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stefan2

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Alle erstellten Inhalte von stefan2

  1. stefan2

    WEST - TK

    Hallo, sehr wahrscheinlich frühe KN 13, aus ca 1950... ... einen der meisten nachgebauten Portables der Welt. Wird noch neu angeboten, z.B. aus Indien. Benutzbar oder nicht, mag der potetielle Käufer entscheiden. Grüße: Stefan
  2. Hallo, oh, daß es da eine solche ausladende Diskussion gibt, hatte ich zunächst nicht erwartet. Im Rahmen meiner Arbeit, bin ich aufgefordert worden, ein Angebot für ein neu zu erstellenden 5 Plex in einem Rathausneubau einer mittleren Stadt zu projektieren. Der kommunale Auftraggeber legt als Ausschreibungsbedingeungen die Grundlagen für Filmwiedergabe gemäß den einschlägigen SMPTE, ANSI und europäischen Normen fest, zusätzlich werden 3 flüglige Blenden an den Kinomaschinen gefordert. Die Bildhelligkeit bei allen 3 heutigen Formaten ist mit min 60 cd/ m2 in Bildmitte und minimal 48 cd/m2 in den Ecken spezifiziert. Projizierter Kontrast mit RP 40 gemessen, größer 1500:1 im realen Theater. Bedingungen, die als internationale Anforderungen an Filmabspiel gestellt werden, und somit nichts besonderes darstellen. Tonseitig werden alle derzeitigen Digitalsysteme und sehr gute Analogtonwiedergabe gefordert, die minimal erzielbaren Schalldrücke in 2/3 Raumlänge werden hier gefordert wie nachfolgend beschrieben: Frontsysteme (30 Hz - 15 kHz) 105 dBc Surroundsysteme (30 Hz - 15 kHz) 99 dBc pro Einzelkanalgruppe (4 Gruppen total, ES- System) Tiefbass 113 dBc (20 - 125 Hz) Zusätzlich Sicherheitszuschlag 3 dB (doppelte Leistung) Auch diese Anforderungen schreibt die derzeitige Normung eindeutig vor, und sie stellt nichts kinountypisches dar. Eine Zusammenfassung bestehender Normen ist das Kino THX Überprüfungssystem, daß aber bekanntermaßen keine eigene "Norm" darstellt. Ich stehe jetzt also vor dem Problem, eine Anlage zu projektieren, die diese Anforderungen auch nachprüfbar einhält. Unter Verwendung "normaler" Kinokomponenten gelingt dieses jedoch kaum, oder der Preis wird astronomisch, und die Lautsprechergruppen sind platzmäßig nicht mehr unterzubringen. Hier die Daten des 180 Plätze Saales: Bildbreite 12.5 m Höhe 5.0 m Radius 14.8 m Abstand Rückwand - Bildwand: 19.3 m Breite (im Mittel) 14.4 m Auch hier ein entsprechendes Nomogramm, Quelle hier John Allen, hps 4000, erspart selber zeichnen oder nach der Dolby Kopie zu suchen. Die 3dB höhere Sicherheitsmarge kann ja gegengerechnet werden. Surrounds im Diagramm pro Seite. Surrounds: Verwendung eines "kinotypischen JBL 8330" ergibt schon dermaßen astronomische Leistungen und Lautsprecherzahlen, die das Produkt (und alle ähnlich empfindlichen Kinoprodukte) von vorne herein ausschließen. Frontlautsprecher; Zweiweg JBL (schaff 2 Weg die 15 kHz?) wird es kaum schaffen, auch durch die benötigte Bassanhebung, multiple Gehäuseanordnungen sind nicht wünschenswert, und auch hier dürfte der Inverstitionshaushalt überschritten sein. Also was tun?... In der Regel werden Kinos dieser Größe mit diesen Komponenten ausgestattet! Die gesetzlichen Mindestanforderungen der Normen werden meist außer acht gelassen. Ich dürte hinterher massive Probleme bekommen, da eine Überprüfung durch Spezialisten erfolgen wird. Ich hoffe, dieses stellt meine Bedenken bezüglich der realen Projektierung von Kinosystemen etwas klarer dar. Unter diesem aspekt sollte auch die Diskussion um "hört das jemand?" geführt werden. Ein System, welches an Sich nicht in der Lage ist, die möglichen Maximalwerte zu erzeugen wird immer als schwächstes Glied der Kette den Gesamteindruck bestimmen. Verzerrwerte addieren sich nun mal nach der quadratischen Summe, und im Grenzbereich arbeitende Komponenten arbeiten nicht mehr linear (der HT Treiber eines typischen 2 Wege Systemsverkraftet 1W lineare Energie = SPL max 109 dB/1m), mit in Folge hohen Modulationsverzerrungen. Zur Sutuation bei SRD kann tatsächlich bemerkt werden, daß das Frequenzband wesentlich schmalbandiger um 63 Hz herum aufgezeichnet isdt, als bei den beiden anderen Systemen. Ohne einen Woofer, der entsprechend tief substantiell hinuntergeht, wird der Unterschied kaum hörbar sein. Diese Sache wird erst richtig klar, wenn man, wie ich, in diesem praktischen Falle, eine nachprüfbare Berechnung und Hardwareempfehlung geben muß. Stefan
  3. Die praktischen Werte der Verstärkerleistung (und damit der Wooferanzahl) liegen noch 6 dB höher, als in dieser aus 1992 stammenden Graphik, da: 1) Equalisiert wird 2) das Spektrum modernerner Actionfilme (DTS,SDDS)nicht dem ursprünglich angenommenen bandbegrenzten Rauschen der Dolby Entwickler entspricht. Die Werte sind daher mit Faktor 4 für die tatsächliche Bemessung anzusetzen, was auch in der Studiopraxis bestätigt wurde. Dem Nomogramm zugrunde liegt inverse quadratische Dämpfung der Schallausbreitung, 112 dBC Maximalpegel in 2/3 Raumlänge. Folgerung: Mit direktstrahlenden Lautsprechern ist der Pegel nur mit extremem Hardwareaufwand zu erreichen, den wohl niemand praktisch installieren dürfte. Lautsprecher benötigen Wirkungsgrad Soviel zur Erläuterung meiner Behauptung, daß viele Anlagen einfach unterdimensioniert sind. Stefan
  4. Wenn schon direktes Aufnehmen im Kino, dann ist DTS zu kompliziert, der 5.1 Ton ist noch nicht 2.0 MD compatible, und muß downgemixt werden, eventuell hat man ja nen DFP 3000, dann kann der Kopfhörerausgang (ist sogar auf der Frontplatte)das übernehmen, allerdings "singt" Multiplexfrequenz der Anzeige so schön hinein. Das stört. Viel einfacher: Jeder DOLBY Prozessor bietet die optischen Vorverstärkerausgänge, an denen 2.0 in Linepegel anstehen, einfach MD ran, das wars. Surround codiert ist es auch noch... oder die seriellen SRD Daten aus dem z.B. CP 500, kleines Funkmodem rein, den Laptop im Nebenraum, klasse Sache, wenn man am eigenen Ast sägen möchte. Ich bleibe dabei, der Ton kommt aus dem Bereich Studio/ Mischung / Synchro, wenn er gut ist. Stefan
  5. stefan2

    Brummen bei Nonsync

    Hi, der klassische Fall der Verschaltung zwischen Heimequipment und professioneller Technik mit undefinierten Erdungszuständen, vermutlich doppelte Erdung über den Beamer). Der Non Sync Eingang ist, wenn ich es erinnere, asymmetrisch, derr CP geerdet, der DVD Player "floated" nicht geerdet, und der Beamer wieder geerdet. Das ergibt zusammen mit dem Hausnetz eine klassische Brummschleife, wenn die Versorgung auch noch aus verschiedenen Netzverteilungen kommt, ist kräftiger Brumm nicht zu vermeiden. Generell soll bei der Anschaltung nicht im Rack installierter Systeme trafogetrennt werden (die schon erwähnte "DI - Box"), auch um zu vermeiden, daß eventuelle Potentialdifferenzen zwischen verschiedenen Geräten über die Audioanlage abfließen, und u.U. den Prozessor oder Komponenten davon schädigen. "Einfach mal nen Beamer aufstellen, und DVD einspielen" ist nicht so einfach, wie es scheint. Stefan
  6. Hi, und wenn der Film digital gespielt wird? Grease z.B. ist DTS, fast der gesamte Dialog liegt auf dem Centerkanal, somit sollte bei "weglassen" der restlichen Kanäle doch nur der Voice track übrigbleiben. Ich kenn nur wenige Filme, bei denen die Sprache gepannt wurde (Atlantis - the lost empire in SDDS8) Stefan
  7. Hi, Induktionsschleifen, obschon gesetzlich vorgeschrieben in einigen europäischen Ländern, und prinzipiell durch den "European disabilities act" auch hier verbindlich (in der DDR wars gesetzlich), lassen sich in Multikomplexen kaum benutzen, da ein Übersprechen zwischen den verschiedenen Magnetfeldern einzelner Säle manchmal nur schwer vermeidbar ist. Häufig wurde dann Infrarotübertragung genutzt, mit spezieller Kopfhöreranlage statt Hörgerät. Wichtig war bei den HI Anlagen, daß diese eine gewisse Dynamikkompression aufwiesen, um ein Übersteuern des Hörgeräteempfängers zu vermeiden. Da es (noch) nicht gesetzlich gefordert ist, wird heute wohl nicht unbedingt mit HI gebaut. Schleifensysteme sind der kompatibelste Weg für Hörbehinderte, da jedes Gerät in der Telephonposition die Magnetsignale empfangen können, also auch Träger etwas älterer HI Geräte nicht benachteiligrt werden, gegenüber den neueren Geräten. Wir haben eine Schleifenanlage in Betrieb. Stefan
  8. Hi T_J Nicht nur Verleihermeinung. Sondern Realität. Wenn Du sicherstellst, daß deine Anlage den Laborbedingungen entsprechend geeicht (mit Zertifikat nach ISO 9000) ist, die Antriebsdrehzahl 1440 rpm beträgt, dann solltest Du offiziell werden. Ansonsten hat Deine Aussage (rechtlich) leider keine Beweiskraft. Egal ob SDDS oder SRD. Inofiziell kann das Ergebnis natürlich als Druckmittel benutzt werden. Offiziell sind bei SDDS nur mit DFP 2000 gemachte QC's zugelassen. Grüße: Stefan
  9. Hi, 5 Kanal Front macht, wenn genutzt einen Riesenunterschied gegenüber 3 Kanälen, die Soundstage ist wesentlich breiter, und wesentlich mehr Sitzplätze befinden sich im guten Stereobereich, nicht nur die poaar Logenplätze in Saalmitte. Das ist theoretisch in Untersuchungen und Studien seit den 30 er Jahren immer wieder belegt worden. Im Direktvergleich, und nur im solchen, dürfte es jedoch allgemein auffallen. Wesentliches Manko heutiger Kinoplexe sind unterdimensionierte Woofer und Surroundlautsprecheranlagen, etwas das weltweit und überall gleich ist. Gegen Geiz (bekanntlich geil) hilft auch kein THX o.ä. . Für Analogton A Stereo dimensioniert wird bei Digital (aber auch SR), egal welchen Formates, versagen. Unterschiede zwischen den Formaten sind dann tatsächlich nicht mehr hörbar. Typischerweise werden Filme bei Dolbyfader 4.75 - 5.5 gespielt, trotz eingemessener Referenz bei 7. Dieses deutet nicht etwa auf zu laute Filme hin, sondern eher auf Einmeßfehler und komprimierende Hardware hin. Die Industrie Standards SMPTE 202M und ANSI 269 sind "guidelines", die aber voller Tücken stecken. Doch eine weitere Ausführung an dieser Stelle würde den Rahmen des forums sprengen, und sollte an anderer Stelle diskutiert werden. Stefan
  10. Hallo, wenn OP es schon anspricht. Die Quality check Software ist eigentlich (wie bei Dolby auch) nicht für den Filmtheaterbetrieb gedacht, sondern für Labors, Consultants und andere "Fachkräfte". Offiziell darf sie nur mit gewarteter "2000" Technik benutzt werden, da es in den Kopierwerken nur diese Testsysteme gibt. Es geht aber auch mit der neueren (3000/2500) Generation. Normales Laptop mit ECHTER COM Schnittstelle ( Hardware- IRQ Steuerung), Windoze 98 oder 95, also ein Gerät wie Pentium 500 MHz, und keinesfalls ein neues XP Laptop vom Mediamarkt, ist erforderlich. Die Software gestartet, Film starten, und es werden logfiles angelegt, die die Güte der beiden Spuren darstellen, pro Rolle. Die Software ist hilfreich, lassen sich Fehler damit eingrenzen, jedoch sollte sie gegenüber Verleihern nicht oder nur bedingt eingesetzt werden (erst recht, wenn Daten auf 3000/2500 Systemen gewonnen wurden), da im Kino idR die vorherige Überprüfung der Wiedergabeanlage nicht erfolgt ist, und man dann in endlosen Diskussionen endet. Ein Kino ist halt keine Kopienprüfstation, so die Filmanbieter. Gegentests muß man dann teuer bezahlen... aber das gilt für jedes Format.Beste Downloadquelle ist tatsächlich film-tech.com. Das ewige beta... nun, es ist für jene Leute gedacht, die es beruflich nutzen, "Nort for release to the general public". Stefan
  11. Hallo. Mir ist eigentlich nur aufgefallen,daß der Mix ne AC3 Überspielung ist, deren Qualität das US Original bei weitem nicht erreicht. Schade eigentlich. Stefan
  12. Hallo Marc. für mich ist Brand- und Lebensgefahr eigentlich eine Domäne der deutschen Elektromeistereien... nicht ohne Grund. Bei unseren Abnahmen hab ich häufig genug ziemliche Schnitzer gefunden, trotz e-check Siegel, die ein "Amateuer" aus Angst vor den Folgen wohl vermieden hätte. Trotzdem, Vorsicht vor Selbstüberschätzung, und nur das angehen, wo genügend Kenntnisse vorliegen. Stefan
  13. Hi, ne DD Fehlerrate von 7 - F ist sogar wichtifg, weil sie die Notwendigkeit für andere Formate belegt. Die Mischung muß also alt sein. Früher einmal wurden Miscungsergebnisse auf breiten Magnetfilmen "gespeichert", ein Format, welches nur Besitzer eines Magnetbandspielers "lesen" konnten. In der Frühzeit des Digitaltons bediente man sich den DASH Mehrkanalaufzeichnungsgeräten, ebenfalls ein Format, welche teure Hardware vorraussetzte. Vor einigen Jahren ging man zur Erzeugung von Tascam Bandcasetten über, zwar ist die Casette ein Heimstandard (Mini 8 DV), doch die Daten erfordern zum Auslesen eine DA 88 /98 Tascam Maschine, die kaum jemand zu Hause hat. Dank Dolby wird heute auf PC kompatiblen MOD (Magneto Optical Disc) Laufwerken gespeichert. Die Daten kann jeder, der ein derartiges PC Laufwerk besitzt auslesen, bearbeiten und nutzen. Sicherheit durch hohe Hardwarepreise gibt es nicht mehr, und schnell kopierbar ists obendrein. Nun frage sich mal jemand, was wohl eine "gute" Tonquelle ist. ... zudem im September erstellte DTS Datei auf eine noch ältere Mischdatei hindeutet. Stefan
  14. Hallo manfred, Molton schluckt schon gut, aber ein richtiger schwarzer Theatersamt fast vollständig, weshalb das Kaschierungsbrett oder der Kaschrahmen meist mit Samt bspannt wurde, alledrings ist der Preis recht hoch, und Molton die preisgünstigere Alternative. Der restliche Kasch, hatte OP schon gesagt, ist meist ein anderes Material, wie Harkness Sound 2000. Bei Heimkino hab ich auch schon einmal Selbstklebesamt mit Erfolg als Kasch gesehen, von dc Fix oder so. Ansonsten, neben den Profi Ausstattern, hilft auch jedes bessere Raumausstatter- und Gardinengeschäft weiter, die auch kleine Mengen besorgen können. Stefan
  15. Hi D21, die Ernemanbn XI war ein "Resteverwerter" aus den späten 70ern, aus Teilen der E X/ IX und E VIII Serie "zusammengeschrottet". Spule 3200 Meter, um der aktuellen Tendenz zu Automation entgegenzukommen. Filme bis etwa 115 Minuten auf einer Spule, das war etwas. Der Projektor selbst, ich glaube neben der einen, die ich für meine Sammlung geschenkt bekam, und schnell als E-Teil-Träger verwertete, gabs nur noch 2 weitere in Norwegen, und eine in der BRD, war zum schnellen vergessen. KTV - Zeiß Ikon hieß damals bei Kinobesitzern nicht umsonst "Kannst Total Vergessen". Doch in gewisser Weise tut man diesen Leuten damit unrecht. Ende der 70er gab es so gut wie gar keine Investitionsbereitschaft in Kinotechnik, und wo soll da Geld für neue Produktentwicklungen herkommen? Das Bild findet sich in Tümmels "Deutsche Laufbildprojektoren - Ein Katalog" Stiftung dt. Kinemathek, Berlin (1986), wie auch schon ToddAO anmerkte. Allerdings seit Jahren abverkaufte Auflage, die "Liebhaberpreise scheinen mittlerweile über dem 10 fachen Neupreis zu liegen. Hätte mir nicht nur eins kaufen sollen... Auch das "Laufbildprojektoren - Laufbildprojektionsbuch" aus dem Springer Verlag ist nicht mehr lieferbar, ich konnte es mir als Schüler schon nicht leisten, da 271 DM verlangt wurden, wieviel das wohl heute bringen mag? Grüße: Stefan
  16. stefan2

    Frage Philips FP56

    Chris, Ernon V ist sicherlich sammelnswerter, als die Phillips Kisten, die gibts wesentlich häufiger. Die alte "Billig" Ernemann lohnt es eher zu retten. Grüße: Stefan
  17. Na ja, wettbewerbsverzerrend wärs ja nur, wenn Digitalton Vertragsbestandteil ist. Ist aber nicht, siehe auch Zaulecks Kommentar bei kino-hdf.de. (1) Nach einer ersten Durchsicht der mir vorliegenden Verleihverträge und -bedingungen ist der Verleih ja zunächst nur verpflichtet, "den Film" zu liefern (Ziff. III.). Dabei muss die Kopie "so beschaffen sein, dass sie den nach dem jeweiligen Stand der Technik vom Publikum zu stellenden Ansprüchen an die Durchschnittsqualität genügt", von Hartlieb, Filmrechtshandbuch , 3. Aufl., Seite 415. Der Kinobesitzer ist verpflichtet, ihn auf "technisch einwandfreien Vorführmaschinen und in technisch einwandfreier Weise vorzuführen" , Ziff. IX.1.. Ich weiss nicht, ob es im Einzelfall individuelle Absprachen oder Klauseln auf Verträgen, TBen etc. gibt, die den Verleih zur Anlieferung der Kopie UND zur Bereitstellung bestimmter Tonformate verpflichten. Falls ja, wäre ich für Muster dankbar (FAX: 089-27293636), falls nein, sehe ich nach jetztigem Kenntnisstand kaum Anspruchsgrundlagen gegen Verleihfirmen wegen Nichtlieferung eines konkreten Tonformates. Und wenn da einige beliefert werden, dann weil diese halt, "vertrauenserweckender" sind, oder halt andere Gründe (technischer Art) dafür sprechen, diesen Kunden zu beliefern. Mein Tip bleibt weiterhin: Dispo mehrmals wöchentlich NERVEN HOCH ZEHN. Stefan
  18. Anteil der Werbung am Umsatz ist seit Jahren über alle Kinos 5 - 8%, hatten wir in einem anderen thread auch schon mal bestätigt bekommen. Also kann der Aufpreis ausgerechnet werden: 5 - 8 % x 2 auf den derzeitigen mittleren Kartenpreis (einschl. Di, Mi, Do, KV/JV) laut FFA ca. 5.10 EUR * 0.07 = 0.35 * 2 = 0.70 Eur... ... was durch 1 zusätzliche Vorstellung pro Tag mehr als kompensiert wird, oder durch 10 % erhöhten Besuch kompensiert wird. Wäre da nicht die Seite der Werbeverwaltungen, vorab attraktiverweise Kredite zu gewähren, die dann durch Werbeschaltung "abgestottert" werden. Ohne Konkurs kommt mensch da kaum raus, und muß sich die gelieferten Exzesse (zu Lasten der verbleibenden Werbe-Kunden, die entsprechend weniger zugeteilt bekommen) gefallen lassen. Wer keine Kredite bekam, hat meist auch entsprechend wenig Reklamefilme. Stefan
  19. Hallo, etwas solltet ihr nicht vergessen, Ernemann Projektoren kamen aus Dresden und wurden dort auch nach dem Krieg weiter gefertigt, die E VIIb und E IV in modernisierter Version (Frontmotor). Kennzeichen der Ernemann Maschinen ist das schrägverzahnte Räderkettengetriebe, zu finden in der IV/ VIIb und der Dresden Serie (letztere wohl ursprünglich als Exportkopf für Western Electric Lizenzländer zum Aufsetzen auf Tongerät gedacht/ Glasscheibe in USA wg. Feuerschutz vorgeschrieben). Ernemann WEST Projektoren haben eine Hauptwelle zur Kraftverteilung, die Konstruktionen entstammen der Leipziger Nitsche Intelligenz, die ja 1937 die Projektorenfertigung einstellen mußte, und zur Anschütz GmbH & Co (ebenfalls Zeiß-Ikon Konzern) als wehrtechnischer Zulieferer kam. Nach dem Krig war die Fertigung von Wehrtechnik untersagt, und was lag näher, als sich des aufgegebenen Fachwissens zu bedienen, und Kinomaschinen zu gießen, die E X als erste "Neukonstruktion". Soweit mir bekannt, verblieb ja die Belegschaft und die Maschinenfabrikk der alten Ernemann Fertigung im Pentacon Werk in Dresden, wo man relativ kurz nach dem Zusammenbruch stolz darauf war, wieder in "friedensmäßiger" Qualität zu liefern. Erst nach einem Anfang der 50er Jahre verlorenen Rechtsstreit zwischen VEB und Zeiß-Ikon (West) geht dewr Name "Ernemann" exklusiv an die Stuttgarter Zeiß- Ikon Mutter. Die bisher unter Zeiß Ikon VEB gelieferten Geräte firmieren nun unter dem Namen "Pentacon", auch muß bei der D Maschine das Getriebemodul (Zahnzahl) als Folge des Rechtsstreites geändert werden. Trotz gewonnenem Rechtsstreit werden in den wehrtechnischen Werken weder in Stuttgart noch in Kiel Räderkettenprojektoren hergestellt, obwohl diese Konstruktion bis heute in der Projektorenfertigung (Italien, Spanien, Übersee) sehr gebräuchlich ist, und einige Vorzüge (z.B. geringere Getriebeverluste, weniger Verschleiß, geringeres Geräusch) als Hauptwellenantriebe haben. 1937 wurde der Nitsche Konstruktionsplan durch die Zeiß-Ikon Muttergesellschaft an die Phillips GmbH verkauft, mit der Maßgabe, Projektoren nur in den Exportmärkten (wo Nitsches Projektoren unter Phillips liefen)zu vermarkten, FP 5/6 als Folgeprodukt ist daher im NS- Deutschland nicht zu finden. Da Zeiß Ikon aber selber 1951 auf diesen Konstruktionen aufbauend in Deutschland neue Projektoren zu vertreiben beginnt, fühlt sich auch die Phillips nicht mehr an die Abmachung gebunden, und vertreibt FP 5/6/7 auch in Deutschland (West). Meine Konklusion: echte Ernemann Projektoren kommen aus Dresden! Und noch was zur Lautstärke, ich kenne wenige lautere Getriebewerkanordnung, als die Ernemann X/IX/XI. Stefan
  20. Leise? Seit wann sind Maschinengewehre leise? Sorry, aber Stuttgarter/ Kieler Ernemänner leise. Da müssen wir beide wohl andere Maschinen meinen. Stefan
  21. Hi, Zustimmung: ein schönes Frankfurter Vielfaltsangebot, für jeden, der "HDR" sehen will, ist sicherlich was dabei. (Nehm ich nun Mc Donalds Autobahnabfahrt mit drive in oder City, oder darfs Burger king Zeil sein? ) Mit 1300+ Kopien läuft "HDR 3" defacto in ALLEN Kinogebäuden (auch solche, die sonst "Filmkunst" zeigten machen ja mit!) der BRD, und in Folge in einer angebotsmäßigen Monokultur (ähnlich den Burgerketten), die mich als Nicht Fantasy Interessierten vom Kinobesuch abhalten. Wenn schon die Verleiher auf Nachfrage sagen, daß man "in bestimmte Säle eines Kinoplexes, nicht gehen darf", des (angeprangerten) Substandards wegen, dann sind ja gerade die aus Verleihsicht benutzbaren Kinosäle mit HDR für richtige Filme blockiert. Schöne neue Abspiel- Welt, die ihre Früchte zu Recht ernten wird! Stefan
  22. Geile Aktion, kenn ich... an meinem 35. Geburtstag... Archivkopie "Around the world in 80 days" in 35mm mit Mèliesse Einleitung (verbotswiedrigerweise gekoppelt!, um bei den Gästen zu bleiben), die Geburtagsgäste warten, und es fehlt nur der Nachtitel. Freund soll bremsen, dreht aber auf Maximal, Ring bricht in 4 Teile, und der Filmkuchen fliegt durch den Raum, um an der gegenüberliegenden Wand zu zerschellen... über 4000 Meter Film (mit Vorprogramm) am Boden, und die Gäste nahen... Glücklicherweise wars nicht die 70 mm Kopie. Nie wieder Filmteller!, zumindest am Geburtstag. Stefan
  23. stefan2

    Erdung

    Kleine Korrektur, Marc, du meinst symmetrische Leitungen, d.h. solche, bei denen das Signal über 2 Adern geführt wird, eine hin und eine gegenphasige Rückleitung. Wirken jetzt Störgrößen auf diese Leitungen ein, so wirken sie in der gleichen Richtung auf das übertragene Signal. Während z.B. auf der "Hinleitung" die Störgröße die Spannung des Signals vergrößert, verkleinert der Störimpuls das gegenphasige Signal des "Rückleiters" (jeweils gegen Bezugsmasse gesehen) um den entsprechenden Betrag. Da lediglich die Differenz am Eingang ausgewertet wird, bleibt die Störgröße praktisch ohne Einfluß auf das Nutzsignal, jedoch nur, solange die Bedingungen vollständig symmetrisch zur Erde sind. Geringe Asymmetrien verschlechtern die Unterdrückung. Praktische Anwendung ist seit über 100 Jahren die Fernsprechtechnik. Ortskabel in Städten im vor Digitalzeitalter führten häufig paralell zu Straßenbahn, S-, U-, Reichs- und sonstigen elektrischen Bahnlinien, sowie Stromkabeln verschiedener Spannungen. Gegen Erde gemesser konnten auf einem Fernsprechadernpaar durchaus induzierte Spannungen von 600 Volt gemessen werden, sehr unangenehm beim direkten Berühren der Signaldrähte! Durch das gut geerdete, voll erdsymmetrische Übertragungssystem des Fernsprechnetzes hat aber kein Teilnehmer je diese Störgrößen gehört, trotz der Tatsache, daß die Sprachsignale im Bereich von 15 mV lagen, also mehr als 10000 mal kleiner als die Störgröße war. Asymmetrisch sind jene Leitungen, bei denen der Schirm als Rückleiter genutzt wird. Diese Form reicht bei HF Sendern als Schirm, da dort eine andere "Wellenausbreitung" im Leiter als bei NF erfolgt. Stefan
  24. stefan2

    Erdung

    Hallo. Erdung und korrekter Aufbau von Audiosystemen ist ein komplexes Thema, welches wohl hier kaum ausdiskutiert werden kann, und den Rahmen eines Fadens sprengt. Grundlegende Sache, Jedes Gerät hat intern seine eigene Bezugsmasse, den Audio - Signal Erdpunkt ("Audio signal ground" in US Literatur=. Ferner können Geräte eine weitere Erdverbindung haben, die Gehäuseerde. In der Regel kommt es durch Verschaltung verschiedener Geräte zu einer Verbindung dieser internen Audio Signal Erdpunkte. Durch eine weitere Verbindung z.B. über einen unkorrekten Gehäuseaufbau kann es zu einer weiteren Verbindung kommen, so daß der Strom sich jetzt den günstigeren Weg sucht, durch Schleifenbildung entsteht eine "Trafowicklung", die an Sich noch nichts schädliches mit sich bringt. Gefährlich und beeinflussend wird es erst, wenn darüber Ausgleichsströme zwischen verschiedenen Komponenten zu fließen beginnen, doch löst die Präsentz dieser Ströme an Sich noch keine Gefahr aus. Ausgleichsströme fließen grundsätzlich, das läßt sich nicht vermeiden! Die Beeinflussung des Nutzsignales tritt aber erst auf, wenn der Aufbau der Anlage nicht sorgfältig genug durchgeführt wurde. So ist z.B. die Impedanz (der Scheinwiderstand) eines im Gestell montierten Gerätes zwischen Gerät und Gestell zwar nur sehr gering, jedoch nicht Null. Daher hat das System hier, unabhängig vom Schutzleiter, schon einmal 2 gemeinsame Massepunkte. Nach Georg Ohm beginnen deutliche Ströme zu fließen (I =U/R), deren Größe durchaus im Bereich der Signalströme, oder sogar darüber liegen kann. Ferner suchen sich Störspannungen z.B. aus Netzteilen und Zündgeräten den Weg mit der niedrigsten Impedanz, wenn dieses die Leitung zum Vorverstärker des Tonracks ist, ist der Tod von Komponenten vorprogrammiert. Vorbeugen läßt sich durch gute, niederimpedante Erdung, die allen Störströmen einen schnellen Abfluß gewährt. Die Schutzleitersysteme des Verteilnetzes kommen dieser Funktion nicht nach, sie werden für elektrische Sicherheit, zum Schutz vor Berührungsspannungen größer 42 Volt bei 50 Hz "Gleichstrom" berechnet. Bei hochfrequenten Störsignalen kann dann u.U. der Verstärkeranschluß vom Tongerät die niedrigste Impedanz darstellen. Zudem sind Abschirmmaßnahmen dann weniger wirksam, die Netzleitung kann im ungünstigsten Falle sogar als HF Abstrahlantenne dienen. Daher meine Forderung nach niederer Impedanz bei 1 MHz und sich daraus ergebenden großen Querschnitten. Die interne Sternpunkterdung des Schaltschrankes (Racks) stellt eigentlich nur sicher, daß alle Gerätegehäuse auf einer einheitlichen 0 Volt Bezugserde liegen, und nicht etwa durch verschieden tiefe Einschnitte der Befestigungsmuttern in den Lack des Gerätegehäuses sich unterschiedliche OV Potentiale ergeben. Werden jetzt die Audio Signale über ihre Schirmungen angeschlossen, haben Ausgleichs- und Störströme kaum eine Chance, zu fließen, da die Potentialdifferenz zwischen den Gehäusen sehr klein ist. Netzteilfehlerströme (Schaltnetzteile bei Clarc Audio/ Marc 4 Weichen, Delays etc, die ihren Störstrom über die Audiomasse abegeben! Konstruktionsfehler) fließen so direkt ab, ohne zum nächsten Gerät zu gelangen, der niederimpedanteste Weg ist die Sternerde. Professionelle Geräte bieten auch eine entsprechende Anschlußklemme für den Sternerdungsanschluß. Was die störungsfreie Zusammenschaltung von Systemkomponenten angeht, so kommt eigentlich nur vollsymmetrische Verkabelung mit verdrillten, geschirmten Adern in Frage. Der Schirm ist beidseitig aufzulen, Regeln wie "Float@the load" führen nur zu gutem HF Empfang durch eine eventuell abgestimmte Antenne für den Mobilfunkbereich o.ä. Professionelle Geräte verfügen heute in der Regel über symmetrische Ein- und Ausgänge, semiprofessionelle Geräte und reine Heimgeräte, nicht. Auch arbeiten professionelle Geräte i.d.R. mit höheren Ausgangspegeln (+4/6 dBu), als Heim- und semiprofessionelle Geräte (-8.2 dBu/-10dBV/ 300 mV), sie sind somit nicht nur des Pegels wegen kaum direkt zusammenschaltbar, da zudem symmetrisch und asymmetrisch nicht kompatibel sind! Doch dieses Kapitel würde erst recht den Rahmen dieses threads sprengen. Noch kurz: Warum funktionieren asymmetrisch aufgebaute Heimanlagen störungsfrei? Durch konstruktive Maßnahmen, wie geringe physikalische Ausmaße, äußerst kurze Verbindungskabelwege, das Fehlen eines Schutzleiteranschlußes sowie Verwendung isolierter Gerätefüße wird das Auftreten einer Schleife verhindert. Doch manch Einer kennt das Ergebnis, wenn ein Cable-TV Anschluß hinzugefügt wird, oder ein geerdeter Videobeamer installiert wird, --- "es brummt wie Hölle." Bei Interesse zum Thema gern andersweitig mehr Infos. Stefan
  25. Dent Nach: JBL = Just Bloddy Loud... also kein Klang. Und Altec- die Echten, so wars doch? Stefan
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