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Kurze Frage - Kurze Antwort.


Lars M.

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Ich habe gestern durch Zufall erfahren, dass in meinen Stadtteil früher eine Farb-Filmfabrik stand. "Duxochrome" nannte man die Farbfotos, eigentlich wurde in der Kamera das Bild in drei Farben zerlegt und auf 3 SW Filme aufgenommen. In den USA gab es ja auch den Printfilm (SW Auszüge gedruckt) für Hollywood.

Fragen:

Gab es Duxochrome auch als Bewegtfilm?

Hat jemand die genaue Adresse (Straße, Hausnummer) von Duxochrom (1929-1963) Firma Johannes Herzog, Bremen-Hemelingen? Würde gerne mal schauen wie es heute dort ausschaut.

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Um kurz zusammenzufassen, was es mit den 8-mm-Film-Kurblern auf sich hat:

  • Einzig brauchbar ist der Noris 8 Junior von Plank. Vor- und Nachwickelzahnrolle, Greifer, Trommelblende, stärkere Glühlampe als bei anderen, Hohlspiegel, Kondensor, Spulen bis 120 m.
  • Beim Brumberger wird der Film über eine Blattfeder im Filmkanal gezerrt. Dort vermute ich eine Zunge, an der der Film Loch um Loch hängenbleibt, das Prinzip praktisch aller Spielzeugprojektoren, die auch keine Blende haben.
  • Der Dux-Kino 68 ist nur für die eigenen Endloskapseln geeignet. Ebenso Minelec-Kenner
  • Die Cinette ist nicht schlecht konstruiert. Ähnlich der ELMO mit einer Umlenkrolle. Filmschonend ist das aber alles nicht.
  • Der ganz aus Metall gefertigte Kid 8m/m hat geraden, gut zugänglichen Filmkanal und Greifer, jedoch keine Wickler.
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Die Voraussetzung für Duxochrome-Bilder sind Farbenauszüge, wie man sie mit der Bermpohl-Kamera erzeugen kann. Die einzige Kinokamera, welche Farbenauszüge auf Schwarzweißfilm liefert, ist die Technicolor-Dreistreifen. Von den Negativen dann aber Dreifarbenpositive nach dem Duxochrom-Verfahren herzustellen, ist praktisch unmöglich. So viel kann man nach dem Lesen des Wikipediaeintrags eigentlich wissen.

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Zitat

Von den Negativen dann aber Dreifarbenpositive nach dem Duxochrom-Verfahren herzustellen, ist praktisch unmöglich. So viel kann man nach dem Lesen des Wikipediaeintrags eigentlich wissen.

War mir nicht klar. Danke für den Hinweis.

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Ja klar.

falls zufällig jemand in einem alten Heft eine Duxochrome Anzeige mit Straßennahmen findet....... im Netz habe ich einige wenige gefunden, es war leider nur Bremen-Hemelingen 46 genannt.

 

 

herzog.jpg

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vor 2 Stunden schrieb ruessel:

Bremen-Hemelingen 46

Entweder waren damals alle Häuser/Grundstücke durchnummeriert, oder die 46 war in der damals einzigen Straße (heute vermutlich Dorfstraße oder Hauptstraße - war jedenfalls so bei ein paar Bekannten auf dem „platten Land“: Vor der Umstellung auf fünfstellige PLZ reichten zwei Zeilen auf dem Briefumschlag mit „Vor-/Nachname; 1234 Ortsname 12“, danach waren es dann drei Zeilen mit „Vor-/Nachname; Dorfstraße 12; 12345 Ortsname“)

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vor 10 Minuten schrieb Benutzername:

Ich würde auf die heutige „Ringstraße“ oder die „Hannoversche Straße“ tippen

Simon hat es doch schon gefunden:

 

  • Umsiedlung nach Bremen-Hemelingen, Hannoversche Str. 15 (neben dem Tivoli', heute Aladin Music Hall).
  • Die Firma wurde fortgeführt von seinem Sohn Carl Herzog und existierte in Hemelingen bis 1964.
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Danke!

10.000 mal schon dran vorbei gefahren, hätte nie gedacht das für eine gewisse Zeit dort Farbbilder (für die ganze Welt) neben Kodak, Agfa hergestellt worden sind.

 

hemelingen 46.jpg

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vor 12 Stunden schrieb Benutzername:

Entweder waren damals alle Häuser/Grundstücke durchnummeriert, oder die 46 war in der damals einzigen Straße

Die zweite Zahl bei den alten PLZ wurde in großen Städten glaube ich "Postbezirk" genannt. Wir waren "2000 Hamburg 63", oder auch "2 HH 63". Das hatte mit Hausnummern nichts zu tun 🙂

 

Warf man einen Brief nach Hamburg in Hamburg ein, konnte man auch "Hier 63" drauf schreiben. Der Straßenname musste aber trotzdem noch dazu, wenn man keine Riesen Firma war. 

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In Hamburg-Wandsbek gab es übrigens die Leonar-Werke (Leonar AG; Hauff & Co. GmbH; Hauff-Leonar-AG). Wurde 1965 von AGFA übernommen. Dort wurde Fotopapier hergestellt, wurde mir von einer ehemaligen Mitarbeiterin mal erzählt. Heute sitzt dort das Meridian Spa drin. Gleich nebenan war die (neuere) Conrad-Filiale. Das Parkhaus teilte sich das Meridian mit CONRAD.

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vor 1 Stunde schrieb ruessel:

Farbbilder (für die ganze Welt) neben Kodak, Agfa hergestellt worden sind

 

Ich will die Leistungen von Herzog auf keinen Fall schmälern, das Duxochrom-Verfahren muß aber doch richtig eingeordnet werden. Mir scheint, du hast das noch nicht erfaßt: Von schwarzweißen Farbenauszügen (für Blau, Grün und Rot) werden Duxochrome-Übertragungsfilme belichtet, sei es im Kontakt, sei es mit einem Vergrößerungsapparat. Nach der Entwicklung können sie mit den subtraktiven Mischfarben Gelb, Purpur und Türkis eingefärbt werden, danach übereinandergequetscht auf einem neuen Träger. Nach dem Trocknen der Gelatinen kleben die paßgenau übertragenen Teilbilder zusammen. So etwas hat mit Kodachrome, Agfacolor, usw. nichts zu tun, falls du das annimmst. Es trifft zu, daß Farbbilder entstehen, auf Papier oder für die Diaprojektion, aber als nachgelagerte Sache. Mit der Aufnahmetechnik hat Duxochrome nichts zu tun.

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Zitat

So etwas hat mit Kodachrome, Agfacolor, usw. nichts zu tun, falls du das annimmst.

Genau genommen natürlich nicht, also kein Farbnegativ. Allerdings habe ich einige Dokumente bei meiner suche gefunden, dieses Duxochrome Verfahren wurde anscheinend (bis 18cm Bildgröße) auch außerhalb Deutschlands (England, USA) von Firmen (z.B. Fiat) zur (Bild+Dia) Dokumentation genutzt.

Vielleicht gönne ich mir ein Duxochrome Praxisbuch von 1943, dort wird das Verfahren bis ins Detail erklärt.

 

Was ich mich natürlich nun Frage, warum wurde Duxochrome überhaupt benutzt, hatte Kodak oder Agfa nichts besseres?

 

s-l1600.webp

 

s-l1600.webp

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vor 5 Stunden schrieb ruessel:

 

Was ich mich natürlich nun Frage, warum wurde Duxochrome überhaupt benutzt, hatte Kodak oder Agfa nichts besseres?

Vielleicht war es ein gutes System für Druckvorlagen.

Man kann es vielleicht eher mit Technicolor beim Bewegtfilm vergleichen, weniger mir Kodak oder Agfa-Fatbfilmen.

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Neue Frage:

In wieviele Bilder Abstand vom Filmfenster erfolgt beim SUPER 8 Format die Tonabtastung beim Magnettonverfahren..?

Meines Wissens ist das genormt und beträgt 18 Bilder was genau einem Sekundenabstand bei dieser Projektionsgeschwindigkeit entspricht.

Wie ist das aber bei der Lichttonabtastung..?

Hat sich da jeder Hersteller an die Vorgaben gehalten..? Wieviele Bilder Abstand vom Filmfenster haben wir da..?

Habe leider keine Angaben finden können. Ich vermute es sind 24 Bilder.

Gibt es auch andere Abstände, eventuell mit elektronischer Zeitverzögerung..?

 

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Der Grund meiner Frage.

In einigen BAUER Projektoren wurde ja die Lichttonabtastung realisiert.

Im Grunde sitzt der Abtastbaustein direkt hinter dem Magnet-Tonkopf.

Es wäre daher garnicht so schwierig, den zweiten Magnettonkopf des T610 der für die Hinterbandkontrolle zuständig ist zu entfernen und durch den Lichttonbaustein zu ersetzen. Das wäre dann wohl der erste T610 mit Lichttonabtastung - auch wenn das heutzutage keiner mehr braucht..🤐

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