit einer Oberflächenveredelung sehr wohl auch allwettertauglich gemacht werden.

 

Durch die Feiertage, während der geschäfltich kaum was anständiges läuft, bin ich nun eben ein bisschen blockiert, muss warten, bis ich alles Material beisammen habe, erst dann kann es so richtig losgehen. Das nervt mich ein bisschen, aber was kann ich dagegen tun? So muss ich mich eben in Geduld üben, warten und darauf hoffen, dass sich in meine Gedanken ind Ideen nicht allzuviele Fehler eingeschlichen haben, die dann zu gegebener Zeit wieder Verzögerungen mit sich bringen.

 

Rudolf

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@Rudolf,

 

ich verstehe unter CAD das rechnergestützte Zeichnen und unter CAM die Verarbeitung der CAD-Datei auf einer entsprechenden Fertigungsmaschine.

 

Ich träume nicht nur von einem manuellen S8-Projektor. Ich bin es von 16 und 35mm gewohnt, den Film von Hand einzulegen. Bei meinem Elmo ST 1200 HDM nutze ich natürlich die Einfädelautomatik. Ich könnte aber daruf verzichten.

 

Du hast noch mehr verrückter Ideen? Da bin ich aber mal gespannt.

 

Vielleicht hast Du oder jemand anderes eine Idee, den Ton von der DVD zu verwenden und synchron zur Filmkopie laufen zu lassen.

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Der Durchmesser einer 60m Tageslichtspule beträgt 12,5cm.

 

Um meinen größten Schmalfilm-Wunsch zu äußern: Eine Möglichkeit unbelichtetes Filmmaterial zu bespuren.

Zusammen mit Deiner Idee einer neuen 60/120m Kassette, wäre das sicherlich das absolute Highlight!!

 

 

Schöne Grüße!

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@TK-Chris,

die Fumeos die ich kenne, haben aber ein Greifersystem. Du hast natürlich Recht, die Fumeos sind Handeinleger. Hab ich ganz vergessen.

 

@Rudolf,

schau mal hier, es gibt bereits 120 Meter-Filmlaufwerke für Super8-Kameras: http://supermag400.tripod.com/

Die Webseite sah vor einigen Jahren aber anders aus. Damals gab es ein besseres Foto.

 

@schrotti,

gab es nicht mal vorbespurtes 60 Meter-Material als Meterware? Hast Du es mal mit einem Bespurungsgerät in der Dunkelkammer versucht?

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Hallo,

 

@Rudolf,

schau mal hier, es gibt bereits 120 Meter-Filmlaufwerke für Super8-Kameras: http://supermag400.tripod.com/

Die Webseite sah vor einigen Jahren aber anders aus. Damals gab es ein besseres Foto.

 

Vom "SuperMag400" wurden -aus div. Gründen- nur wenige Exemplare gebaut (ca. 100 Stück). Danach wurde die Produktion eingestellt. Auf dem Gebrauchtmarkt sind die Dinger nicht zu bekommen.

 

@schrotti,

gab es nicht mal vorbespurtes 60 Meter-Material als Meterware? Hast Du es mal mit einem Bespurungsgerät in der Dunkelkammer versucht?

 

Ja, bei Wittner. (s. http://wittner-cinetec.com/neu/news2004.php unter "01.03.2004 - Aktuelle Information - Tonfilm für Beaulieu-Laufwerk SD8/60 derzeit noch unklar.") Angeblich löst sich eine -mit Amateurmitteln aufgetragene- Tonspur beim Entwickeln ab.

Vor ein paar Jahren hat Fipra noch professionell Rohmaterial in ihrer Dunkelkammer bespurt. Machen sie vermutlich immer noch, steht allerdings nicht mehr auf der Webseite. Der Preis dürfte allerdings mittlerweile über den 1,20 EUR pro Meter liegen, die von Wittner 2004 aufgeführt wurden.

 

 

Um zum "Analogisieren auf Super8-Film" zurückzukommen:

1. Es gab/gibt theoretisch 3 Firmen, die das professionell machen:

2. Ich habe einige Computergrafiken (hauptsächlich für Titel/Abspann) auf Film übertragen. Bei K40 und Fujichrome R25N reichte in den meisten Fällen eine Auflösung von 1024x768 (mehr war auch bei meinem TFT-Display nicht drin ;-) ). Bei PAL wird man wohl schnell Pixel entdecken, wenn sich im Bild wenig bewegt. Die ganzen Pseudo-HD-Formate (Bluray, ...) haben zwar theoretisch eine ausreichend hohe Auflösung, dafür gibt's natürlich die ganzen "schönen" Kompressionsartefakte, ... . Kurz: Wenn man auf dem Film Qualität haben will, scheiden eigentlich alle Amateur-SD/HD-Videogeräte als Bildquelle aus.

 

Gruß,

Jörg

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Hallo Filmfreunde,

 

Ich hatte gestern abend ein ganz tolles Treffen mit einigen "verrückten" Freunden, die dem alten Schmalfilm ebenso positiv gegenüberstehen wie ich selber.

 

Dabei wurde dann natürlich ausgiebig über mein Projekt "analogisieren" diskutiert und es wurden alle Wenn und Aber durchgekaut. Dabei kamen nebst technischen Vorschlägen, Herstellungsmöglichkeiten usw. auch die Preise ins Gespräch.

 

Eine preisbezogene Frage hat uns alle sehr beschäftigt: Wie haben es damals die professionellen Kauffilmanbieter gehalten? Die mussten ja ihr Filmmaterial auch irgendwoher beziehen.

 

1. Gab es damals spezielle (günstige) Filme speziell für Kopien oder mussten die sich auch mit dem ganz normalen Angebot begnügen...?

2. Woher und welches Material nutzen die heute noch vorhandenen Anbieter von Kauffilmen...?

3. Was hat damals eine 120m Filmrolle mit einem Spielfilm drauf in etwa gekostet...?

 

Ganz allgemein wurde auch die Idee, ein universelles (dauerlauffähiges) Zusatzmagazin mit 60m Fassungsvermögen zu bauen, sehr positiv bewertet. Vorausgesetzt, es stellen sich keine grösseren technische Probleme dagegen. Hierbei wurde einzig das Wort "universell" etwas kritisch besprochen, da jede Kamera so ihre Eigenheiten hat. Einmal wird die Kassette von links geladen, einmal von rechts, ein andermal wieder von hinten. Da müsste vermutlich eine Auswahl getroffen werden, für alle Kameras dürfte die Idee nicht tauglich sein. Daher meine Frage:

 

1. Von welcher Seite her werden die meisten Kameras geladen, die heute noch im Einsatz sind...? (meine 1014 XL-S ist eine "rechtslader". Dies als Bezug für andere Kameras)

2. Was haltet ihr generell von so einem Magazin, das dann natülich irgendwo unförmig irgendwo ausserhalb der Kamera platziertwäre...? Ein Argument für so ein Magazin ist der eines deutlich günstigeren Filmpreises für Vielfilmer.

 

So, heute ging die Bestellung an Wittner raus, damit ich schon möglichst bald einmal die ersten Testaufnahmen machen kann. Habe ORWO UN 54, Fomapan R100 in 60m Länge und ein bisschen anderes Zubehör bestellt. Daneben natürlich auch gleich noch eine rechte Anzahl von Ektachrome 100D, diese aber lediglich für meine privaten Filmvorhaben.

 

Leute, nun gehts in die Werkstatt, muss arbeiten, ich habe es nicht so schön wie ihr... *lach

 

Rudolf

 

P.S. Ich enthalte mich vorerst meiner Meinung bezüglich PAL, Pixel und sonstiger Bildschärfediskusionen, so lange, bis ich die ersten (eigenen) Tests gesehen habe. Dann sehen wir weiter.

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Hallo,

 

Eine preisbezogene Frage hat uns alle sehr beschäftigt: Wie haben es damals die professionellen Kauffilmanbieter gehalten? Die mussten ja ihr Filmmaterial auch irgendwoher beziehen.

 

1. Gab es damals spezielle (günstige) Filme speziell für Kopien oder mussten die sich auch mit dem ganz normalen Angebot begnügen...?

2. Woher und welches Material nutzen die heute noch vorhandenen Anbieter von Kauffilmen...?

3. Was hat damals eine 120m Filmrolle mit einem Spielfilm drauf in etwa gekostet...?

 

Hier werden einige damalige Endkundenpreise von Revue und piccolo aufgeführt: http://www.super-8-hobby.de/k-revue.htm (Auf der Seite gibt's auch div. alte Kataloge mit den damaligen Preislisten)

Aktuelle Preise findet man bei den aktuellen Anbietern:

http://www.derann.co.uk/

http://www.classichomecinema.co.uk/

...und natürlich auf eBay.

Praktisch alle Kauffilme werden und wurden vom Negativ auf spezielle Printfilme kopiert. Die Preise lassen sich deshalb nicht unbedingt mit den Preisen für Umkehrmaterial vergleichen. Einziger mir bekannter verbliebener Anbieter von solchen Printfilmen: Kodak - aktuelle Filme und Preise finden sich auf Kodaks Webseite, z.B. der "KODAK VISION Color Print Film 3383" in der "16 mm with Super 8 Perforations"-Variante: http://motion.kodak.com/motion/uploadedFiles/QA_MotionPictureCatalog_June30_2010.pdf

(Z.B. Fuji und Filmotec bieten auch noch Printfilme an, allerdings scheinbar nicht für Super8)

 

Ganz allgemein wurde auch die Idee, ein universelles (dauerlauffähiges) Zusatzmagazin mit 60m Fassungsvermögen zu bauen, sehr positiv bewertet. Vorausgesetzt, es stellen sich keine grösseren technische Probleme dagegen.

 

Solange sich die Kassette an den Standard für Super8-60m-Kassetten hält, sollte sie in jeder entsprechenden Kamera laufen. Scheint allerdings nicht so einfach zu sein. Denn z.B. das "Beaulieu SuperDrive SD8/60" wurde zwar auch für Nizo 6045/6080 angekündigt, lief dort aber scheinbar nie richtig.

Eine "universelle" 60m-Kassette für Super8-Kameras, die nur für 15m-Kassetten ausgelegt sind, kann es aufgrund der unterschiedlichen Bauformen vermutlich nicht geben - es sei denn, man macht es wie einst Kodak für den "MFX"-Super8-Film und nimmt einen Film, der so dünn ist, daß 60m Film in eine 15m-Kassette passen.

 

P.S. Ich enthalte mich vorerst meiner Meinung bezüglich PAL, Pixel und sonstiger Bildschärfediskusionen, so lange, bis ich die ersten (eigenen) Tests gesehen habe. Dann sehen wir weiter.

 

Einfach ein extrem grobkörniges Material nehmen, dann reicht sicher auch PAL ;-)

Sonst hängt es "natürlich" auch stark von der Szene ab: Z.B. bei einem statischen Testbild werden Pixel schneller "sichtbar" als bei einem hereinwirbelnden, nie stillstehenden "Ende"-Text auf einem einfarbigen Grund.

 

Gruß,

Jörg

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Hallo Jörg

nur schnell eine möglicherweise unfachliche Zwischenfrage: Weshalb brauchts Printfilm?

Meines Erachtens haben (fast) alle, sicher aber viele Printfilme mit der Zeit einen Rotstich, was ich bei meinen eigenen Umkehrfilmen, auch bei Ferraniacolor, Agfacolor und natürlich Kodachrome nach 30 bis 50 Jahren nirgends feststellen konnte. Die Lagerung bei meinen Filmen war "katastrophal", d.h. sie lagen zuerst etwa 10 Jahre im Keller, etwa 10 Jahre in der Wohnung und die letzten 20 Jahre im Estrich (Dachboden), wo es im Winter saukalt und im Sommer bei Sonnenbescheinung eine Schweinehitze herrschte. Alle Filme (16, 8 und etwas S8) haben alles perfekt überstanden, ausser 2 kleine Colorprintfilme, die jetzt etwas Rotstich haben.

 

Herzlichst

escalefilm

Ualy

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nur schnell eine möglicherweise unfachliche Zwischenfrage: Weshalb brauchts Printfilm?

 

s. http://de.wikipedia.org/wiki/Positivfilm

 

Meines Erachtens haben (fast) alle, sicher aber viele Printfilme mit der Zeit einen Rotstich...

 

Das Problem der Ver-/Entfärbung besteht bei allen Farbfilmen, egal ob Umkehrfilm oder Printfilm/Positivfilm. Kodak hatte nur leider Ende der 60er/Anfang der 70er einen Printfilm im Sortiment, der extrem schnell rot wurde*.

 

Gruß,

Jörg

 

* Wobei die Labore angeblich daran auch nicht ganz unschuldig zu sein scheinen. Denn laut 8mm-forum gibt's einige der damaligen Kopien, die praktisch zeitgleich auf demselben Kodak-Material in Italien, England und Deutschland gezogen wurden und die nun unterschiedlich rotstichig sind.

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Hallo Filmfreunde,

 

Ich ziehe mich nun für einige Tage aus der Diskussion zurück...

 

Nein, nichts von Aufgeben oder Desinteresse oder solchen Sachen. Ganz im Gegenteil: Ich warte sehnsüchtig auf die Materialien, wie Zahntrommel, Umlenkrollen usw. Dann ist da ja auch noch die Bestellung bei Wittner, die aber wegen Betriebseferien erst nächste Woche bearbeitet wird. Solange ich die Teile und Materialien nicht habe, kann ich kaum richtig am Projekt arbeiten, ich stosse immer wieder auf irgendwelche Masse, die mir noch fehlen und solche Sachen mehr.

 

Im Hintergrund geht aber trotzdem einiges: So liegen alle Zeichnungen soweit bereit (soweit ich die Masse kenne), dass ich innert Tagesfrist die Gehäuse lasern und vekleben kann. Daneben ist aber noch etwas anderes: Ich habe im Moment nur recht wenig Zeit, da im Moment alle Welt Flugmodellbausätze von mir haben will. Soll mir recht sein, nur so rollt der Rubel...

 

Ich melde mich wieder, sowie es News gibt... bis dahin: seid nett, macht mir keine Schande und wechselt nur ja nicht zu Video... *lach

 

Rudolf

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Hallo Filmfreunde,

 

Gestern hatte ich etwas Zeit, also habe ich schnell mal ein erstes (definitives) Gehäuse der "Ersatzkassette" gelasert und in diversen Kameras meiner Vitrinensammlung auf Passgenauigkeit getestet. Das Teil passt wunderbar in sämtliche Kameras, die ich habe, mit einer Ausnahme: Meine Bolex 155 (die mit dem komischen Design...) wollte nicht passen, da ist ein Blechstreifen, der das Einsetzen der Kassette verhindert. Ist zwar problemlos möglich, dieses Blech rauszunehmen, aber was solls, ich habs nicht getan, da diese Kamera ja eh nicht das ist, was Filmer heute so benutzen.

 

Nun stellt sich eine Frage: Ich muss mir eine metallene Filmführung herstellen, die dann mit sanftem Federdruck den Film in der Kamera sauber ans Bildfenster drückt. Reicht es, wenn ich einen Messingstreifen passend forme und auf der Filmseite möglichst glatt poliere oder muss ich da irgend etwas spezielles nehmen...? Wenn ich bei meinen diversen Doppel-Acht Kameras nachschaue, finde ich da überall bloss ein mehr oder weniger sauber poliertes Stück Metall. Ich denke da hauptsächlich an die Gleiteigenschaften der diversen Metalle, weiss da jemand genaueres drüber oder muss ich das experimentel ermitteln...?

 

Ansonsten, bisher haben sich keine Probleme gezeigt, die Ersatzkassette passt perfekt, der Ausschnitt zur Filmbahn sitzt so, dass eine Filmführung aus Metall problemlos einbaubar ist. Einzig eines stört mich: Da ja der Deckel, der die normale Super-8 Kassette normalerweise in der Kamera hält, offen ist, muss die Ersatzkassette eben ausserhalb der Kamera irgendwie fest mit dieser fixiert werden. Dazu kann alles dienen, was irgendwie hält, bloss, es sollte ja auch noch irgendwie schön und auch "profilike" aussehen. Mal sehen, was mir dazu einfällt.

 

Rudolf

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Wie wäre es mit dem Andruckplättchen eine alten S8-Kassette? Du kannst es ja ggf. immer noch mit poliertem Metall veredeln, aber zumindest stimmt dann der Andruck ziemlich genau. Das ist auch nur eine einfache Blattfeder.

 

Zur Kassettenfixierung: Ich kenne glaube ich keine Kamera, bei der der Kassettenfachdeckel die Kassette festhält. Selbst bei den Nizos, die man von hinten lädt, hält die Kassette auch allein. Eigentlich rastet die doch immer an den Kanten ein, oder? Übrigens gibt es Kameras, die mit offener Kassetenfachtür nicht laufen. Von der Revue Cockpit zB habe ich das schon gehört.

 

Ach ja: Vergiss nicht Tungsten- und ASA-Kerbe. Am besten natürlich einstallbar. ;-)

http://www.peaceman.de/blog/index.php/super-8-notch-ruler-new-and-improved (Schick ich DIr auf Wunsch auch gern in deutsch)

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Hallo peaceman,

 

Da hast du mich ein bisschen falsch verstanden: Natürlich hält auch meine "Ersatzkassette" von alleine in der Kamera. Aber da sind einige Sachen, die mitberücksichtigt werden wollen.

 

1. Das Magazin für 60m Film ist logischerweise ausserhalb der Kamera, somit ist die Gefahr, daran anzustossen und damit die Kassette aus der Kamera zu schieben, recht gross.

 

2. 60m Film in einem aussenliegenden Magazin sind doch deutlich schwerer als eine komlett in der Kamera befindliche Kassette, also auch zu berücksichtigen. Vom 300m Magazin für Kopierzwecke ganz zu schweigen.

 

Ich will damit sagen, dass die "Ersatzkassette" mit angebautem 60m Magazin zwar von allein hält, aber in keinster Weise richtig gesichert ist. Wenn ich eine normale Kassette in die Kamera packe und den Deckel schliesse, dann ist die Kassette so gesichert, dass es unter keinen Umständen möglich ist, dass diese rausfallen kann. Alleine halten und richtig gesichert halten machen hier den feinen Unterschied...

 

Deine Idee, eine Blattfeder aus einer alten Kassette auszubauen, um den korrekten Andruck der metallenen Andruckplatte ist sehr gut. Werde morgen mal eine Kodakkassette mit dem Hammer bearbeiten, um zu sehen, wie das Ding innen ausschaut. Ich hatte eigentlich die Idee, die Platte mittels zwei kleinen Federn anzudrücken, so wie ich es bei den meisten alten Normal-8 Kmeras in meinem Fundus gesehen habe. Ein Kollege hat gemeint, dass allenfalls auch ein Stück Schaumstoff als Feder dienen könnte, auch diese Idee werde ich testen.

 

Heute habe ich erstmal ein entsprechendes Stück Messing besorgt, das ich nun so bearbeiten muss, dass daraus eine passende Andruckpaltte wird. Die Breite ist ja klar, die Dicke ist vom Messing vorgegeben (1mm) und die Länge mache ich in etwa so, wie das Gegenstück in der Kamera, also etwa 27mm, eher etwas länger, so 30mm ungefähr. Ich freue mich darauf, den Ausschnitt für den Greifer herauszuarbeiten, da kann ich wieder mal so richtig feine Filigranarbeit leisten.

 

Wenn ich ja sowieso eine alte Super-8 Kassette zerlege, habe ich ja dann auch gleich noch einen schönen Filmstreifen, den ich zum Testen sehr gut nutzen kann. Ich hoffe, dass demnächst die bestellten oder versprochenen Teile eintreffen, insbesonders die (24er)Zahntrommel bringt mich dann schnell ein grosses Stück weiter. Habe auch bereits mal eine Zahntrommel mit 25 Zähnen aus hartem 1mm Birkensperrholz gelasert, um zu prüfen, ob meine Lasermaschine bei so kleinen Teilen noch schön sauber mitspielt. Sieht eigentlich sehr gut aus, die Zähne sind alle sehr gleichmässig und passen auch sauber in die Perforation. Natürlich musste ich das Ding ein kleines bisschen runterschleifen, das das Perfoloch ja nur 0,9mm breit ist. Vorgesehen ist, die definitive Zahntrommel später aus 1mm Acrylgals zu lasern und auf passende Breite nachzuarbeiten. Ein Materail, das zwar nicht unbedingt für Jahrhunderte gemacht ist, aber was solls, das Ding ist Spottbillig und kann jederzeit ausgewechselt werden. Zudem ist auch die Belastung auf die Zähne nur recht minimal, sind ja immer mindestens vier bis fünf Zähne im Eingriff. Die Zähne müssen auch nicht krampfhaft genau dem Perfoloch entsprechen, der Zweck ist ja einzig, den Film zu transportieren, was auch geht, wenn die Zähne minimal kleiner als die Löcher...äh... die Perforation ist.

 

Später kann dann immer noch etwas aus Stahl gedreht und gefräst werden, vorab müssen einfach die Materialien herhalten, die ich selber bearbeiten kann und auch problemlos verfügbar sind.

 

Rudolf

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Klingt alles verdammt gut, Rudolf. Mach bitte unbedingt weiter. Und dokumentiere weiter alles schön (am liebsten auch mit ein paar Fotos) , ich gucke täglich mehrmals auf Deiner Webseite nach :)

 

Mit dem Kassettenhalt habe ich Dich wirklich missverstanden. Ich denke, das System für guten Halt muss kameraspezifisch sein. Als erstes fällt mir eine Einhandzwinge ein. :unsure:

 

Zum aufhämmern der Kodak-Kassette: Leg sie am besten auf einenHolzklotz, so, dass der hintere Rand (dem Bildfenster abgewand) etwa 1cm übersteht. Jetzt stützt Du Dich mit der linken Hand feste drauf und hämmerst mit der rechten entschlossen auf die überstehende Kante. Erst die Ecken, dann die Mitte... Meistens bröselt einem die Kante dabei entgegen. Macht nichts. Ist die Kante ab, drehst Du die Kassette um und machst das geliche auf der anderen Seite. Nach einer Weile kann man dann die Vorder- und Rückseite der Kassette aufbiegen und wie ein U vom Korpus ziehen. Voilà.

 

Hört sich kmpliziert an, ich schaffe das im stockdunklen mittlerweile aber in unter einer Minute :)

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Hallo peaceman,

 

Du hast mir da einen sehr wichtigen Tipp bezüglich der Empfindlichkeitseinstellung über die diversen Kerben an der Super-8 gegeben. Ganz ehrlich, ich hätte glatt vergessen, diesesn Aspekt zu berücksichtigen... Vielen dank für die Infos...

 

Ich dachte immer, ich wüsste soweit alles über Super-8, aber je mehr ich nun in diese Materie eintauche, umso bewusster wird mir, dass es ein grosser Glücksfall war, dieses Forum zu finden... da gibts Profis, die mir echt nützlich weiterhelfen können...

 

Keine Sorge, ich höre sicher nicht auf, an meiner Idee zu basteln, dazu bin ich doch etwas zu "angefressen" von Super-8 und auch mein Projektor schaut mich jeden Tag etwas traurig an, weil er nichts vernünftiges zum vorführen hat... Das wird sich garantiert ändern, ich habe meinem Elmo versprochen, etwas für ihn zu tun... (natürlich auch für mich...)

 

Du brauchst nicht täglich auf meiner Webseite nachzusehen, ob es etwas neues gibt, ich werde es zu gegebener Zeit hier publizieren, wenn es wieder etwas auf der Webseite zu sehen und zu lesen gibt. Es wäre zwar möglich, bereits jetzt ein paar Bilder des noch leeren Kasettengehäuses zu zeigen. Ich tue es aber aus folgendem Grunde nicht: Im Moment ist es ein leeres Gehäuse, macht also kaum grossen Sinn. Zudem sieht das Ding im Moment noch etwas arg "bastlerisch" aus, ist ja bloss ein kleines Sperrholzkistchen mit einer etwas eigensinnigen Form. Ich könnte mir vorstellen, dass man mich "in der Luft" zerreisst, wenn man dieses Ding so nackt sieht, dürfte einigen schwerfallen, sich vorzustellen, dass daraus mal etwas funktionierendes wird.

 

Sowie ich deas Innenleben der Kassette soweit habe, dass Film durchlaufen kann, und sobald ich das Gehäuse innen und aussen einigermassen schön verpackt (sprich: Oberflächenveredelt) habe, ist es früh genug, Bilder und auch Videos davon zu machen und auf der Webseite zu zeigen. Nun ist eben etwas Geduld angesagt (Geduld, etwas, was ich kaum habe...), bis alle Teile hier sind, erst dann gehts weiter.

 

Nun muss ich mich dem Thema "Kerben" an der Kassette widmen, da wird es auch noch einiges geben, was zu tun ist, damit später die verschiedensten Filmmaterialien, die ins Magazin geladen werden können, korrekt belichtet werden. Gut, dass ich bei Wittner gleich eine grössere Menge verschiedenen Film bestellt habe, so kann ich auch gleich mal meine doch recht alte Canon 1014 auf korrektes funktionieren testen, das habe ich nämlich auch noch nicht getan. Laufen tut die Kamera brav, aber eben, ob der Belichtungsmesser auch das tut, wofür er damals gebaut wurde, das steht noch in den Sternen.

 

Ach, ist das doch herrlich, endlich wieder ein Projekt zu haben, in das ich mich vertiefen kann... Es wurde mir echt ein bisschen langweilig, immer bloss Flugmodelle zu kontruieren. Zwar lebe ich vom Verkauf dieser Modellbausätze, aber irgendwann ist es dann eben nicht mehr Hobby, sondern bloss noch Gelderwerb. Daher auch mein verstärktes interesse an Super-8, das bringt mir einen supertollen Ausgleich zu meinem Beruf.

 

Ich merke, dass man heute mit einer Super-8 Kamera irgendwie wie ein Exotisches Reptil angesehen wird, die meisten Leute, die mich heute mit meiner Kamera antreffen, kommen aus dem Staunen kaum mehr heraus. Die satten zwei kilos der Kamera tun auch das ihrige dazu, dass man mich manchmal etwas schräg von der Seite ansieht. Die zweieinhalb Minuten Laufzeit einer Kassette gibt dem Ganzen dann noch die Würze, das haut meine Freunde dann fast vom Hocker... (hat der Rudolf einen Knall, sich mit sowas zu beschäftigen... so sieht es dann aus...). Herrlich, diese ungläubigen und staunenden Gesichter zu sehen... wie ich das geniesse...

 

Rudolf

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Danke für die Blumen.

Ich fürchte aber, ich habe das ganze damit etwas verkompliziert. Du wirst doch - zumindest im Kopierbetrieb - sowieso nicht mit per Automatik belichten, sondern manuell, oder? Sonst pumpt Dir die Belichtung bei jedem Szenenwechsel. Ich glaube, hier musst Du mit Graukeil ausmessen und dan jedes Material manuell belichten. Wichtig ist dann nur, dass die Blende Deiner Kamera reproduzierbar weit schliesst und die gleichmässig läuft, also nichts verharzt ist...

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Danke für die Blumen.

Ich fürchte aber, ich habe das ganze damit etwas verkompliziert. Du wirst doch - zumindest im Kopierbetrieb - sowieso nicht mit per Automatik belichten, sondern manuell, oder? Sonst pumpt Dir die Belichtung bei jedem Szenenwechsel. Ich glaube, hier musst Du mit Graukeil ausmessen und dan jedes Material manuell belichten. Wichtig ist dann nur, dass die Blende Deiner Kamera reproduzierbar weit schliesst und die gleichmässig läuft, also nichts verharzt ist...

 

Hallo Analogisierer,

 

trotz (oder wegen) dem Respekt vor diesem Projekt... wäre es nicht sinnvoll, mal zunächst mit einer normalen Super8-Kassette VORHER eine oder mehrere kurze Szenen - nur jeweils 5 Sekunden - einer DVD abzufilmen ? Dieser Aufwand ist noch vertretbar finde ich. Hier wird m.E. der zweite Schritt vor dem ersten gemacht.

Denn der Hauptschritt bzw. die Hauptaufgabe ist doch die Umsetzung von Digital auf Analog ! Die Frage der Kassettengröße ist da doch erstmal absolut zweitrangig.

Ausserdem sieht man dann auch sofort, welche Qualität überhaupt machbar ist und muß nicht noch die eigene Konstruktion überprüfen.

 

Gruß

Reinhard

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Hallo Filmfreunde,

 

Zuerst mal Fragen beantworten, wie es sich gehört:

 

@Reinhard: Aber selbstverständlich ist vogesehen, vorab Testaufnahmen auf eine stinkgewöhnliche Kassette aufzunehmen. Bloss, was mache ich in der Zeit, während ich auf diese Kassetten von Wittner warte...? Wie du ja sicher gelesen hast, habe ich erst direkt an Weihnachten angefangen, dieses Projekt ernsthaft durchzudenken und anzupacken. Also habe ich eben im Moment noch kein Filmmaterial, muss also warten und kann es mir daher erlauben, an anderer Stelle des Projekts (vor)zu arbeiten. Wenn ich mir Gedanken über ein Projekt mache, mache ich dies im allgemeinen sehr detailliert, beleuchte jeden "Geistesblitz" von allen Seiten und bin auch immer daran interessiert, den Ablauf des ganzen Projekts so zu gestalten, dass möglichst wenig Geld in den Sand gesetzt wird. Also, keine Sorge, die Testaufnahmen mache ich sicher nicht erst dann, wenn der Rest des Projekts schon schiefgelaufen ist. Du hast übrigens völlig recht, das Fassungsvermögen des Magazins spielt für Tests keine Rolle, ausser: Ich muss selbiges Filmmaterial zur Verfügung haben, um aussagekräftige Tests für später machen zu können. Habe mich im Moment für UN54 entschieden, da bekomme ich 60m auf Spule und auch die normale Kassette.

 

@peaceman: Du hast die Sache gar nicht verkompliziert, du hast mir Fachwissen rübergereicht, das auch anderweitig Sinn macht, muss nicht unbedingt alles in meinem Projekt "verarbeitet" werden. Aber selbstverständlich werde ich manuell belichten, alles andere wäre wirklich Laienhaft. Dazu dienen eben dann auch die (sehnsüchtig erwarteten) Filmkassetten, da kann ich dann 15m lang Tests aller nur entfernt in Frage kommenden Möglichkeiten machen. Ich habe eine Liste erstellt, auf der alle Tests im Einzelnen aufgelistet sind, um nur ja nichts zu vergessen.

 

So, hoffe, wieder ein paar Sachen klargestellt zu haben, nicht dass man meint, ich würde nur "halbgegorene" Eier ausbrüten... *lach

 

Rudolf

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Hallo Reinhard,

 

Ich melde mich hier nochmals, weil ich glaube, dir noch ein paar Infos geben zu können:

 

Mein momentaner Aufwand für das Projekt ist noch so gering, dass man damit wohl kaum ein Bier im Restaurant bekommen könnte. Ausser ein paar Sperrholzresten für den ersten Prototyp der "Ersatzkassette" habe ich noch keinen Rappen ausgegeben. Die paar Stunden am Computer, um die Zeichnungen für die Lasermaschine zu machen, das nenne ich Freizeit und Hobby, das rechne ich nicht.

 

Nun folgen ein paar Franken für Filmandruckplatte, Getriebemotörchen, Mikroschalter usw. Hält sich so in Grenzen, dass es sich nicht lohnt, näher darauf einzugehen. Das teuerste sind im Moment die bestellten Super-8 Filme (5 Kassetten), mit denen die Tests gemacht werden. Sollte Filmmaterial übrigbleiben, was sicher der Fall ist, ist das Material ja nicht veloren, nutze ich es eben privat, es gibt immer etwas zum filmen...

 

Für mich das Schlimmste an meinem Projekt sind nicht die Kosten, nein, vielmehr meine Ungeduld. Ich hocke da, habe weder Film noch sonstiges Kleinmaterial, muss also warten... ach wie ich das liebe... *stöhn

 

Wenn denn die Filme eingetrudelt sind, kann ich Tests machen. Das wird spannend. Nachher kommt wieder eine elendigliche Wartezeit, bis die Filme vom Entwickeln zurückkommen... ach wie ich das liebe... *stöhn

 

Du siehst, alles was bisher gemacht wurde, ist lediglich Vorarbeit für später, mit irgend etwas muss man ja die Filmlose Zeit überbrücken. Somit stimmt doch die Reihenfolge wieder... oder...? *lach

 

Rudolf

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Hallo Filmfreunde,

 

Heute hat mich der Postbote mit einem kleinen Päckchen aus Hamburg beehrt: Es sind da eine Handvoll Umlenkrollen eingetrudelt... wow, nun kann es langsam zur Sache gehen. Ganz herzlichen Dank an den edlen Spender... (irgendwann werde ich mich sicher mal erkenntlich zeigen können, so hoffe ich...)

 

Auch UPS hat mir heute avisiert, dass die Wittner Sendung am Donnerstag geliefert werden soll...

 

Wenn nun die Zahntrommel noch eintrudelt (ich erwarte sie jeden Tag...), dann kann ich wieder so richtig schön weitermachen, damit das Ziel, erste Testaufnahme gegen Ende Januar zu haben, erreicht wird... (kommt davon, wenn man die Zahntrommel tagelang mit sich herumschleppt, anstatt sie abzuschicken... *lach)

 

An dieser Stelle noch folgende Bitte an alle: Wer immer mir ausserhalb dieses Forums eine persönliche Nachricht zukommen lassen will, soll doch bitte künftig meine normale Mail benutzen. Ich habe mit meinem relativ alten Mac so meine Schwierigkeiten, dem Programmierer dieser Forensoftware zu folgen. Ich muss manchmal mit Tricks arbeiten, damit ich damit klarkomme. Hier meine Mail: r.suter(at)aerobel.ch (unkorrekt geschrieben, damit die doofen Spamautomaten meine Mail nicht so automatisch übernehmen können.

 

Rudolf

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