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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Der T182 hat doch keine Vorwickelrolle, oder? Das heisst, der Greifer zieht den film allein von der Rolle. Wie ist der Bildstand denn, wenn Du ein Stück "vorab abrollst", der Greifer also weniger stark ziehen muss? Wenn er dann gut ist, liegt es wohl an der Abwickelfriktion. Ich finde ja, Projektoren ohne Vorwickler gehören allesamt ausgemustert.
  2. Nein. 🙂 Sucht man nach "Bucap" und nach "Opzaphan", findet man Hinweise. Fujis HR-10 und HR-22 (Mikrofilme) sind extrem preiswert zu haben, nur eben leider unperforiert. Das scheint jemand zu ändern. Hoffentlich nicht länger mittels Catazzo, wie hier zu sehen... https://emulsive.org/reviews/film-reviews/fuji-film-reviews/film-review-a-new-film-from-fuji-introducing-fuji-super-hr-20-small-grain-for-a-small-wallet
  3. Meist aus zwei Gründen: - Das Material ist verwirrend alt (aber eben trotzdem noch gut [genug]) - Haftung: Der Originalhersteller untersagt derartige Zweitverwertung Ich hatte noch Polypan F bzw. Ilford Pan F / Derivat im Kopf, denn den gab es viele Jahre als saugünstig als 135er Meterware. Plus-X Altbestände wären m.E. schon eher aufgetaucht, der wurde doch zu lange zu sehr vermisst. Aber klar, das ist Rumraterei.
  4. Was lässt Dich PXR vermuten, Simon? Nur der graue Träger? Ich finde, da passt die Empfindlichkeit nicht.
  5. Ein Anamorphot wäre wohl seitlich fixiert, das Kameraobjektiv wird kaum Innenfokussiert sein. Sieht irgendwie ungesund aus, die Kombination. 🙂
  6. Dein Revue Lux 5005 ist übrigens ein Eumig mit 100W Lampe. Und klar, eine gute Optik macht viel aus. Was benutzt Du denn da für eine?
  7. I'd say: Your envy is showing. Aber lassen wir Claus seinen erleuchtenden Revuelux!
  8. Wie kommst du zu diesen gewagten Behauptungen? Zumal du ja gar keinen hast... 🤔
  9. Es gibt da keine einfache Patentformel. Fakt 1: Einige alte Farbmaterialien mögen und vertragen keine E6-Temperatur. Da fährt man mit kühleren Prozessen dann schichtschonender. Fakt 2: Die erreichbare Qualität an Farbbalance steht und fällt überwiegend (nicht ausschliesslich) im Erstentwickler, die drei wichtigsten (und keineswegs einzigen) Steuer-Faktoren sind hier a) Temperatur, b) pH-Wert und c) Verweildauer. Alle drei Faktoren haben Einfluss darauf, "wie stark" (und mit welchem Gamma) jeder einzelne Layer entwickelt wird. Kältere Prozesse sind also gut, weil sie schichtschonend sind, und weil sie steuerbarer sind (einfachere Temperierung, mehr Toleranzen bei Agitation und Verweildauer). Generell besser sind sie nicht, z.B. wenn die Diffusionsgeschwindigkeit einfach nicht mehr stimmt. (Dagie legt aber auch nicht wert auf maximal erreichbare Qualität, sondern auf "ein Bild", möglichst ökologische Chemie und Umarmen Ihres Assistenten Zufalls. Finde ich völlig legitim und super alles!) Leider gibt es auch nur bedingt "Patentrezepte für einen Filmtyp". Das Problem hier ist die Lagerung, die Alterung, der Fog. Er ist unvorhersehbar, unbekannt, und Gegensteuern erfordert individuelle Maßnahmen. Beispiel: Ich besitze recht große Mengen VNF. Von einer Sorte habe ich erhebliche Mengen (ca. 1000m 16mm) aus einer Charge, die erst 1992 gekauft wurde. Mein "Standard VNF Alternativrezept" lieferte ganz okaye Ergebnisse, aber nicht so ansehnlich, wie anderer VNF bei mir aussah oder wie Retrofilme generell aussehen können. Darauf hin habe ich VNF-1 angesetzt, ohne jegliche Substitute, akribisch genau angesetzt, Bad für Bad, mit Magnetrührern und sündhaft teurem pH-Messegrät und allem. Das Ergebnis? Unterirdisch, meiner "Hausbrühe" deutlich unterlegen. In über 20 Entwicklungsgängen habe ich dann systematisch mit Zeit, Temperatur und pH gespielt, um das Ergebnis zu verbessern. Zum Schluss kam noch ein Restrainer dazu, und endlich sah das Ergebnis besser aus. Allerdings mit guten zwei Blenden Empfindlichkeitsverlust. Ernüchtert war ich dann nach Vergleich mit meiner "Hausbrühe": Die war zwar alles andere als typgerecht, aber feinkörniger und mit höherer Sättigung. Deren Farbkipp etwas auszugleichen hätte wahrscheinlich keine 20 Versuche gebraucht und am Ende besser ausgesehen. Kurz: Selbst typgerechte Entwicklung ist bei alten Filmen nicht mehr Garant für bestmögliche Ergebnisse.
  10. Fog. K40 wird meistens gelb bis braun. Der hat ja noch eine Gelbfilterschicht drin. Die musste ggf rausbleichen. Lohnt aber nicht, wenn er schon so gefoggt ist.
  11. Es ist eben kein horizontales Wackeln sondern ein wackelnder Horizont. Finde ich durchaus verwechselbar. Ich hätte mich als OP wohl auch nicht mehr gemeldet nach den Reaktionen. Begriffsstutzig kann doch jeder mal sein. Sein "bitte genau lesen" war allerdings nicht wirklich nötig. 🙂
  12. Ich denke, es ist einfach ein Missverständnis. Der Bildstrich selbst ist ja immer horizontal. Und er wackelt. Daher kann es leicht passieren, auch ein Wackeln in senkrechter Richtung als "horizontales Wackeln" zu beschrieben. Weil eben der Horizont wackelt.
  13. 1000 Dank, Florian!
  14. Aber der Anschluss bei Fujinon ist viel länger, der ragt ja einen halben cm ins Gehäuse rein. Jetzt hoffe ich, dass das Tarcus an die H16 passt...
  15. Ist das wirklich das gleiche? Oder hat es nur gleiche Daten? Hm Nein, die sehen wirklich ganz unterschiedlich aus.
  16. Geil, vor allem K25!! (Ich hab aber genug, die soll gern jemand anders)
  17. Warte mal lieber ab. Mehr als 4-5 Euro würde ich persönlich für eine Kodachrome-Kassette nicht ausgeben...
  18. Das geht natürlich auch, also zusammenkleben.
  19. Schwierig. Ich meine, die letzten liefen 2004 ab, bei denen hast Du die besten Chancen. Ich hatte auch schon ältere gute, aber das ist seltener. Du weisst nie, wie sie gelagert waren. Alles was nicht mehr eingeschweisst ist, kannst Du komplett vergessen. K-II kann man fast grundsätzlich komplett vergessen, da gibts höchstens noch ein super fahles Negativ. Bei K40: Je jünger, desto wahrscheinlicher noch brauchbar. Sinnvoll ist, wenn möglich ganze Chargen zu kaufen. Wenn dann einer taugt, tun es die anderen sehr wahrscheinlich auch. Wenn es nicht um Sound-Kassetten geht, kann ich ich Dir auch eine Adox-Kassette oder Kaccema zum Umtopfen vermachen: Dann kannst Du ein paar Sekunden Test belichten, den FIlm am Bildfenster duchschneiden und den den belichteten Teil zum Test entwicklen (zB mit verschiedenen FD-Zeiten). Taugt er, kannst Du den verbliebenen Rest in eine Wechselkassette umfüllen und dort belichten. So mach ich das mit fast allen Materialien, selbst mit frischem Ektachrome (weil die Kodak-Kassette scheisse ist).
  20. Sehr cooler Vergleich. Ich frag mich ja auch noch, inwiefern da Serienstreuungen eine Rolle spielen... aber das soll Dich jetzt nicht motivieren, alle Deine Objektive mehrfach anzuschaffen. 🙂 Ich habe gestern übrigens (nach ca. 14 Jahren erfolgloser Suche) ein Tarcus 25mm /1:0,85 erstanden. Noch ist es nicht hier, und es war extrem günstig (zweistellig), daher will ich mich noch nicht zu früh freuen. Hast/Kennst Du das auch? Scheint fast, als sei so eine Pentax Q das ideale Objektivtestgerät....
  21. Extrem hell: genau das ist Schleier. Fog. Fog ist auf Negativen dunkel, auf Umgekehretem Material hell. Kürzere FD *kann* helfen, aber meist schiebst du damit nur die ganze Kurve nach links, gewinnst also nicht mehr Details. Ausprobieren. K40 altert einfach schlecht. Haltbarkeit: lang! Als Pulver ewig, die Standzeit der Arbeitslösung ist aber auch enorm. Viel höher als bei Dokumol. Wie lang genau kann ich dir nicht sagen... ausprobieren. Aber ich war oft schon überrascht, "wie gut der immer noch geht". Zeiten: muss ich im Laborbuch gucken. Da stehen aber vor allem Spezialfälle drin. Tendenziell aber Dokumol oft zeitlich ähnlich.
  22. Solange wir hier Andec und Tetenal im Lande haben: Wohl kaum.
  23. Donnerwetter, Simon. Du bist wirklich enorm organisiert, was derlei Dinge angeht! Ich habe eine (hoffentlich genug) verwandte Frage: Recht neu mir zugegangen und noch ungetestet besitze ich auf der Wetwinkelseite jetzt je ein - Schneider Cinegon 1,8/6,5mm - Kern Switar 1,8/5,5mm Rein optisch sieht das Schneider irgendwie beser aus (große, vergütete Frontlinse). Lieber mögen tu ich natürlich das Kern (weil eben Kern, und weil kleiner). Zwei Fragen: 1. Sind diese Objektive schon mal verglichen worden, und gibt es einen Schärfe-Gewinner? 2. Das Switar hat für Super 8 wohl einen zu kleinen Bildkreis (das hat Uwe schon mal ausprobiert), ist der beim Schneider u.U. größer?
  24. Noch eine kleine Reparatur-Anleitung: https://www.filmkorn.org/reparatur-einer-agfa-klebepresse-n8s/
  25. Ich frag mich immer noch, wie gut das eigentlich funktionieren kann. Ich bin weder Optiker noch Physiker... aber das Problem alter Kopien ist ja nicht "zu vie rot", sondern "zu wenig Cyan", weil der Cyanfarbstoff eben verblichen ist. So wird aus Schwarz dann eben rot. Wenn man das Rot nun mit einem Bandpass reflektiert und somit nicht mehr "auf die Leinwand lässt", wird aber auch das Weiss seines Rotanteils beraubt und damit eben Cyan. Ich frag mich, wo da der Vorteil ggü. einem normalen Farbfilter ist. Das dichroitische Filter hält vermutlich mehr Wärme ab (ähnlich einem Kaltlichtspiegellampenreflektor), aber Wärme ist ja gar nicht das Problem. Vielleicht lässt er einfach mehr Licht durch, wodurch das projizierte Bild subjektiv besser und "weniger eingefärbt" erscheint? Wenn Du einen Farbmischkopf schlachtest und die dichroitischen Scheiben des Y- und des M-Filters übereinander legst, müsstest Du eigentlich das perfekte Filter für diesen Anwendungszweck haben: Ungehindert durch kommt dann nur noch C, also genau die Farbe, die den alten Kopien weitgehend fehlt. Ich hab keinen Vergrößerungskopf zum schlachten da, aber vielleicht findest Du sowas günstig bei Ebay Kleinanzeigen..?
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