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Mal was ausgefallenes: VHS auf Super8 kopieren?


Oranje

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Mit Erwerb meines neuen Projektors packt mich das "Filmvorführfieber".

 

Aus Abizeiten, und auch insgesamt, besitze ich noch genau EINE VHS-Kassette. Auf dieser befindet sich ein ProWo-Filmprojekt-Rohmaterial-Allerlei.

Um mich nun auch dieser VHS zu entledigen, würde ich diese, nein-NICHT DIGITALISIEREN, sondern auf Super 8 kopieren! Bekloppt, aber nach reiflicher

Überlegung so von mir gewollt.

 

Macht sowas irgendwer hier gegen Entgeld oder kennt wen irgendwo? Preis wäre mir relativ egal, da eh einmalig.

 

Grüße, Oranje

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Hi Oranje,

 

Dein Vorhaben ist ziemlich bekloppt... wenn ich mal so sagen darf... aber mit bekloppten Vorhaben biste hier genau richtig :razz:

 

Du schreibst, es sei Rohmaterial. Also ungeschnitten. Daher: Digitalisiere es ein und bearbeite es in einem Schnittprogramm. Da wird viel überflüssiger Kram auf den VHS-Aufnahmen sein. Bei VHS wäre es auch ratsam, die Kontraste abzuflachen: Höhen runterdrehen, und nach Gefallen die Tiefen rauf.

 

Zum Analogisieren würde ich an Deiner Stelle einfach das laufende Video abfilmen. Nimm den Wittner 200D. Ideal wäre eine Kamera, die 25 Bilder pro Sekunde kann. Und dann den Monitor auf 100 Hertz gestellt, oder noch höher, Hauptsache ein Vielfaches von 25... und gut ist...

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VHS Bild für Bild abtasten? VHS besteht aus Halbbildern, ich kann mich erinnern, dass bei VHS-Standbild oft ein Querbalken zu sehen war.

Bei den meisten VHS Rekordern im Consumerbereich wird im Standbildmodus nur eines der beiden Halbbilder ausgegeben (für eben bessere, streifenfreiere Wiedergabe). Da das Band sich ja nicht weiterbewegt, steht der rotierende Kopf für das zweite Halbbild an der falschen Stelle und wird deshalb gar nicht ausgewertet, sondern einfach mit den gedoppelten Informationen des ersten Halbbilds ausgefüllt.

Bei den professionelleren VHS Rekorder Varianten fürs Studio oder sonstige gewerbliche Zwecke kann man umschalten zwischen der Ausgabe eines einzigen Halbbildes oder doch beiden (im Standbild).

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Wau! Was sich da in einer Nacht getan hat zum Thema... DANK EUCH ALLEN!

 

Ich kann mich gut erinnern, dass es zur Umstellung von VHS auf DVD, also von analog auf digital seinerzeit Läden und Programme gab, das für den Kunden umzusetzen. Also VHS-Aufnahmen zu digitalisieren.

 

Wäre von digital auf analog nicht auch für nen Profiladen möglich? (Anstelle von analog zu analog).

 

Super 8-Feeling wäre einfach schöner, um auf dem nächsten Schultreffen mit nem Projektor in der Zwergenaula (nur 3 Klassen, und es sind nicht mehr viele da) den nach 25 Jahren endlich fertiggestellten Film vorzuführen. Hat nochmal was historisches oben drauf. Ne DVD anmachen ist da eher stillos.

Es geht mir also nicht um das einfachste, sondern das schönste Medium.

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das ist natürlich nicht bekloppt.

 

auch hält sich der aufwand in grenzen. man muss nur einmal um die ecke denken und eintretene pfade verlassen.

 

vhs rekorder lassen sich an flachbildschirme anschließen. somit fällt schon einmal das limmern weg.

 

Ich hatte unlängst einen entwicklungsauftrag in 100D. das passt hier auch zu einer anderen dirskussion. bei dem film handelte es sich um ARMER HANSI.

 

selbstverständlich geht das!

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Hallo,

 

Zu den Halbbildern von VHS (oder auch auf DVDs...): Egal, sowas stört in keinster Weise. Jedes Videoschnittprogramm und auch die Elektronik eines modernen Flachbildschirmes macht ganz automatisch aus den 50 Halbbildern jeweils 25 Vollframes, die dann so anzeigt werden. Im Hintergrund bzw. auf dem VHS Band oder der Harddisk sind zwar immer noch die 50 Halbbilder, aber die bekommt man nie zu Gesicht. Beim Exportieren eines Videos aus einem Schnittprogramms auf irgend ein anderes Mediums kann dann angewählt werden, welches der beiden Halbbilder zuerst ausgegeben werden soll, oder ob gar Vollbilder ausgegeben werden sollen. Somit spielt die ganze Halbbildsache beim Videokopieren auf Film ab einer Flachglotze überhaupt keine Rolle.

 

Die Synchronisation zwischen Kamera und Fernseher ist auch so ein Thema: Röhrenglotzen sind zum abfilmen völlig ungeeignet, da geht ohne perfekte Synchronisirung und perfekt eingesteller Belichtungszeit der aufnehmenden Kameras gar nichts, ohne dass es störende Abschattungen oder gar wandernde Balken gibt. Bei Flachglotzen und auch Computermonitoren (LCD usw.) ist das alles halb so wild. Da kann es gar keine wandernden Balken geben, da das Bild stets als ganzes auf die Bildfläche ausgegeben wird. Da kann es schlimmstenfalls noch schwache Helligkeitsschwankungen geben, wenn die Synchronität nicht perfekt stimmt, aber auch dies nur sehr minimal, fast nur messtechnisch zu erfassen. Ein Monitor mit 100 Hertz angesteuert, eine Kamera mit 18 oder 24 oder auch 25 Aufnahmen pro Sekunde, das funktioniert problemlos. Was sicher passieren wird, ist folgendes: Es wird vorkommen, dass "Doppelbilder" von der Kamera aufgenommen werden, da je nachdem genau der Moment eines Bildwechsels auf der Flachglotze von der Kamera gesehen wird. Da wird dann eben ein Teil des einen Bildes, und auch gleich noch ein Teil des folgenden Bildes "erwischt". Dies kann man auch sehr wohl im umgekehrten Falle sehen, wenn man einen Film von der Leinwand abfilmt, da hat es dann im Video oftmals diese Doppelbilder. Die stören aber nicht sonderlich, damit sollte man leben können, sie tun ja lediglich die Einzelbildschärfe des Videos minimal vermindern, der Gesamteindruck bleibt weitgehend erhalten.

 

Ein abgedunkelter Raum, um Spiegelungen und Reflexe zu verhindern, eine Flachglotze und eine sicher auf einem Stativ sitzende und perfekt ausgerichtete Kamera reichen aus. Die Belichtung vorab korrekt einstellen und fixieren, die Schärfe ebenfalls, dann einfach draufhalten... raus kommt ein Filmchen, das erstaunlich gut sein kann. Die Farbwiedergabe kommt auf die Einstellung der Glotze an, ich kenne Leute, die völlig übersteuerte Farben, dies noch in Kombination mit einem fürchterlichen Farbstich lieben... na ja, wenn es denen so gefällt...

 

Mein Aufwand der einzelbildweisen Aufnahme hat einen anderen Grund: Ich möchte Filmaufnahmen bekommen, die am Schluss eben besser sind, als wenn sie direkt mit einer Filmkamera aufgenommen worden wären. Besserer Bildstand, da die Kamera mit bloss 2 Frams pro Sekunde läuft, keine Kodakkassette (*smile), sondern anständige Rollenware und desweiteren auch gleich noch möglichst bessere Schärfe (Kern Switar) und volle Kontrolle über den Ton, da ja ein Bild stets ein Bild bleibt...

 

Rudolf

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Hallo Martin,

 

Ich habe hier noch eine inzwischen uralte Videodigitalisierungskarte für meinen Mac. Miro DC20 heisst das kind und stammt aus den frühen 90ern...

 

An diese Karte konnte man ganz einfach das analoge Videosignal vom VHS Recorder anschliessen und dann hatte man danach alles fein säuberlich auf der Harddisk. Dann schneiden, Vertonen usw. Danach alles wieder über dieselbe Karte zurück auf den VHS Recorder... (die Karte läuft selbstredend noch...)

 

Später dann, beim ersten Amateurdigitalsystem (Mini-DV), ging es ähnlich, bloss, die Videodaten lagen bereits digital in der Kamera vor, sodass da nichts mehr digitalisiert werden musste. Es war dann ein einfacher Datentranfer von Kamera zu HD... und nach der Bearbeitung selbiges wieder zurück. Ich habe noch heute so eine Mini-DV Kamera, funktioniert noch wie am ersten Tag, ist ja auch erst 14 Jahre alt und steht Sony drauf... *smile

 

Rudolf

 

P.S: Niemals über VHS lästern, damals gab es nichts besseres, das bezahlbar war... Müssten wir in diesem Kontext nicht auch alle Schmalfilmkameras weit wegschmeissen...? Es gab auch da nichts besseres, was bezahlbar war...

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Nachtrag:

 

Die erwähnte Sony Mini-DV Kamera konnte noch so einiges: Man konnte (oder kann...) an diese Kamera ebenfalls einen analogen VHS Recorder anschliessen, um dann in der Kamera das analoge Signal in Echtzeit zu digitalisieren und dann gleich direkt in den Computer, bzw. deren Harddisk überspielen. Alles in einem Aufwisch...

 

Umgekehrt geht das selbstverständlich auch: Vom Computer den fertig geschnitten Film auf die Kamera ausgeben, die ihn dann analogisierte und weiter an den VHS Recorders ausgab...

 

Desweiteren ist diese Kamera auch gleich noch ein sehr hochwertiger DAT-Recorder für digitale Tonaufnahmen... sollte man mal schnell ein wichtiges Tonereignis aufnehmen wollen...

 

Natürlich ein Carl Zeiss Vario Sonnar drauf... 10fach Zoom... das kann sich auch sehen lassen...

 

Ach, war das herrlich, mit dieser Kamera 14 Tage lang auf Galapagos auf einer First-Class Jacht rumzuschippern, tolle Bilder all der seltenen Tiere dort aufzunehmen... alles gegen gute Bezahlung eines ecuatorianischen Reiseunternehmens, notabene... Urlaub und Geld verdienen... und sein Hobby leben...

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Ich habe bis zur Zeit von Mini-DV sogar noch Unterricht in Sachen Videoverarbeitung gegeben... gegen gutes Geld natürlich...

 

Als dann die ersten Spielzeuge neuer Bauart kamen (Full-HD und H-264), und die Kompatibilität der Systeme untereinander ins Chaos verliefen, habe ich aufgehört, mich mit Video zu beschäftigen. Es sind dann ja auch immer mehr Videoten gekommen, die sowieso schon alles und sowieso auch besser wussten... oder so... *smile

 

Heute, wo echtes Kino gerade noch etwa Full-HD entspricht und jedes Telefon schon Aufnahmen in besagter Pixelanzahl aufnimmt, da verliert man den Spass sehr schnell...

 

Siehe Youtube, dann weiss man, was heutige Videoten so aufnehmen... und mit welch hohen künstlerischen Ansprüchen... *kotz

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Siehe Youtube, dann weiss man, was heutige Videoten so aufnehmen... und mit welch hohen künstlerischen Ansprüchen...

Die meisten S8 Heimvideostreifen würden vermutlich ähnlich langweilen, nur bleiben diese im Projektorenkeller unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

 

Zum Digitalisieren eines FBAS oder auch Komponentensignale gibt es Geräte wie dieses hier:

http://www.conrad.de/ce/de/product/943681/PCTV-HD-Game-Recorder-mit-Hardware-Kompressionschip-fuer-H264-Format?ref=list

Nach dem Digitalisieren ist das Abfilmen vom Monitor mit abgesenkter Bildfrequenz, mittlerer Blende und Teleeinstellung (ca. 100mm Kleinbildäquivalent) eine einfache und schnelle Lösung. Eine Einzelbildbelichtung ist besser, bedeutet aber eine Synchronisation von Kamera und Videoplayer im PC.

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Ne DVD anmachen ist da eher stillos.

Es geht mir also nicht um das einfachste, sondern das schönste Medium.

 

Ein Medium ist nur ein Medium - ein Datenträger. Inhalt und techn. Charakter ist und bleibt aber eine VHS-Aufnahme, und das ist, was der Zuschauer sieht. Wenns um Stil geht, gibts da die momentan sehr beliebten Retrostyle-Effekt-Filter für gebeamte Filme, mit denen man im Endeffekt auch mehr Möglichkeiten hat.

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@Rudolf 51 schrieb:

Zu den Halbbildern von VHS (oder auch auf DVDs...): Egal, sowas stört in keinster Weise. Jedes Videoschnittprogramm und auch die Elektronik eines modernen Flachbildschirmes macht ganz automatisch aus den 50 Halbbildern jeweils 25 Vollframes, die dann so anzeigt werden. Im Hintergrund bzw. auf dem VHS Band oder der Harddisk sind zwar immer noch die 50 Halbbilder, aber die bekommt man nie zu Gesicht. Beim Exportieren eines Videos aus einem Schnittprogramms auf irgend ein anderes Mediums kann dann angewählt werden, welches der beiden Halbbilder zuerst ausgegeben werden soll, oder ob gar Vollbilder ausgegeben werden sollen. Somit spielt die ganze Halbbildsache beim Videokopieren auf Film ab einer Flachglotze überhaupt keine Rolle.

 

So einfach ist das mit den Halbbildern eben nicht.

 

Wenn Du die Halbbilder zu einem Vollbild zusammenfügst, hast Du zwar die volle Auflösung, aber an den Kanten bewegter Objekte werden die bekannten "Sägezähne" sichtbar, die sich aus der unterschiedlichen Position des Objektes zwischen 1. und 2. Halbbild ergeben. Und das sieht richtig schlecht aus!

(Es sei denn, man hat nur statische Landschaften oder unbewegte Galapagos-Echsen gefilmt, aber dann wäre eine Diaschau vielleicht das geeignetere Medium, oder?)

 

Die andere Möglichkeit besteht darin, das Signal durch Deinterlacing-Filter zu schicken (nachträglich z.B. in Virtualdub, oder bereits bei der Aufnahme mit z.B. einer der Miro-Karten. Dabei geht zwar Auflösung verloren, aber dafür gibt es keine "Sägezähne".

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