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Hallo -moin-moin-

 

war eigentlich jemand in München und hat die

Digital-Vorstellung von Rüttgers gesehen???

 

Gruss

BALU

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Hallo -moin-moin-

 

war eigentlich jemand in München und hat die

Digital-Vorstellung von Rüttgers gesehen???

 

Gruss

BALU

 

 

Ja ich war da ! Kannst mich ja mal anrufen Balu.

gruß Johannes

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Meine Meinung:

 

Die Farben waren durchgehend ein Graus. Also wenn sich da nicht noch was tut, ich würde das meinem Publikum nicht vorsetzen wollen.

Für eine Beurteilung der Detailauflösung saß ich evtl. ein bischen zu weit hinten, aber mit der könnte ich leben.

 

Gruß,

Robert

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Meine Meinung:

 

[...] Für eine Beurteilung der Detailauflösung saß ich evtl. ein bischen zu weit hinten, aber mit der könnte ich leben. [...]

 

 

Nein, vielmehr haben sich wohl die "Sehgewohnheiten" und die damit verbundenen Qualitätsanforderungen in den letzten Monaten bei uns allen derartig auf ein geringes Level nach unten "korrigiert" , so dass man dieses Digitalgefunzel - im Vergleich zu manchem Kinofilm - schon fast als "normal" empfindet. Oder aber empfinden soll, denn mitunter hat man den Eindruck, dass die Zuschauer seitens der Produzenten schon langsam (aber sicher) auf den Qualitätsstandard Digitalprojektion "heruntertrainiert" werden sollen.

 

Lasst uns alle hoffen und wünschen, daß die Zukunft dennoch perforiert bleibt !!!

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ich stimme @E VII b voll zu!!

nachdem was ich letztens gehört habe, sollen die ersten Digi's wohl in ca. 5 jahren kommen. stimmt das etwa???

trotzdem, viele grüße

D21

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hallo,

 

ich fand die projektion erschreckend gut.

 

der trailer von robots wurde ja zwei mal gezeigt, einmal mit christie 2k und einmal analog - wohl e15 -. meinem eindruck nach war da kein signifikanter unterschied mehr, der die digitale projektion ins abseits stellen würde. das von herrn rüttgers vorgestellte wahr um viele längen besser als das was die herren von der rowo zu bieten hatten.

 

ich für mich dachte immer die digiprojektion hat noch viel, viel zeit. nachdem gesehenen in münchen denke ich das diese zukunft der projektion wesentlich schneller kommt als uns lieb sein wird.

 

die schwierigkeiten stecken wohl eher noch in der distribution der daten oder wie das dann heißt: "content". ob und wie sich hier die firmen / verleiher einigen können / wollen, da bin ich noch skeptisch.

 

auf jeden fall werden wir wohl alle für etwas neues bezahlen werden, das wir eigentlich schon haben!

 

grüße jo

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hallo,

 

[...] ich fand die projektion erschreckend gut.

 

der trailer von robots wurde ja zwei mal gezeigt, einmal mit christie 2k und einmal analog - wohl e15 -. meinem eindruck nach war da kein signifikanter unterschied mehr, der die digitale projektion ins abseits stellen würde. das von herrn rüttgers vorgestellte wahr um viele längen besser als das was die herren von der rowo zu bieten hatten. [...]

 

 

Das ist ja auch kein Wunder, schau Dir doch einmal die Werbetrailer (Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel) an, die von den Werbefirmen so kommen. Zum Teil unscharf, Farben wie ein 10jähriges Polaroid-Foto, Bildstand wie ein mittleres Erdbeben und Lautstärkeschwankungen und -unterschiede, dass man ins Zweifeln kommt, ob es dafür nicht auch eine Norm gibt.

 

Hinsichtlich solcher "Qualität" ist es für die Digital-Befürworter-Fraktion ein Leichtes, da mit glänzender Qualität gegen zu halten, zumal man sich bei einer solchen Präsentation sicherlich auch ganz gravierender Negativbeispiele von 35mm-Werbefilmen bedient haben dürfte.

 

Außerdem, "Robots" ist ein Trickfilm, der sowieso am Computer entstanden ist ... den bekommt man sicherlich auch mit einem Beamer von "Geiz ist geil!" einigermaßen glaubhaft präsentiert. Wie aber sieht es mit einem realen Spielfilm hingegen aus?

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Ich glaube die Frage ist wohl wirklich nicht mehr die der Qualität (die ist schon sehr gut) , sondern eher die wer das Ganze bezahlen soll und natürlich wieso!

 

cu

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Hallo,

 

na das mit dem Bezahlen ist doch einfach. Die Verleiher werden den größten Teil bezahlen!

Sie brauchen keine Kopien mehr ziehen lassen, die Qualität an sich wird besser sein als bei so mancher analogen Billigkopie. Es gibt keine Versandkosten mehr im üblichen Sinne, die Anzahl der zu bespielenden Leinwände läßt sich per Knopfdruck und ohne große Zusatzkosten erhöhen. Man kann in unterschiedlichen Vorstellungen den Film mit verschiedenen FSK anbieten (um 20 Uhr FSK 12, in der Spät FSK 18),

oder einfach eine Vorstellung mit Originalton spielen.

Natürlich werden sie es erst dann machen, wenn die Technik wirklich so weit fortgeschritten ist, dass selbst große Säle mit vernünftigen Digi-Projektoren ausgestattet werden können. Wenn die Datenübertragung 100% sicher erfolgen kann und man jedes "Leck" anhand von digitalen Wasserzeichen nachverfolgen kann.

 

Den Rest der Anschaffungs- und Umbaukosten werden die Werbefilmvermarkter und die Kinobetreiber übernehmen.

 

Die Werbefilmbetreiber, weil sie so ebenfalls die Kopierkosten einsparen, Werbefilme nicht regelmäßig ersetzten müssen, Werbung flexibler vermarkten können und natürlich auch mehr Werbung verkaufen können, besonders für Lokalwerbung dürfte Kinowerbung dann wieder interessant (da billig) sein, da sie "einfach" mit einer etwas besseren DigiCam produziert werden kann.

Die Kinobetreiber werden natürlich auch einen (geringen) Teil bezahlen müssen, weil sie die Technik auch für andere Zwecke (Live-Übertragungen, Konferenzen, etc.) profitbringend einsetzten können.

 

 

Gruß

Cedric

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Hallo,

 

na das mit dem Bezahlen ist doch einfach. Die Verleiher werden den größten Teil bezahlen!

Sie brauchen keine Kopien mehr ziehen lassen, die Qualität an sich wird besser sein als bei so mancher analogen Billigkopie. Es gibt keine Versandkosten mehr im üblichen Sinne, die Anzahl der zu bespielenden Leinwände läßt sich per Knopfdruck und ohne große Zusatzkosten erhöhen. Man kann in unterschiedlichen Vorstellungen den Film mit verschiedenen FSK anbieten (um 20 Uhr FSK 12, in der Spät FSK 18),

oder einfach eine Vorstellung mit Originalton spielen.

Natürlich werden sie es erst dann machen, wenn die Technik wirklich so weit fortgeschritten ist, dass selbst große Säle mit vernünftigen Digi-Projektoren ausgestattet werden können. Wenn die Datenübertragung 100% sicher erfolgen kann und man jedes "Leck" anhand von digitalen Wasserzeichen nachverfolgen kann.

 

Den Rest der Anschaffungs- und Umbaukosten werden die Werbefilmvermarkter und die Kinobetreiber übernehmen.

 

Die Werbefilmbetreiber, weil sie so ebenfalls die Kopierkosten einsparen, Werbefilme nicht regelmäßig ersetzten müssen, Werbung flexibler vermarkten können und natürlich auch mehr Werbung verkaufen können, besonders für Lokalwerbung dürfte Kinowerbung dann wieder interessant (da billig) sein, da sie "einfach" mit einer etwas besseren DigiCam produziert werden kann.

Die Kinobetreiber werden natürlich auch einen (geringen) Teil bezahlen müssen, weil sie die Technik auch für andere Zwecke (Live-Übertragungen, Konferenzen, etc.) profitbringend einsetzten können.

 

 

Gruß

Cedric

 

 

Völlig richtig, Problem an der Sache ist aber, wenn der Verleiher soviel Geld investiert will er dafür auch etwas haben, nämlich die Kontrolle.

Und da werden die Kinobesitzer wohl kaum allzu leichtfertig mit umgehen wollen, erst recht nicht die Branchenriesen, aber ich denke auch ein Einzelhaus hätte so seine Probleme damit wenn der Verleih oder der Werbemittler plötzlich beginnt zu bestimmen wann, wo und wie die Filme zu zeigen sind.

Als Besitzer würde ich kaum schmollend daneben sitzen wenn der Verleih meine Vorstellungen anlegt.

 

Was die Qualität angeht, genauso wie bei analoger Projektion entwickelt sich die digitale Projektion technisch genauso weiter.

Frage ist nicht ob digitale Projektion kommt, sondern wann, und derzeit wird sie ausschließlich von der Finanzierung ausgebremst.

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...und jeder kocht sein eigenes süppchen.

 

in der regel wäre ein zusammenschluß aller betreiber das richtige, so könnte man selber seine preise der gerätschaften mit den herstellern aushandeln- und herr weber aus nürnberg (cinecitta) hatte da ein sehr gutes konzept- so bräuchte man nicht wieder einen dritten der die technik anbietet- der content selbst wäre dann das problem, aber sicher mit den verleihern in zukunft lösbar.

 

ein problem bei der ftt schiene sind wohl die ü-kosten für fremdmaterial- und abgesehen davon, das zwar laut ftt liste einige zig häuser ihr interesse bekundet haben, halte ich es für pure phantasie bis zum start von der neuen star wars kopie alle häuser damit forciert auszurüsten...

sowas hatten wir vor jahren schon mal, ging ebenfalls in die hose, und hier liegts hängts wohl auch u.a. auch noch an der produktionskapazität von barco und co.

 

...jede hand mehr zwischen verleiher und filmtheater ist eine zuviel !

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Ich würde auch davon abraten zu sagen, die Verleiher sollen die Kosten tragen. Dies würde nur unweigerlich dazu führen, dass der Verleiher bestimmt wann welcher Film läuft, und nicht das jeweilige Kino.

Ich finde eine Finanzierung auf Leasing-Basis sinnvoll, da der Kinobetreiber damit am wenigsten in finanzielle Probleme kommt. Auch die evtl Wartung ließe sich darin integrieren.

 

@E VII b

 

Hast du die Vorführung in München gesehen, oder redest du von irgendwelchen anderen Vorführung. Ich stimme dir aber zu, dass diese Vorführung deswegen so gut gewirkt hat, da der Trailer eh computeranimiert war und keine "echten" Bilder gezeigt wurden.

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@E VII b

 

Hast du die Vorführung in München gesehen, oder redest du von irgendwelchen anderen Vorführung. Ich stimme dir aber zu, dass diese Vorführung deswegen so gut gewirkt hat, da der Trailer eh computeranimiert war und keine "echten" Bilder gezeigt wurden.

 

Nein, leider hatte ich - auch schon entfernungsbedingt - nicht die Möglichkeit, mir diese Präsentation anzusehen.

Denn hier in der tiefsten norddeutschen Provinz erfährt man von solchen Sachen höchstens etwas, wenn es schon lange Geschichte ist.

Aber ich kann mir, basierend auf eigenen Erfahrungen, sehr gut vorstellen, wie die Unterschiede (gewollt) gewirkt haben.

 

Immerhin wollen die Digital-Macher ja ihr Produkt mit aller Macht an den Mann bringen, daher werden sie auch bewußt die Unterschiede zwischen ihrem Produkt/Verfahren gegenüber der herkömmlichen analogen Projektion zu ihren Gunsten heraus zu stellen wissen.

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Was @E VII b sagt, ist ein reifes Fachurteil.

Wenn digitale Projektion eingebaut wird, so sollte sie jeder analogen Technik gefälligst weit überlegen zu sein und nicht zur Knebelung der Dispofreiheit führen, sondern eine Extensivierung von Übertragungs-, Filmsparten- und Repertorie-Programmen sicherstellen.

 

Ansonsten brächten diese (sehr aufwendig reparierbaren und auch anfälligen) Bildwerfer und Server keinen Vorteil zu einer guten fotochemischen Kopie. Wenn demnächst wieder mehr "Realfilme" mit echten Menschen und Blümchen (anstelle geclonter 2k-Fabelwesen aus Tolkines Fantasien) gedreht werden, so wird der Vorteil ein 6k-Auflösung eines 35mm-Negativs sowie das 4k-Potential einer guten Dupkopie nebst optimalem Kontrastumfang durchaus wieder vorzeigbar werden.

Außerdem ist zu erwarten, daß auch die fotochemischen Materialien noch einige Quantensprünge machen. Den digitalen Technologien wäre a priori nichts anderes zuzusprechen; wie aber wirtschaftet über kurz oder lang ein Kinobetreiber, der sich einen 2k-DLP-Kopf (oder das Vorgänger-Modell von Christie) zulegt, und in Zukunft erkennt, ein Opfer drastisch verkürzter Produktzyklen geworden zu sein?

 

Das kann den guten alten 35mm-Projektoren ohne weiteres nicht passieren, denn diese sind weltweit gleich normiert, kompatibel und in der Auflösung unbegrenzt steigerbar, sofern denn die Filmkopie es hergibt.

 

Für mich als Spielfilmfreund ist die digitale Karte daher im Moment überhaupt nicht relevant.

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Das kann den guten alten 35mm-Projektoren ohne weiteres nicht passieren, denn diese sind weltweit gleich normiert, kompatibel und in der Auflösung unbegrenzt steigerbar, sofern denn die Filmkopie es hergibt.

 

Und Kopien aus der Anfangszeit sind auch heute noch abspielbar... :)

 

Kann jemand noch eine Achtzolldiskette lesen? :roll:

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Wenn digitale Projektion eingebaut wird, so sollte sie jeder analogen Technik gefälligst weit überlegen zu sein und nicht zur Knebelung der Dispofreiheit führen, sondern eine Extensivierung von Übertragungs-, Filmsparten- und Repertorie-Programmen sicherstellen.

 

Warum soll digitale Technik erst eingebaut werden, wenn sie der analogen Technik "weit überlegen" ist ? Warum nicht auch dann, wenn sie gleichwertig wäre ? (Ich meine damit nicht dass sie das jetzt ist, dies ist eine andere Diskussion)

Natürlich fragt sich da der Betreiber, warum soll ich Geld für etwas ausgeben, wenn's auf der Leinwand kaum Unterschied gibt ? Da dadurch die Programmvielfalt steigern würde. Somit gäbe es keine (sinnvolle) Begründung mehr, warum nicht jedes Kino zum erstspieler werden kann. Außerdem könnte auch mehr Programmkino gezeigt werden, die sich eine entsprechend hohe Kopienzahl einfach nicht leisten können.

 

Ob die Technik nun anfälliger ist ließe sich erst noch beweisen. So mancher Beamer läuft Jahrelang ohne mucken, wohingegen auch so mancher Projektor immer wieder mal den Geist aufgibt.

Zur Reparierbarkeit (was für ein Wort): Die meisten Beamer heutzutage (gerade die größeren) sind modular aufgebaut, und lassen sich leicht reparieren. Genauso die Server.

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Warum soll digitale Technik erst eingebaut werden, wenn sie der analogen Technik "weit überlegen" ist ?

 

...ist doch in der "Mache"... :roll:

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Irgentwo müßte ich noch eins rumliegen haben - aber wo :roll: :?:

 

Gruß

HAPAHE

 

ich find diese industrierechner, die mit denen arbeiteten immer so lustig :)

Posted

Warum soll digitale Technik erst eingebaut werden, wenn sie der analogen Technik "weit überlegen" ist ? Warum nicht auch dann, wenn sie gleichwertig wäre ? (Ich meine damit nicht dass sie das jetzt ist, dies ist eine andere Diskussion)

Natürlich fragt sich da der Betreiber, warum soll ich Geld für etwas ausgeben, wenn's auf der Leinwand kaum Unterschied gibt ? Da dadurch die Programmvielfalt steigern würde. Somit gäbe es keine (sinnvolle) Begründung mehr, warum nicht jedes Kino zum erstspieler werden kann. Außerdem könnte auch mehr Programmkino gezeigt werden, die sich eine entsprechend hohe Kopienzahl einfach nicht leisten können.

 

jetzt schlägts hier gleich ein!

 

wann ist denn ein digitales bild mit einer voll analogen auswertungskette gleichwertig? wenn die techniker mit dem rechner und ihren tabellen das ok geben? oder wenn man scheinbar mehr auflösung und einen ruhigeren bildstand hat?

 

das ist das problem der heutigen zeit wie der heutigen generation. da braucht nur einer meinen dass das digitale "bild" bald schon "besser" sein wird als das analoge und alle oder zumindest die meisten sind schon begeistert da das dann ja ohnehin wesentlich einfacher zu handhaben sein wird als das heute schon möglich ist.

 

hier bin ich massiv anderer auffassung. ergo halte ich es für meine pflicht hier entsprechend gegenzuhalten.

 

das analoge bild ist das einzige was im kino noch den vorteil gegenüber dem heimkino ausmacht da hier bildeindrücke mit tiefenwirkung und realismus möglich sind oder besser möglich waren die mit einem elektronischen "bild" eben völlig unmöglich sind.

 

es ist ähnlich wie beim unterschied zwischen digital und magnetton. nur weil die messwerte ein verfahren als besser ausweisen heisst das noch garnichts.

 

auch kann man auf dem ersten blick niemals zu einem glaubwürdigen urteil kommen. das wird erst in einem längeren zeitraum möglich sein.

 

bei der "revolution" des elektronischen "bildes" werden die kinobetreiber wie die verleiher noch gemeinsam ihr blaues wunder erleben. war eine voll analoge kopie wenn gut gemacht in der tiefenwirkung sehr gut und in der lebendigkeit wunderbar anzusehen wird davon in zukunft nicht mehr viel übrig sein. statt dessen erhält man von der elektronik ein fahles, widernatürlich flaches "bild" ohne jede tiefenwirkung oder lebendigkeit. machte es früher noch spass völlig entspannt und ermüdungsfrei dem natürlich oder übernatürlich dargebotenen zuzusehen wird das zusehen in zukunft noch anstrengender und unangenehmer als das heute schon der fall ist.

 

genauso wie der digitale "ton" in den ohren sticht wird das digitale kino"bild" bei längerem betrachten in den augen schmerzen und wesentlich mehr konzentration des beschauers einfordern als das heute sogar schon notwendig ist.

 

wenn ich hier selbst an schlechte 35er prints in den 60er jahren zurückdenke so haben auch diese bilder gelebt und zeigten einfach das was ursprünglich aufgenommen wurde immernoch wunderbar und gleichsam lebendig auf.

 

ein digitales scheinbild hingegen wird weder lebendigkeit noch realismus vorheucheln können noch wird es von der masse in summe begeistert aufgenommen werden. im gegenteil. das digitale scheinbild wird mithilfe des digitalen scheinraumtons schliesslich zum untergang des heutigen kinossystems letztenendes massiv beitragen und einmal mehr beweisen dass unendlicher einsparwille zu nichts anderem als dem kinountergang führen muss.

 

Ob die Technik nun anfälliger ist ließe sich erst noch beweisen. So mancher Beamer läuft Jahrelang ohne mucken, wohingegen auch so mancher Projektor immer wieder mal den Geist aufgibt.

Zur Reparierbarkeit (was für ein Wort): Die meisten Beamer heutzutage (gerade die größeren) sind modular aufgebaut, und lassen sich leicht reparieren. Genauso die Server.

 

wozu brauchen die verleiher dann überhaupt noch die kinos? sollen sie doch selbst welche aufmachen wenn sie so schlau und geschäftstüchtig sind. oder sollen sie doch gleich den kinomarkt vollends weiterruinieren um dann mehr auf dem dvd markt abzukassieren. wenn das elektronische scheinbild kommt kann man den kinomarkt genausogut zumachen denn ein totes "filmbild" gehört auf ein tv-gerät und sicher nicht ins echte grosskino.

 

Expert Grouper

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Warum soll digitale Technik erst eingebaut werden, wenn sie der analogen Technik "weit überlegen" ist ?

 

 

mal unabhängig davon das ich glaube das dies nicht möglich ist [wir werden da genauso auf die fresse fliegen wie bei dd bzw. der abschaffung des magnetton, jammern werden wir in ein paar jahren] kostet das ganze so ca. 150 tsd euronen oder halt ca. 1500 eronen pro monat. das ist so ca. das 8-9 fache was ein analoger projetor kostet. auch mögen die dinger genausolange halten wie die "nutzdauer" heutiger projektoren also ca. 15-20 jahre, und mögen auch genauso stabil laufen wie ein 35er [was ich nicht glaube] aber die elekronik überholt sich ja permanent. sprich: die kisten kanst du nach 5-6 jahren auf den schrott schmeißen weil es schon den nächst bessern gibt. ggf. musst du das auch weil sich die "verleihernormen" mit sicherheit an die neuere technik anpassen werden.

 

also, wenn ich mir mal die kosten da anschaue: muss das schon schweinegut sein :wink:

 

...und noch was: die angedachte "überschwemmung" von kopien auf dem markt nutzt niemand was. da werden dann nicht mehr filme [stichwort] ausgewertet, sonder wohl eher dann so ca. 3000 kopien von "star wars" gestartet. die möglichkeit jeden film zeigen zu können den man will, schießt den kleineren film bzw. filmkunst ins aus. ist zwar ein guter gedanke, aber so wird das nicht laufen :!:

 

 

wozu brauchen die verleiher dann überhaupt noch die kinos? sollen sie doch selbst welche aufmachen wenn sie so schlau und geschäftstüchtig sind. oder sollen sie doch gleich den kinomarkt vollends weiterruinieren um dann mehr auf dem dvd markt abzukassieren.

 

keinen wiederspuch deinem text gegenüber - aber leider glaube ich nicht das es eine sehr große lobby seitens der verleiher für digitales kino gibt. die haben durchaus auch ihre probleme damit. es sind wohl eher die händler die das durchdrücken wollen [mit techikänderung kann man ein haufen geld verdienen, neue 35 werden ja wenig gekauft] und leider gibt es mal wieder ein paar betreiber die auf die werbesprüche reinfallen...

 

der verleiher/produzent gibt zu zeit lediglich mit dem ausliefern von schlechten kopien bzw. drehen in s 35 cs etwas vorschub - die heute dlp projektion kann wirklich so gut sein wie ne miese kopie [ha,ha]...aber das ist wohl eher weniger beabsichtigt, sonder eher ne geldspargeschichte - ne ziemlich dähmliche.

 

was mich immer wunderlich stimmt: zollers hdfs wurde immer wegen der umständlichkeit der umrüstung, bzw. wegen der notwendigkeit 2 kopien herstellen zu müssen abgelehnt, wo was dran ist - aber ist das bei digital anders? mitnichten: nur teurer und aufweniger.

 

ausserdem: habt ihr schon mal darüber nachgedacht was passiert wenn nur noch digital gefilmt wird?

 

terminal, collateral, und neueste schrei: star war trailer:

 

 

w ü r g !

 

 

denista

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@Expert Grouper

genauso wie der digitale "ton" in den ohren sticht wird das digitale kino"bild" bei längerem betrachten in den augen schmerzen und wesentlich mehr konzentration des beschauers einfordern als das heute sogar schon notwendig ist.

 

Ich bin keinesfalls ein Freund der digitalen Projektion. Ich liebe meine 35mm Technik und möchte sie niemals tauschen, aber das hier erinnert mich an das Schild, das am Eingang des Stummfilmkinos hing: "Tonfilm schadet dem Gehör!"

neskino

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da werden dann nicht mehr filme [stichwort] ausgewertet, sonder wohl eher dann so ca. 3000 kopien von "star wars" gestartet. die möglichkeit jeden film zeigen zu können den man will, schießt den kleineren film bzw. filmkunst ins aus. ist zwar ein guter gedanke, aber so wird das nicht laufen :!:

 

...so sieht das wohl aus... :roll:

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Ich habe nicht behauptet dass die digitale Projektion der analogen überlegen ist. Ich hatte bisher noch keine Möglichkeit einen derartigen Vergleich zu ziehen. Und damit meine ich als Bildmaterial nicht computeranimiertes Bild (wie eben jetzt in München für Robots), sondern wirkliche Aufnahmen von Natur usw. Da kann ich mir durchaus vorstellen das die digitale Projektion noch weite Abstriche macht.

Jetzt kommt aber das aber: Wer schaut denn den Film ? Der Zuschauer. Und dieser ist heutzutage nun mal zur genüge an Fernsehen und DVD gewöhnt (sprich digitaler "Projektion"). Dadurch haben sich viele an den "digitalen Look" gewöhnt und finden eine analoge Projektion teilweise als störender, da es etwas anderes, ungewohntes ist.

Das analoge Verfahren kommt zwar der menschlichen Aufnahme der Umwelt näher, allerdings hat sich der Zuschauer eben wenn es um Film geht zu sehr schon an einen anderen Look gewohnt.

Früher war es eben ein Erlebnis ins Kino zu gehen, da es Film nirgendswoanders gab. Heute ist das Erlebnis Film doch gar nicht mehr vorhanden bei X TV Sendern mit hunderten von Filmen pro Tag.

 

Das Problem ist doch dass der Zuschauer ja ins Kino kommen soll um einen Unterschied zum Fernseh-Erlebnis zu Hause zu haben. Leider fehlt es aber in sehr vielen Kinos heutzutage einfach an diesem Erlebnis, durch unfreundliches Personal, schlecht gewartete Anlagen und schlechte Kopien.

Wenn ich dann auch noch einen Haufen mit Popcorn um sich werfender Kinder im Saal hab, bleib ich lieber daheim und genieß den Film in Ruhe vorm Fernseher.

 

Ob diese Umstellung auf Digitalprojektion insofern was bringt mehr Zuschauer ins Kino zu bringen wage ich allerdings zu bezweifeln. Bis auf einen Anstieg bei Einführung der Systeme sehe ich es eher danach genau wie vorher (unfreundliches Personal, schlecht gewartete (Digital-)Technik, schlechte "Kopien" durch Übertragungsfehler o.a.

 

Im Moment sehe ich nur den Vorteil für die Verleiher, da sie die Kopienkosten sparen. Dafür haben sie dann eher wieder das Problem der Raubkopie (wenn das Orginal schon digital vorliegt dauert es nur seine Zei bis der entsprechende Schutz geknackt ist und fertig ist die Kopie).

Ein weiteres Problem dürfte die Übergangszeit sein, in der noch 35mm Kopien benötigt werden, der Film also digital und analog vorliegen muss. Das dürfte die Kosten wieder ansteigen lassen.

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