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DCP per gesicherten Download an Kinos verschicken?


Weltenbummler

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen!

 

Ich bin neu hier und freue mich, dass hier aufgenommen wurde.

 

Angenommen ich habe ein DCP mit 70 GB, die ich an die Kinos verschicken will.

 

 

FRAGE 1: Kann ich den Kinos die DCP als gesicherten Download anbieten?

Dieses System, was ich nutzen werde, funktioniert ähnlich wie eine Dropbox. Die Kinos müssten die File nur herunterladen und abspielen. Sie müssten KEINE Softtware installieren!!

 

Können die Kino-Techniker /Filmvorführer vor Ort mit der heruntergeladenen Datei etwas anfangen und korrekt abspielen? Was passiert mit der heruntergeladenen Datei generell? Wo wird sie gelagert?

 

FRAGE 2: Welche Möglichkeiten gibt es noch den Kinos das Material zu geben?

a) USB-Stick mit DCP oder H.264

b) Blu rays

c) andere Möglichkeiten

 

FRAGE 3: Welche Kinos oder Kinoketten sind an so einem E-Delivery interessiert? Gibt es dazu Listen oder Erfahrungen?

- Wer von denen lädt auch Filme als D Cineplex, Cinestar, Cinemaxx, United Cinemas International, UCI Kinowelt, Kinopolis, Cinemotion, Filmpalast und York KinogruppeCP herunter: Cineplex, Cinestar, Cinemaxx, United Cinemas International, UCI Kinowelt, Kinopolis, Cinemotion, Filmpalast und York Kinogruppe.

 

Danke im voraus!

Weltenbummler

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vor 30 Minuten schrieb Weltenbummler:

Hallo zusammen!

 

Ich bin neu hier und freue mich, dass hier aufgenommen wurde.

 

Angenommen ich habe ein DCP mit 70 GB, die ich an die Kinos verschicken will.

 

 

FRAGE 1: Kann ich den Kinos die DCP als gesicherten Download anbieten?

Dieses System, was ich nutzen werde, funktioniert ähnlich wie eine Dropbox. Die Kinos müssten die File nur herunterladen und abspielen. Sie müssten KEINE Softtware installieren!!

 

Können die Kino-Techniker /Filmvorführer vor Ort mit der heruntergeladenen Datei etwas anfangen und korrekt abspielen? Was passiert mit der heruntergeladenen Datei generell? Wo wird sie gelagert?

 

FRAGE 2: Welche Möglichkeiten gibt es noch den Kinos das Material zu geben?

a) USB-Stick mit DCP oder H.264

b) Blu rays

c) andere Möglichkeiten

 

FRAGE 3: Welche Kinos oder Kinoketten sind an so einem E-Delivery interessiert? Gibt es dazu Listen oder Erfahrungen?

- Wer von denen lädt auch Filme als D Cineplex, Cinestar, Cinemaxx, United Cinemas International, UCI Kinowelt, Kinopolis, Cinemotion, Filmpalast und York KinogruppeCP herunter: Cineplex, Cinestar, Cinemaxx, United Cinemas International, UCI Kinowelt, Kinopolis, Cinemotion, Filmpalast und York Kinogruppe.

 

Danke im voraus!

Weltenbummler

 

Du bist neu hier - dann erzähl doch mal ein bisschen was. Was ist das für ein DCP?

Warum meinst Du, dass die Kinobetreiber für Dich ein neues Download-System nutzen werden?

 

E-Delivery existiert, wird inzwischen wohl von der Mehrzahl der Kinos genutzt und funktioniert - aber in Form von automatischen, erprobten Systemen, mit denen die entsprechenden Anbieter ihren Content in die Kinos bringen, testen und die gelungene Übertragung den Kinos mitteilen.

Kein Vorführer will manuell eine 70GB-Datei herunterladen. Was Du Dir da ausdenkst, haut Dir jeder um die Ohren.

 

Es gibt genau einen Weg, Hauptfilm-DCPs in die Kinos zu bringen, wenn man keines der erprobten E-Delivery-Systeme nutzen will - eine Festplatte (idealerweise CRU, notfalls auch USB, auf jeden Fall korrekt formatiert). DCP ist das einzige Format, das im Kino (außer in Sonderfällen nach expliziter Absprache) genutzt wird. Manuelle Downloads sind nur für kleine Datenmengen (Trailer, Kurzfilme) üblich und akzeptiert.

 

Informationen über die existierenden Systeme und Erfahrungsberichte findest Du hier im Forum zuhauf.

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Ich würde mich weigern ein DCP mit 70 GB von irgendeinem Cloudanbieter runter zu laden.

 

Entweder Du arbeitest mit Gofilex, Smartjog oder Sharc zusammen oder verschickst Platten,  imho. Ich bin auch kein Fan von Filmen auf USB-Sticks, erfahrungsgemäß gehen die Dinger gerne verloren und haben auch eine höhere Fehlerquote als die üblichen 2,5“ HDDs.

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Dropbox erfordert wie alle anderen Anbieter auch die Installation einer speziellen Software, jedenfalls dann, wenn man auch die Vorzüge der einfachen, sicheren und verschlüsselten Übertragung nutzen will. 70GB ist jedenfalls schon recht viel, wenn es ohne speziellen Download Client laufen soll, nicht jedes Kino hat eine schnelle Verbindung im Haus. Ausserdem sind alle Cloud-Storage Dienste, die solche Dateigrößen unterstützen kostenpflichtig, und ich schätze dass nur wenige Kinobetreiber sowas in den kostenpflichtigen Modellen betreiben. Hängt auch von der Kommunikation mit den betreffenden Kinos ab - nur selten wirst Du bei der Buchung direkt mit einer Person reden, die dir sichere Auskünfte über alternative Belieferungsmethoden geben kann, in der Regel wird man noch von der Lieferung einer 'DCP-Platte' als übliche Methode ausgehen.

 

Pauschal kann man sicher nur sagen - wenn Du nicht mit jedem Kino einzeln über die technischen Möglichkeiten verhandeln willst, sind handelsübliche portable 500GB USB Platten die sicherste und preiswerteste Methode. Sticks gehen sicher auch, aber dann sollte es keine Billigware sein. 128GB Sticks ordentlicher Qualität kosten aber im Grunde soviel wie 500er USB Platten und bieten bestenfalls beim Versand noch leichte Vorteile. 

 

WENN ein Betreiber eine Möglichkeit für einen konventionellen download anbietet, dann wird die Datei erstmal auf irgendeinem PC im Kino, Büro oder beim Betreiber/Techniker zu Hause landen und von dort einige Zeit vor dem Vorstellungstermin entweder über Netzwerk auf den Kinoserver fürs Abspiel übertragen, oder per USB-Speichermedium. Bei so großen Dateien dauern solche Zwischenkopien aber, und es wird je nach Umständen auch zunehmend unsicherer. Lässt sich das DCP dann nicht am Kinoserver einspielen, geht die Raterei los, an welcher Stelle der Fehler aufgetreten ist.

 

h.264 oder ähnliche Formate (Quicktime, mkv, etc) können nur wenige Kinos zuverlässig abspielen, alles was vom 08/15 DCP workflow abweicht ist keine gute Idee. Bluray wird sicher noch akzeptiert werden, aber DCP ist eindeutig bevorzugt.

 

- Carsten

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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  • 5 Jahre später...
Am 12.7.2018 um 12:33 schrieb showmanship:

Ich würde mich weigern ein DCP mit 70 GB von irgendeinem Cloudanbieter runter zu laden.

 

Entweder Du arbeitest mit Gofilex, Smartjog oder Sharc zusammen oder verschickst Platten,  imho. Ich bin auch kein Fan von Filmen auf USB-Sticks, erfahrungsgemäß gehen die Dinger gerne verloren und haben auch eine höhere Fehlerquote als die üblichen 2,5“ HDDs.

Vielen vielen Dank - Es ist wirklich schwierig herauszufinden welches die gängigen E-Delivery System sind.  Was würdes du einem kleinen neuen Indy-Verleih mit Doku/Programmkino Schwerpunkt raten, welches System wohl bei kleinen Kinos am ehesten vorhanden ist / genutzt wird?

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vor 2 Minuten schrieb NeuerVerleih:

Vielen vielen Dank - Es ist wirklich schwierig herauszufinden welches die gängigen E-Delivery System sind.  Was würdes du einem kleinen neuen Indy-Verleih mit Doku/Programmkino Schwerpunkt raten, welches System wohl bei kleinen Kinos am ehesten vorhanden ist / genutzt wird?

 

SHARC.

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vor einer Stunde schrieb NeuerVerleih:

Vielen vielen Dank - Es ist wirklich schwierig herauszufinden welches die gängigen E-Delivery System sind.  Was würdes du einem kleinen neuen Indy-Verleih mit Doku/Programmkino Schwerpunkt raten, welches System wohl bei kleinen Kinos am ehesten vorhanden ist / genutzt wird?

 

Du hast gesehen, dass das Posting, auf das Du antwortest, fünf Jahre alt ist?

Inzwischen sind Festplatten die absolute Ausnahme. E-Delivery funktioniert - Sharc und Gofilex sind vermutlich am weitesten verbreitet.

Traditionalisten und Leute ohne schnellen Internetanschluss gibts natürlich auch noch - damit wirst Du zurechtkommen müssen.

 

Auch wenn der Download einer 70GB-Datei kein Problem ist (und in manchen Fällen machen wir so was natürlich auch - jedenfalls viel lieber als eine Festplatte zurückschicken zu müssen): Als kleiner neuer Verleih ist Dein größtes Problem, dass es wahnsinnnig viele kleine neue Verleihe gibt und Du schon echt was bieten musst, um überhaupt einen Film unterzukriegen.

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Da kommst Du irgendwie fast 20 Jahre zu spät.

 

Alles seinerzeit durch T-Systems Media Broadcast entwickelt und erfolgreich getestet. Damals noch mit Sat Link.

 

"Ratatouille" erfolgreich via Transponder übertragen und das schon in 2007.

 

Damals leider alles durch dummes Geschwätz zerredet. 

Selbst eine lauffähige TMS  "Made in Germany"  gab es seinerzeit schon. Auf der IBC, ShowEurope und in Baden Baden alles präsentiert.

 

Die die damals schon dabei waren wissen wovon ich spreche. Olli, Du wirst Dich erinnern 😉 , falls Du mitliest.

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vor 55 Minuten schrieb A-Cinema:

Die kleinen Kinos werden ein von ihnen selber entwickeltes System nutzen.

 

Lassen Sie uns in Kontakt bleiben.

 

https://a-cinema.org/

https://www.dorfkinoeinfach.de/

 

vor 12 Minuten schrieb DC:

Da kommst Du irgendwie fast 20 Jahre zu spät.

 

Alles seinerzeit durch T-Systems Media Broadcast entwickelt und erfolgreich getestet. Damals noch mit Sat Link.

 

"Ratatouille" erfolgreich via Transponder übertragen und das schon in 2007.

 

Damals leider alles durch dummes Geschwätz zerredet.

 

Der User A-Cinema, schon mal unter einem andern Benutzernamen hier angemeldet, führt seinen Kampf gegen DCI doch schon lange.

Die DCI hatte Anfang der 2000er Jahre gefragt, was noch im Standard fehlt, in Europa diskutierte man damals lieber bei Film zu bleiben.

Der Zug ist nun abgefahren, auch wenn einige noch am Bahnsteig stehen und meckern ...

 

 

Am 12.7.2018 um 12:33 schrieb showmanship:

Ich würde mich weigern ein DCP mit 70 GB von irgendeinem Cloudanbieter runter zu laden.

 

Warum? Ok, ein langsames Google-Drive muß nicht sein, aber wenn die Geschwindigkeit stimmt?

Ist bei Festivals, Programmkinos, Filmmuseen nicht wirklich selten, daß da ein Link, Zugang zu einem SFTP-Server, oder ein Aspera-Link usw. kommt.


Viele Grüße

 

Salvatore
 

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vor 15 Stunden schrieb A-Cinema:

Der User Salvatore redet wirr.

 

Ich führe keinen Kampf gegen DCI, sondern wies darauf hin, dass Dorfkinos ihr eigenes Vertriebsmodell entwickeln und ich den OP herzlich dazu einlade, dabeizusein.

 

Ich hab tatsächlich nie ganz verstanden, gegen wen Dein Kampf geführt wird - "Alle" dürfte aber grob hinkommen.

Aber noch viel weniger als jemand neue Kleinverleiher braucht, braucht irgendjemand neue Vertriebsmodelle.

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vor 18 Stunden schrieb NeuerVerleih:

Vielen vielen Dank - Es ist wirklich schwierig herauszufinden welches die gängigen E-Delivery System sind.  Was würdes du einem kleinen neuen Indy-Verleih mit Doku/Programmkino Schwerpunkt raten, welches System wohl bei kleinen Kinos am ehesten vorhanden ist / genutzt wird?

Versuch es doch mal bei Kinofreund EG - die haben auch ein E--Delivery System - dass sie aber noch zu wenig nutzen. Und die arbeiten gerne mit kleinen Verleihern.

Grüße
Jörg

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vor 8 Stunden schrieb macplanet:

 

Ich hab tatsächlich nie ganz verstanden, gegen wen Dein Kampf geführt wird - "Alle" dürfte aber grob hinkommen.

Aber noch viel weniger als jemand neue Kleinverleiher braucht, braucht irgendjemand neue Vertriebsmodelle.

Was die Dorfkinos brauchen, entscheiden sie selber, nicht "irgendjemand" .

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vor 8 Stunden schrieb macplanet:

 

Ich hab tatsächlich nie ganz verstanden, gegen wen Dein Kampf geführt wird - "Alle" dürfte aber grob hinkommen.

Aber noch viel weniger als jemand neue Kleinverleiher braucht, braucht irgendjemand neue Vertriebsmodelle.

 

Neue Vermarktungsagenturen forcierst Du aber doch selbst? 

Der Sinn des digitalen Verleihs ("neue Kleinverleiher") ist die Entmachtung monopolistischer Verleiher.

Besonders Drop Out Cinema (ohne DCI Verschlüsselung) ist ein Vorbild.

 

Mir scheint, als hättest Du noch immer nicht die destruktiven Kräfte des sog. Neoberalismus verstanden und Dich stattdessen integriert und den fadenscheinigen Kompromiss zwischen Kapital und Kunst propagiert.

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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vor 14 Stunden schrieb cinerama:

Neue Vermarktungsagenturen forcierst Du aber doch selbst?

 

Selbstverständlich.

Bei Cineville gehts aber um Marketing und Kundenbindung, nicht um ein Vertriebsmodell.

 

vor 14 Stunden schrieb cinerama:

Der Sinn des digitalen Verleihs ("neue Kleinverleiher") ist die Entmachtung monopolistischer Verleiher.

Besonders Drop Out Cinema (ohne DCI Verschlüsselung) ist ein Vorbild.

 

Es gibt zig Verleiher, die problemlos Sub-DCI-Anlagen beliefern. "Sehr viele" bei Startkopien, "fast alle" bei späteren Einsätzen.

Ich will Dein Weltbild nicht ins Wanken bringen, aber wir sind sowohl Genossenschafts-Mitglieder bei Dropout als auch nutzen wir für Vorstellung außerhalb unserer Kinosäle eine Sub-DCI-Lösung.

 

Es gibt keine "monopolistischen Verleiher". Es gibt lediglich einen technischen Standard, mit dem es ca. 15 Jahre nach der Einführung kaum Probleme gibt und es gibt große Verleiher, die mit ihrer Paranoia bezüglich Sicherheit manchmal ziemlich nerven. Die Gründe für die Paranoia sind aber durchaus nachzuvollziehen - Raubkopien sind halt ein Problem, und wenn man hört, was sich manche Kinobetreiber so ausdenken, um die Verleiher zu bescheißen, kann man auch deren Haltung teilweise nachvollziehen.

 

Das ändert aber alles nichts daran, dass Kinos viel mehr Angebot an Filmen haben als sie jemals werden spielen können.

Vieles davon ist Nische (-> Dropout) und dass diese Nischen heute flächendeckend bedient werden, funktioniert dank der Digitalisierung.

Auch wenn es an DCI vieles zu kritisieren geben mag (-> Paranoia): Wir sollten sehr dankbar sein, dass wir einen allgemein anerkannten Standard für digitale Filmbelieferung haben.

 

Keiner der vielen Kleinverleiher hat ein "neues Vertriebsmodell" - das Vertriebsmodell ist immer gleich: Ein Verleih bietet einen Film an, handelt mit dem Kino Konditionen aus und liefert eine Filmkopie. Das Kino spielt und rechnet ab. Nur die Rahmenbedingungen (vor allem: Die Kosten für die Skalierung der Zahl an Kopien) haben sich verändert.

 

Und (das war mein Punkt): Niemand wartet auf einen neuen Standard für Filmbelieferung oder -Abspiel.

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vor 2 Stunden schrieb macplanet:

Die Gründe für die Paranoia sind aber durchaus nachzuvollziehen -

 

Vollkommen richtig.

 

Es geht ja um Existenzen von Verleihern UND Lichtspielhausbetreibern. Wenn Leute meinen, sie könnten noch vor Kinostart hochwertiges Material per "billigem" Illegalem stream unter die Leute zu bringen, dann sind die völlig falsch abgebogen.

 

Folgendes Bild ist bei mir haften geblieben: CineAsia in Macau. Premiere von "I am legend". Vorher die Bitte vom Verleih Mobiltelefone oder Kameras abzugeben. Alle haben es brav gemacht. Die Security hat mit Nachtsichtgeräten den Saal beobachtet. Ein Trottel meinte sein Stativ mit Kamera aufbauen zu müssen. Erst hat man ihn ganz höflich gefragt, das doch bitte zu lassen. Reaktion: Null. Die zweite Ansprache 5 Min. später war dann direkter. Reaktion: Null. Die Dritte Ansprache war unmissverständlich. Reaktion:Null.

 

Dann kamen zwei weitere Securities, beide eine Mischung aus Arnold und R. Möller. Der Typ wurde gepackt und mit voller Wucht rausgeschmissen. Hab mir nur gedacht: Richtig so, so ein Dorfdepp!

 

Die DCI Norm wurde deshalb kreiert, um genau solche Methoden des "Illegalen" zu unterbinden.  Dank Audio- und watermarking ein guter Weg. Etwas zum Start unverschlüsselt zu transportieren birgt nur unnötiges Risiko. Ein Start ist eh nur richtig erfolgreich, wenn er am Startwochende die Kosten eingespielt hat. Nach 1 Jahr interessiert es kaum noch jemanden. Dann findet man den Streifen nach 3-4 Jahren für 2,99 Euro im Elektrohaus an der Ecke.

 

Ausserdem gibt es ja technisches Equipment, um vom "Scheibenabspielgerät"   Content, der älter ist und weniger brisant ist,  auszuspielen.

 

Daher sehe ich eigentlich  überhaupt keinen Grund,  keinen DCI Standard zu nutzen. Aber das ist meine ganz persönliche Meinung.

 

 

 

 

Bearbeitet von DC (Änderungen anzeigen)
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um zum Thema Vertrieb zu kommen:

 

Stadtrandgebiet einer Kleinstadt mit 66t EW.

Schnelles Internet: Radio Eriwan taktik: Im Prinzip ja aber:

- Telekom: legt Glasfaser durch meinen Garten, weigert sich aber das Haus anzuschließen, weil die Leitung ja für Ort XY gedacht ist, da da eine Großspedition ansiedelt. Schnelles Netz durch DSL ist ja vorhanden. Auf meinen Einwand hin, dass das Kupfer im Kabel nur noch in Spuren vorhanden ist, und ich am Hausanschlusspunkt gerade mal auf ISDN tempo komme, wird nicht eingegangen....

- Stadtwerke: bieten "schnelles net dank Fernsehkabel" an... HA HA....  selbes Problem wie bei der Telekom: die Dämpfung ist zu hoch, Digital-TV geht auch nur in bestimmten Frequenzbändern gut, sonst klötzchen

- Bleibt also als reiner Saisonal"betrieb" nur der Festplattenversand - leider.

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vor 2 Stunden schrieb TK-Chris:

Bleibt also als reiner Saisonal"betrieb" nur der Festplattenversand - leider.

 

Ja, da hast Du leider Recht. DCI Content via Harddrive zu verteilen ist nicht das Optimum.

Genau aus diesem Grunde hatte T-Systems  Media Broadacast die Lösung via Satellit verfolgt. Da wäre es Wurst gewesen, welcher Anbieter auch immer lieber Chris, an Deinem Haus vorbei gräbt. 

Kein DCI Standard zu nutzen ist einfach ein technischer Rückschritt und auch heutzutage völlig unnötig. Die Diskussion ist aber eben schon vor 25 Jahren entschieden worden.

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vor 4 Stunden schrieb TK-Chris:

um zum Thema Vertrieb zu kommen:

 

Stadtrandgebiet einer Kleinstadt mit 66t EW.

Schnelles Internet: Radio Eriwan taktik: Im Prinzip ja aber:

- Telekom: legt Glasfaser durch meinen Garten, weigert sich aber das Haus anzuschließen, weil die Leitung ja für Ort XY gedacht ist, da da eine Großspedition ansiedelt. Schnelles Netz durch DSL ist ja vorhanden. Auf meinen Einwand hin, dass das Kupfer im Kabel nur noch in Spuren vorhanden ist, und ich am Hausanschlusspunkt gerade mal auf ISDN tempo komme, wird nicht eingegangen....

- Stadtwerke: bieten "schnelles net dank Fernsehkabel" an... HA HA....  selbes Problem wie bei der Telekom: die Dämpfung ist zu hoch, Digital-TV geht auch nur in bestimmten Frequenzbändern gut, sonst klötzchen

- Bleibt also als reiner Saisonal"betrieb" nur der Festplattenversand - leider.

 

Wenn Dich 20 bis 30 Watt Stromverbrauch nicht stören (ok, freie Sicht in alle Richtugen sollte auch vorhanden sein), Starlink hat die Preise deutlich nach unten angepasst:
https://www.starlink.com/service-plans?referral=RC-229995-16444-22&utm=&utm

 

 

 

 

 

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vor 12 Stunden schrieb DC:

 

Ja, da hast Du leider Recht. DCI Content via Harddrive zu verteilen ist nicht das Optimum.

Genau aus diesem Grunde hatte T-Systems  Media Broadacast die Lösung via Satellit verfolgt. Da wäre es Wurst gewesen, welcher Anbieter auch immer lieber Chris, an Deinem Haus vorbei gräbt. 

Kein DCI Standard zu nutzen ist einfach ein technischer Rückschritt und auch heutzutage völlig unnötig. Die Diskussion ist aber eben schon vor 25 Jahren entschieden worden.

 

Naja, Sat jeglicher Art geht hier halt nicht...

Ich hab mich über DCI doch nicht beschwert. Wir haben hochwertige DCI Technik im Einsatz, was anderes wäre mMn betrug beim Kunden, denn "HD" hat er daheim auch.

Bearbeitet von TK-Chris (Änderungen anzeigen)
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In unserem Bundesland, welches nicht zu den reichen Rgeionen gehöert, hat sich DCI auch bei den "Dorfkinos" als Wiedergabeformat etabliert. 

Das hat Dank der Hilfen des Landes für viele geklappt, und irgendwelche anderen Lösungen Braucht eigentlich Niemand (mehr).

Ich dachte eigentlich, diese Diskussion ist mittlerweile durch.

 

MB, damals noch T-SY, und nicht Freenet, hatte das Sat-System zu einer Zeit in den Markt bringen wollen, wo viele Global Player die Idee einer kommerziellen Satellitenvermarktung mit gesicherter Hardware sahen. (Ein Anbieter, der mir noch einfällt war Boeing)

Der Traum war, im Kinobereich für die Übertragung kommerzielle (militärische) Preismodelle anwenden zu können, mit höchsten Verfügbarkeits- und Sicherheitsstandards. 

Den meisten Anbietern war nicht klar, welche Entgelte pro Übertragung von der Kino- und Vertriebsseite akzeptiert werden, die Kinobereitschaft war diagonal von deren Geschäftsmodell versetzt.

Das MB/ TSy System der Kollegen war Sicher gut, und wenn ich es erinnere, auf Broadcast aufbauend, d.h. der Content wurde nicht on demand geliefert, sondern alle Neustarts auf einem Zentralspeicher abgelegt während eines Broadcast Vorganges, Und von diesem Zentralaspeicher im Kino auf die Abspielanlagen im Kino verteilt. Das war hochprofessionell, teuer und damit von Vorneherein ohne jede Chance, obschon von der Idee sehr gut gewesen. 

Zu der vom TE gestellten Frage des Versandes an weinige Endstellen zu verschiedensten Zeiten passt es nicht. 

 

Die heutigen online Systeme sind für die Betreiber auch alles Andere, als Cash Cows, das bringt wohl genügend Einnahme, den Betrieb zu garantieren, richtig profitabel, das sieht man der Konzentration auf wenige global operierende Player, ist die Sache trotzdem nicht.

Bearbeitet von stefan2 (Änderungen anzeigen)
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