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Nicht nur zur Sonntags- und Morgenstunde - aber weit, weit in der Galaxis - ein Filmtheater, das des Palastwürdigen wohl nicht entbehrt: ________________ Schwieriges Rätsel: aus welcher Region stammt dieses Schaustück bloß ??? :look:
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Fluch der Karibik 3“ – das Kino-Ereignis des Frühlings lockt nicht nur zahlreiche Filmfans ins Kino, sondern auch unvorsichtige Computer-Nutzer in die Malware-Falle. In voller Piraten-Manier ergaunert sich der E-Mail Trojaner „Pirabbean.A“ sensible Daten von infizierten Rechnern, indem er exklusive Szenen und Bilder von Captain Jack Sparrow & Co. in einem Trailer verspricht. Doch statt dem Trailer lädt der Anwender Malware auf sein System. Der kleine Internet-Pirat verbreitet sich über E-Mails, die einen Totenkopf mit gekreuzten Knochen enthalten und deren Betreff „„Pirates of the Caribbean: At world’s end“ ist. [...] In aller Stille führt der „Pirabbean.A“-Trojaner in Anschluss daran folgende schädliche Funktionen aus: - er lädt den Dialer „Dialer.KGC“ herunter - er speichert Screenshots und entwendet vertrauliche Informationen - er setzt den Security-Level des Computers hinab, indem er Sicherheits-Tools, wie Antivirenprogramme und Firewalls, außer Gefecht setzt - er zerstört die Original-Datei, über die er sich ins System eingeschlichen hat - er beendet seine „Arbeit“, sobald eine Enttarnung droht - er bearbeiten verschiedene Einstellungen im Internet Explorer und fügt zwei URLs in die Favoriten-Liste hinzu http://www.pressebox.de/pressemeldungen...08246.html Schon köstlich, was noch so alles kommt. :lol:
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Der Zweibeinige Läufer könnte _at_at geheissen haben. :lol: Aber das Riesenuntier auf vier Beinen mit Cockpit für die "Sturmtruppen" ist mir entfallen. Premiere (vielleicht sogar Kontinentalpremiere) war natürlich Roadshow-gemäß auf 70mm und 32 Meter 80. Die Fans des ersten Teils hätten sich eine "Mini-Projektion" kaum bieten lassen. Ebenso wie bei "Das Schwarze Loch", der ein viertel Jahr vorher anlief, vergaß man das Format in der Zeitungswerbung. Sehr auffällig warb man aber bei beiden Filmen am riesigen Außentransparent (der größte Europas, wie immer gemunkelt wurde) für "in 70mm 6-Kanal Dolby-Stereo". Ein Bild davon existiert offenbar nicht mehr. :cry:
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Im Dezember 1980 fand - wiederum im berliner ROYAL PALAST - die dt. Premiere von "Das Imperium schlägt zurück" statt (parallel auch im ATELIER AM ZOO, das ebenfalls 2009 abgerissen wird). Es erschienen seinerzeit Helmut Lange (TV-Sdg. "Kennen Sie Kino?"), Marc Hamill, Gary Kurtz und Lawrence Kasden. Mit recht wackliger Hand hatte ich mit Super-8-Kamera den Bühnenaufritt mitgefilmt. Vom riesenhaften Bildhorizont konnte ich nur einen winzigen Fleck auf der "Sternenkarte" galaktischer Scharmützel einfangen. Die Kämpfe auf dem Eisplaneten, die an den deutschen Überfall auf Norwegen erinnerten, hatten mehr Spannung als die Clonkriege unseres Jahrtausends: der Einmarsch der "mechanischen Riesenkamele" (wie heißen die Dinger denn bloß?) waren wahrhaft beängstigend. Am beeindruckendsten die mechatronische Animation des Joda: unwarscheinlich facettenreich und lebendig (auch viel natürlicher als sämtliche Gollums der Neuzeit), wohingegen die digitale Animation der Joda-Figur seit 2002 ganz furchtbar abschneidet - da gehen einem wirklich die Augen auf und man schmeißt mit Verve digitale Figurenanimation und Rotoscope in die Tonne!:wink: Die 70-mm-Duplikatkopie war deutlich besser als beim Vorgängerfilm, und auch besser als sämtliche Digital Cinema-Präsentationen eines x-beliebigen STAR WARS-Titels. Erst vor ein paar Jahren haben wir das mal im Anschluss an eine DC-Vorführung verglichen: zugunsten der Blow-Up-Kopien von 1980. _______________
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Da mich (und auch anscheinend andere) weder DP 75-Projektoren noch 2k-Digital Cinema-Beamer (beides Substandards) in irgendweiner Weise begeistern können, wäre es um so berauschender, hier Saalbilder des Grand Théâtre Lumière offeriert zu bekommen. Falls denn unbedingt noch DCP 30 & Digi-Co vorgestellt werden müssen, könnte @preston digital doch gleich einen Long Thread "Digital Festival Pictures Showbourg Cinema Marinestreet" aufmachen, anstatt den PR-Trick über Cannes vorzutäuschen. In dem brandneuen beliebten Thread mit Preisrätseln und Chip-Abbildungen können sich dann die Bitstream-Fans austoben und mal so richtig 35-mm-Formate heruntermachen: die Welt ist NUR noch digital - und für einige noch lange nicht genug. :)
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verbreitung von schmalfilmen in deutschland (ddr,brd)
cinerama antwortete auf Brüggz's Thema in Schmalfilm
Mach' das lieber nicht als Diplom-Thema. Hart aber: man sollte ungefähre Grundkenntnisse haben. Völliger Neueinstieg in ein Riesengebiet, gerade wenn es zur Dipl.-Arb. führt, finde ich lebensgefährlich. Ich würde mir das nicht zutrauen. Eine korrekte und vorbildliche Bestandssicherung (bei wertvollen Produktionen) geschähe außerdem auch noch durch Umkopierung auf 35mm. -
Zu einer hoch attraktiven Begegnung mit Filmen des osteuropäischen und sowjetischen 70mm-Sujets hat sich die tschechische Stadt Krnov gemausert mit seinem bereits zweiten 70mm-Festival! Krnov ist mit 25.600 Einwohnern im Kreis Bruntál (ehemals Freudenthal) die grösste Stadt und hieß bis zur Eroberung durch die Rote Armee Jägersdorf. Sie liegt nahe der polnischen Grenze. _________________________ Ein neues Zentrum der Breitfilmkultur entstand auf diesem Kontinent im Kino MIR 70, das sich meines Erachtens durch seine verblüffende Vielfalt auszeichnet. Denn neben den medial bekannten Klassikern dieses Genres, die doch immer wieder Reprisen in den letzten drei Dekaden erlebten und uns verbunden blieben, sind die osteuropäischen 70-mm-Produktionen wahrlich als versunkende Schätze und Ausgrabungen zu deklarieren. (Zwar ist auch Berlin noch reichlich mit Schätzen des 70-mm-Archivfilms gesegnet, aber die Nähe des im heutigen Herzen Europa liegenden Krnov zu den ehemaligen sogenannten Bruderstaaten läßt ein gewaltiges Potential an Festivalfilmen erwarten.) :D Wir müssen uns nur einmal vor Augen halten, daß über 300 Produktionen dieser Art aus den seinerzeitigen RGW-Staaten auch in die Nachwendezeit vererbt werden konnten, währenddessen der Westen gerade einmal 80 65-mm-Spielfilmproduktionen zustande brachte. :!: _______________ Ein Link auf die Festivalseite 2007 zeigt u.a.: den russischen Sovscope 70-Film BELA - TRAGIK EINER LIEBE, - dann des polnischen Regisseurs Jerzy Hofmans 315-Minuten Panavision-Epos SINTFLUT (mit nur einer, aber dafür Roadshow-gemäßen Pause!), - den auch im Westen in 70mm gelaufene Sovscope 70-Titel DAS ZIGEUNERLAGER ZIEHT IN DEN HIMMEL (DDR-Verleihtitel)/WENN DIE ZIGEUNER ZIEHEN (West-Titel), _____________________ - Terrence Malicks (bei uns nur in 35mm gelaufenes) Siedlerepos THE NEW WORLD (mit der Musik von James Horner) und IN DER GLUT DES SÜDENS, - wie auch westliche Todd-AO-Klassiker von CLEOPATRA - über Rudolf Nussgrubers FLYING CLIPPER - bis hin zu klassischen Panavision-Blow-ups wie Peter Glenvilles BECKET, - David Leans DOKTOR SCHIWAGO mit dem Ohwurm des Lara-Themas von Maurice Jarre - und John Sturges' VERSCHOLLEN IM WELTRAUM. - Zwischenzeitlich wurden auch Michael Anderson IN 80 TAGEN UM DIE WELT - und auch APOCALYPSE NOW breitfilmig zelebriert. ________________ Hier einfach mal zum Durchklicken die Programmübersicht mit ausführlicher und hoch kompetenter Dokumentation (auf tschechisch natürlich): http://www.blisty.cz/2007/2/19/art32904.html Und auch auf der Website von Thomas ein begeisternder Bericht - noch zum ersten Festival 2006: http://www.in70mm.com/news/2006/czech/republic.htm Das nächste Jahr verspricht wohl ein neues Feuerwerk an Überraschungen, und es steht in Aussicht, daß auch Aufführungen einiger farbneuer West-Titel des Todd-AO-Ouevres und auch einige weltexklusive Screenings stattfinden könnten. :idea: ________________ Wenn es hier einige interessiert, so ist es gern machbar, daß ich noch weitere Überraschungsbilder einstelle. Vielleicht erscheint auch noch ein kleiner Report über 70mm-Festivals des Norsk Filminstituts in Oslos. Somit gehören Bradford, Oslo und (kontinentaldominierend) Krnov zu den bedeutendsten 70mm-Dauerfestivals Europas, die immer einen Besuch wert sind! Wir freuen uns auf den von Jakub Klima mitgeteilten Termin des kommenden 70mm Seminar Krnov: 20. 3. – 22. 3. 2008 8) Dank auch für die vielen Bilder!
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CINEMIRACLE lief wohl großenteils in Cinerama-Theatern, minderheitlich im Originalprozeß via Spiegelumlenkung. Die Cinerama Inc. muß froh gewesen sein, auf diese Weise Cinemiracle ins eigene Geschäftsfeld (zurück-)ziehen zu können .
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STREIT UM DEN GROSSEN SAAL DES Z O O - P A L A S T S Besitzer will verkleinern - SPD und Grüne sind dagegen von Birgitt Eltzel BERLIN. [...] Kaum gibt es die Zusage der Bayerischen Bau- und Immobiliengruppe, den Zoo-Palast an der Hardenbergstraße als Kino zu erhalten, kommt der Ruf nach mehr. Am Donnerstagabend gab es im Bezirksparlament von Charlottenburg-Wilmersdorf eine erregte Debatte. SPD und Grüne, die dort die Mehrheit haben, lehnen den geplanten Umbau des 50 Jahre alten Traditionskinos ab. Sie fordern den Erhalt des großen Saales mit 1 070 Plätzen, um den Berlinale-Standort zu sichern. Befürchtet wird, dass sich die Festspiele bei einer Reduzierung des Platzangebotes verabschieden. [...] Wie berichtet, will die Bayerische Bau und Immobiliengruppe das Zentrum am Zoo - Hochhaus, Kino und Bikinihaus - umbauen. Von den neun Kinosälen sollen sechs abgerissen und zwei kleinere neu gebaut werden. Der große Saal soll etwa 400 Plätze weniger bekommen [...]. Offen wandte sich Wirtschaftsstadtrat Marc Schulte (SPD) gegen den von seinem Amtskollegen, Baustadtrat Klaus-Dieter Gröhler (CDU), ausgehandelten Kompromiss. Die Berlinale habe "eine Strahlkraft über die Festspiele hinaus", diese müsse man für die City-West erhalten. Gröhler erinnerte seinerseits dran, dass es nur mit Mühe gelungen sei, überhaupt eine Kinonutzung für den Zoo-Zalast zu sichern. Er riet, "den Investor nicht zu überfordern" - und verwies auf zahlreiche in den vergangenen Jahren geschlossene Lichtspielhäuser in der West-City. [...] Sabine Sommer, Sprecherin des Investors, wollte die Debatte nicht kommentieren - und auch nicht sagen, ob sich die Immobiliengruppe vom Kino verabschiedet, falls die BVV für den Erhalt des großen Saals votiert. "Wir werden im Ausschuss eventuelle Missverständnisse aufklären", sagte sie lediglich. Aus: Berliner Zeitung, 26.05.2007 In Kenntnis der erwähnten Personen m.E. bei Schulte (SPD) Wortgeplänkel, wenn auch ehrlich gemeint. Baustadtrat Gröhler (CDU) als Volljurist ist zwar nicht Bürgermeister (sondern Monika Thiemen, SPD - in Koalition mit den GRÜNEN), allerdings juridisch nicht widerlegbar. Alles andere sind Appelle, die auch in Anbetracht zu geringer Unterstützung in der Bevölkerung verhallen und planungsrechtlich folgenlos bleiben, wenn sowohl er Investor als auch die Kinobetreiberin hierfür keine Wirtschaftsbasis mehr gegegeben sehen. Hier müßte die Bezirksregierung a) gegen die Bayerische Immobilien AG, b) gegen Baustadtrat Dr. Gröhler, c) gegen die Kinobetreiberin und warscheinlich auch gegen die Filmverleiher (die ja heute mittelgroße Säle präferieren) abstimmen. Also einen Aufstand aus rein konservatorischen, stadthistorischen, kulturfreundlichen und Berlinale-affinen Motiven anzetteln. Dies aber erkenne ich nicht: der große Saal in voller Montur ist Geschichte, ebenso existiert ist auch das fast noch schönere Bi-Kino ATELIER nur noch bis 2008 besuchbar. http://www.rbb-online.de/_/abendschau/b...37191.html Zum 50. Geburtstag aber auch heute eine Vernissage: Zum 50. Geburtstag des Kinos ZOO PALAST am 28. Mai 2007 zeigt die Kommunale Galerie Charlottenburg-Wilmersdorf die Ausstellung KINO-MAGIE ZOO PALAST BERLIN Kinoarchitektur fotografiert von Christine Kisorsy Kommunale Galerie Hohenzollerndamm 176 10713 Berlin Öffnungszeiten: 31. Mai 2007 � 15. Juli 2007 Di. bis Fr. von 10 � 17 Uhr So. von 11 � 17 Uhr Mo. und Sa. geschlossen http://www.50-jahre-zoopalast.de/ http://www.morgenpost.de/content/2007/0...96870.html
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Er hat aber schon mit 21 angefangen und hat daher sowieso einen längeren Atem als die bedrängten Kinoleute der heutigen Multimedia-Untergangsepoche. Wir können ja seine Gene uns einspritzen lassen, dann klappt das auch mit der Standortsicherung. :wink:
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vistavision / imax filmkamera: unter 5000euro und kein gebot
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
@oceanic, Sie fantasieren ja wie ein Neuling der Branche. Oben genannte Uralt-Kameras (ohne vernünftige Perepherie!) gab es öfter im Angebot, eben so die Printer oder Projektoren dubioser Konstellation. Wer im "VistaVision IMAX"-Format, wie Sie so schön laienhaft umschreiben (ähm.... nochmal: welches Format bitte?), drehen möchte, bedient sich anderer Typen bei Fries Engineering. Apropos RED: vor Juli wird es wohl nichts mit der Auslieferung, auch nicht bei Ludwig, wie man hört. Würden wir auch mal gerne sehen wollen, wie es auf SRX-R210 und auf 35mm wirkt. So lange müssen wir im Deutschen Fernsehen also noch mit dem schrecklichen "VistaVision-IMAX"-Format vorliebnehmen, hi hi. :wink: -
War mal vor Jahren zu Besuch im BWR von einem dieser Kinos (ich sage jetzt nicht welches). Überblendbetrieb, aber die Klappen der Projektoren waren außer Gefecht gesetzt. Zum Überblenden wurde daher per Hand ein Schieber an der Wand betätigt, der gleichzeitig das eine Kabienenfenster abdeckte und das andere freigab. Primitiv, hat aber funktioniert. @Mr. Brillo, u.a. dort Vorführer gewesend, habe ich Sie als neugierigen Zaungast gar nicht gesehen? Sie mochten also meine oder - vor meiner Zeit - @Lurchis Vorführungen per Überblendungsschieber nicht, trotz fürsorglichster Betätigung? Das ist unfein. Aber ich bekenne mich schuldig, an Ihrem Meinungsumschwung zum Filmkino schuldig zu sein: Zum 35mm-Betrieb ein nicht-erhaltungswürdiges Verhältnis: Woher kommt dann bei @brillo das Interesse für die alten Kinohütten? Das scheint ein kleiner, aber kardinaler Widerspruch zu sein. Denn eigentlich wissen wir: "Ausverkauf. Alles muß raus!". :wink:
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"Fluch der Karibik 3" nicht für alle in digital
cinerama antwortete auf Professor Fate's Thema in Digitale Projektion
@zehkuh: Danke für Deinen Beitrag. Der seit 1999 proklamierte "Roll-out" stockt doch an allen Ecken und Enden. Die Umstellung auf Tonfilm bedurfte 1929 lediglich zweier Jahre. Daher steht zur Digitalprojektion m.E. fest: a) sie bringt für Kinoleute keinen Mehrwert b) sie destabilisiert eine gewachsene, weltweit tauschbare Infrastruktur des Abspiels, die inkompatibel zum Home Cinema bleiben sollte c) sie behindert die Dispo-Freiheit der Betreiber, auch den Saaltausch etc. pp. d) sie führt zu knebelnden Service-Verträgen e) das Publikum sieht den Unterschied nicht - das liest man immer wieder f) die 35mm-Kopie hat Potential, und Ausbelichtungen in 6k stehen kurz bevor g) die Spaltung der Branche in 35mm-Spieler und Digitalspieler (sie ist unvermeidlich) führt evt. zur Spaltung des HDF und somit zur Schwächung der Betreiberpositionen gegenüber den Verleihern (hierbei werden sowohl digitale Betreiber als auch 35mm-Betreiber geschwächt. Im Moment schwächeln aber die Digitalbetreiber. :wink: ) Also ruhig weiter auf die 35mm-Disposition setzen. Nicht alles ist hier Gold, aber die "verbrannten" Landkarten bleiben uns vorerst erspart, und wir dürfen uns weiterhin an erhaltenswerten Spielstätten und Standorten erfreuen. Eine gewaltsame Umstellung auf Digitalvertrieb ist daher illusorisch. -
Bescheidene Frage: Lacht hier wirklich jemand über diese Kalauer (von Leuten, die sich nur die "Bälle" für einen Kleinkrieg "zuspielen" und dabei jeden Beitrag im Hohn untergehen lassen)? Der am Thema "30 Jahre Star Wars" interessierte, auswärtige Forumsleser schüttelt vermutlich gar den Kopf darüber, da er diese Privatchats/Kalauer nicht mehr nachvollziehen kann. Was ist der Sinn dieses Witzelns, wo keiner wirklich lacht?? Danke @SUPERCINERAMA, für die wunderbaren Dokument-Beigaben. So feiert man Jubiläen viel anschaulicher als mit irgendwelchen CNN-Live-Sendungen von verkleideten Fans/Reportern, dies sich in Los Angeles herumtummeln und zum Film oder zur Uraufführung nur wenig sagen haben. :D Noch etwas von der Erstaufführung gefunden, die auch noch bescheidener beworben wurde und das Original-Plakatmotiv enthält. ____________
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War das eine Satire oder ein ernstgemeinter Einwand gegen Agfacolor? Begreife die Pointe nicht. Bitte: Was hat eine Restaurierung mit dem Originalprozeß von 1942 zu tun? Wissen Sie überhaupt, welche Wege das Negativ von "Münchhausen" nach dem Kriege nahm? Und wie 2005 restauriert wurde? :roll: (Ein "Grünstich" wurde von @preston sturges gegen "Fluch der Karibik II (Teil 2!)" ins Feld geführt - aber so lange lesen Sie noch gar nicht mit. Farbstiche sind nun einmal Gegebenheiten und keine Zufälligkeiten, und sie sind i.d.R. korrigierbar.)
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U.a. das Goebbels-Zitat zeigt den Streit um das frühe Agfacolor, das Sie leider mit GRÜN IST DIE HEIDE in einen Top warfen (und das Zitat spiegelt überhaupt nicht meine Weltbilder). "Geistreichen Aphorismus" sollte man den Philosophen überlassen. Technik gibt m.E. für Verulkungen keine gute Steilvorlage ab, was nur Dilettanten in dieser Weise bedienen, die nicht wissen, wie was auf fotochemischem Film funktioniert.
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Das ist ja Unfug. Ausgereiftes Agfacolor! Die Probs mit zu blauem oder gelben Rasen/Tageslicht gab's bei Agfacolor nur Anfang der 1940er Jahre, die dann nach der Licht- und Farbkorrektur ins Bräunliche abdrifteten. Goebbels soll gesagt haben: "Verbrennt diese Scheiße". Seit "Die Goldene Stadt" und "Münchhausen" (um 1943) aber gibt es kein verfälschtes Heidekraut mehr. Nichts gegen Witze, aber manches grenzt an Diskreditierung. :twisted:
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@E IX, es hat gar keinen Sinn, da herumzustochern. Mathäser München hatte die definitiv kleinere Bildwand, Royal Berlin das bald Doppelte an Quadratmetern und eine dazu stärkere Krümmung. Das Nonplusultra war das Berliner (Riech-)Haus [Royal und City im Europacenter) schon seit 1976 nicht mehr, außerdem gibt es seit jeher die Anhänger des Zoo Palastes, die die dortige "festliche" Atmosphäre (ebenso im alten Mathäser) und die ovale, italienische Opernarchitektur "schöner" fanden. Mein Plädoyer für das Berliner Royal gilt als ideales Theater für die Weltraum- und überdimensionierten Panoramafilme, das obige Schwarzweiss-Bild des Zürcher Apollo Cinerama ähnelt diesem Eindruck, der allerdings noch um einiges größer ist. "Doktor Schiwago" wirkte im Royal-Berlin allerdings weniger schön und paßte besser ins alte Grindel Hamburg, vielleicht auch ins alte Mathäser. Die Aufnahmeoptiken sind bei allen Theater-Shots natürlich beeinflussend (habe keine Tools, die dem entgegenwirken könnten, man hätte rechtzeitig mit einer Architekturkamera fotografieren sollen). Aber in Berücksichtigung dessen hat das wunderbare Odeon Marble Arch allemal die kleinere und etwas bühnenartigere Bildwand. Akustisch könnte es, ebenso wie im "Kireg der Sterne"-Erstaufführungshaus Europa Palast in Essen, Probleme gegeben habe (Hallfokussierung/akustische Linse an den ovalen Seitenwänden) - aber ich war im Marble Arch tragischerweise nie gewesen. Möge @laserhotline ein Bild einstellen - es kann nicht sein, daß immer nur @preston sturges oder ich sich die Arbeit machen. @magentacine: es ist überhaupt nicht egal, in welchem Kino man prägende Erinnerungen hat! Du sprichst wie unsere Filmtheorie-Professoren, die irgendwann nur noch von "chiffren" fantasieren, welche ganz fulminant-ominöse Wirkungen enthielten (nachdem selbige gerade auf fast monochromer DVD "Playtime" geguckt haben). Für jeden speziellen Film müßte ein eigens entworfenes Roadshow-Haus gebaut werden. Und diese Ansätze gab es 1905/06, in den Zehner Jahren (Dekorpaläste) und Ende der 20er Jahre (funktionalistische Tonfilmtheater der Sachlichkeit), dann Mitte der 50er mit von grundauf verschiedene Theaterbauten für entweder CinemaScope, VistaVision, Cinerama, Breitwand, Todd-AO oder bei den osteuropäischen Verfahren und Sondersystemen. Zurück zum berliner 32,80-Meter-Haus: es gab landesweit Gäste, die Jahre auf eine WA von "2001" oder den Sternenkriegen warteten, weil sie sie nur in diesem Hause erlebenswert fanden und folglich auf andere Versionen, Kopien und Filmtheater dankend verzichteten. Und es gab schon in den 1970er Jahren Zuschauer, die nach einem einzigen Besuch in Royal und City Berlin sich "dankend" und für immer verabschiedeten. _________
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Danke für Zürich, hatte ich mal von @Super Cinerama dankenswerterweise zugesandt bekommen. Ein Berlin/Royal-Foto von @samuel bronston aus unserem Forum zeigt es, jedoch wirkt alles deutlich flacher und und auch kleiner durch das Perspektiv der Kameraoptik (Breite: 32.80 Meter): ____ Den Vergleich zum ODEON MARBLE ARCH müßte@laserhotline herstellen. Er zickt ja leider. :oops:
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:roll: Schade - aber es kommt halt nichts.
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Sony führt neue SXRD-Projektoren für 4K-D-Cinema ein
cinerama antwortete auf 3dcg's Thema in Digitale Projektion
Es lebe der Cyborg, der hat die Kamera schon im Kopp eingebaut. Damit ist Ihr Technik-Problem endgelöst (eine fast materielose Bildtransfusion). :P -
Nicht lästern, sondern Beweise vorbringen! :idea: Sonst bringe ich sie sein. dann aber sehr zuungunsten des MARBLE ARCH - und das wollen wir doch nicht? :lol:
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Ahnte ich es doch. Viel Schmus, aber kein Dokument. Man gewöhnt sich halt daran. Sehr schade, aber so wird es auch bleiben mit Dir. Wer ODEON MARBLE ARCH zu sehen wünscht, kann auf S. 103 in "London's Westend Cinemas" die geöffnete Bildwand sehen. Sofort erkennbar: es geht eben nicht - wie im berliner Royal Palast - derart rigoros "Von Wand zu Wand" oder vom "Boden bis zur Decke", sondern leicht in Richtung "Bühne". Die Bildwand ist groß, aber keine Mammutbildwand - auch hier übertrifft das CASINO CINERAMA jenes Haus um Nasenlängen!!! Und die Ovalform im MARBLE ARCH verjüngt sich leider in Richtung Bühne, währenddessen Royal-Berlin immer breiter und höher zur Bildwandfront wurde - ein irres Soggefühl beim Sturz durch den "Lichtkorridor" in KRIEG DER STERNE oder 2001! :D
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Wie? War das jetzt ernst gemeint? Es geht um Debatten der Kontinuität und der Brüche im Kulturbetrieb. Die finden statt bei allen Systemumbrüchen. Ein "Viertes Reich" kenne ich überhaupt nicht, das hat noch keiner ausgerufen - und es braucht auch keiner wirklich, um hiermit Ihre Hoffnungen gleich zu enttäuschen. :wink:
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Doch richtig, würde ich sagen. Denn Odeon Marble Arch hatte weder die Bildgröße, noch den Verdunklungsfaktor noch die Sogwirkungen des Royal Palastes von der Spree. Habe mich den Parametern der Bildwirkung lange befaßt und über 4000 Kinoabbildungen und Grundrisse so gesammelt. Odeon Marble Arch war sicher grandios, aber eben kein richtiges "Weltraumkino", das trotz technischer Grundlage der Super Cinerama-Projektion keinen derartig schwindelerregenden Anwesenheitseffekt anstrebte, wie ihn das Haus an der Spree vermittelte und den ja erst später die Imax-Systeme für sich ostentativ vermarkteten. (Würde mich aber freuen, @laserhotline, wenn auch Du einmal ein paar Bildbeiträge Deiner langfährigen Filmtheatererfahrungen beisteuern würdest. Die vermisse ich bei Deinen Posts schmerzlicherweise!) Hier also war die quirrligste Wallfahrtsstätte der Laserschwertträger: ___________________