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3 D geht mir langsam auf den Sack...


Rabust

Empfohlene Beiträge

Hallo Freunde

 

Geht`s nur mir so oder finde ich hier auch noch Andere, denen das dämliche 3-D-Gedönse langsam tierisch nervt. Jede noch so dumme Dutzend-Produktion auf tiefstem Level wird gnadenlos als 3-D-Highlight auf die Menschheit losgelassen und wir (ich) dürfen uns vom Kinobesucher wegen den Mondpreisen für diese gequirlte Scheisse auch noch anöden lassen.

 

Selbst die vielgepriesene Fortsetzung von Tron ist verboten gurkenmies gemacht und vor allem so was von dunkel (trotz 6500-Watt-Stromfresser bei 105 m2 LW und ca. 20 m Projektionsdistanz), dass ich mir vorkomme wie in einem Blinde-Kuh-Spiel. Ich hoffe, die Laser-Projektoren kommen bald und sind wie verssprochen besser, soonst : weg mit dem Scheiss !

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Ich kann dich gut verstehen.

Mir geht 3D primär wegen diesen nervtötenden Brillen auf den Sack. Als Brillenträger (nein ich will keine Kontaktlinsen...) ist es einfach unmöglich, einen 3D Film zu schauen, ohne dauernd den Brillenkampf austragen zu müssen. Zumal ich bei gewissen Filmen den Unterschied zwischen 3D und 2D nach wenigen Minuten eh nicht mehr merke...

Wenn ich dieses 3D Sensationskino will, dann geh ich in ein IMAX oder dergleichen...

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Womit wir wieder bei der alten Geschichte wären, dass es 3D schonmal gab und sich auch damals nicht dauerhaft halten konnte. 3D macht es nunmal auch nicht möglich, schlechte Filme für teuer Geld zu verkaufen.

Man sieht es auch an den Besucherzahlen.

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... Selbst die vielgepriesene Fortsetzung von Tron ist verboten gurkenmies gemacht und vor allem so was von dunkel (trotz 6500-Watt-Stromfresser bei 105 m2 LW und ca. 20 m Projektionsdistanz), dass ich mir vorkomme wie in einem Blinde-Kuh-Spiel. ...

 

Da gibt es aber ganz andere Meinungen:

 

http://www.stern.de/kultur/film/kinostart-von-tron-legacy-fuer-solche-bilder-wurde-3d-erfunden-1645872.html

 

... stellt alles Bisherige in den Schatten. Für genau solche Bilder ist 3D erfunden worden ...
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Bei Tron ist es vielleicht schon dieser Überdruss bei den Menschen, die jetzt ein Jahr lang seit Avatar nur mit handlungsleeren Effekthülsen bombardiert wurden (wobei...Avatar war auch handlungsmäßig jetzt auch nicht der Brüller), der sie dazu bewegt das viele Geld für die Karten lieber anderweitig anzulegen...an der Kasse hört man immer öfter die Frage "Haben sie auch irgendwas nicht in 3D??", und das von allen möglichen Leuten, Schüler, Studenten, Alte, Junge, Arme und Reiche.

 

Da fällt mir als netter Vergleich die Geschichte von dem Jungen und den Wölfen ein, nur hier ist es die Filmindustrie, die andauernd "3D-Knaller, jetzt!" rief...

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Da gibt es aber ganz andere Meinungen:

 

http://www.stern.de/...en-1645872.html

 

 

 

Was stellt den da was in den Schatten? Ja, ganz nett gemacht - aber die Zuschauer sagen schon wieder anderes. Bei so wenig 3D kann man auch gleich 2D gucken und brauch nicht den Aufpreis zu zahlen.

 

Und ja, unsere Anlage ist topp in Ordnung, was selbst die Zuschauer an der Vorschau sehen.:lol: Wie sagte gestern ein Gast: "da war ja mehr 3D im BMW-Werbespot zu sehen ... "

 

Und nun kommt auch noch "Drive Angry" - voraussichtlich sogar ab 18J. Das gibt sicherlich auch ganz tolle Besucherzahlen. :blink:

 

Und "Justin Bieber" ... wozu in 3D?

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ihr hab ja immer was auszusetzen :( der Film ist echt gut gemacht..da kann man nichts sagen, die Masse interessiert sich aber anscheinend nicht für dieses spezielle Thema, war beim ersten TRON genauso und ist jetzt eben wieder so..., das hat mit 3D rein gar nix zum tun. Wenn eure Kunden immer was an 3D zu meckern haben...dann spielt ganz einfach alle Fime in 2D und das Problem ist gelöst. :)

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@brunorock: Du bringst genau die Sache nochmal auf den Punkt, die oben bereits erwähnt wurde: Das ganze hat NICHTS mit 3D zu tun.

Sprich: Wenn der Film sch.... ist, dann hilft auch 3D nix um den Saal voll zu bekommen.

Im Gegenteil: Der 3D-Aufpreis sorgt für weiteren Unmut.

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ihr hab ja immer was auszusetzen :( der Film ist echt gut gemacht..da kann man nichts sagen, die Masse interessiert sich aber anscheinend nicht für dieses spezielle Thema, war beim ersten TRON genauso und ist jetzt eben wieder so..., das hat mit 3D rein gar nix zum tun. Wenn eure Kunden immer was an 3D zu meckern haben...dann spielt ganz einfach alle Fime in 2D und das Problem ist gelöst. :)

 

Der Film mag ja ganz gut gemacht sein, aber dass die Masse sich dafür nicht interessiert, schiebe ich bei Tron Legacy auch auf die Werbung, die dafür gemacht wurde. Die war nämlich mehr als nichtssagend. Es geht wohl irgendwie um einen Jungen dessen Vater, den er wohl verlor(?), eine virtuelle Welt gebastelt hat in der dann gekämpft wird. Wesentliche Punkte fehlen, die einen Anreiz geben, den Film sehen zu wollen:

 

- Wer kämpft gegen wen? Diese Frage stelle ich besonders immer dann, wenn diese Frau im Trailer ruft "Sie kommen!" Wer kommt? Etwa die Stadtwerke zum Zählerstandablesen? Davor würde ich mich fürchten...

- Warum sind die, die da kommen, eine Bedrohung?

- Worum wird gekämpft? Handelt es sich um eine virtuelle Bedrohung (wozu überhaupt kämpfen, wenn man den Stecker ziehen könnte --> Filmende 5 Minuten nach der Exposition), oder eine reale Bedrohung?

- Kämpft der Vater gemeinsam mit dem Sohn, oder stellt er ihn auf die Probe? (Stichwort "Jetzt bis du dran Flynn" oder so...)

 

Immerhin sollte der Trailer schonmal einen groben Überblick geben, über das, was einen erwartet. Der Tron-Trailer lässt einen nach 3 Minuten Effektgeballer und wahllosen Kampfszenenschnitten im Dunklen sitzen.

 

Viele wissen einfach mit Tron nichts anzufangen, entweder sind sie zu jung um den Film damals gesehen zu haben, oder sie haben ihn nicht gesehen, und der Trailer setzt wohl voraus, dass man den ersten Teil kennt(?) Hoffentlich verlangt der Film das dann nicht auch...

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ja keine Ahnung, TRAILER können sehr oft einen guten Film ruinieren, zum Beispiel beim ersten Iron Man waren ein paar Szenen wo er mit den Düsenjäger mittfliegt und alle konnten nur drüber lachen, im Film hingegen ist genau diese Szene sehr gut geworden uns spassig noch dazu. Beim " V wie Vendetta" dachten alle das der Film eine Art Zorro für SciFi Fans wäre und wieder lachten alle darüber und kamen nicht ins Kino...obwohl der Film genial ist.

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@Rabust & @THX:

 

Die 3D-Frage löst sich demnächst von selbst - ich tippe auf jährlich vier oder fünf große Filme in 3D, bei denen Machart und Stereoskopie stimmen, so daß der Besucher gern Aufschlag zahlt. Die weniger gut gemachten "Adabeis" und 2D-Konversionen haben keine Zukunft, können allenfalls dem Publikum das Verfahren an sich verleiden.

 

TRON LEGACY hat m.E. ein anderes Problem: Die Fanbase für den Originalfilm ist minimal, während TRON aber damals eine visuelle Offenbarung war, ist der LEGACY-Look heute nichts Bemerkenswertes. Die Gamer lockt man damit auch nicht wirklich, denn die sind Highend-Grafik gewohnt und spielen lieber selbst, als sich den Film anzusehen.

 

@brunorock:

Du triffst den Nagel auf den Kopf, genauso ging es mir bei V WIE VENDETTA. Nachdem ich ihn später im TV sah, habe ich es bereut, ihn im Kino verpaßt zu haben...

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ja keine Ahnung, TRAILER können sehr oft einen guten Film ruinieren, zum Beispiel beim ersten Iron Man waren ein paar Szenen wo er mit den Düsenjäger mittfliegt und alle konnten nur drüber lachen, im Film hingegen ist genau diese Szene sehr gut geworden uns spassig noch dazu. Beim " V wie Vendetta" dachten alle das der Film eine Art Zorro für SciFi Fans wäre und wieder lachten alle darüber und kamen nicht ins Kino...obwohl der Film genial ist.

 

Exakt. Wahrscheinlich ist Tron ein guter Film, zumal ich diese Sache mit dem 2D/3D-Wechsel beim Wechsel von Real/Virtuell sehr interessant finde und als Zeichen deute, dass der 3D-Effekt endlich mal als stilistisches Mittel eingesetzt wird, und nicht einfach nur in der Effektartillerie verballert wird, aber viele werdens wohl nie erfahren, da der Trailer nicht ansprechend genug war.

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Hier wird zurecht geschrieben

, Jede noch so dumme Dutzend-Produktion auf tiefstem Level wird gnadenlos als 3-D-Highlight auf die Menschheit losgelassen und wir (ich) dürfen uns vom Kinobesucher wegen den Mondpreisen für diese gequirlte Scheisse auch noch anöden lassen.

.

Erinnert sich da noch jemand meiner Worte vom Anfang 2010, wo ich einen Londoner Kollegen zitierte, der mir erzählte, daß alle Filme

die sich nicht klassisch in 2D verkaufen ließen mit dem Werbeattribut in 4k oder in 3D vermarktet werden
.

Avatar was es schließlich, der mit Riesenwerbetrommel, in den damals Stereoskopischen Abspielstellen sehr gute Zahlen brachte. M.E. nur durch den Werberummel, nicht durch Inhalt oder wirklich 150% überzeugende Bildgestaltung.

 

Und als Brillenträger schließe ich mich der Meinung von @ THX an: Zusatz-Brillen nerven!

 

Meine eigenen Efahrungen mit Stereofilmen konnte ich mit "Despicable Me" machen: 15 m Harkness Bildwand, Real-D Doppeloptik, 17 fl durch die Brille: Superklasse, tolle Farben, kein Ghosting (ohne Ghostbustersoftware gespielt), schöne Stereobilder, ein Riesenspaß. In Niedersachsen dann NEC mit MI, 17,5 m Bild: trüb, ohne Farben, mittiger Hotspot mit wohl3-4 fl, massives Ghosting, nicht konvregente Bilddarstellung. Nicht einmal scharf war das Objektiv gestellt, achso, dann wären ja die DLP Pixel dominant zu sehen. Also im Ergebnis Grottenschlecht, und getreu dem Sprichwort der Gastronomie durchgeführt: Mit Liebe gebraut, vom Wirt versaut!

 

Mit dieser landauf landab zu beroachtenden Implementierung von Stereoanlagen jedweder Herkuft, fühlt sich der Besucher tatsächlich nicht gerade beglückt, und 3D wird, wie bisher immer, für 10 Jahre in der Versenkung verschwinden. Bis zum nächsten Anlauf.

Bisher haben die Kritiker recht.

 

 

Stefan

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Gute und schlechte Kinos gab es schon immer, also was soll dieses Technik Gefasel ? Jeder hat das Equipment was er sich leisten kann, und das hat wieder nichts mit 3D zu tun.

 

(Kleine Vorwarnung: Dieser Post ist allgemein gefasst und ist relativ ehrlich... icon_cool.gif )

 

Ich denke schon, dass dies etwas mit 3D zu tun hat, wenn auch es nicht das zentrale Thema dabei ist in diesem Thread.

 

Es ist wie mit den Automobilen...

Person A kauft sich einen Dacia Sandero, eines der billigsten (nicht günstigsten) Autos, die es derzeit auf dem Markt gibt. Er will von A nach B kommen mit einem Dach über dem Kopf. Sicherheit ist ihm zwar wichtig (ABS gibt es gerade noch so serienmässig), aber er will keine grossen Ausgaben für Schnickschnack à la Traktionskontrolle etc. tätigen. Service...ja, gibt es...irgendwie.

Person B kauft sich einen Mini Cooper S. Er will, wie Person A von hier nach dort gelangen, in einem Ding, das man Auto nennt. B hat aber scheinbar interesse daran, dass ihm das Auto auch gefällt, was für A oft auch so ist, jedoch ist es A ziemlich egal, ob er jetzt in 8 Sekunden von 0 auf 100 ist oder in 13.6 Sekunden mit dem Dacia. Sicherheit ist für Ihn und seine Mitfahrer wichtig. Servicepartner ist BMW, muss man nichts befürchten.

Person C kauft sich einen Porsche 911 und nein, C hat keine Minderwertigkeitskomplexe, keine Körperteile, die er mit dem Image dieses Wagens "vergrössern" müsste... Man kann jetzt sagen, C sei ein reicher Bonz, der einfach angeben will. Vielleicht ist es aber eher so, dass C Freude an seinem Auto hat und sich erfreut an der kompromisslosen Verarbeitung, überragenden Sicherheit, Fahrkomfort etc. C kommt damit auch von hier nach dort, genau so wie A und B - einfach anders. Service? Na klar, problemlos in jedem Porschezentrum weltweit.

 

In welches Auto würde ich mich jetzt setzen, wenn ich wählen müsste? Ganz bestimmt nicht in das Auto von A, eher in jenes von B. Über das Auto von C muss ich nicht lange nachdenken - Qualität aus Stuttgart, vierfach in der Garage vertreten hier, noch nie im Stich gelassen, perfekt das ganze Jahr hindurch...jederzeit.

 

So, was hat das jetzt mit guten und schlechten Kinos zu tun und der Technik, die sich diese Kinos leisten können?

Ich gehe in ein Kino, ich will mir einen Film ansehen - ich möchte Geld ausgeben für eine Dienstleistung, von welcher ich eine genaue Vorstellung habe, wie sie mir gefällt und wie nicht.

 

 

Mir gefällt:

  • Klares Bild, hell, gestochen scharf, geniale Farben
  • Eine grosse Bildwand, damit ich in den Film eintauchen kann (bitte kein Schuhschachtelkino...)
  • Brillianter Ton, keine Verzerrungen auch bei Dolby Level 7
  • Ein sauberer, gepflegter Saal
  • Korrekt vorgenommene Einstellungen an Bild und Ton

Mir gefällt nicht:

  • Dunkles Bild, weil der Kinobetreiber kein Geld hat, um die Stromrechnung für einen passenden Xenonkolben zu bezahlen
  • Dolby Digital Ton, der grausam bei Fehlerrate 5 zerrt
  • SR Ton, der mit Dolby A "entrauscht" wird (Sorry, aber jedes Kino, welches Dolby A Karten für SR benutzt...get lost!)
  • Eine Entzerrung, die scheinbar mit dem CP650 Auto Setup gemacht wurde und von Band zu Band Sprünge von teilweise +10dB aufweist
  • Verdreckte Kopien mit miserablen Klebestellen
  • Unscharfes, mattes, flaches Bild, weil man die guten Optiken jeden Tag mit 1000er Sandpapier putzt und kein Geld für anständige Ware hat
  • JBL Screen-Lautsprecher, die bei Dialogszenen schon auf 50% ihrer Leistungsfähigkeit arbeiten müssen => total unterdimensionierte Lautsprecheranlagen...
  • Endstufen, bei welchen die CLIPPING LED öfters an ist, als die Klospülung betätigt wurde
  • etc...

So...wo werde ich also Glücklich?

Bestimmt nicht im Kino, welches mit einem Mindestmass an Technik mir den bezahlten Film versucht zu präsentieren (und nein: Staub und kleine Laufstreifen auf einer Kopie sind KEINE PATINA!)

Bestimmt auch nicht in einem Kino, in dem ich zwar gute Technik installiert weiss, diese aber vom Hiwi in einer morgendlichen Aktion soso lala eingerichtet wurde.

Ich werde nur dort glücklich, wo ich meine Erwartungen befriedigen kann und das ist in der Regel nicht im 100 Jahre alten Kino mit Tradition.

 

Entweder man kann sich die Umrüstung leisten und tut diese komplett und richtig - oder man lässt es sein!

Dijektor in die Kabine und das irgendwie am CP65 angeschlossen mit den Endstufen, die damals für die SR Umrüstung installiert wurden...nein danke! Da gebe ich mein Geld nicht aus!

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Ich wäre schon immer dafür gewesen, dass Kinos die Möglichkeit haben, sich einem Zertifizierungsprozess zu unterwerfen - und etwa bestimmte Qualitäts-Mindestanforderungen nach ISO überprüft werden. ISO-Zertifizierungen gibt es heute in vielen Bereichen, auch und gerade im Dienstleistungsbereich. So gesehen war übrigens die Grundidee von THX, nämlich einen Qualitätsstandard für Kinosäle zu implementieren, grundsätzlich nicht falsch (wenn auch die Durchführung völlig daneben). Was heute passiert ist, dass manche Betreiber grob neben jedem Standard liegen - und der Zuschauer, der dies nicht besser wissen kann, die Abweichungen auf den gesamten Prozess bezieht ("3D ist Mist, weil viel zu dunkel ...."). Daran kann niemandem gelegen sein.

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Grundsätzlich richtig. Aber...

Ich schreibe mal zwischen die Zeilen, dann ist es etwas leichter.

 

...

Mir gefällt:

Da fängt es bereits subtil an: Das "Mir-gefällt". Gefällt das aber allen, oder vielmehr ist das auch das, was allen zu gefallen hat?

 

  • Klares Bild, hell, gestochen scharf,
    Das ist klar, will jeder gerne. Einzig das mit der Schärfe. Leichte Unschärfen fallen dem Durchschnittskinobesucher nicht auf. Nichtsdestowenigertrotz sollte diese natürlich auf ein Optimum eingestellt sein.
     
    geniale Farben

  • ...hätte auch jeder gerne, ist aber auch abhängig von den Vorlagen. Beim Analogfilm eben von der Qualität des Filmes. Ebenso übrigens auch die Schärfe. Da kann nicht immer das Kino was für.
     
    Eine grosse Bildwand, damit ich in den Film eintauchen kann (bitte kein Schuhschachtelkino...)
  • Brillianter Ton, keine Verzerrungen auch bei Dolby Level 7
  • Ein sauberer, gepflegter Saal
  • Korrekt vorgenommene Einstellungen an Bild und Ton

Dagegen läßt sich nichts sagen. Einzig, dass irgendwo eine Grenze ist. Nämlich eine Räumliche. Für die Leinwandgröße. Und das mit dem sauberen gepflegten Saal ist gerade in einigen modernen Kinos so eine Sache. Sauber und gepflegt sollte es schon sein. Logisch! Alle Jahre wieder aber neue Polstersessel kann sich auch niemand wirklich leisten. Und Sauereien hinterlassen nunmal viele Kinobesucher, die dann zwar mehr oder weniger beseitigt werden, der Urzustand des Sessels oder auch anderen Saalinterieurs wird nie zu 100% wieder regenerierbar sein.

 

 

Mir gefällt nicht:

  • Dunkles Bild, weil der Kinobetreiber kein Geld hat, um die Stromrechnung für einen passenden Xenonkolben zu bezahlen

  • Oft ein Grund, aber nicht immer.Liegt nicht am Licht alleine. Manche Filme sind einfach dunkel. Egal ob analog oder dirgital. Eine Sache, die auch an den Kopien liegen kann.
     
    Dolby Digital Ton, der grausam bei Fehlerrate 5 zerrt
  • SR Ton, der mit Dolby A "entrauscht" wird (Sorry, aber jedes Kino, welches Dolby A Karten für SR benutzt...get lost!)
    Kein normaler Kinobesucher wird einen Unterschied merken. Bei Fehlerrate 5 sind für das geübte Ohr vielleicht Unterschiede erkennbar, aber da möchte ich an den Vergleich zwischen absolutem und Normalgehör erinnern. Nur sehr wenige haben es. Wenn Du dazu gehörst, Glückwunsch! Oder auch: Mein Beileid, dass Du Sachen hörst, die man gerne nicht hören möchte.
    Ich habe vor längerer Zeit die Probe aufs Exempel gemacht. Wir haben die ganze Palette von DD bis 1-Kanal-Center-Mono ausprobiert. Es ist niemandem unserer Durchschnittstestpersonen, die ir in die Vorstellung gesetzt haben, während dem Film etwas aufgefallen. Bei 1-Kanal-Mono würde ich aber dann doch nicht meine Hand ins Feuer legen, dass es unbemerkt bleibt. Ist aber auch sicher von der verwendeten Ton- insbesondere Lautsprecheranlage abhängig. Und ggf. auch on den lokalen Gegebenheiten im Saal.
     
  • Eine Entzerrung, die scheinbar mit dem CP650 Auto Setup gemacht wurde und von Band zu Band Sprünge von teilweise +10dB aufweist
  • Verdreckte Kopien mit miserablen Klebestellen

  • Kleine Laufstreifen bemerkt erfahrungsgemäß nur der Vorführer. Für die Gäste bleiben die i.d.R. unsichtbar.
     
    Unscharfes, mattes, flaches Bild, weil man die guten Optiken jeden Tag mit 1000er Sandpapier putzt und kein Geld für anständige Ware hat

  • Nicht jedes Kino kann sich einmal pro Jahr neue Iscos leisten. Eine adäquate Pflege sollte natürlich stattfinden. Totputzen sollte man aber nicht.
     
    JBL Screen-Lautsprecher, die bei Dialogszenen schon auf 50% ihrer Leistungsfähigkeit arbeiten müssen => total unterdimensionierte Lautsprecheranlagen...
  • Endstufen, bei welchen die CLIPPING LED öfters an ist, als die Klospülung betätigt wurde
  • etc...

So...wo werde ich also Glücklich?

Eine gute Frage...

 

Bestimmt nicht im Kino, welches mit einem Mindestmass an Technik mir den bezahlten Film versucht zu präsentieren (und nein: Staub und kleine Laufstreifen auf einer Kopie sind KEINE PATINA!)

Zu kleinen Laufstreifen: Siehe oben. Wenn Du einen Laufstreifenfreien Film haben willst, müsstest Du für jedes Kino eine nageleue Kopie liefern, die ggf. nach 3 Wochen durch eine neue ersetzt wird. Das ist nicht möglich und unrentabel. Das ganze nennt sich auch Filmwirtschaft. Die leben auch vom Gewinn. Und analoger Film, der mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt ist, bekommt automatisch seine Gebrauchsspuren. Wo Mechanik im Spiel, da auch Reibung und Verschleiss. Mal mehr, mal weniger. Je nach Gegebenheiten. Kein Film hält ewig.

 

Bestimmt auch nicht in einem Kino, in dem ich zwar gute Technik installiert weiss, diese aber vom Hiwi in einer morgendlichen Aktion soso lala eingerichtet wurde.

Ich werde nur dort glücklich, wo ich meine Erwartungen befriedigen kann und das ist in der Regel nicht im 100 Jahre alten Kino mit Tradition.

Ich bezweifle aber auch, dass Du Deine Erwartungen in einem verdreckten, auf Konsum ausgerichteten Multiplex-Kino der etwas neueren Generation befriedigen kannst, das obschon die allerneusete und beste Technik in bester Qualität und Installation aufweisen kann.

 

Entweder man kann sich die Umrüstung leisten und tut diese komplett und richtig - oder man lässt es sein!

Logisch! Insbesondere in letzterem Fall wäre es dann auch kein Kino, das Du besuchen würdest? Bleiben wir dann folglich in einem solchen Kino bei mal theoretisch angenommern bester analoger Technik, das Filme als Nachspieler in dritter Generation vom Verleih zugewiesen bekommt und die oben angesprochenen Macken aufweist. Hat ein solches Kino dann noch eine Daseinsberechtigung oder sollen wir alle Kinos, die die von Dir genannten Kriterien nicht erfüllen, zusperren? Da bleibt dann nicht mehr viel über. Wirklich nicht viel.

 

Dijektor in die Kabine und das irgendwie am CP65 angeschlossen mit den Endstufen, die damals für die SR Umrüstung installiert wurden...nein danke! Da gebe ich mein Geld nicht aus!

 

 

Mal ehrlich: Hohe Ansprüche sind sehr vernünftig. Sie stellen die Basis zur Perfektion da. Und das sollte man auch im Kino anstreben. Doch nicht immer ist das möglich. Warum, habe ich oben versucht Stück für Stück aufzuzeigen. Absolute Perfektion wird es nie geben. Irgendwas passt immer nicht. Auch im modernst eingerichteten Kino wird es kleine Macken geben. Und wenn solche anfangs nicht ersichtlich sind, dann kommen sie im Lauf der Zeit durch den Gebrauch z.B. in Form von sog. Gebrauchsspuren.

 

Wenn man mal vom normalen analogen Kino ausgeht, mit durchschnittlicher Austattung, bin ich der Meinung, dass man sich auch hier "ein paar schöne Stunden" machen kann. Du hast aber doch auch irgendwie recht: Wenn es zuviele Mängel bzw. Einschränkungen werden, die man in solchem Kino hinnehmen muss, sich diese also zu einem großen unerträglichen Etwas summieren, dann sollte man wirklich überlegen, ob es das noch wirklich sein kann, was man da den Kinobesuchern offeriert.

Aber meine Meinung ist, mit kleineren Macken kann ich leben. Kein Mensch ist frei von Fehlern. Kino ist etwas, was von Menschen gemacht wird. Auch wenn es vollautomatisiert ist. Die Vollautomation hat auch ein Mensch gebaut und wird von solchen benutzt.

 

Ich glaube, Du musst Dir Dein eigenes Kino bauen. Denn eins, in dem wirklich ALLES 1000%ig passt, wird man wohl eher nicht finden. Perfektion sollte erstrebt werden, aber volle 100% sind nie erreichbar. Und der Kinobetreiber kann auch nicht immer was dafür. Vielleicht hat es auch irgendwo etwas mit Geschmack zu tun. Wie bei Autos...

 

Apropos Autos und Geschlechtsteile...

Der Hase und der Fuchs sitzen im Fuchsbau und spielen Karten. Der Hase schaut auf die Uhr und jammert. Zehn vor 12, um zwölf muß ich zuhause sein und ich brauch 20 min zu meinem Bau, wenn ich nicht pünktlich komme, empfängt mich meine Frau mit der Gusseisernen Bratpfanne.

Kein Problem meint der Fuchs, lass uns das Spiel zuende bringen, um 12 bist du zuhause.

Sie spielen fertig, gehen vor den Fuchsbau und der Fuchs sagt:Halt dich an meinem Schwanz fest und wenn ich jetzt schreie, läßt du los.

Der Hase hält sich am Schwanz fest, der Fuchs dreht sich um sich selbst, immer schneller, der Hase fliegt, ihm wird schlecht, der Fuchs schreit jetzt, der Hase läßt los und fliegt und fliegt direkt vor seinen Bau. Punkt zwölf ist er daheim.

Eine Woche später sitzen die beiden wieder beim zocken, diesmal im Hasenbau. Kurz vor 12 jammert der Fuchs: Zehn vor 12, um zwölf muß ich zuhause sein und ich brauch 20 min zu meinem Bau, wenn ich nicht pünktlich komme, empfängt mich meine Frau mit der Gusseisernen Bratpfanne.

Kein Problem meint der Hase, wir machen es genauso, wie letzte Woche

Sie spielen fertig, gehen vor den Hasenbau, der Fuchs hält sich am Stummelschwänzchen des Hasen fest, der Hase dreht sich ....dabong, dabong, der Fuchs schlägt ein paar Mal auf dem Boden auf, der Hase schreit: Jetzt! Der Fuchs läßt los, purzelt ein paar Meter, rappelt sich auf und meint: Hase, das war nix! Und jetzt?

Kein Problem meint der Hase, öffnet seine Garage, holt seinen Porsche raus, der Fuchs steigt ein, der Hase rast durch den Wald, punkt zwölf ist der Fuchs zuhause.

Was lernen wir aus der Geschichte?

Wer einen kleinen Schwanz hat, braucht ein großes Auto. :grin:

 

Spass beiseite:

Ich würde A oder B aus Deiner Auswahl wählen, weil ich Porsche überhaupt nicht mag. Er ist für meine Zwecke völlig ungeeignet; und so sparsam sind die beim Sprit i.d.R. auch nicht.

Daher: Jeder muss irgendwie zusehen, dass er das bekommt, was ihm am besten Zusagt.

Das gilt auch für Kino. In ein modernes Multiplexx gehe ich eher ungern. Da steht mir, mal ganz abgesehen von der Technik, die Massenabfertigung auch zu sehr im Vordergrund. Trotzde man dort auch die Möglichkeit der großen Leinwände hat.

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Grundsätzlich ist Kino eine Sache für Freaks , also Leute die diese Arbeit gerne machen. Wenn man es gut machen will, dann verbringt man wohl mehr Zeit im Kino als zu Hause. :) Ich bin meisten Stunden vor der Öffnungszeit schon vor Ort und schau das alles perfekt funktioniert, schau mir Trailers an, kontrollier das die Temperatur in den Sälen ok ist, und jetzt mit der digitalen Technik gibt es noch mehr Motive um zeitig bei der Arbeit zu sein, Filme laden, KDM's aufspielen, Playlisten erzeugen usw. In vielen Kinos wird diese Arbeit von Leuten verrichtet die eigentlich keinen Bock haben und das Resultat ist dann eben dementsprechend .

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Zuallererst möchte ich kurz anfügen: Deine Antwort auf meinen Post war so richtig schön durchzulesen. Eine sachliche Diskussion, wie wir sie hier auch nicht mehr überall vorfinden... icon_biggrin.gif

Da fängt es bereits subtil an: Das "Mir-gefällt". Gefällt das aber allen, oder vielmehr ist das auch das, was allen zu gefallen hat?

Ich muss ja irgendwo mal anfangen, will damit aber nicht implizieren, dass mein Gefallen jenes jedes Kinogängers sein muss.

Einzig das mit der Schärfe. Leichte Unschärfen fallen dem Durchschnittskinobesucher nicht auf.

Kann und konnte ich noch nie nachvollziehen, warum das jemandem nicht auffallen kann. Ohne Brille ist für mich auch alles uniform unscharf, aber Autofahren darf ich damit nicht.

Kein normaler Kinobesucher wird einen Unterschied merken. Bei Fehlerrate 5 sind für das geübte Ohr vielleicht Unterschiede erkennbar, aber da möchte ich an den Vergleich zwischen absolutem und Normalgehör erinnern. Nur sehr wenige haben es. Wenn Du dazu gehörst, Glückwunsch! Oder auch: Mein Beileid, dass Du Sachen hörst, die man gerne nicht hören möchte.

Die Generation CD und MP3 ist ja die Zielperson von Dolby Digital. 480 kBit/s Datenrate bei AC3 auf DVD - wäre schön, würde man diese Datenrate auch ab Film stetig bekommen. CD hat 1.4 Mbit/s, ist nicht das Ultimative, aber ich bevorzuge unkomprimiertes WAV über heruntergestauchtes AC3.

Logisch! Insbesondere in letzterem Fall wäre es dann auch kein Kino, das Du besuchen würdest? Bleiben wir dann folglich in einem solchen Kino bei mal theoretisch angenommern bester analoger Technik, das Filme als Nachspieler in dritter Generation vom Verleih zugewiesen bekommt und die oben angesprochenen Macken aufweist. Hat ein solches Kino dann noch eine Daseinsberechtigung oder sollen wir alle Kinos, die die von Dir genannten Kriterien nicht erfüllen, zusperren? Da bleibt dann nicht mehr viel über. Wirklich nicht viel.

Dijektion.

 

Mal ehrlich: Hohe Ansprüche sind sehr vernünftig. Sie stellen die Basis zur Perfektion da. Und das sollte man auch im Kino anstreben. Doch nicht immer ist das möglich. Warum, habe ich oben versucht Stück für Stück aufzuzeigen. Absolute Perfektion wird es nie geben.

Das liegt in der Natur der Dinge, ja.

Irgendwas passt immer nicht. Auch im modernst eingerichteten Kino wird es kleine Macken geben. Und wenn solche anfangs nicht ersichtlich sind, dann kommen sie im Lauf der Zeit durch den Gebrauch z.B. in Form von sog. Gebrauchsspuren.

Damit stimme ich absolut mit Dir überein. Wenn es jedoch Gebrauchsspuren an kinotechnischen Einrichtungen sind, die über ein gewisses Mass hinaus gehen, z.B. Überalterung eines Lautsprechersystems oder auch einfach irgendwann mal eingelaufene Schaltrollen, dann sollte es doch im Interesse des Betreibers sein, seine Aufmerksamkeit mal kurz auf dieses Problemchen zu richten und ggf. zu beheben.

 

Wenn man mal vom normalen analogen Kino ausgeht, mit durchschnittlicher Austattung, bin ich der Meinung, dass man sich auch hier "ein paar schöne Stunden" machen kann.

Korrekt. Wenn ich aber "ein paar schöne Stunden" haben will, gehe ich nicht mit dem Interesse in ein Kino, eine wirklich gute Präsentation des Filmes zu erleben. Da interessiert mich eigentlich eher anderes... icon_razz.gif

Du hast aber doch auch irgendwie recht: Wenn es zuviele Mängel bzw. Einschränkungen werden, die man in solchem Kino hinnehmen muss, sich diese also zu einem großen unerträglichen Etwas summieren, dann sollte man wirklich überlegen, ob es das noch wirklich sein kann, was man da den Kinobesuchern offeriert.

Aber meine Meinung ist, mit kleineren Macken kann ich leben. Kein Mensch ist frei von Fehlern. Kino ist etwas, was von Menschen gemacht wird. Auch wenn es vollautomatisiert ist.

Ein menschlicher Fehler, das passiert jeden Tag. Die Kunst ist es, dass die Anwesenden ihn nicht bemerken. Falls doch etwas passiert, das den Betrieb unterbricht oder wirklich stört, kann passieren, sollte man sich nicht zu schade sein, dies auch dem Publikum kurz mitzuteilen.

Die Vollautomation hat auch ein Mensch gebaut und wird von solchen benutzt.

Absolut! Nur sind wir da an einem Thema, das sich noch wunderschön weiter eröffnen lässt. Wenn ich mich entschliesse, eine Automation einzubauen, so benötigt diese, um einigermassen zu funktionieren, tip-top instand gehaltenes Maschinenmaterial. Befiehlt die Automation zu zünden und die Maschine in Saal 2 geht deswegen aus, dann fahre ich meine Vorstellungen lieber von Hand - noch besser: Fehler finden. Aber das ginge jetzt hier zu weit, wenn man diese Gedanken und Beispiele erörtern möchte.

 

Ich glaube, Du musst Dir Dein eigenes Kino bauen. Denn eins, in dem wirklich ALLES 1000%ig passt, wird man wohl eher nicht finden. Perfektion sollte erstrebt werden, aber volle 100% sind nie erreichbar. Und der Kinobetreiber kann auch nicht immer was dafür. Vielleicht hat es auch irgendwo etwas mit Geschmack zu tun. Wie bei Autos...

Das habe ich auch getan in den letzten Jahren. Muss jedoch zugeben, dass mich rein die Technik interessiert und, als das Kino auf dem Höchststand des Ausbaus war und ich eigentlich hätte Filme geniessen können...waren keine Filme da, die das Potential ausgereizt hätten. Also, was hab ich getan? Videoprojektor an die Decke (Video, nicht Pixelschleuder mit SVGA Auflösung...), HD Quelle dran, glücklich werden.

 

Apropos Autos und Geschlechtsteile...

[...]

Echt eine tolle Geschichte xD

 

Spass beiseite:

Ich würde A oder B aus Deiner Auswahl wählen, weil ich Porsche überhaupt nicht mag.

Geschmackssache, wie du ja schon erwähntest icon_smile.gif

Er ist für meine Zwecke völlig ungeeignet; und so sparsam sind die beim Sprit i.d.R. auch nicht.

11 L/100km ... geht noch, wenn man nicht an jeder Ampel einen Kavaliersstart hinlegt und nicht nur im Stadtverkehr fährt ;-)

Daher: Jeder muss irgendwie zusehen, dass er das bekommt, was ihm am besten Zusagt.

Das gilt auch für Kino. In ein modernes Multiplexx gehe ich eher ungern. Da steht mir, mal ganz abgesehen von der Technik, die Massenabfertigung auch zu sehr im Vordergrund. Trotzde man dort auch die Möglichkeit der großen Leinwände hat.

Und deswegen bin ich es mir leid, einen Film in einer Atmosphäre zu geniessen, die nicht zum erquickenden Geniessen einlädt. BluRays oder die eigentlichen Daten dieser Scheibe (Diese bis zum Exodus animierten Java-Menus nerven eigentlich nur...), sind da einfach angenehmer.

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Ich seh schon, Patrick.

Irgendwie haben wir beide Recht...

Ein multifaktorielles Problem.

Eine Sache, die Du erwähntest fand ich besonders treffend: "Die Generation CD und MP3 ist ja die Zielperson von Dolby Digital. ..."

Da vermischen sich wirtschaftliche Interessen und rentabel machbare Qualität.

Jeder sieht es aus einem anderen Blickwinkel.

Ich glaube, ich sollte mir das lang geplante Heimkino auch endlich als definitive Variante zulegen...

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Ich möchte noch einmal auf den Punkt, "Jedes Kino leistet sich die Ausstattung, die man sich leisten kann" zurückkommen.

Der Autovergleich bietet sich da geradezu an, denn er ist das tzpische Beispiel einer emotional gefällten Entscheidung, diue man sich selbst gegenüber und gegenüber Dritten immer wieder begründen muß.

 

Da kauft jemand einen Dacia Sandero oder Logan, weiß aber unterschwellig genau, daß der BMW 7er odr Audi 200 nur 10% teurer wäre. D.h. er muß sich die Entscheidung jedesmal als "Richtig" wieder bestätigen. (Vergleich auf Kinotechnik übertragen, stimmt bei Autos nicht)

Letztendlich weiß jeder Fahrer eines Porsche, Audi, BMW,..., daß die Folgekosten sich im Endeffekt als geringer herausstellen, als bei einem Lada oder Dacia. Verarbeitungsqualität, Teilegüte und Endkontrolle haben halt ein anderes Niveau. Und man kann den Wagen damit länger nutzen.

 

Z.B. ist es mit Dolby fast ähnlich, wie beim Wein. Mit einem Rothschild blamiert man sich nie, und der ist eigentlich immer trinkbar. Nur, für das gleiche Geld gibt es weitaus bessere Weine, oder auch umgekehrt, für die gleiche Genußqualität kommt man, bei etwas Weinkenntnis, mit viel weniger Geld davon. Obschon der Vergleich bei Dolby bekanntermaßen etwas hinkt.

 

Nun verlangen aber Kinos in diesem Lande alle fast den gleichen Eintrittspreis, und dann sollte man auch überall eine vergleichbare Güte erwarten kännen. Noch einmal auf mein im vorhergehenden posting gemachte Erfahrung mit "Despicable Me" zurückkommend, im Kino A kostete der Eintritt 6,3 Euro, in Kino B wurden mir 8 abgenommen, und das gebotnene war lausig. Kino A hatte 3 Wege Screen Array Systeme installiert, die relativ gut mit der PCM Quelle harmonierten, gut sie können noch verbessert werden. Kino B glaubte mit 2 Wege Systemen in einem relativ großvolumigen Saal eine ausreichende Lösung installiert zu haben. Wenn ich mir den Gesamtkomplex angeschaut hatte, so war das weniger das Ergebnis des "kauft sich das, was man sich leisten kann", sondern des "Ich hatte gerade den Dacia Vetreter zu Besuch" Syndroms. Denn insgesamt war Kino B viel zu hochwertig und liebevoll im Detail, als das die gewählte technische Lösung dort mit Bewußtsein gemacht worden wäre.

 

Bleibt für mich als Facit: Selbst bei 6,50 wär die Diskrepanz eigentlich zu groß gewesen.

 

Mangelhafte brillanz und Schärfeeindrücke sind auch nicht immer zu Lasten der Kopie zu rechnen. Ich erinnere Filme, die hier im Forum als schlechte Kopie abgetan wurden, bei mir aber mit brillantem Ergebnis liefern, der Unterschied lag in der Verwendung modernster Objektive mit höher auflösendem Filmmaterial, welches mit veralteten Objektiven halt einen schlechten Bildeindruck vermittelte.

 

Da wird die Erfahrung gemacht, daß Lampen in einem gut laufenden Plexbetrieb in Großstadt bei 3kW mittlerweile 4500 Stunden laufen, weil man zu faul ist, diese zu wechseln. < 20 Kerzen pro Quadratmeter erfreuen den Besuchermit dem Grauschleiereffekt des Dämmerungssehens. Daß hier auch Masken und Bildformate suboptimal sind, versteht sich von selbst, vom gequälten und falsch eingestelltem Ton einer unterdimensionierten 2 Wege Lautsprecher Anlage mal abgesehen.

Friß oder stirb.

 

Was spricht also dagegen als zahlender Gast bei einem etwa gleichen Preisniveau auch überall die gleichen Bedingungen der Vorführqualität einzufordern. Wenn Betrieb A das kann, dann kann bei gleichem Preisniveau auch bEtrieb B die gleiche Qualität liefern, Ausreden gibt es da keine.

 

Es fehlt eine Gütesicherung für Kinos, nur ISO 900X ist da genausowenig geeignet, wie die industrieinternen Ansätze der Vergangenheit vom Schlage eines "Screen Check Programm", solange dieses nicht verpflichtend wäre.

Und wenn dann muß ein Unterschied bestehen, zwischen einem 320 kB Dolby Digital Haus und einem 8 MB SDDS bzw. DTS Haus, oder Lin PCM, um nur technische Beispiele zu nennen.

Möglich wäre dieses, und müßte mit Verpflichtung zur Nachbesserung und Veröffentlichung der ERgebnisse geppart werden. Durchsetzbar ist das hingegen nicht.

 

 

St.

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Stefan2, ich verstehe dein Problem nicht. Möchte dich erinnern das wir nicht in einer digitalen Welt leben, wir leben nicht auf dem Tron Raster,wir gehen ja auch ins Restaurant und es schmeckt immer anders, da zahlen wir 10 euro für ein Teller Nudeln, einmal ist es Top und einmal ist es Müll. Auf Konzerte ist der Sound einmal gut und einmal schlecht, die CD's klingen gut oder schlecht und kosten immer gleich.....wir sind MENSCHEN und Menschen machen Fehler, kaufen vielleicht falsch ein oder wissen nicht genau was Sache ist. Ich als User kann mir aber dann aussuchen wo ich hingehen will, und ich als Betreiber sehe darin meine Chance un besser zu sein als die Konkurrenz. MENSCHEN fahren oft auch 160 km um den Film so zu sehen wie es sein soll....das ist toll und auch gut so. Wollen wir in einer Welt leben wo alles Standard ist? Ich nicht.

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