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Neue chinesische Super-16-Kamera ?


Film-Mechaniker

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In einem anderen Forum hat jemand auf eine chinesische Filmkamera hingewiesen, und da muß ich Gänsefüßchen machen, Federwerkkamera mit Super-16-Bildfenster, Prismen-Reflexsucher und Dreier-Revolver, was ich gerne hier einbringe. Schon der Prospekt hat mich lachen gemacht, es gibt da so tolle Fehler im Englischen, doch den Vogel schießen die Reich-der-Mitte-Nachkömmlinge mit der Aufzugkurbel ab. Das ist glatt die Paillard-Bolex von 1936!

 

Es würde mich nicht wundern, wenn in dem schwarzen Krapplackgehäuse ein H-16-Werk drin ist. Wie platt kann man noch zusammenwürfeln, damit ein „neues“ Produkt entsteht?!

 

He-Ping-Prospekt, PDF

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Hallo,

 

Ich habe gerade mal rein geschaut, ist echt zum verwechseln ähnlich. Selbst die Objektive erinnern irgendwie an die alten Schneider Optiken von Design.

Aber wenn das Ding gut läuft, warum nicht. Woher sollten wir sonst was Neues bekommen? Wenn die Qualitätsstreuungen besser sind als bei den Modellen aus Russland?

 

Gruß otti

 

P.S. Soviel ich gehört habe, ist auch ARRI vor denen nicht sicher und in China kann man doch tatsächlich noch echtes Technicolor bearbeiten, das ist echt der Hammer.

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Das Ding sieht aus wie eine Kreuzung aus Bolex, Beaulieu und Krasnogorsk-3. Aber ich finde das toll - eine 16mm Kamera mit Federwerk, mit Super 16-Unterstützung direkt ab Werk. Wenn die so robust ist wie die Krasnogorsk und jemand sie erschwinglich per Ebay verkauft, würde ich zuschlagen.

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Hätte es wissen müssen, aber bei China weiss man eben nie so recht: Die Kamera ist alles andere als neu, das war eine Geschichte in den 1970er Jahren ( ? ). Werde noch Genaueres berichten.

 

http://www.novacon.c...inese%20013.htm

 

Unentwegte werden da noch ein paar Überraschungen oder Unterraschungen finden.

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...Die Kamera ist alles andere als neu ...

 

Ach nee ... da hatte ich doch gleich so ein komisches Gefühl beim Klick auf den Link ... eine funkelnagelneue Kamera mit einer vergilbten und abgenutzten Anleitung ? Augen auf beim Kamerakauf ! :blink:

 

Gruß, Reinhard

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@otti61:

 

Die chinesische Technicolor-Anlage (Beijing Film and Video Lab, man kaufte die 1978 stillgelegte englische Farbdruck-Anlage) wurde bereits 1993 wieder geschlossen.

 

s. Abschnitt "Eastmancolor and Decline"

 

Die chinesische Kamera erinnert mich an ein Modell, das ich Anfang der 1990er auf der Photokina sah - allerdings nur Normal-16. Irgendwo muß das ähnlich gedruckte Prospektblatt noch archiviert sein...

 

Ich frage mich, wer so etwas braucht, zumal seit Jahren gute gebrauchte 16mm-Geräte bezahlbar zu haben sind. Die Erfahrung zeigt, daß das Ausmerzen der Macken bei solchen "Geheimtips" oft mehr Zeit und Geld kostet als eine bewährte gebrauchte Kamera vom Fachmann prüfen und warten zu lassen. Aber Spieltrieb ist ja auch legitim, wir sind ja schließlich zum Spaß hier! ;)

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. . . nur Normal-16

Was heißt nur ?

 

Es lebe das Normalbild 3:4 !

 

Sehr dynamisches Seitenverhältnis, Diagonale ist 5 Einheiten, wenn eine Seite 3 und die andere 4 Einheiten mißt. Das ist das ungleichschenklige rechtwinklige Dreieck mit den kleinsten ganzzahligen Längeneinheiten, ein unbestechliches Ganzes. Alles andere ist schlaffer, von der Bewegung entfernter, dem Wesen der bewegten Bilder. Es ist kein Zufall, daß William Dickson dieses Bildseitenverhältnis gewählt hatte, damals 1891.

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Das kann man so nicht sagen, man kann Projektoren genau wie Kameras auf Super 16 umruesten. Wurde auch schon des Oefteren praktiziert.

So weit ich weiss, gab es von EIKI sogar serienmaessige S16er.

Amateure arbeiten ja oft mit 2-Band-Tonverfahren, da braucht man auch keine Magnettonspur.

 

Schade, dass sich damals das kurzzeitig propagierte S16 mit DTS nicht eingefuehrt hat. Eine Testkopie habe ich gesehen. Waere eine Chance fuer den nichtgewerblichen 16mm-Film gewesen, aber der ist dann einfach so langsam vor sich hin gestorben (eine der wenigen Ausnahmen sind meine gelegentlichen Shows).

 

Gruss

 

Liliputkino

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Was heißt nur ?

 

Es lebe das Normalbild 3:4 !

 

Sehr dynamisches Seitenverhältnis, Diagonale ist 5 Einheiten, wenn eine Seite 3 und die andere 4 Einheiten mißt. Das ist das ungleichschenklige rechtwinklige Dreieck mit den kleinsten ganzzahligen Längeneinheiten, ein unbestechliches Ganzes. Alles andere ist schlaffer, von der Bewegung entfernter, dem Wesen der bewegten Bilder. Es ist kein Zufall, daß William Dickson dieses Bildseitenverhältnis gewählt hatte, damals 1891.

 

Hallo,

ich bin eben ein paar Tage aus dem Urlaub zurück mit "tiefschürfenden Erkenntnissen" die Filmerei betreffend (so richtig in der Praxis des Amateurs - Profiprobleme interessieren mich nicht die Bohne).

Der nächste Schritt ist die Vereinbarung mit dem Händler, d.h. es kommt alles weg bis auf einen "harten Kern". Noch vor Weihnachten. Die Ligonie war mit auf der Kreuzfahrt und es störte Größe und Gewicht. Erkenntnis: Mit der Bolex H16 SBM (Festbrennweiten) wäre es auch nicht anders gewesen, vielleicht sogar besser. Zusätzliche Erkenntnis: An Super-8 kommt keiner vorbei. Fazit: In Zukunft zweigleisig. Und wenn dies so ist (da ist nichts entschieden) fällt mein Blick stark auf Bolex. Wenn ich Bolex sage meine ich DS-8 (Muster Umbau H8 RX) und die H16.

Dann kann ich auch beim Thema hier meinen Senf abgeben.

Der Filmtechniker hat völlig recht mit dem was er oben sagt.

Und Robby sagte etwas was für mich tiefschürfender ist als es im ersten Augenblick aussieht (die Frage nach dem Sinn von Super 16): Wenn ich nicht völlig irre, wurde Super 16 geschaffen um beim Fernsehen zu punkten. Mit dem Punkten war es in dem Moment aus, als Fernsehleute verkündeten, sie würden nur noch digital....es kamen eine Menge Argumente gegen Analog, ob die stimmen oder nicht. Es ist wie in der Firma auf der Personalabteilung: "Wenn wir keine Argumente haben schaffen wir welche...". Über den aktuellen Stand in dieser Sache weiß ich wenig. Es würde mich mal brennend interessieren ob es da Rückzugsgefechte seitens dieser Leute gab aber da glaub ich eher an den Weihnachtsmann.

Davon abgesehen glauben einige Schmalfilmer bei der Sprache über 16mm nur noch Super 16 gelten lassen zu müssen. Am wenigsten verstehe ich diese Haltung bei den Filmern, die nach der Aufnahme "abtasten lassen" um dann das Ergebnis auf dem Fernsehschirm zu betrachten.

Aaton.

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Über den aktuellen Stand in dieser Sache weiß ich wenig. Es würde mich mal brennend interessieren ob es da Rückzugsgefechte seitens dieser Leute gab aber da glaub ich eher an den Weihnachtsmann.

 

Im Grunde haben sich die Inhaltemacher eigentlich kaum von diesen Vorgaben beeinflussen lassen. Wer Super16 für das richtige Aquiseformat hält, der dreht stoisch darauf (sofern er das Geld dafür erhält) und gibt das geschnittene HD-Master beim Sender ab. Die Vorgaben von den Sendeanstalten liegen ja in den relativ geringen Datenraten für HD-Signale begründet, die beim Zuschauer ankommen. Die Kompression kann ein BILD bewältigen, aber bei Filmtextur wird es schwierig und es entstehen unschöne Artefakte. Aber kümmern tut es die wenigsten. Es werden fleißig Inhalte eingereicht, die auch im digitalen Bereich DEUTLICH unterhalb der Spezifikationen liegen. Wenn es interessant ist, ist die Qualität ja sekundär.

 

Das einzige, was wirklich die Produzenten und Kameraleute in der Entscheidung beeinflusst, ist der Qualitätssprung, den digitale Kameras in den letzten paar Jahren hingelegt haben. Für Kinoproduktionen ist Super16 jedenfalls deutlich zurückgegangen. Den letzten kommerziellen S16-Film, den ich im Kino gesehen habe (von den unsäglichen Festivalfilmen mal abgesehen), war STADT DER BLINDEN - glaube ich.

 

Über Sinn und Unsinn von Super16-Kameras für Hobbyfilmer wage ich nicht zu Urteilen oder vorzuschreiben, was eigentlich im Hobbybereich Sinn zu machen hat. Es gibt Projektoren, bzw. Modifikationen für Super16. Natürlich gibt es auch Abtastungen, die nicht per se Blödsinn sind und dem Betrachter durchaus die Schuhe ausziehen können - ohne den Gegenwert eines Kleinwagens dafür zu zahlen. Ein Kollege schreckt auch nicht vor Blowup-Kopien von seinen S16-Arbeiten zurück. Das schwankt alles zwischen Liebhaberei und Semi-Professionalität. Ich finde das gut und wüsste keinen rationalen Grund, warum man das negativer als "neutral" finden sollte. Umgekehrt verstehe ich auch nicht, warum Standard 16mm in 1.33:1 keine Daseinsberechtigung haben sollte. Das kann nur an irgendeinen emotionalen Knacks in der Birne liegen.

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Das kann nur an irgendeinen emotionalen Knacks in der Birne liegen.

 

Hallo,

....so ist es, ich wollte nicht so deutlich werden. Übrigens Dank für Deine Stellungnahme zu meiner Frage.

Aaton.

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Hallo Aaton,

 

Ich hoffe, du hattest einen schönen Urlaub und hast entsprechend schöne Filmerinnerungen mit nach Hause gebracht. Du hast recht, wenn du sagst, dass man an Super-8 nicht vorbeikommt, insbesonders eben dann, wenn es um Grösse und Gewicht der Geräte geht. Ich erinnere mich, früher oftmals mit vielen Kilos im Rucksack mit mir zu schleppen, was ich heute einfach nichtm mehr machen täte. Da war eine Bolex H8 mitsamt Elektromotor und Zoomlinse und Akku, dazu dann noch ein schweres UHER Report 4200 mit allem Glumps dazu, da kamen schon etliche Kilos zusammen. Vom grossen Bolexstativ schon gar nicht zu reden, das schulterte ich auch gleich noch und kam mir dann wie ein grosser rasender Reporter vor... ich sonnte mich dann immer im Wissen, dass man mich rundum für einen echten Profi hielt. Kein Amateur käme ja auf solche verrückte Ideen... *lach

 

Waren das verrückte Zeiten... damals...

 

Rudolf

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1.): Ich hoffe, du hattest einen schönen Urlaub und hast entsprechend schöne Filmerinnerungen mit nach Hause gebracht.

 

2.): Waren das verrückte Zeiten... damals...

 

 

Hallo,

zu 1.): Und was für schöne, ich kann Dir das schildern: Samos "genoss" ich Nachmittags ab 4 Uhr. Nach einer Stunde war es dunkel. Dafür gabs dann eine Weinverkostung in einer Menschentraube (einmal waren es 15 Busse weil drei Kreuzfahrschiffe im Hafen lagen) und der Veranstalter schenkte persönlich aus und sang laut "im tiefen Keller sitz ich hier". Und jeder betätigte sich als Arschkriecher und war glücklich wenn er beachtet wurde. Dasselbe auf Santorin und da gabs neben Wein noch Ouzo (oder wie das Zeug heißt) und die Sauferei wurde in einer Nebenstraße fortgesetzt. Jerusalem ist eine hässliche Stadt mit der Altstadt als Insel und das wird den Touristen vorgeführt. Massada "genoss" ich in der Wüste. Sonst nichts. Die Sonne schien aber Horizont sah man keinen. Nur Dunst. Und Ruinen. Am Toten Meer dasselbe. Baden ist hochgefährlich weil es Dir die Füße wegreißt und Du ins Wasser pflatschst. Wehe es gerät da Wasser in Deinen Atemtrakt. Die Pyramiden sind eine glatte Lüge. Warum? Du glaubst die seien groß und mitten in der Wüste. Nada. Kairo reicht bis wenige 100 Meter an die Pyramiden und das ist eine 14 Millionenstadt. Und Haufen von Müll. Zwischen den Pyramiden läuft eine Straße und auf der fahren die Busse. Unglaublich. Das ist so fotografiert daß man das nicht sieht. Ich filmte die Sphinx und hatte Glück (auch daß mir keiner das Gerät entriß). Als ich im Bus saß entstand in Sekundenschnelle eine Sandstaubwolke. Nilfahrt.....das war ein Restaurantschiff das etliche 100 Meter hin und herfuhr. Von Deck aus "durfte" ich die dreckigen Hausfassaden von Kairo filmen.

Seetage.....eine Frau sagte im Aufzug zu mir, "Essen und Warten auf das Essen sind die einzige Beschäftigung"....

Durch Ephesus und Ostia wurde in 1/2 bis 1 Stunde durchgepeitscht. Gnadenlos "draufhalten" beim Filmen ohne Rücksicht. Es ging nicht anders. Dafür gabs in Ephesus 1 Stunde Aufenthalt beim türkischen Goldhändler. Der verscxhloß die Türen, an denen hing das Schild "No Exit".

Auf dem Vesuv kein Klo. Ich hörte unten an der Bushaltestelle sei eines und beeilte mich. Und fiel hin und rammte mir den Knirps der aus der Tasche ragte in die Seite. Unten gnadenlos eng, dreckig und eine Schlange von 20 Leuten. Ohne Übertreibung: Noch 2 Minuten und ich hätte mir vor allen Leuten in die Hose gemacht. Eine Frau kam in den Bus und sagte "sie setze sich jetzt auf die Straße, in der Schlange hätte sie keine Chance aufs Klo zu kommen".

Auf dem Schiff begann der Tag mit der Lautsprecherdurchsage des Veranstalters (der das Schiff gechartert hatte):"....ein neuer Tag, ein neues Glück"....

 

Zu 2.): Ich hab die Angestellten im Restaurant beobachtet. Filipinos und Filipinas. Der Rest vermutlich Österreicher. Da war eine Dame, die fiel schon durch Körperhaltung und Mimik auf. Blick nach rechts und links im gemächlichern Schlenderschritt. Angerührt hat die null. Man sagte uns, selbst der Kapitän und die Mannschaft hätten Zeitverträge und würden ausgetauscht und seien Österreicher unf Filipinos.

Sowas nenne ich moderne Sklaverei.

Welche Zeit ist verrückt?

Aaton.

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Davon abgesehen glauben einige Schmalfilmer bei der Sprache über 16mm nur noch Super 16 gelten lassen zu müssen. Am wenigsten verstehe ich diese Haltung bei den Filmern, die nach der Aufnahme "abtasten lassen" um dann das Ergebnis auf dem Fernsehschirm zu betrachten.

Aaton.

 

Hallo Aaton,

 

was verstehst Du hieran nicht ?

 

Micha

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@Aaton11:

Danke für den Reisebericht! Verzeih mir, wenn ich - breit - schmunzeln mußte. :grin: Ähnliches über Ägypten und die Pyramiden berichteten Bekannte von mir. Selbst war ich leider noch nicht da.

Der Bericht wäre übrigens eine gute, durchaus comedybehaftete Drehbuchvorlage und würde wohl selbst die von mir damals so geliebten Reiseberichte von Walter Sedlmayr in den Schatten stellen.

 

Wieso sieht man eigentlich von dem Herrn Sedlmay(e)r nichts mehr, insbesondere dessen damals sehr geschätzte Reiseberichte, die sich nicht nur auf die Aufzählung von Sehenwürdigkeiten beschränkten ? Wahrscheinlich ist er nicht gesellschaftsnormgerecht verstorben ...

Sein Bericht über England/London ist (inklusive der Abhandlung "typisch" britischer Snacks) aus meiner Erinnerung (irgendwann in den 80ern meine ich) bis heute nicht zu toppen.

 

 

@Micha:

Aaton meint wahrscheinlich, daß ein Film projiziert werden muß, um seine Wirkung auf Leinwand zu entfalten. Das sehe ich zwar genauso, aber Abtastung kann natürlich zum Erreichen eines größeren Publikums notwendig sein.

 

Gruß

Reinhard

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@ Michael:

 

Ich denke, das strikte "Normal 16mm geht gar nicht" kann man nicht nachvollziehen. Das hört man ja gelegentlich bei 16mm-Filmern, so als ob nur Breitbildfilm legitim wäre. Für Abtastungen stimmt es ja auch mehr oder weniger. Hier will man wohl ein Breitbildschrim-füllendes Format abgedeckt sehen und da nimmt man selbstverständlich keine Abtastung von 16/9 aus dem 1.33:1-Bild von Standard16mm. Da käme ja das Korn noch stärker zu tragen.

 

Ich kenne aber genug Snow- und Skateboarder, welche die praktisch unmodifizierbare ST16 verwenden und für den Videomarkt dann eben aus dem 1.33:1-Bild den 1.66:1-Bereich scannen lassen. Die ST16 deshalb, weil das Teil einfach ultra robust ist und relativ gut zu bekommen ist. Die Nobelfreaks darunter flitzen auch gerne mit der A-Minima oder günstiger der Ikonoskop A-Cam mit der Lawine zu Tal. Durch den Sucher gucken die sowieso kaum :D

 

Aber auch in dem Bereich sind die Vorzüge und der qualitative Sprung der Videotechnik der entscheidende Faktor, welcher die Produzenten immer häufiger zu der Entscheidung bringt, dass man Super16 einfach nicht braucht. In

wirklich kaum noch S16-Aufnahmen dabei. Erst recht, seit man Zeitlupen ohne großen Aufwand produzieren kann.
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Danke für den Reisebericht!

 

Hallo Reinhard,

manches blieb noch unerwähnt. Auf Samos saß im Bus neben mir eine Dame, die mich fragte, "ob ich Schmalfilmfan sei"? Ihr Mann hätte auch stets immer mehrere Kameras mitgeschleppt. Sie würde das nicht tun und nur mit der Digitalkamera fotografieren, einmal die Ergebnisse anschauen und das wäre es.

Dasselbe hörte ich von meiner Tante in Wien, die viel mit dem Apotherverein reiste.

Das ist eine Alterserscheinung und der "Denke" bist Du ausgesetzt. Besagte Dame erzählte mir noch, ein Bekannter lebe stets mehrere Monate auf Las Palmas, "und wenn er zu Hause die Heizung abstellt komme das auch nicht teurer".

Da hat eine rührige Industrie den Markt "alternde Gesellschaft" längst entdeckt und verkauft das was nachgefragt wird. Der Massentourismus ist ein Teil davon.

Manche Entwicklungen sind besorgniserregend.

Ich fühlte mich ohnedies wie auf dem Betriebsausflug des Altersheims. Ein Bekannter hatte seine Mutter ins Pflegeheim gegeben weil "er der Ausstrahlung nicht ausgesetzt sein mochte". Löste bei uns allen Empörung aus. Aber sie existiert, die Ausstrahlung und deswegen werde ich *so eine Kreuzfahrt* nicht mehr machen.

Ich hab eben einen Ferienort in der Nähe von Sisteron entdeckt. Da wäre es auch nach Fontaine de Vaucluse nicht weit. Hätte den Vorteil, daß mich da mit der Webo keiner scheel anschaut. Und Zeit hätte ich auch bei einem Rouge am Ufer der Sorgue. Aber darüber reden wir noch.

Besten Grüß von

Aaton.

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@ Michael:

 

Ich denke, das strikte "Normal 16mm geht gar nicht" kann man nicht nachvollziehen. Das hört man ja gelegentlich bei 16mm-Filmern, so als ob nur Breitbildfilm legitim wäre. Für Abtastungen stimmt es ja auch mehr oder weniger. Hier will man wohl ein Breitbildschrim-füllendes Format abgedeckt sehen und da nimmt man selbstverständlich keine Abtastung von 16/9 aus dem 1.33:1-Bild von Standard16mm. Da käme ja das Korn noch stärker zu tragen.

 

Ich kenne aber genug Snow- und Skateboarder, welche die praktisch unmodifizierbare ST16 verwenden und für den Videomarkt dann eben aus dem 1.33:1-Bild den 1.66:1-Bereich scannen lassen. Die ST16 deshalb, weil das Teil einfach ultra robust ist und relativ gut zu bekommen ist. Die Nobelfreaks darunter flitzen auch gerne mit der A-Minima oder günstiger der Ikonoskop A-Cam mit der Lawine zu Tal. Durch den Sucher gucken die sowieso kaum :D

 

Aber auch in dem Bereich sind die Vorzüge und der qualitative Sprung der Videotechnik der entscheidende Faktor, welcher die Produzenten immer häufiger zu der Entscheidung bringt, dass man Super16 einfach nicht braucht. In

wirklich kaum noch S16-Aufnahmen dabei. Erst recht, seit man Zeitlupen ohne großen Aufwand produzieren kann.

 

Hi !

 

ja, wieso auch nicht. Ich zumindest habe auch nie behauptet, dass es für Normal 16 keine Einsatzgebiete mehr gäbe. Ich dachte mir nur, dass man im Allgemeinen eher zu S16 greifen sollte, wenn man gerade die Auswahl hat. Allein schon wegen der aktuellen digitalen Formate, der Trend geht ja zu 16:9. Und aus S16 4:3 zu machen, geht ja besser als umgekehrt . . . Und kosten tuts ja auch nicht mehr.

 

Aber es gibt natürlich auch immer Gründe, z.b. eine ST-16 mit Normal 16 einer z.b. SR oder größeren und schwereren vorzuziehen.

 

Es hängt immer vom Einzelfall ab. Zum beispiel ich habe eine Pathe in N-16, die nur 15m Spulen fasst und winzig klein ist. Die würde ich jetzt nicht auf S16 umbauen, ich glaub auch nicht, dass das unbedingt geht.

Ich weiß jetzt gar nicht, wie sie heißt.

Kennt sie jemand ?

 

Micha

 

 

Übrigens: Zu den emotionalen Knicken, ich glaube, die kommen sehr oft auch dann vor, wenn man 4:3 verteidigt und gegen Super16 wettert, oder etwa nicht ?

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