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Cinestar an VUE verkauft ...


preston sturges

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Die australischen Eigner haben die deutsche Cinestar Gruppe an VUE (UK) verkauft, die in Deutschland bereits seit 6 Jahren die Cinemaxx Kinos betreiben.

 

Mehr hier: https://www.marketscreener.com/EVENT-HOSPITALITY-AND-ENT-25489999/news/Event-Hospitality-and-Entertainment-2018-ASX-Announcement-EVENT-Announces-Sale-of-Cinestar-Germa-27459624/

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Aber, aber.

Die kuk-Monarchie (Kieft&Kieft) hatte doch schon laaange "abgedankt".

 

Unsterblich blieb das blaue Aldi-Piktogram der Kette.

 

Ketten wechseln schnell (wie die Perlenkette) ihre Träger, nur dafür sind sie erschaffen.

 

Ein Blick in befreundete Gewerbe macht's klar:

 

"Nach mehr als 50 Jahren verkauft der Familienkonzern Haniel einen Teil seiner Metro-Anteile – und stellt die Weichen für einen Komplettausstieg." 

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5 hours ago, Rabust said:

Gibt es in D eigentlich kein Kartell-Amt, der solche Konzentrationen an Markt-Macht untersagt ?

Ach weist Du, so in etwa "In der BRD gibt es 4500 Bildwände und 1000 Betreiber". Da sind es dann weiterhin 4500 Bildwände und 999 Betreiber. Von Marktkonzentration kann man nicht reden.

Außerdem darf in diesem Land einem Investor niemand im Wege stehen.

4 hours ago, kinomania said:

Doch, gibt bestimmt dann ein Paar Multiplexe zu kaufen.

 

Kannst ja schon mal anfangen zu Sparen.

 

Genau, nen paar in sonst Monopolmärkten werden gehen.

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vor 4 Stunden schrieb stefan2:

Ach weist Du, so in etwa "In der BRD gibt es 4500 Bildwände und 1000 Betreiber". Da sind es dann weiterhin 4500 Bildwände und 999 Betreiber....

 

Falsch, Stefan2, 1001 Betreiber - ich geh bald in Rente und hab mein Kino an 2 Herren verkauft...

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vor 15 Minuten schrieb Rabust:

 

Falsch, Stefan2, 1001 Betreiber - ich geh bald in Rente und hab mein Kino an 2 Herren verkauft...

Wären dann aber wieder 1000 Betreiber, da Du jetzt ja noch Teil der 999 Betreiber bist, ergo: 999 - 1 +2 (in der Annahme, dass Du noch Betreiber sein solltest) *Klugscheissmodus aus*?

Bearbeitet von pesinecki (Änderungen anzeigen)
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Es war schon lange zu vermuten, dass es eine Kette erwischen wird. Cinestar war mein Favorit. Ist doch klar, wenn es kein Geld mehr für die Investoren gibt, zieht man halt den Stecker.

 

Das es jetzt so kommt, schon ein cooler Schachzug von der Vue. Da scheinen doch noch ein paar Leute an den deutschen Kinomarkt zu glauben. Nun wird es sicherlich einige Schließungen geben, gerade an Doppelstandorten. Jetzt gibt es eine Möglichkeit die Mieten neu zu verhandeln. Sicherlich wird auch der ein oder andere Standort an die uns bekannten Leute gehen.

 

Aber es ist leider immer noch keine Lösung für unser Problem in Deutschland. Wenn wir es als Branche nicht gemeinsam schaffen etwas zu ändern, wird es bald sehr dünn.

 

Sollten diese Zahlen dauerhaft so bleiben, oder gar noch schlechter werden, dürften sich 60 - 70% der Häuser nicht mehr rechnen lassen.

 

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Ja bei den Großen Ketten zählt letztlich "nur" die Rendite, da gehts nicht um den "Spaß" am Kinomachen, ist die  erwartete Redite für die Investoren nicht mehr gegeben, gibt es eben Konsequenzen. 

Aus meiner Sicht, ist klar, dass es nach dem Kauf von Cinestar mit Sicherheit Schließungen geben wird , im Rahmen von Umstrukturierungen. Dass ist ja nach Fusionen Gang und Gebe in der Wirtschaft, um dadurch gut laufende Häuser zu stärken.

Wenn es nicht bald ein Umdenken der Filmwirtschaft gibt, Innovative Drehbücher und nicht die x-te Fortsetzung von irgendwas, etc., dann seh ich nen Stück weit schwarz  für die Branche.

Wenn es am Ende bessere Filme / Serien etc. bei den Onlinediensten zu sehen gibt (und dass für deutlich günstigeres Geld), und dort auch die ehemals guten Kinoregisseure tätig sind und mit diesen Produktionen besseres Geld verdienen als in der Kinofilmproduktion, ist dass alarmierend.

Da kann der Einzelnen Kinobetreiber ein noch so schönes, sauberes Haus haben, und sich Aufopfern,  wenn die Filme nicht da sind, die, die Leute interessieren, kommt auch niemand (oder wenige) ins Kino, dass ist einfach fakt!

Dennoch möchte ich sagen, dass wir dieses Jahr, einfach ein schlechtes Ausnahmejahr haben, über die vergangenen Jahre möchte ich nicht meckern, da ging es von den Besucherzahlen (bei uns) eigentlich nur nach oben.

 

Bearbeitet von Kinobetreiber (Änderungen anzeigen)
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Damit  bleibt es aber auch nicht beim Sondermodell "CineStar kooperiert mit Netflix", wenn im Verbund mit CineStar auch die CinemaxX AG  einer gemeinsamen strategischen Ausrichtung verpflichtet ist. CinemaxX hatte wiederum vor Jahren durchleuchten lassen, ins Online-Unterhaltungs-Geschäft mit Streaming-Diensten einzusteigen.

In Afrika, vom Kinosterben geplagt (in Kongo wurden gar alle Kinoimmobilien verkauft), expandiert Netflix schneller als erwartet: http://www.filmstarts.de/nachrichten/18520988.html

Neben diesem Ausreizen bisher tabuisierter Märkte (tabusiert, da Netflix den "Tod des Kinos" verkündete ( http://www.quotenmeter.de/n/100977/netflix-sagt-kino-tod-voraus  ), verkürzen sich die Kinofenster regulärer Verleihfilme und zeigt die UHD im Home CInema unschlagbare Vorzüge. Und die OLED-Tapete wird zum Verkaufsschlager in einigen Jahren. AG Kino und Europa Cinemas, die sich Netflix widersetzen, werden dem Druck den kunstaffinen Mitglieder nachgeben, künstlerisch wertvolle Beiträge  doch im Kino auszuwerten.

 

Die Verbände können unter diesen Umständen zu keiner gemeinsamen Sprache finden, die Spaltungsprozesse im Kinowesen setzen sich fort, eine Schließungswelle wäre die Folge. Anfangs waren Multiplexe (1990 in Hürth?) modular wir Möbelhäuser aufgebaut, um die Umnutzung zu erleichtern, weil niemand wußte, wie lange der Goldrausch anhält.

 

"Neue Märkte" (oder nachhaltig innovatige und werthaltige Waren) sind dann im Kinogeschäft kaum mehr vorstellbar. Oder jedenfalls nicht in Sicht. Verwunderlich ist lediglich die Tatsache, daß von dieser Entwicklung alle gewußt haben.

 

(Sorry, der Facebook-Account von @cinerama)

Bearbeitet von Jean-Pierre Gutzeit (Änderungen anzeigen)
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