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Helge

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  1. Die Box ist ja thermisch isoliert und vermutlich einigermaßen luftdicht. Je nach Temperatur am Aufbewahrungsort und den dort vorhandenen Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen kann es zum langsamen Aufbau von hoher Luftfeuchtigkeit durch diese Effekte kommen. Zudem kann Feuchtigkeit, die aus frischen Negativen kommt nicht abgebaut werden. Sicher (aber sehr teuer) wäre ein feuersicherer, gut isoliedrter Schrank mit einer echten Feuchtigkeitsregulierung. Die Aufbewahrung in einem Ordner ist hingegen m.E. in normal temperierten Innenräumen mit typischer Luftfeuchtigkeit kein Problem.
  2. Ich habe auch so eine Box, die schon über 70 Jahre alt ist. Sie ist nicht luftdicht, hat aber eine umlaufende Asbestdichtung und eine Asbestisolierung. Damit sind sicher höhere Temperaturen für eine gewisse Zeit vom Inhalt abzuhalten, wenn auch der Hauptzweck die Aufbewahrung von Dokumenten und nicht von Negativen ist. Ich würde dennoch keine Negative darin aufbewahren, da ich Bedenken hinsichtlich der Luftfeuchtigkeit hätte, vor allem aber hinsichtlich des Nutzens. Bei einem Feuer im eigenen Heim, wäre Negative sicher bei den wichtigen Dingen, die zu retten wären, aber die würden nie alle in so eine Box passen. Dazu kämmen außerdem Tonnen von Dias (ca. 80 Boxen), die mindestens so wichtig wären, für die aber eine ähnliche Aufbewahrung völlig ausgeschlossen ist. Daher sicher eine schöne Idee für einen oder zwei Ordner voll (wenn überhaupt), aber darüber hinaus m.E. unpraktikabel.
  3. Es hängt immer stark vom Messprinzip, bzw. von dessen Spannungsabhängigkeit ab. Z.B. kann eine gut dimensionierte Brückenschaltung die Spannungsabhängigkeit stark reduzieren.
  4. Hier der Vergleich die Kurve einer Hörgeräte-Batterie (Zink-Luft analog Wein Cell):
  5. Das Problem bei der Kombination ist, daß die 2,7 V eben nur eine kurze Zeit später existieren, am Anfang liegt die Spannung bei fast 3,0 V, in der zweiten Hälfte der Lebensdauer werden kaum noch 2,5 V erreicht. Gerade die Alkalizelle (P625U) hat eine ziemlich steile Kurve.
  6. Ich denke, daß jeder diesen Beitrag genau so verstehen kann, nämlich als eben nicht aggressiv. Dein persönlicher Eindruck ist eben Deiner, aber dennoch völlig übertrieben.
  7. Das war ja keine Kritik an Dir, sondern nur eine zeitliche Einordnung des ZDF Beitrags durch Patrick. Deine Annahme, man würde Dir einen Angriff auf den Schmalfilm unterstellen ist in Patricks Post noch nicht mal zwischen den Zeilen erkennbar, kannst also ruhig den Schaum wieder vom Munde wischen?
  8. Es ist ja noch viel schlimmer, bzw. sogar eher umgekehrt richtig. Ich bin in meinem Unternehmen für die Daten einer Entwicklermannschaft von ca. 3500 Personen verantwortlich, dazu gehören höchst professionelle Backup Konzepte. Aber am Ende ist nahezu jedes verlorene digitale Arbeitsprodukt mit entsprechendem (tlw. sehr hohem) Aufwand wiederherstellbar ist. Meine (so abfällig genannten) privaten Fotos sind es in den seltensten Fällen.
  9. Insgesamt haben SSDs eine niedrigere Ausfallrate, aber wenn es sie dann trifft, dann oft vollständig und terminal. Fehler in den Controllern oder eben ein Schreibfehler können hier genügen.
  10. „Crossfade“ heißt in der Tat auf Deutsch „Überblendung“, aber ausschließlich im Bereich der Akustik (Tonstudio). Ansonsten haben Simon und auch Klaus völlig recht, ich wüßte nicht weshalb ich in einem deutschen Text „Lap Dissolve“ verwenden sollte/wollte? Der Begriff „Überblendung“ ist 1:1 bedeutungsgleich. “Crossfade“ wäre genauso unnötig, zudem hier falsch.
  11. Da gibt es gar kein Problem. Kodachrome Dias und S8-Filme überdauern bisher 100 Jahre, S/W-Material (Dias, Negative und Bilder) in meinem Besitz bisher noch viel mehr. Wenn man das Material nicht durch völlig ungeeignete Lagerbedingungen quält hält es sehr lange, ohne besondere Pflege zu bedürfen. Digitales ist erheblich empfindlicher gegen Zerstörung und vor allem gegenüber zukünftiger Inkompatibilität.
  12. Nun, es bleibt dennoch das Problem, daß ich mich in der tat um digitale Bilder & Filme "kümmern" muß, d.h., die Kompatibilität mit zukünftiger SW im Auge behalten muß sowie die dauerhafte Archivierung und das Backup (nicht miteinander zu verwechseln). Dieses "Kümmern" ist etwas neues (im Vergleich mit Fotos und Filmen) und wird von geschätzten 90% (mindestens) völlig vernachlässigt. Alle meine eigenen Bilder, Negative, Dias und S8-Filme sind ohne jedes dauerhafte "Kümmern" einfach da, unverändert und jederzeit nutzbar. Und das trifft ganz genauso auf z.T. weit über 100 Jahre alte Glasnegative und Abzüge zu. Insofern muß ich @FilmCurlCom zum größten Teil Recht geben.
  13. @Und tschüüüüsssss! ich denke, Du gehst etwas zu weit (Deine Analogien sind auch völlig absurd), auch wenn ich für Deine Bedenken ein gewisses Verständnis aufbringe. Aber wenn @jacquestatinun plötzlich der Meinung ist, daß bestimmte Aspekte der Bildqualität und Materialkosten für ihn nun so wichtig sind, daß er nun S8 abmelden möchte, dann ist das seine Sache und vor allem seine eigene Bewertung. Darüber kann man fachlich diskutieren, aber nicht darüber, daß er das mitteilt. Das finde ich zumindest völlig in Ordnung, auch wenn ich seine Einschätzung im Detail weitgehend nicht teile. Er hat weiterhin Interesse am Schmalfilm und filmt ja sogar weiter, also ist seine Teilnahme hier auch weiterhin völlig legitim.
  14. Nun, "draufhalten" kann man mit 16mm genauso wie mit Super8 oder es eben auch lassen, ob nun mit 16mm oder mit Super8. Insofern sehe ich da keine hinreichende Grundlage für das eine oder andere. 16mm bedeutet halt vollständige Umstellung, deutlich größeres und oft teureres Equipment. Für mich ist Super8 schon imemr das gegenteil von "Draufhalten", dafür habe ich bisher mein iPhone. Insofern gebe ich Utschke völlig recht, einfacher und z.T. auch deutlich besser macht man Filme schon seit vielen Jahren mit modernen, elektronischen Aufnahmemedien, die Erkenntnis gibt es nicht erst seit gestern. Für mich hat aber immer das handwerkliche den großen Unterschied ausgemacht.
  15. Daß Du kommst, sind gute Nachrichten, das andere eher weniger...
  16. Ich bringe auch gerne noch mal den Braun Visacustic ins Gespräch, der nach (einfacher) Abnahme des Seitendeckels auch eine recht einfache und sichere Möglichkeit bietet, den Film seitlich einzulegen.
  17. Ich rate von WD40 ganz ab. Es ist nichts weiter als ein Lösungsmittel (in USA in Mischung mit Petroleum auch eigentlich ein Lösungsmittel, in D ohne Petroleum). Es enthält keinerlei echte Schmierstoffe, auch nicht welche, die bloß verdunsten. Verharzte Fette und Öle kann man auch nach dem Zerlegen eines Gleitlagers mit Waschbenzin entfernen und das effektiver und vor allem rückstandsfrei, WD40 hinterläßt einen dünnen Film. Es enthält übrigens m.W. kein Teflon (wozu auch), der weisse Film wird von nichtflüchigen, höheren Aliphaten und Aromen herrühren. WD40 wurd als Korrossionsschutzmittel entwickelt, und dafür kann man es nehmen (um rohe Eisenteile gegen Rost zu schützen), sein Hauptvorteil liegt darin, dünnflüssiger als Wasser zu sein und dieses so unterkriechen zu können (WD = Water Displacement). Für feinmechanisches wie Projektoren oder Kameras ist WD40 völligst ungeeignet.
  18. Das müssen ja nicht alles die selben Kameras sein. Die Fotos sind ja auch unterschiedlich.
  19. Nur ein Hinweis. WD40 ist kein Schmiermittel, sondern hauptsächlich ein Lösemittel. Da muß auf alle Fälle ein richtiges Öl noch hin.
  20. Ich sage jetzt einfach mal: Entschuldigung angenommen! Mach‘ was draus....
  21. Simon, nun, ganz einfach, weil sowohl Klaus als auch ich die Position vertreten haben, daß es sich u.U. nicht rechnet, S/W Filme selbst zu konfektionieren, denn auch die eigene Zeit muß erst mal da sein und ist daher auch etwas wert und Carena darauf geantwortet hat (Du wirst es verstehen, wenn Du den Thread etwas zurückverfolgst).
  22. Nun, ich halte deine apodyktische Sichtweise für zu puristisch und tlw. recht arrogant. Um Schmalfilm Amateur zu sein, reicht es m.E. definitiv, zu filmen, zu schneiden und zu projizieren. Ich muß erstens nicht für alles Zeit haben (vom Platz ganz abgesehen), noch alles machen. Arrogant ist es, das Nicht-Konfektionieren und Nicht-Entwickeln gleich mit "flüchtigem Hobby" und "Handywischen" oder "Mausklavierwischen" oder gar banalen Filmergüssen gleichsetzen zu wollen, nur, weil man keine Zeit oder Lust auf das Schnipseln oder Panschen hat. Das ist an Überheblichkeit kaum zu überbieten. Ich habe keine Ahnung, wie Du auf dieses extrem schmale Brett gekommen bist. Dem Einen oder anderen mag dazu zudem noch nicht in den Sinn gekommen sein, daß man von professionellen Konfektionieren und Entwicklungslabors auch schlicht eine höhere und gleichmäßigere Qualität erwartet als vom Bastler. Einem Rentner mag die persönliche Arbeitszeit außerdem weniger wert sein, weil ihm ansonsten langweilig wird, meine ist in der Tat kostbar und am Schnipseln und Panschen finde ich bei weitem nicht so viel Vergnügen als an der Kernaktivität des Schmalfilmhobbys, dem Filmen. Also filme und fotografiere ich einfach lieber in der Zeit, in der Du bastelst. Sorry für die harten Worte, aber diesen Blödsinn lasse ich wirklich ungern auf mir sitzen!
  23. Schön, daß Du die Zeit hast, die meisten werden sie nicht haben (von den technischen Möglichkeiten ganz abgesehen).
  24. Da hast Du sicher völlig recht! Die Situation ist eine ganz andere, wenn man alle Zeit der Welt hat und nichts anderes vor. Bis dahin sind es bei mir noch einige Jahre und selbst dann habe ich vermutlich nicht gerade üppig Zeit übrig, wenngleich dann nicht mehr 10-12h Arbeitszeit und nicht wenig Fahrzeit die Tage auffressen. Ich habe noch mehr Hobbies....
  25. Ok, verstanden. D.h., es gab mal 60m S8 Meterware und nun gibt es Bastler, die 30m DS8 selbst splitten. An ersteres erinnere ich mich nicht (mehr), das letztere ist mir noch gegenwärtig. Insgesamt natürlich nicht ohne Aufwand, da würde ich persönlich schon eher auf fertig konfektionierte Kassetten zurückgreifen wollen (wie gesagt, die eigene Zeit ist zumindest mir auch Geld wert, da relativiert sich der Preis käuflicher Kassetten sehr schnell). Kann man die aus der damaligen S8 oder der heutigen DS8 Meterware entstehenden S8 Schnüre bei einem der Labore entwickeln lassen (Andec z.B.)?
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