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Geschrieben

Hallo zusammen, 
am 27.7. startet Christopher Nolans Kriegsdrama DUNKIRK in den deutschen Kinos, auch mit fĂŒnf 70mm-Kopien in Deutschland.
Laut Format Guide gibt es auch 35mm-Prints, meines Wissens aber nicht in Deutschland, oder hat jemand etwas anderes gehört? 
Der Verleih/ die PR hat leider keine Auskunft dazu.
http://digitaleleinwand.de/2017/07/10/christopher-nolans-dunkirk-in-analogen-70mm-vorfuehrungen-in-deutschland-und-in-imax/ 

Geschrieben

Hallo allerseits,

 

gibt es Erkenntnisse darĂŒber, ob es von Dunkirk Imax 15/70-Kopien gibt?

Das Imax in Prag kĂŒndigt den Film an, ohne (soweit ich sehe) das Format anzugeben. Interstellar hatten die damals als analoge Kopie (und es war ein Erlebnis).

 

Danke und schöne GrĂŒĂŸe,

Matthias 

Geschrieben

Wie kommst du darauf:

 

Zitat

Das analoge IMAX-Zeitalter in Deutschland ist vorbei. SelbstverstÀndlich spielen die hiesigen IMAX-Kinos DUNKIRK in der digitalen Fassung mit ihrer 4K-Doppel- Laserprojektion.

 

Gruß

HAPAHE

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb Neverman:

Der verlinkte Artikel oben gibt auf deine Frage Auskunft.

Kurz:

Diese IMAX-Kinos zeigen DUNKIRK(in 15/70 mm)

 

"Analoges IMAX gibt es in Deutschland nicht mehr, aber es gibt deutsche Kinos, die DUNKIRK im nĂ€chst grĂ¶ĂŸten analogen Format, in 70 mm, zeigen. Nach aktuellem Stand prĂ€sentiert der Verleih Warner Bros. die analogen Projektionen von DUNKIRK bei uns in fĂŒnf Kinos. NatĂŒrlich ist die Schauburg Cinerama in Karlsruhe dabei, der Zoo Palast in Berlin, das Savoy in Hamburg, das Astor Grand Cinema in Hannover und auch die Lichtburg in Essen verkaufen seit dieser Woche Tickets fĂŒr 70mm-VorfĂŒhrungen."

Geschrieben (bearbeitet)
Am 12.7.2017 um 15:04 schrieb preston sturges:

DUNKIRK in 15/70mm wird es in Europa wie folgt geben:

 

Oskar IMAX Palace Flora - Prag

IMAX 3D, London Science Museum - London
BFI IMAX, British Film Institute – London
Vue Manchester IMAX & The Printworks – Manchester

 

Quelle: http://www.in70mm.com/news/2017/dunkirk/index.htm

 

 

 

Danke Dir. Dann ist wohl mal wieder Prag angesagt ;-)

 

Zu Dir komm ich dann zum Orient-Express ...

 

Schöne GrĂŒĂŸe, Matthias 

Bearbeitet von macplanet (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

FĂŒr den Todd-AO Effekt nicht unwesentlich: welche Drehanteile sind in welcher Fassung ĂŒber Duplikatnegativ kopiert und welche vom Orginal? In Jahrzehnten der Verleih- und Kopierwerkspraxis waren dies immer entscheidende Fragestellungen.

 

Ein konsistenter Eindruck wie in kompletter Direktkopierung vom OCN bei den sogenannten klassischen 70mm Verfahren scheidet ja rein technisch leider aus. Man könnte in das 65mm 5 Perf Negativ die Imax Dreh Anteile als Reduktionskopierung insertieren, wobei die Imax-Szenen dann gedupt waeren. Und in der anderen Version, im Imax-Negativ, wÀren wiederum die Anteile des 65mm 5 Perf Negativs als Dup und blow up insertiert. Dann saehen die meisten 65mm 5 Perf Szenen auf der IMAX Leinwand deutlich schlechter aus als in der 70mm 5 Perf Kopie in den konventionellen Kinos. Und umgekehrt.

 

Man könnte auch entgegen den Absichten der Produktionsfirma beide Fassungen vollstaendig ĂŒber Duplikat Negativ erstellt haben.

 

So wird man auf keiner der verliehenen Fassungen  wieder den prÀgenden Eindruck bekommen, der vom klassischen 70mm Film zu erwarten war aufgrund seiner Direktkopierung. Nolan aber bewirbt seinen 70mm-Film damit, das er den Zuschauern mitten ins Geschehen hineinziehe. Soundtechnisch ist es ihm zuzutrauen.

 

RĂŒckgriff auf INTERSTELLAR:

Die Imax Szenen im Flora in Prag sahen nur geringfĂŒgig besser aus als die 35mm Drehanteile des Films. Sie wirken auf mich aus der Kopiererserfahrung heraus geurteilt kaum schĂ€rfer als eine Direktkopierung von einem 35mm Academy Ratio Negativ. Jede heutige nativ in 4K aufgenommene Produktion ist hierin ĂŒberlegen. Die Imax-Szenen blieben aber auch in der Standard 70 mm Theater Kopie auf 5 Perf deutlich hinter den Möglichkeiten einer konventionellen Reduktionskopierung zurĂŒck.

 

Man könnte natĂŒrlich sagen: seien wir bitte froh, dass ĂŒberhaupt der Mut und das Risiko eingegangen werden, ausgestorbene Sonderformate wiederzubeleben. Bin auch dafĂŒr. Aber ĂŒber die verflachte TiefenschĂ€rfe könnte man eben so diskutieren. Indiskutabel fĂŒr mich bleiben indes die Kopierwerkstandards der letzten 15 Jahre, insbesondere bei den Christopher Nolan Produktionen. Und auch auf THE HATEFUL 8 traf dies fundamental zu. Extrem ernĂŒchternd. 35mm Kopien wĂ€ren komplett vom Duplikanegativ entstanden, und das mĂŒsste schon vorzĂŒglich sein, wenn man hier den Einsatz einer 35mm Theaterkopie als etwas Besonderes propagierte. Aber da ich die meisten Imax Projektion als sehr flach und angegraut in Erinnerung habe, Ă€hnlich in frĂŒhen DLP Projektionen, sollte in der 35mm Theaterkopie zumindest der Schwarzwert stimmen. Dann auf kleinerer Leinwand in einem Black Box Kino. Warum nicht...

 

Aber am Dienstag wissen wir mehr.

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Offenbar eine Kopie in DÀnemark und verstreut auch anderswo. Man spricht von speziellen Ausleihbedingungen, also von einer etwas lÀngeren Spielzeit als gewohnt.

http://www.film-tech.com/ubb/f1/t012167.html

 

Zu hören ist von bisher 16 Einsaetzen in 35mm allein in USA:

 

http://www.bigscreen.com/NowShowing.php?movie=308143&showdate=2017-07-21&show=nearby&range=50

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Die "Alamo Drafthouse" Kinos von Tim League werden Interstellar wohl neben einzelnen 70mm EinsÀtzen (San Francisco, New Mission und Austin, Ritz) auch recht "flÀchendeckend" in 35mm spielen. 

 

Kein wunder, jeder Neubau von A.D. hat mindestens einen 35mm-fĂ€higen Saal, IMMER mit ÜberblendfĂ€higkeit.

Geschrieben (bearbeitet)

Mal wieder konzentriert sich die Diskussion auf den Einsatz von Filmkopien. Ich wĂŒrde bei Dunkirk eher von der inhaltlichen Seite rangehen, und fragen, ob der Film ĂŒberhaupt in D richtig ausgewertet wird. Der ist nĂ€mlich m.E. eher ein Arthausprodukt, als Multiplexaler Mainstream, und erst recht kein klassischer Nolan.

Zumindest meiner Meinung nach.

 

-St

Bearbeitet von stefan2 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Weil ein aussterbendes Verfahren, ist der Einsatz von Filmkopien durchaus bemerkenswert.  

Nun kommt es darauf an, dem Geschehen im Zweiten Weltkrieg eine neue Sichtweise abgewinnen zu können. Bildschaerfe, Brillanz, Farbgebung und Immersionswirkung angehemd muteten schon die Imax-Vorschauen flau an. Vielleicht beim KörnerzĂ€hlen höher auflösender als digitale Kinematographie, ansonsten keine einzige Einstellung, die man sich zu Hause im Rahmen an die Wand nageln wĂŒrde. BATMAN BEGINS hatte meiner Meinung nach als einziger Blockbuster Nolans noch eine integre Bildgestaltung, eine sehr gute Dupkopierung und ĂŒberzeugende Anwendung des Filmformats (35mm Scope ohne Digital Intermediates).

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb cinerama:

Weil ein aussterbendes Verfahren, ist der Einsatz von Filmkopien durchaus bemerkenswert.  

Nun kommt es darauf an, dem Geschehen im Zweiten Weltkrieg eine neue Sichtweise abgewinnen zu können. Bildschaerfe, Brillanz, Farbgebung und Immersionswirkung angehemd muteten schon die Imax-Vorschauen flau an. Vielleicht beim KörnerzĂ€hlen höher auflösender als digitale Kinematographie, ansonsten keine einzige Einstellung, die man sich zu Hause im Rahmen an die Wand nageln wĂŒrde.

WĂŒrde ich nach der heutigen VorfĂŒhrung in Berlin prinzipiell bestĂ€tigen, obwohl ich nun nach diesem Posting erstmal nachschlagen muss, was eine Immersionswirkung ist ;-)

 

Das grĂ¶ĂŸere Problem bei die Film ist eher, dass DĂŒnkirchen im deutschen Schulstoff ja nicht vorkommt und ohnehin auch in der Geschichte des Zweiten Weltkriegs eher die Briten interessiert.

Geschrieben
Am 17.7.2017 um 21:22 schrieb stefan2:

Mal wieder konzentriert sich die Diskussion auf den Einsatz von Filmkopien. Ich wĂŒrde bei Dunkirk eher von der inhaltlichen Seite rangehen, und fragen, ob der Film ĂŒberhaupt in D richtig ausgewertet wird. Der ist nĂ€mlich m.E. eher ein Arthausprodukt, als Multiplexaler Mainstream, und erst recht kein klassischer Nolan.

Zumindest meiner Meinung nach.

 

Das ist nicht zuletzt Sache der Kinos.

Immerhin stellt Warner viele verschiedene Trailer zur VerfĂŒgung (darunter auch welche, die deutlich arthouse-publikums-affiner sind als andere) und vermietet den Film problemlos im Arthouse-Segment.

 

WĂŒrde mich nicht wundern, wenn der Film einerseits hinter den Erwartungen zurĂŒckbliebe, andererseits aber im Arthouse durchaus funktionieren wĂŒrde.

Immerhin sind die ersten Kritiken (die fĂŒrs Arthouse-Publikum m.E. sehr viel wichtiger sind als im Mainstream) ja sehr positiv. Vgl. http://www.epd-film.de/filmkritiken/dunkirk

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Seit 20 Jahren ein Trend in Plexen, sog. mitteres Segment neben der Blockbusterverstopfung zu bedienen und das Nicht-Popocorn-Publikum zu locken. FĂŒr das Szene-Kino oder Kleinkunstfestivals ist dieser Titel eindeutig zu martialisch. Das Thema ist so inaktuell und unmelodramatisch, dass ein Erfolg nicht erkennbar ist und nur ein Einsprengsel im Arthaus-Segment (oder in AG Kino Screenings) zu vermuten wĂ€re.

Aber durch die pushende Kritik - mehr als unerklÀrlich - wird er doch noch zum SelbstlÀufer.

Kurios. In jeder Beziehung. Muss man dies nicht verstehen, denn der primitiv laute und farblos-unscharfe Film ist ein Muster an Langeweile, inszenatorischer Einfallslosigkeit und handwerklichem Dilettantismus. Abgesoffen!

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb cinerama:

Aber durch die pushende Kritik - mehr als unerklÀrlich - wird er doch noch zum SelbstlÀufer.

Kurios. In jeder Beziehung. Muss man dies nicht verstehen, denn der primitiv laute und farblos-unscharfe Film ist ein Muster an Langeweile, inszenatorischer Einfallslosigkeit und handwerklichem Dilettantismus. Abgesoffen!

Hat mich irgendwie an "Everest 3D" erinnert.

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