Wenn ich frage: "eine liebgewordene Festivaltradition?", dann meine ich die Fahrlässigkeit und ungenügende Kopienprüfung und Vorbereitung. Wenn ein Viertel des Films fehlt, der in der englischen Fassung ohnehin um bereits um ein Viertel gekürzt war, dann hat das nichts mit seriöser Programmgestaltung zu tun, sondern ist amateurhafter Pfusch. Oder möchtest Du andeuten, daß man zwischen einem einstündigen und einem anderthalbstündigen Film gerade in 70mm nicht so leicht unterscheiden könne?
Wenn @stefan2 den Kontakt vermittelt hat, ist das sehr freundlich von ihm. Dafür, daß ein Film vollständig ist, tragen Kopieninhaber und letztendlich die Veranstalter die Verantwortung, nicht @stefan2.
Die Rechtfertigung des Veranstalters ist eine Liste schwacher Ausreden. Allein aufgrund der Länge (Gewicht, Rollenanzahl usw.) hätten bei FORT APACHE/OLD SHATTERHAND sofort die Alarmglocken schrillen müssen, und daß es eine "Festivalversion oder ähnliches" gewesen sein soll, halte ich für einen Witz.
Wer sich auf diesem Niveau Filme ansehen will, kann und soll es ruhig tun. Ob man es schönreden muß oder Besucher, die das trocken und sachlich schildern, auffordern sollte, sich zu identifizieren, ist eine andere Frage.