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Single-8 wird nicht sterben!
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Eher nicht fur Leute, die sonst meist mit dem Smartphone Filmen. Ich find 200 ASA da eine gute, allgemein praxistaugliche Wahl. Bogennut? Am besten noch französisch ausgesprochen? 😀 -
Fomapan 100 R möglichst hell entwickeln
Friedemann Wachsmuth antwortete auf SteffenK's Thema in Schmalfilm
Das ist völlig okay. Da es nicht sonderlich hell klingt, gönn deinem Film ruhig einige Minuten darunter. Eine kleine, helle LED-Taschenlampe ist auch praktisch. Du kannst auch schon während des Bleichens mit der Zweitbelichtung beginnen. Zu viel pralles Sonnenlicht kann physikalische Entwicklung hervorrufen, das willst du vermeiden, aber da musst du schon richtig übel draufbraten. Mit der Zweitbelichtung steuerst du bitte gar nichts mehr. Einfach mindestens ausentwickeln. Mit LQR habe ich keine Erfahrungen, nie benutzt. Sollte sich aber eigentlich auch zähmen lassen... Fleckige Ergebnisse können auch an zu knapper Zweitbelichtung liegen. Sei gründlich und mache jeden Schritt immer exakt gleich — nie mehr als einen Parameter (Zeit, Temperatur, Agitationsmuster, Wässerungsart, Belichtung etc) zur Zeit ändern, das ist der Schlüssel. -
Fomapan 100 R möglichst hell entwickeln
Friedemann Wachsmuth antwortete auf SteffenK's Thema in Schmalfilm
Und auch wenn Simon mich jetzt haut: Vergiss "nur gestreutes Kunstlicht" und ggf. auch die Fixage am Schluss ruhig erstmal. -
Fomapan 100 R möglichst hell entwickeln
Friedemann Wachsmuth antwortete auf SteffenK's Thema in Schmalfilm
Ich hab den Thread eben etwas in Eile durchgelesen aber meine zu wissen, was Dir fehlt: Das KSCN (Kaliumthiocyanat) nebst Kaliumiodid im FD. Gerade bei aktuelleren Fomas ist es essenziell. Versuch einer simplen Erklärung: Der Fomapan hat viele "tote" Kristalle in der Schicht. Tot heißt hierbei, dass sie nicht entsprechend sensibilisiert sind, also gegenüber ihren "lebendigen" Kollegen ein vielfaches an Licht benötigen, um sich bei der Entwicklung zu schwärzen. Was nun passiert: bei der Erstentwicklung bleiben diese Kristalle unentwickelt, da sie beim Belichten des Films in der Kamera nicht genug Licht abbekommen haben. Entsprechend werden sie auch nicht durch die Bleiche aus der Schicht entfernt. Bei der kräftigen Zweitbeleuchtung nun aber werden sie mit belichtet, und nach der Zweitentwicklung liegen sie dann als grauer Schleier über dem Bild. Vereinfacht gesagt lösen die Additive diese toten Kristalle während der FD und lassen sie teilweise im SD an die Silberkristalle andocken. So werden die Lichter klar und die Schatten schön dicht. Probier es aus, der Unterschied ist riesig. Und bleib bei 20° und unter 10 Minuten. 🙂 -
https://www.filmkorn.org/22nd-international-competition-of-the-dresden-small-format-film-days-a-review/?lang=en
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Super. Danke, Klaus!
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Suche Empfehlung für S8-Überspielung auf HDD (Gewerblich)
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Norderstedter's Thema in Schmalfilm
Das klingt sehr günstig für das gebotene! Von "Diamant" hatte ich noch nie gehört, sieht ja ausgesprochen faszinierend und gut aus. Ich vermute, schon diese Software kostet ein Vermögen, hochspezialisiert wie sie ist... -
Hab Geduld. Zu Beginn hatte ich für die Agfa auch ein halbes Jahr keine Kassette. Mittlerweile habe ich bestimmt ein gutes Dutzend. Vielleicht lohnt es, auch nach Filmen zu suchen, nicht nur nach Kameras. Agfa Isopan und ISS und wie die damals so hießen.
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Ich würde das Spulenpaar auch nicht zusammenkleben. Wenn es zwei gleiche Spulen sind, schiebt man sie auf ein 20mm langes Alu Vierkantprofil mit 10mm Kantenlänge. Das passt exakt auf einen 16mm Umroller und wenn beide Spulen einzeln sind, ist es auch recht einfach, den Film in beide so gleich einzulegen dass der Zug beim Slitten ausgeglichen ist.
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Das gute ist, dass arbeiten in Dunkelheit Übungssache ist. Irgendwann fühlt man so gut, dass man meint, zu sehen. Schere, Klebchen, Kerne... da greife ich mittlerweile auch im Dunklen auf Anhieb richtig. So, wie man irgendwann auch 38,5° auf ein halbes Grad genau fühlen kann. 🙂
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Dann ist er vielleicht gegen "festzurren". Es gibt definitiv viele unterschiedliche Kassetten, ich tippe mal, mindesten 5 verschieden Baureihen zu haben...
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Der Metallring Rechtsnorm Bild gehört zum Bremsmechanismus. Der Stift in der Kamera gibt die gebende Seite erst frei. Ohne den kann der Film nicht abgewickelt werden.
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15 Meter Svema 1968 und die Siemens-Kamera
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Carena48's Thema in Schmalfilm
Ja, sicher. Je nach FD-Zusammensetzung ist KBr oder Bentrotriazol besser geeignet. Es sinkt aber die Empfindlichkeit dadurch. die benötigte Konzentration kann man übrigens recht gut rausfinden, indem man unbelichteten Schnipsel im FD badet. Er sollte eben möglichst gering geschwärzt daraus kommen. Wunder bewirken Antischleiermittel bei Umkehr aber nicht. Die Dmax wird halt besser. Gute Lichter (im Ergebnis) bekommt man durch Überbelichtung. -
15 Meter Svema 1968 und die Siemens-Kamera
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Carena48's Thema in Schmalfilm
Das ist recht vorsichtig. Hört sich eher nach einer Dosierung für geschleiertes Papier an... ich setze Benzotriazol meist 1%ig an (nicht 0,2%ig) und fange dann mit 5ml/l an zu testen. Aber schön, wie gut es geklappt hat! Das ganze kostet natürlich Empfindlichkeit. -
Ich mach mir übrigens die Wickel in einem Rutsch auf Vorrat, Das geht vie schneller und sicherer als jedes Mal neu alles richtig zu machen. Eine 30,5m Tageslichtspule Doppel-8 ergibt 6 Wickel. Ich slitte auf zwei 30m Spulen, die eine wickle ich direkt zurück zu drei Wickeln, die andere muss noch einmal umgespult werden, damit die Perfo richtig liegt. Die Wickel werden mit etwas Klebestreifen gesichert und haben nach 1-2 Tagen den neuen Drall gelernt, so dass man sie ohne Abwickelgefahr gut handlen kann.
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Nach den Wickel einfach ohne Spule. Das Ist ganz einfach und überhaupt kein Problem. Du musst auch den originalen Kern verwenden, der hat nämlich einen Ratschenmechanismus.
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Sehr gut. Ich heble die immer mit einem breiten Schraubenzieher in der Nut vorsichtig auf. Die Movex ist einfach zu warten. Wenig drin, gut zugänglich. Und bei Bedarf hab ich garantiert ein Schlachtmodell für etwaige Erstazteile hier liegen. Selbermachen führt zu einer besonders tiefgehenden Beziehung zur Kamera.
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Klingt sehr gut. 🙂
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Ein ausreichend großes Wasserbad hält die 20° lang genug für eine FD. Das sollte auch ohne Eiswürfel gehen, Kaltwasser kommt ja wohl kaum mit 22° aus dem Hahn, oder? Und ja, nur die FD hat maßgeblichen Einfluss auf das Korn. Neben der Temperatur spielt übrigens auch das Agitationsmuster eine Rolle.
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Je wärmer du erstentwickelst, desto gröber wird das Korn. Ich bliebe bei 20°.
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Ja. Vergiss den Isopan. Der ist so gefoggt, da kriegst du quasi nichts sichtbares mehr raus. Glaub mir, von ca. 20 Kassetten hatte bei mir eine noch eben gerade Restschatten eines Motivs. Opfere den Film darin zum lernen und befülle dann mit frischem. Ich würde Fomapan nehmen, kostet wenig und ist knackiger als der olle Plus-X (den ich noch nie mochte).
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Hab mal ein paar Fotos gemacht. Mit einer kleinen Kurbel kann man einen improvisierten Vierkant drehen, der genau in den Kern des Geberwickels passt: Zufällig passt genau ein 10x10 mm Aluprofil, dass ich einfach mit Epoxydknete auf eine Lego-Kreuzachse aufgebracht habe: Ebenso zufällig sind Legosteine exakt 8 mm breit. Der einseitig gelagerte Lochbalken sorgt einfach dafür dass es einen hübsch flachen Wickel gibt und nicht im Dunklen alles zur Perücke wird. Gerade wegen des verkehrten Filmdralls. Hier hast du eine geöffnete Kassette. Links der gebende Wickel mit dem Blechring. Passt genau: die grauen, flachen, gerippten Steine oben begrenzen die Wickelgröße auf das richtige Maß. Klappt sehr komfortabel auch im Dunkeln. Wenn du eine Kassette erstehst, nimm den Film darin als Maß oder Vorlage für deinen neuen Wickel. Der alte Film ist eh hin.
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Ich hab mir da was aus Lego gebaut. Ziemlich einfach. 🙂 Wichtig ist, dass der Film mit Schicht außen aufgewickelt sein muss, also gegen seinen "Drall ab Werk". Es hilft sehr, den zu konfektionierenden Film sofort entsprechend umzuwickeln und ein paar Tage so liegen zu lassen, dann nimmt er diesen Drall an. Das macht das Befüllen viel einfacher. Die Kassetten sind recht leicht zu öffnen. Die meisten sind aus Blech und wie eine Keksdose mit strammem Deckel gearbeitet. Seltenere, spätere sind aus Kunststoff und geschraubt. Die aus Blech sind besser. Etwaige Etiketten aufschneiden, dann kann man sie aufheben. Der Film ist an den Kernen mit einem offenen Messingstreifenring festgeklemmt. Laufbahn wie in einer Audiokassette, daher auch Schicht außen.
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