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macplanet

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  1. Das macht aber auch keiner bei 100.000 Einzelbildern. Deshalb schrieb ich von "vernüftigem Workflow" - kein Digitalisierer wird 4 TB unkomprimierte Daten an einen Kunden ausliefern. Schöne grüße, Matthias
  2. Deine Berechnungen stimmen mit SIcherheit nicht. Ein DCP eines 120-Minuten-Films hat irgendwas zwischen 100 und 200 GB. Jeder vernüftige Workflow beim Scannen wird Material liefern, das eher noch viel kleiner ist als diese Größenordnung. Schöne Grüße, Matthias
  3. Ich antworte mal ernsthaft: Als Aufnahmematerial ist Film alles andere als obsolet - einerseits wegen des Look, andererseits aber auch weil es den Kameramann zwingt, anders zu arbeiten, wenn jede Sekunde Film echtes Geld kostet. Insofern verstehe ich jeden sofort, der dafür plädiert, auf Film zu drehen. Aber als Medium für das Abspiel von Filmen ist analoges Material objektiv schlicht unterlegen (über die Postproduction kann man streiten). Den analogen "Look" hat auch ein DCP wenn auf Film gedreht wurde. Und warum die Abnutzung des Mediums Teil des Kinoerlebnis sein soll, hat sich mir noch nie erschlossen. Ich habe große Sympathie für Analoges - aber in meinem Kino bin ich sehr froh über die Digitalisierung, kommerziell wie ästhetisch. Das hindert mich aber alles nicht daran, am 30.1. in der Schauburg zu sitzen und Hateful Eight analog zu genießen ;-) Schöne Grüße, Matthias
  4. Äh, inwiefern ist es ein Beleg dafür, dass "Der Inhalt zählt", wenn man sich einen Film ansieht, nur weil er auf 35mm ist?
  5. Für die Kinobetreiber: Auf programmkino.de finden sich im internen Bereich zwei Kritiken zu Hateful Eight - allerdings mit einer absurden Sperrfrist bis 15.1. versehen. Nur so viel: Der Film komm hier nicht schlecht weg.
  6. Aktuell gibts ein DCP eines kleinen Dienstleisters, das vom Doremi problemlos ingested wird, das beim Laden einer Playliste aber als ungültig erkannt wird. Die Validatoren von Fraunhofer und NeoDCP haben kein Problem mit dem Ding, und auch auf Dolby-Servern läuft es problemlos. Mit der Funktion "Sanity Check" des Doremi kommt man auf des Rätsels Lösung: "Channel Assignment ist not coherent between reels" - das DCP hat das Verleihlogo als eigenes Reel vorgeschaltet, und da da irgendwas mit den Audiokanälen nicht einheitlich ist, kommt der Server ins Schleudern. Der Dienstleister hat ein VF nachgeliefert, das nur den Hauptfilm beinhaltet - und schon gehts ... Wäre interessant zu erfahren, ob die großen Dienstleister jedes DCP auf jedem verbreiteten Server testen (zumindest auf Doremi/Dolby/Sony) oder ob man auf seinen Workflow vertraut. Schöne Grüße, Matthias
  7. Ist vielleicht ne blöde Nachfrage - aber hast Du schon mal bei den Kollegen nachgefragt, die "Marias Kino" heute betreiben? Sind entspannte Typen, die helfen sicher weiter wenn sie können ... Schöne Grüße, Matthias
  8. Ok, ersetze "keine" in meinem Satz durch "nicht nur". Dennoch war in der großen Zeit der Programmkinos eben das Programm entscheidend - und das war (und ist immer noch) unabhängig von den Startlisten der Verleiher. Und es wurde (und wird) in langfristigen Planungen, üblicherweise monatlich publiziert. Der Begriff stammt aber aus einer Zeit, aus der es nicht die große Zahl von kleinen Arthouse-Verleihern gab wie heute, und die Kopien in diesem Programmsegment in der Regel sehr knapp waren - selbst in einer Stadt wie Nürnberg waren vor der Digitalisierung viele Filmkunst-Filme (die mit gerade mal zweistelligen Kopienzahlen starteten) längst nicht immer zum Start zu sehen. Ist aber alles nicht entscheidend - entscheiden ist, dass die Kollegen aus Ludwigslust mit einem monatlich geplanten Arthouse-Programm heute Exoten sind und auch in diesem Segment fast ausschließlich wöchentlich montags geplant wird und Spielzeiten in der Regel nur kurzfristig feststehen. Schöne Grüße, Matthias
  9. Stimmt - die Ausstrahlung von Df1, in die ich reingetappt habe (auf einem HD-Kanal) sah sehr viel schlechter aus als die meisten anderen Ausstrahlungen von altem Material. Das geht vermutlich besser ... Schöne Grüße, Matthias
  10. Das stimmt - nur ist das gezeigte Programm kein "Programmkino" im engeren Sinne. Diese Bezeichnung wird zwar gern für alle Kinoformate abseits des Mainstream verwendet (vgl. auch "programmkino.de"), im engeren Sinn ist Programmkino aber ein Format, das eben keine Bundesstarts zeigt sondern vor allem Repertoire. Hier macht ein Monatsprogramm durchaus Sinn. Programm in diesem Sinn machen immer noch eine erhebliche Zahl von Kinos in D - das genannte Programm ist in diesem Sinne kein Programmkino, sondern aktuelles Arthouse-Kino. Und hier ist ein Monatsprogramm heutzutage m.E. nicht mehr sinnvoll. Das war vor einigen Jahren vielleicht noch anders (weil Druckkosten für Wochenprogramme zu hoch gewesen wären und es keine Möglichkeiten gab, ein Wochenprogramm elektronisch zu kommunizieren; auch kam man vielleicht generell nicht an Bundesstarts heran). Das hat sich in der digitalen Welt aber m.E. grundlegend geändert: Man kommt auch als kleines Kino viel leichter an Bundesstarts heran als früher, auch das klassische Arthouse-Publikum nutzt eifrig digitale Medien und auch der Druck eines Wochenprogramms ist im Zeitalter der Internet-Druckereien ohne weiteres finanzierbar. Mag ja sein, dass es an diesem Standort konkurrenzfähig ist, prinzipiell nur einige Wochen nach Bundesstart nachzuspielen, aber mir wären die Einschränkungen viel zu hoch. Was ist denn, wenn ein Wochen im Voraus geplanter Film als totaler Rohrkrepierer herausstellt, ein anderer aber super läuft? Und will man wirklich generell fast keine Bundesstarts spielen? Das sage ich alles als Arthouse-Kinobetreiber mit ähnlichem Programm. Wir hatten anfangs ein 14-Tages-Programm (richtig doofe Idee im Rückblick - damit vereint man die Nachteile beider Konzepte ;-) und seit einigen Jahren ein Wochenprogramm. Unterm Strick ist das weitaus weniger Aufwand. Beste Grüße, Matthias (Casablanca Nürnberg)
  11. Lass ihm doch seinen Spaß dran, dass er doch noch was gefunden hat, was er den bösen Karlsruhern unter die Nase reiben kann - wo er dieses Mal schon nix handfestes findet, was er ihnen vorwerfen kann. Schöne Grüße, Matthias
  12. Stimmt. Es gibt aber einen Unterschied zwischen "Hobby" und "Kulturbetrieb". Dass so ein Unternehmen finanziell auf stabilen Beinen stehen muss, ist richtig. Aber dass Kinos die Fördermöglichkeiten in Anspruch nehmen, die existieren, ist aber völlig legitim - nicht zuletzt deshalb, weil sie in den Fördertopf der FFA ja selbst kräftig mit einbezahlen. Dass FFA & Co andererseits strenge Regeln dafür aufstellen, was sie fördern, ist natürlich ebenso legitim. (Und die Erhaltung eines kleinen Filmkunsttheaters ist hier sicher höher anzusiedeln als eine Teppichreinigung eines Multiplex.) Ich weiß, dass viele "kommerzielle" Kollegen neidisch auf die Fördermöglichkeiten schielen, die uns Filmkunst-orientierten offenstehen - aber unterm Strich fließt in Deutschland nicht viel Geld in die Kino-Förderung. Wäre mal spannend, alles zusammenzurechnen - in Summe dürfte jede Kinokarte in Deutschland mit deutlich unter einem Euro bezuschusst zu sein, selbst wenn man die Produktions- und Verleihförderung mit einbezieht. Schöne Grüße, Matthias
  13. Ah, vielen Dank! Schöne Grüße, Matthias
  14. Das ist aber der Punkt, der die Sinnhaftigkeit so eines Angebots für den Zuschauer bestimmt: Gehen die Heavy Users wirklich 60, 80 oder 100 Mal im Jahr in ein Kino? In einem Cinemaxx dürfte man (sogar wenn man absoluter Mainstream-Fan ist) schwerlich genug Filme pro Woche finden, um das Angebot wirklich lohnenswert zu machen. Anders sieht es vermutlich beim Flatrate-Angebot von Yorck aus - die haben in Berlin so viele Kinos mit unterschiedlichen Programmstrategien, dass ein Filmfreak da vermutlich durchaus genug findet. Schöne Grüße, Matthias
  15. Stimmt. Was mich in dem Zusammenhang interessieren würde - wer ist aktuell der Rechteinhaber für den Film? Filmwelt ist es nicht mehr, ich hab mal ausführlich und erfolglos versucht, die Rechtelage zu ergründen. Hat jemand einen Tip? Schöne Grüße, Matthias
  16. Würde ich (wenn ich Vorprogramm-Werbung zeigen würde ...) auch so machen. Bedenklicher finde ich aber die Offenheit mancher Kollegen (und gerade auch solcher, die sonst eigentlich sehr kritisch sind) anderen VOD-Kooperationen gegenüber. Das Thema hat ja im Zuge der neuen Europa-Cinemas-Richtlinien neue Brisanz bekommen. (Kurz gesagt: Man bekommt bei EC künftig einen Bonus, wenn man sich an Kooperationsprojekten zugunsten von VOD-Auswertungen für europäische Filme beteiligt.) Wir bekommen ja gerade aus allen Richtungen "tolle" Angebote, bei denen uns versprochen wird, wenn VOD schon groß werde, sollten wir zumindest finanziell daran partizipieren. Ich will nicht ausschließen, dass es hier auch gute Ideen geben kann, aber zunächst mal ist alles, was wir bewerben, was die Leute aber dazu motivieren könnte, lieber auf dem Sofa zu bleiben als ins Kino zu kommen, Gift für unser Geschäftsmodell. Schöne Grüße, Matthias
  17. Genau das - und dann kann man noch hinzufügen, dass die höhere Datenmenge nicht durch höhere Auflösung zustandekommt (die Leute wissen ja, dass sie zuhause mit ihrem FullHD-Fernseher oder -Beamer ähnliche Auflösungen haben) sondern durch weniger Komprimierung und umfassendere Farbräume, dass also eine Filmkopie zwar nicht mehr Auflösung sondern mehr Bildinformation enthält. Schöne Grüße, Matthias
  18. Klingt alles sehr sinnvoll -- ist das üblich bei aktuellen 70mm-Releases? Bzw. konkret, gab es Ähnliches auch bei Interstellar? Schöne Grüße, Matthias
  19. Weniger "weltmännisch" als Deine ewigen Kampagnen hier gehts nicht. Schöne Grüße, Matthias
  20. Was ist dagegen zu sagen? Wenn man einen Film ohne Surroundton hat, ist es durchaus sinnvoll, zusätzlich ein Summen-Signal auf den Center zu legen. Viele (alle?) Woody-Allen-Filme sind z.B. so gemischt - eben weil Woody Allen was gegen Surround hat. Man verzichtet dadurch auf einen Teil der Möglichkeiten, die ein Kinosaal bietet - aber wenn man das als bewusste Entscheidung macht, wer bin ich als Kinobetreiber, dem Autor da eine Vorschrift zu machen? Und die Detailliertheit der restlichen Angaben auf dem Aufkleber spricht sehr dafür, dass das jemand geschrieben hat, der weiß, was er tut. Schöne Grüße, Matthias
  21. Hallo allerseits, ein Tipp in die Runde: Am Donnerstag läuft der neue Film von Luc Jaquet an, "Zwischen Himmel und Eis", ein Porträt des französischen Glaziologen Claude Lorius, der seit den 50er Jahren auf Forschungsreisen in der Antarktis war und die Methode der Bohrkernuntersuchung mitentwickelt hat (und damit die Grundlage für die Erforschung des Klimawandels gelegt hat). http://www.zwischenh...eis.weltkino.de Der Film ist zwar (wie alles von Laquet) ein bisschen zu pathetisch, aber dennoch inhaltlich wie formal ausgesprochen interessant. Für die Schmalfilmer macht ihn vermutlich interessant, dass der Film zum erheblichen Teil aus Archivmaterial besteht, das die Antarktis-Pioniere auf Schmalfilm selbst gedreht haben. Man sieht auch immer wieder Forscher mit ihren Kameras. Beste Grüße, Matthias
  22. Starks ist wohl eher keine Lösung, eine gute (aber nicht ganz billige) Lösung könnte aber die Sennheiser-App sein - die kann (afaik schon heute, ggf. auch erst im Planungsstadium) CCAP aus dem DCP auslesen und auf dem Smartphone wiedergeben. Hier wäre man also nicht auf einen Drittanbieter angewiesen, sondern bräuchte nur ein DCP mit CCAP-Untertiteln. Sennheiser ist sicher nicht abgeneigt, hier einen weiteren Einsatzzweck für ihre Lösung zu generieren. Eine Bastellösung über ein Smartphone könnte heute schon funktionieren. Eine freie Lösung für den Fall, dass man an eine separate UT-Spur herankommt gibt es bereits: http://subtitles.nova-cinema.org/home.en.php Ich plane basierend auf dieser Lösung mit einem (bei uns aus vordigitalen Zeiten noch vorhandenen) zweiten Beamer und einer Zusatzleinwand im unteren Kasch eine Lösung für Sondereinsätze zu konstruieren. Weiß jemand, wie die großen Festivals das realisieren? Auf der Berlinale laufen ja in der Regel nur einfach untertitelte Fassungen (ggf. in verschiedenen Versionen bei verschiedenen Screenings), aber zumindest Cannes und Venedig arbeiten ja durchgehend mit Zusatzleinwänden oder -Displays, wobei eine UT-Spur im Bild steht (vermutlich aus dem DCP) und eine auf der Zusatzleinwand - hier laufen ja generell alle Filme mit englischen und französischen/italienischen UT (bei Filmen, die nicht in einer dieser Sprachen gedreht sind). Ich vermute, dass die zweite UT-Spur hier separat zugespielt wird; teilweise ist auch zu beobachten, dass die ersten UT eines Films leicht asynchron sind. Schöne Grüße, Mattias
  23. Warum nicht? Wenn man dadurch mehr Vorstellungen am Tag unterbringt und/oder attraktivere Anfangszeiten realisieren kann oder aber wenn das für die Kunden ein entscheidender Grund ist, dieses Kino statt der Konkurrenz aufzusuchen? Dieses 'Problem' war aber früher noch deutlich schlimmer - durch die durch Werbeverbote wegfallende Alkohol- und Tabakwerbung sowie durch die Möglichkeit zur platzgenauen Reservierung sieht der Kinokunde heute m.E. im Schnitt weitaus weniger Werbung als früher. Ansonsten: Manche störts furchtbar, für manche gehörts zum Kino-Erlebnis dazu ... Schöne Grüße, Matthias
  24. Das sind wie viele physische Kopien? Ich vermute mal zwei - oder werden die UT digital projiziert? Schöne Grüße, Matthias
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