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filmempire

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Alle erstellten Inhalte von filmempire

  1. Bei 70 mm waren die Ouvertüren auf Blankfilm mit Magnetton aufgespielt. Erst kurz vor dem Ende der Ouvertüre wechselte es zum Schwarzfilm. Bei 35 mm Lichtton war die Ouvertüre auf Schwarzfilm. Ich erlebte in einem Kino die Werbung im Vorprogramm, wo aus Doktor Schiwago der Schwarzfilm zur Trennung der Werbefilme benützt wurde. So konnte man zwischen den einzelnen Werbefilme immer wieder ein Stück der Overtürenmusik von Doktor Schiwago hören. Die längste Ouvertüre war "Ben Hur" von Miklos Rozsa und die längste Nachmusik ohne Titel "Westwärts zieht der Wind" (Paint your Wagon) von Frederick Loewe. Die ewig langen Endcredits in heutigen Produktionen waren früher nicht üblich. Immerhin wurden manchmal am Ende die Synchronsprecher aufgeführt.
  2. Ich habe bei den Roadshows das Saallicht runtergefahren, dann die Ouvertüre mit vollen Bühnenlicht gespielt. Gegen Ende der Ouvertüre, die mit entsprechender Markierung auf dem Schwarz oder Blankfilm versehen war wurde das Bühnenlicht runtergefahren und war zum selben Zeitpunkt aus, als der MGM Löwe auf den geschlossenen Vorhang projeziert und dieser dann geöffnet wurde. Zur Pause hin wurde ebenfalls mit Markierung auf dem Film der Vorhang so geschlossen, dass am Bildende oder Fade to Black der Vorhang ganz zu war und gleichzeitig das Bühnen und Saallicht raufgefahren wurde. Dazu musste man einmal mit einer Stoppuhr die Laufzeit der Bühnenbeleuchtung und die des Vorhangzuges feststellen. Entsprechend konnte dann auch die Markierung auf dem Filmstreifen vorgenommen werden. Wir benützten dafür abziehbares Tesakreppband. Natürlich war die Musik bei geschlossenem Vorhang gedämpft. Ich bilde mir aber ein, daß bei manchen Filmtitel z. B. "Ryan's Tochter" die Ouvertüren und Nachmusik mit mehr Höhen kopiert wurden.
  3. und was sind das für technische Gründe???
  4. filmempire

    Befreiung

    sind die Halb links und halb Rechts Kanäle in der Urania nicht mit Links und Rechts außen zusammengelegt (gebrückt am Kopf oder zusammengemischt nach den Vorverstärkern)??? Wenn die ganz weg gelassen werden, sollten die auch kein konventionelles 70 mm Format spielen. War die DVD überhaupt STEREO oder stand das nur auf dem Cover. Viele merken ja gar nicht wenn es nur MONO ist.
  5. Hallo Stefan 2, welche Luxeon LED ist hier gemeint? Typenbezeichnung? Danke
  6. 2001 hat schon immer eine Intermission (Pause) gehabt, auch wenn der Film nicht überlang war.
  7. also wir haben mal in den 70er Jahren versucht eine Bildwand mit Seifenlauge zu reinigen. Danach sah die schlimmer aus als vorher, den die Brühe, die da raus kam lief dann später immer noch von der Rückseite durch die Poren auf der Vorderseite runter. Dafür gab es für ein paar Wochen kein 70 mm im Programm, weil wir ja an den Seiten den Versuch starteten und nicht gleich die ganze Wand versauten. Immerhin wurde dann eine Harkness Screen neu gekauft. Das war übrigens in der Zeit, wo Olympic Kinokettenbetreiber auch kein Geld ausgeben wollte, für Neuanschaffungen.
  8. das ist ja dann wohl die Karte für die 35 mm CS Mono Lichtton Kopie, nehmen wir mal an.
  9. Die Bauer U2 hat auch Synchronmotor und läuft Netzfrequenzabhängig mit 25 Bilder. Die kann ich auch nicht auf 24 umstellen. Auch 30 Bilder sind bei meinen U2 nicht mehr möglich, weil da ein Zwischenzahnrad fehlt. Ich meinte aber auch das bei Erneman X auch Ausführungen gab, die nur mit 25 Bilder spielten.
  10. da stimme ich Cinerama zu. Die später gezogene "Ben Hur" 70 entzerrte Kopie war einiges körniger, und ich dachte, daß die möglicherweise von einem 35 mm Scope Negativ gezogen wurde. In der Reihe der Blow Ups von MGM gab es viele mehr, die sehr gute Qualität hatten: Missouri, Agenten sterben einsam, Das dreckige Dutzend, Stosstrupp Gold, Die Herrin von Thornhill und San Sebastian. Angekündigt waren da noch einige Titel in den späten 60er Jahren, die aber möglicherweise nie rauskamen: Der grosse Carouso und Julius Caeser (sw). Entsetzlich sah Das schwarze Loch von MGM im Blow up aus.
  11. auf der DP75 lief heute immerhin "In den Schuhen des Fischers" in Karlsruhe. Am Anfang war zwar der Filmandruck zu schwach, später im Programm zitterte das Bild ein paar mal wieder, bis der Andruck nachgestellt wurde, aber das mögen thermische Probleme sein, die bei mir bei alten Kopien auf der U2 auch vorkommen. Wenn es aber nachregelt wird ist das ja o. k.
  12. Habe heute diesen Film in Karlsruhe in einer gut erhaltenen 70 mm Kopie mit vertretbaren Rotstich gesehen. Es ist schon erstaunlich, welche Qualität dieser 35 mm Panavision Blow Up hat. Neben der sehr effektvollen Tonmischung (auch Sprache über die Kanäle gemischt) und die "ausgemusterte" Musikthemen von "2001" von Alex North, die hier besonders gewaltig wirkten, ein sehr erfreuliches Erlebnis. Schön das dieser Film so kurzfristig ins Programm genommen wurde. Bei den Zuschauern war eine Frau etwas ungehalten, weil bei der Ouvertüre kein Bild zu sehen war. Aber das kennen ja die meisten Kinogänger nicht mehr. Die vorgesehene Pause wurde leider übergangen, aber das hängt ja möglicherweise mit dem weiteren Programmablauf zusammen. Vor 35 Jahren lief dieser Film mit wenig Erfolg im Capitol in Karlsruhe.
  13. noch schöner ist der Geruch von Magnettonkopien, speziell 70 mm, solange noch kein Essigsyndrom dazugekommen ist.
  14. in USA gab es in den 50er Jahren auch ein Cinerama Autokino, mit 3-streifen Projektion. Wie die 7 Tonkanäle übertragen wurden, ist leider nicht bekannt.
  15. Ich meinte die Überprüfung der Kopien vom Filmlager mit Bewertung über Zustand war in den 70er Jahren üblich. Trotzdem bekam dann das Dorfkino den letzten Schrott. Da gab es aber auch keine 1500 Kopien pro Filmtitel so das alle Kinos fast gleichzeitig mitspielen konnten. Heute den Berg von Material zu überprüfen macht ja keinen Sinn, da diese eh nach 10 Wochen vernichtet werden, weil sie keiner mehr einsetzt.
  16. Als ich noch Kino machte, wurde zeitweise die Perforation eine Woche später zum Film geliefert. So war das und keiner hat gefragt warum das so ist. Das war 1974. Man hätte auch Backsteine in die Kartons ans Filmlager zurückschicken können, der nächste Nachspieler, falls überhaupt noch einer war, hätte dann diese gespielt. Die Filmverleih haben aber die Filmlager bezahlt, um die Kopie nach Rücklieferun zu prüfen.
  17. Outdoor 70 mm macht eh keinen Sinn. Das kann man wie auch bei 35 mm nur mit 10 bier ertragen und dann müssen es auch die Filme dazu sein.
  18. in USA haben die gerade wegen der vielen Kinofilme im Fernsehen Cinerama, CinemaScope und später Todd AO "neu erfunden". Da aber das Publikum eigentlich nur den Film sehen wollte, egal in welcher Technik, hat sich das auch nicht durchgesetzt. Wenn "It's a mad mad mad world heute in einer neuen 70 mm Kopie läuft, wie in US letztes Jahr, da mögen in Hollywood für 1 - 2 Vorstellungen Interessenten da sein, aber ob man da in Karlsruhe noch die Schauburg füllen kann, bezweifle ich.
  19. immerhin eine Fassung mit umgerechnet 160 Minuten Laufzeit auf DVD, aber ohne Ouvertüre, dafür mit Pause und Vormusik nach der Pause und Walk Out Musik. Zwar sind die Bässe und Höhen beschnitten, aber immerhin ist in der deutschen Fassung noch die Sprachmischung herauszuhören, wenn auch schon mit unterschiedlicher Höhenwiedergabe. Aber das geht aus Erfahrung auch nicht besser, da die Theaterkopien ja nicht vorgesehen waren für Filmabtastung Magentton und das alles auch noch MONO kompatibel. Es fehlt auch die Dokumentation über den Film, die seinerseits auf den NTSC Laserdiscs drauf waren. Aber in der DVD und Video-Branche wird ja alles gene 4 mal verkauft: Version 1 = Fullscreen MONO Ton - Version 2 = Fullscreen Dolby STEREO oder Digital-Ton - Version 3 = Letterbox Edtion mit Digital Ton - Version 4 = Letterbox Digital Ton Director's Cut usw.
  20. Ampex hat mit 2 Zoll angefangen, das waren zentnerschwere Maschinen und sau teuer für Farbvideoaufnahmen. 1 Zoll Bänder kamen erst später mit verschiedenen Standards. Bevor die MAZ für TV kam wurden Fernsehsendungen auf 16 mm Film "mitgeschnitten", also von Bildschirmen abgefilmt und archiviert.
  21. ja es waren Bauer Projektoren, aber die Abtaströhren usw waren von Bosch, so viel ich weiß.
  22. also früher haben die Sender tatsächlich 35 mm Kopien in Überblendtechnik vom Filmgeber live gespielt. Aber das ist schon sehr lange her. Manchmal hat hier der Vorführer auch Rollen verwechselt oder bei Zweibandwiedergabe den falschen Ton angelegt. Oder CS erst mal unentzerrt gespielt. Beim SDR Stuttgart waren das Bosch/Bauer Anlagen.
  23. filmempire

    Bildwände

    danke für den Hinweis mit der Microperfo, für Videobeamer ist das die auch nötig, sonst verschwinden manche Pixel in den zu großen Löchern der "normal" perforierten Bildwand. Bei der Firma Hammann in Wuppertal habe ich nun die von den Angeboten billigste Bildwand gefunden. Bei der Abmessung von 4,8 x 2,12 m kostet die 263,87 Euro oder in der Micorperforation 683,49 zuzüglich Versand und MwSt.
  24. "Eine total total total verrückte Welt" war der erste "Einlinsen Cinerama Film", als solcher wurde er angekündigt. Gedreht in Ultra Panavision und im Verleih von United Artists. Damals war MGM/UA natürlich nicht zusammen und daher nannte es sich auch nicht Camera 65 wie bei "Ben Hur" oder "Raintree County" obwohl es das gleiche System von Panavision war. Der Film war aber in Deutschland nicht besonders erfolgreich (lief in Stuttgart nur 3 Wochen zwangsweise), obwohl ja wirklich die ganze amerikanische Komikerelite von TV und Film vertreten war. Auf jeden Fall ist die deutsche Fassung stark gekürzt. In US war der Film mal 192 Minuten lang, in Deutschland um die 145 Minuten mit Pause. United Artists brachte den Film später in einer 35 mm Version mit dem Titel "Das Ding" nochmals heraus. Übrigens wurde der Cinerama Dom in Hollywood mit dem Titel eröffnet und fast alle stimmten zu, daß dieses "neue Cinerama" nicht die Wirkung hat wie beim 3-Streifen-System. Leider spielt das Fernsehen den Film nur in MONO-Ton nehme ich mal an. Auf der DVD ist auch die deutsche Tonspur mehrkanalig.
  25. filmempire

    Bildwände

    Also bei Harkness ist die Bahnbreite nur 1,25 m, bei Atrium 1,42 und bei MW 1,30 m. Die Nähte bei der Harkness sind manchmal je nach Betrachtungswinkel bei sehr hellen Szenen sichtbar. Aber immerhin kein "hot Spot".
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