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Videotransfer - was tun mit den Balken?


Und tschüüüüsssss!

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Hallo,

 

nachdem ein Super8-Film auf Video überspielt wurde, hat er auf modernen Glotzen immer einen schwarzen Trauerrand rechts und links:

http://www.lifetimeheritagefilms.com/wp-content/uploads/2011/05/super8_regular_001366.jpg

 

Die Frage wäre, ob man die nicht einfach mit einem Vorhang kaschiert?

post-79322-0-89803300-1365078365_thumb.jpg

 

Oder gibt's was "besseres"? Oder läßt man doch lieber die schwarzen Balken?

 

Jörg

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Hallo, das liegt doch wohl am der 4:3 -Format der S8-Filme; neuerdings zeigt das TV derart transferiertes Filmmaterial im TV-Bildschirm ringsum (!) mit schwarzem Rand -sozusagen verkleinerte Leinwand auf TV-Schirm -das ist nach meinen Beobachtungen aber erst recht neue Praxis.

 

Viel Spaß beim Transfer -Ernst

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Bei Kika bekommen einige 4:3-Filme auch einfach bunte Balken rechts und links. Und bei einigen Dokumentationen mit Archivmaterial wurde einfach der Rand "verschmiert und breit gezogen". So etwa:

post-79322-0-63589900-1365080364_thumb.jpg

(Natürlich auf beiden Seiten - war mir jetzt allerdings zu anstrengend, das mit dem Malprogramm zu emulieren... zumal es auch "Screenshots" davon am Ende dieser Seite gibt:

http://forum.digitalfernsehen.de/forum/ard-zdf-rtl-sat-1-co-alles-im-und-ueber-das-free-tv/236271-4-3-beschneidung-bei-oeffentlich-rechtlichen-2.html )

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Ich halte es so:

 

-Wenn ich einen eigenen Film komplett in 4:3 habe, kann ich absolut mit dem Trauerrand leben. Mich hat es nie gestört, dass es am Fernsehbildschirm schwarze Ränder gibt.

 

-Wenn ich einen eigenen Film mit gemischten Sequenzen habe, wäge ich ab. Oft ist es angenehmer, wenn der Rand gefüllt wird, damit man nicht plötzlich einen Tunnelblick in Kombination mit den 16:9-Szenen hat. Im Schnittprogramm wird dann der selbe Clip auf 16:9 gedehnt und mit radialem Weichzeichner hinter den normalen, klaren und zentrierten Clip gelegt.

 

So gut wie nie würde ich "croppen", also das Material oben bzw. unten beschneiden. Ich würde zwar etwaige Bildinhalte, die hinausragen würden berücksichtigen und das Bild per Hand nachführen...aber man verschenkt einfach Bildschärfe und erweist der eigenen Bildkadrage keinen guten Dienst. Ich habe bei 4:3-Aufnahmen bislang nie einen 16:9-Rahmen bei meinen eigenen Filmen berücksichtigt. Nur bei einer Auftragsarbeit auf 35mm habe ich mit offenen Bildfenster gedreht und die Kadrage in der Suchermattscheibe beurteilt, so dass nachher in der Abtastung alles im 16:9-Rahmen war. Aber bei 16- oder S8mm bietet sich das nicht so oft an, da man seltenst so tolle Abtastdienste hat, die einem aus dem kleinen Bild einen Breitbild-Ausschnitt abtasten. Davon mal abgesehen ist ja auch das Aufblasen nicht unbedingt der Bildschärfe zuträglich....und zu guter Letzt ist 4:3 ein wunderschönes Format!

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...und zu guter Letzt ist 4:3 ein wunderschönes Format!

 

Ich sehe das auch so :-)

An meiner 16.9 Röhre ist da noch eine Bildeinstellung

wo ein 4:3 Bild seitlich gestreckt wird und somit 16:9 ausfüllt

Dadurch kommt es wohl zu einer leichten Stauchung des Bildinhaltes,

was aber gar nicht so schlimm aussieht, besonders gut bei Landschaften

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4:3 gedehnt?!? FREVEL!!! ;)

 

Nein, im Ernst. Ich reagiere da manchmal giftig drauf, wenn irgendwo das Format falsch eingestellt ist. Den Vogel hatte damals mein Schwager abgeschossen. Der hatte eine 16:9-Bildröhre und guckte darauf alles gedehnt...also auch 16:9-Ausstrahlungen. Quasi 16:9 auf einem 16:9-TV mit schwarzen Balken zusammengequetscht. "Ach, da gewöhnt man sich dran..." - Schlotter.

 

Am schlimmsten finde ich aber die - sorry, falls welche Anwesend - Idioten mit 21:9-Fernsehern. Die gucken dann 4:3 auf der Hälfte des Bildschirmes...bzw, nein. Auch das ist selbstredend gestretcht.

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Idioten mit 21:9-Fernsehern. Die gucken dann 4:3 auf der Hälfte des Bildschirmes...

 

Das finde ich noch gar nicht mal so schlimm. Dann bedeckt eben das Bild nur 50% der möglichen Fläche. Na und? Cinemascope auf 4/3 Geräten war genauso effizient.

 

bzw, nein. Auch das ist selbstredend gestretcht.

 

Aua! Nee, das ist Bildschändung.

 

@ Olaf:

 

;-)

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Hallo Rene,

 

@: "1,33 in 1,37 vorgeführt macht aus einer pickelhaube einen stahlhelm."

 

Wobei die Differenz zwischen diesen beiden Seitenverhältnissen ja noch sehr gemässigt ist, das sieht man kaum... Genau diese kleine Differenz habe ich auch beim Kopieren ab einer DVD, da Super-8 eben nicht ganz genau 1,33 Verhältnis hat, sondern ein kleines bisschen breiter ist. Da muss ich auch ganz minimal beschneiden, um das volle Bildformat zu nutzen...

 

Rudolf

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Der Trauerrand war doch im Kino nie ein Problem, da war es normal, dass Normalfilm schmaler ist, als Breitwand oder gar Scope. Wieso dann zu Hause?

 

Im Kino geht immer der Vorhang weiter auf, wenn der Hauptfilm in Cinemascope läuft - daher wahrscheinlich die Idee mit dem Vorhang

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Das Problem ist, daß ich das Video auf Vimeo hochladen wollte/will und daß Vimeo scheinbar immer 16:9 als Standardformat vorgibt... daheim ist es mir total egal, ob der Rand nun schwarz, mit einem Vorhang oder was-auch-immer- gefüllt ist. Aber auf Vimeo sollte es schon "besser" aussehen.

 

Also bei meinen Videos auf Vimeo ist es so, daß im 16:9-Guckkasten eben der oben erwähnte schwarze Balken links und rechts erscheint.

Ist doch ok.

Automatisch gestreckt beim Hochladen wird nicht.

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Die einzigen beiden vernünftigen Verfahren für mich sind entweder schwarze Pillarboxes links und rechts, oder Pan&Scan mit Augenmaß. Diese ganze Gequetsche und Gedehne ist auch für mich nur Bildschändung von optischen Analphabeten! Solche Sachen wie die Vorhänge sind eine lustige Spielerei, aber auf die Dauer recht albern. In der ARD neulich wurde einfach ein Standbild einer Leinwand im dunklen Wohnzimmer als Rand genommen, das eigentliche Material war aber gut abgetastet. Einige HD-Abtastbetriebe lassen links einfach die Perfo stehen, das ist mir aber eigentlich etwas zu unruhig. Die würde ich schon abschatten.

 

Pixel Aspect Ratio spielt seit HD keine Rolle mehr. Das war nur eine Krücke für SD in digitalen Welten.

 

Schön wär's. Leider wird auch in HD lustig weiter mit nichtquadratischen Pixeln hantiert, und leider nicht nur für anamorphes Hin- und Herschalten zwischen 4:3 und 16:9. Derselbe fehleranfällige Blödsinn wie Halbbilder, die genauso mitgeschleppt werden.

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Okay, vielleicht noch bei HDV. Aber bei allen anderen "seriösen" HD-Formaten gibt es nur noch quadratische Pixel, wie es sich gehört. HDV war ja nur 1440x1080 und wurde auf 1920 gedehnt. Wird bei normalem HD (also auch AVCHD bzw. Bluray-Formate) 4:3 gezeigt, sind es eben nur die 1440 horizontalen Pixel. Da wird nichts mehr anamorph gestaucht oder gedehnt. Von den Pixelseitenverhältnissen hat man übrigens früher als Videohobbyist nur etwas mitbekommen, wenn man Grafiken oder Fotos einbinden wollte, und die Schnittsoftware das nicht berücksichtigt hat. Kann man aber wohl ad Acta legen...wer zeichnet denn noch mit MiniDV auf?!

 

Zur Ursprungsfrage und dem Upload auf Vimeo: auch hier finde ich den Rahmen nicht schlimm. Die meisten werden eh auf Vollbild schalten, oder nicht? Lass es stumpf schwarz.

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Okay, vielleicht noch bei HDV. Aber bei allen anderen "seriösen" HD-Formaten gibt es nur noch quadratische Pixel, wie es sich gehört. HDV war ja nur 1440x1080 und wurde auf 1920 gedehnt. Wird bei normalem HD (also auch AVCHD bzw. Bluray-Formate) 4:3 gezeigt, sind es eben nur die 1440 horizontalen Pixel. Da wird nichts mehr anamorph gestaucht oder gedehnt. Von den Pixelseitenverhältnissen hat man übrigens früher als Videohobbyist nur etwas mitbekommen, wenn man Grafiken oder Fotos einbinden wollte, und die Schnittsoftware das nicht berücksichtigt hat. Kann man aber wohl ad Acta legen...wer zeichnet denn noch mit MiniDV auf?!

 

Das Problem quadratischer und nichtquadratischer Pixel kann ich immernoch fast täglich im Fernsehen bewundern, wenn 4:3-Material mit Pillarboxes in 16:9-Dokus verwendet wird, und bei ca. 80% der Aufnahmen ist der DAR dann 5:4 statt 4:3, also alles leichte Eierköpfe. War u. a. auch ein großes Problem bei der Doku Living in the material world von Martin Scorsese über George Harrison, wo z. B. alles Material aus der Beatles Anthology einen DAR von 5:4 hatte.

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