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Theseus

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Alle erstellten Inhalte von Theseus

  1. Die Vorlaufzeit der Maskenproduktion ist wahrscheinlich im Verhältnis zu den Vorlaufzeiten zur gesamten Produktion nicht das riesige Problem gewesen. Schließlich brauchen auch die anderen Produktionsmittel wie Montage-Vorrichtungen, Stanzwerkzeuge, Formen für so eine Kamera ihre Zeit.
  2. Das Verwechselst du komplett. Der SVR4004 war die Super-Longplayvariante mit 4Std Aufzeichnungsdauer von 1978 (s. https://www.hifi-archiv.info/Grundig/1978-Video/). Den Schritt hat Philips nicht mehr mitgemacht. Von Grundig gab es für VCR Longplay den VCR4000. Die Aufnahmen sind einwandfrei mit dem Longplay Philips N1700 austauschbar. Der VCR4000 ist nur ziemlich selten, weil kaum ein Jahr später SVR herauskam. SVR und Longplay-Aufnahmen liefern auf dem falschen Rekorder nicht gar kein Bild, sondern das Bild ist streifig, farbig und der Ton etwas zu schnell, bzw zu langsam. Das war VCR ohne Namenszusätze (bzw später VCR Standard genannt) (Beispiel Grundig BK2000 von 1971, Philips N1500). Das wurde relativ lange produziert für Schulen und Behörden nach Einstellung von VCR LP und SVR . Es gab sogar Schnittrekorder für dieses System (Philips N1520, Grundig VCR601). SVR fand noch eine gewisse Verbreitung an Schulen, da man dort Spielfilme ohne Kassettenwechsel aufzeichnen konnte, es also keine nächtlichen Kassettenwechseleinsätze mehr gab.
  3. Irgendwie sind bei dir die Bezeichnungen durcheinander. SVC und LVC waren Bezeichnungen, die sich markenübergreifend auf den Kassetten finden ließen. Auf den Kassetten der Urform stand VC-60 (bzw. andere Spielzeit). Danach kam mit Longplay LVC und danach noch SVC für die SVR-Version, die nur von Grundig produziert wurde. Grundig und Philips hatten Longplay-Geräte. Philips und Grundig hatten komplett eigenständige Konstruktionen an VCR-Rekorder. Aufnahmen konnten zwischen Philips und Grundig ausgetauscht werden, sofern sie mit der selben VCR-Version gemacht wurden. Geräte anderer Hersteller basierten stets auf Laufwerken von Philips oder Grundig. Teils wurden die Geräte nur umgelabelt, teils eigene Designakzente gesetzt, teils wurde eigenständige Elektronik benutzt. Video2000 nutzte Anfangs noch ein modifiziertes VCR-Logo.
  4. Das geht aber erst nach einer gewissen Mindest-Beitragszahl (5 ?).
  5. Du suchst vielleicht diese Tabelle: https://web.archive.org/web/20131215164518fw_/http://www.telecine.de/Handbuch/Umrechnung.pdf Unter ->Service findest du alle Anleitungen: https://web.archive.org/web/20120804064438/http://www.telecine.de/
  6. Meinst du vielleicht das EIAJ-Cartridge. Dort war nur eine Spule in der Kassette. Die andere Spule war fest im Rekorder. In dem Video sieht man, wie ein transparentes Band aus dem Cartridge gezogen wird. Man hat allerdings nur 30min Aufnahmezeit.
  7. Unter VCS finde ich nichts. Hast du vielleicht einen Link zu so einem Gerät oder den Kassetten?
  8. Das Videosystem hieß VCR. VCS war die Atari 2600-Spielekonsole aus den 70ern.
  9. Diskutieren wir hier nicht öfter mal für die Geschichtsbücher, ohne dass es jemand stört? Den absurden Vergleich sehe ich eher als satirischen Denkanstoß, als dass ein Altmeister im Grab rotieren müsste.
  10. Ausgangspunkt war der Artikel der Stiftung Warentest. Mich würde noch zum Vergleich der Artikel im Vormonat über Video-Kameras interessieren. Von daher kann man über die Situation Anfang der 80er sinnieren. Die VCR-Geräte boten eine sehr annehmbare Bildqualität. Am Anfang krankte das Ganze noch daran, dass die eine Stunde Spielzeit für einen Spielfilm zu kurz war. Mit VCR Longplay war auch dieser Nachteil beseitigt. VCR hatte ein paar Nachteile wie den leidigen Farbversatz von VHS nicht, so dass es sich recht gut zum Kopieren von Filmen eignete. Anfang der 80er waren vor allem die Kameras noch total grotig schlecht. Außerdem war es bei weitem noch nicht selbstverständlich, dass man Szenen störungsfrei hintereinander aufnehmen konnte. Zwischen jeder Szene eine Bildstörung schränkt die Gestaltung stark ein. Für eine Super8 vergleichbare Farbigkeit hätte man 3-Röhren-Kameras gebraucht. Die aber extrem teuer waren und unterhalb von Studiokameras an mangelhafter Farbkonvergenz litten. P.S.: Die Vertikal-Auflösung mit 625Zeilen ist zwar gleich, aber die Horizontalauflösung ist deutlich geringer als bei einer guten DVD. Fun fact: Anfang der 70er überlegte sogar Sony VCR zu übernehmen.
  11. Da habe ich richtig Glück. Einzig unangenehme Erfahrung mit DPD war, dass angeblich die Annahme verweigert wurde und das Paket zurück zum Absender ging. Zum Glück war noch Zeit für einen zweiten Versand vorm Urlaub. Solche Spiele habe ich aber auch schon mit Hermes und DHL erlebt. Ansonsten werden die Pakete ausschließlich bei mir persönlich, den Nachbarn unten im Haus abgegeben oder sie kommen am nächsten Tag wieder. Ansonsten kann ich Pakete auch in den nächsten DPD-Paketshop liefern lassen. Der ist gleich um die Ecke. Betreibt ein netter älterer Herr. DPD ist für mich zwar nicht mein Lieblingspaketdienst. Im großen und ganzen sticht er weder positiv noch negativ heraus.
  12. Möglich wäre auch ein schwacher Erstentwickler. Ist das Dokumol richtig frisch? Ich empfehle die Umkehrentwicklung erst mit kurzen Filmstücken einzuspielen. Erst wenn das sicher klappt, würde ich einen ganzen Film verarbeiten. Es kommen dann neben den Tücken der Umkehrentwicklung noch das Handling von etlichen Metern Film dazu.
  13. Langsam geht es weiter. Ich habe noch ein paar Elkos aber nicht alle im Verstärker gewechselt. Beide Kanäle klingen jetzt gut. Außerdem rasteten die Aufnahmeknöpfe nicht mehr ein. Das Problem war, dass der Bowdenzug zum Laufwerksschalter nach dem Wiederzusammenbau nicht richtig lag. Den immer bei der Montage auf einwandfreie Funktion testen. Insgesamt ist das Arbeiten an dem Projektor eine Strafe. Die Platinen sind extrem eng bestückt, man kommt nicht vernünftig dran, es fehlen Beschriftungen auf der Platine. Hätten sich die Ingeneure nicht mal an der Service-Freundlichkeit von Philips Fernsehern oder Videorekordern aus der Zeit orintieren können. Da hat man einen klaren übersichtlichen Aufbau, alles auch im Bterieb durch Klapplösungen und durchdachte Montagepunkte leicht zugänglich, Platinen und Kabel sind perfekt beschriftet und Messpunkte markiert. Als letztes habe ich noch einen Wackler im Lautstärkepoti. Mal schauen ob es Dreck oder eine kalte Lötstelle ist.
  14. An der Stelle würde mir eher Schaltungsdienst Lange als Stadt-/Landesarchive einfallen. Vielleicht lässt sich der Fehler etwas eingrenzen, wenn man die Ein- und Ausgänge und die verschiedenen Tonquellen ausprobiert. Klingt es über einen externen Verstärker besser, dann kann man im Verstärker suchen, klingen Eigenaufnahmen besser als Fremdaufnahmen, dann ist der Tonkopf verstellt. Klingt Tonfilm besser als Kassette, kann man alles was beide gemeinsam haben außer Betracht lassen, usw.
  15. Das wäre mein Vorgehen. Hier gibt es die alten Prospekte von Philips (https://www.hifi-archiv.info/philips.html). Dort könnte man vielleicht die Typnummer des verwendeten Kassettenrekordermodels rausfinden. Anschließend kann man sich auf die Suche nach Schaltplänen machen. Bei original Philipsrekordern liegt oft ein Schaltplan im Gerät. Vielleicht gibt es so ein Glück auch bei dem Noris. Welchen Norimat hast du? Es gab da verschiedene Modelle.
  16. Du meinst das Formieren von Elkos. Dabei wird langsam eine steigende Spannung an die Elkos gelegt, damit sich die isolierende Oxydschicht an der Anode wieder aufbaut. Formieren geht nur mit Elkos (und vielleicht Tantals). Folien- oder Papierkondensator sind keine Elkos, weshalb sie nicht formiert werden können. Dein Text ist unfreiwillig komisch, da deformieren ein mechanisches Verformen bezeichnet. Kondensatoren deformiert man in dem man mit dem Hammer draufschlägt oder sie mit einer Zange verbiegt. Zur Ehrenrettung, gehört es zu den gängigen Tips in der Radioszene Geräte mit einer Strombegrenzung über eine 100W Lampe in Betrieb zu nehmen. Dabei werden die Elkos im Gerät in eingebautem Zustand formiert. Das geht, wenn eine nur eine kleine Auffrischung bei den Elkos nötig ist und keine grundlegende Formierung erforderlich ist.
  17. Achte wirklich auf die Lampe. Der 501 hat wieder das dustere 8V 50W Ochsenauge für 35Euro. Absolut nicht empfehlenswert, wenn man einen Projektor erst beschafft und es kein Erbstück von sentimentalem Wert ist. Der 624D A sollte OK sein.
  18. Hallo Alina, herzlich im Forum willkommen. Zu den Projektoren ist die Seite https://van-eck.net/en/spare-part-finder/?cat=film sehr hilfreich. Dort sind von sehr vielen Projektoren die technischen Daten verzeichnet und es gibt oft detailierte Bilder. Unbedingt solltest du einen Blick auf die Kosten und Erhältlichkeit einer Ersatzlampe werfen. So kostet inzwischen das 8V 50W Teelicht des Sekonic 35Euro+Versand. Der Unterschied zwischen 16 und 18Bps ist bei Stummfilm oft gar nicht auffällig. Da muss Kamera und Projektor nicht zwingend übereinstimmen. Wirklich eine Überlegung wert sind N8/S8-umschaltbare Projektoren. Hier gibt es moderne, helle, leicht und günstig beschaffbare Halogenlampen. Der Eumig 610 wäre so ein Projektor. Z.B. beim Bauer T82 hättest du sogar eine stufenlose Geschwindigkeitseinstellung zwischen 16 und 24Bps. Die Leicina hat meist 16 Bps. Nur späte, seltene Ausführungen haben einen verbesserten Motor. Sie haben 18 Bps.
  19. Natürlich hat es genau aus dem Grund, dass man ihn durch Splitten aus 35mm gewinnen konnte, den 8,75mm Film gegeben. Die Perforation war an Super8 angelehnt. Siehe: https://8mmforum.film-tech.com/cgi-bin/ubb/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=9;t=000133 https://www.filmkorn.org/super8data/database/articles_list/8-75mm_format.htm
  20. Das wäre das, was ich unter Impressionen verstehe. Im Normalfall sind solche Sequenzen bei Super8 im angenehmen Bereich 15-60s. und nicht bei den Stunden, die einem Teils bei Video zugemutet werden. Ich habe mal einen solchen Zeitraffer bei einer Schiffsfahrt durch holländische Kanäle gemacht. Ich fand es recht gelungen, die anderen Mitfahrer waren bei der Filmvorführung irritiert von dem stakato-haften Düsen durch die Kanäle. Die Möglichkeit des extremen Zeitraffers bei Super8 war für sie völlig unerwartet und von Video her unbekannt.
  21. Bei mir kommt meist eine Filmkamera mit. Ich habe mir zu dem Zweck in Deidesheim eine Nizo 156macro besorgt. Meist nehme ich im Urlaub 2-3Kassetten Foma 100 neben Fotos auf. Der Super8-Film soll ausgewählte Impressionen bewaren und nicht den kompletten Urlaub dokumentieren.
  22. Die gibt es doch als Corona-Teststäbchen.
  23. Das freut mich besonders, da solche "Freaktreffen" oft etwas uninteressant für die Partner sind. Ich fand an dem Treffen schön, dass nicht nur gefachsimpelt wurde, sondern der Austausch weit über Film(en)/Kameras hinausging. So lernt man sich auf einer wesentlich persönlicheren Ebene kennen, wie es rein schriftlich im Forum nicht möglich ist.
  24. Auch für mich waren das zwei gelungene Tage in Deidesheim. Es war schön wieder viele der Forenmitglieder zu treffen. Die Zeit verging wie im Fluge. Eigentlich wollte ich ja nur kurz im Turmstübl nach der Börse ein Bier trinken um dann aufzubrechen. Daraus ist, ehe ich mich versah, 23.00Uhr geworden. Zu spannend waren die Gespräche sowohl mit den alten Hasen wie auch mit denen, die zum ersten Mal auf der Börse waren. Es ist doch was ganz anderes nicht nur zu schreiben, sondern sich auch live zu sehen. Meine Ausbeute waren drei Kameras (Leicina 8SV, Nizo 156Macro, Quarz DS8-3), die zumindest im Trockentest ohne Film alle drei funktionieren. Ansonsten gab es ein wenig Zubehör, wie Filter, Kabel, Filmspulen, Jürgens Magazin usw. P.S.: Wenn die uns wieder wie am Samstagabend so schön das Nebenzimmer im Turmstübl reservieren, könnte man da doch dort auch fast die Eröffnungseinkehr am Freitagabend machen. Ein paar Eindrücke gibt es in meinem Fotoalbum:
  25. Theseus

    Deidesheim 2022 Bilder von Theseus

    Bilder der Filmbörse und des Filmabends am 22./23. 4. 2022
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