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Die unendliche Geschichte


Carena48

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Ich habe heute etwa 1/5 des Filmes mit der AGFA Movexoom MOS 10 neu gedreht und die Kassette kontrolliert: Zum Unterschied  zur Canon 814 XL  bisher kein Fehler zu sehen. Der Film wurde bisher ordnungsgemäss  aufgewickelt.  Die Kassetten sind genau dieselben wie die bei der Canon 814XL verwendeten, nur eben bei beiden rund 2 Meter weniger Film aufgrund des Fehlverhaltens bei der Canon.  

vor 4 Stunden schrieb uhuplus:

Vielleicht hilft es ja, wenn Du nach jeder Szene die Kamera für einen kurzen Zeitraum laufen lässt, damit der Wickel wieder straff wird?

Bei zwei Standszenen je 4 s habe ich auf 18fps umgeschaltet.

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Ich habe früher bei Animationsaufnahmen auf S-8 (Knete und Zeichentrick) keine guten Erfahrungen mit Wechsel zwischen Einzelbild und Dauerlauf gemacht. Gab immer einen Sprung in der Belichtung, sah nie zufriedenstellend aus. Wenn's nicht um die Aufwickelproblematik geht, lieber auch statische Phasen ohne Animation mit Einzelbild aufnehmen. Zumindest bei meinen S-8-Kameras von Canon, Bauer und Elmo war das so.

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Dasselbe steht in der Beschreibung für den Film. Ich werde auf jeden Fall den Aufwickel-Fortschritt in der Kassette mehrmals kontrollieren. Ein nochmaliges Versagen nimm ich jedenfalls nicht in Kauf. 

Bisher sieht es allerdings so aus, als würde die Agfa MOS 10 den Job weit besser machen als die Canon 814. 

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Ich habe heute nach 30 Szenen, die ich mit der AGFA MOVEXOOM MOS 10 neu gedreht habe , die Aufwickelkammer der Kassette kontrolliert. Der Film wird mit dieser Kamera einwandfrei bei Einzelbildschaltung aufgewickelt-kein Problem. Nachdem meine Motivation derzeit nicht gerade extrem hoch ist, habe ich demnach noch 27 Szenen vor mir. 

Mit der hochgejubelten Canon 814XL hätte ich bestimmt schon wieder Filmsalat. 

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  • 3 Wochen später...

Leider ist das Endergebnis sehr enttäuschend: Knapp eine Minute lang ist der Film -vom lausigen Bildstand abgesehen- in Ordnung, etwa 2/3 sind nicht auf dem Film, obwohl er korrekt aufgespult wurde.

 

Nachdem der Film an der Stelle, an der er jetzt zu Ende ist, nicht weiterzuschalten ging, habe ich ihn in der Dunkelkammer herausgenommen und mit dem Camcorder kontrolliert (IR). Nach dem Verschliessen und Neueinlegen in die Kamera funktionierte die Einzelbildschaltung wieder, der Film wurde weitertransportiert, aber offensichtlich nicht mehr belichtet.

Da ich nicht weiss, ob man das Resultat öffentlich zeigen darf ( Urheberrecht ? ), habe ich das Fragment  bei Youtube  als "privat" hochgeladen.

 

Ein drittes Mal will ich das Projekt, ohne zu hundert Prozent sicher zu sein, dass es  auf diese Art realisierbar ist, ganz bestimmt nicht mehr durchziehen. Mir reicht es jetzt.

 

Ich dachte schon daran, ob es nicht weit gescheiter gewesen wäre, so ein -doch recht umfangreiches- Projekt mit einer N 8-Kamera zu realisieren. Da braucht man die dämliche S 8-Kassette nicht und solche Rohrkrepierer wären sicher auch nicht möglich-GLAUBE ICH. 

 

Für die Carena Zoomex Variogon habe ich eine Vorsatzlinse, mit der ich recht variabel in der Distanz bin. Nachteil: Federwerksmotor muss im Griff aufgezogen werden.

 

Von den Normal 8-Kameras, die ich besitze, würde sich zu dem Zweck nur die Pentaflex 8 mit  dem Flektogon 2/5,5mm  anbieten. Die geht von 15cm weg und wäre somit eine Kamera-Kandidatin, auf die möglicherweise Verlass sein könnte?

 

Sollte das vorhandene Film-Fragment trotzdem jemanden interessieren, bitte ich um PN.  Die Figuren stammen ja nicht von mir. Das ist eine Unterlage von CANON. Wenn ich das öffentlich zeigen darf, schalte ich halt bei YT um. Ist ja ohnehin nicht grad die Offenbarung.

 

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Danke fürs Zeigen. Man sieht jedenfalls, daß Du sehr ordentlich gearbeitet hast. Das die Technik Dir die Zunge herausgestreckt hat ist zwar schade, aber es lag nicht an Dir. Ich hab bloß keinen Reprostand. Sonst würde ich das auch mal probieren.

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vor 24 Minuten schrieb mono:

welchen film hattest du denn geladen in der kassette?

Fomapan R 100

Vielleicht klappt es ja mit Doppel 8? Keine Ahnung. Da müsste ich dann aber schon ganz sicher sein, dass die Heidenarbeit nicht wieder umsonst ist, sonst wäre das komplett uninteressant.

Die Einzelbildschaltung muss durchgehend funktionieren und die Belichtung auch. Wenn der Bildstand nicht ganz passt, wäre mir das relativ egal, ich mache nur ungern leere Kilometer.

 

 

Pentaflex 8.JPG

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Mir ist die Pentaflex 8 nicht geheuer, genauer: Da ist auch eine Kassette im Spiel, und zwar eine mit Andruckplatte. Der Filmkanal soll zur Kamera gehören, also z. B. eine Agfa-Movex-Reflex. Für Einzelbildarbeit rate ich zu Kameras mit Filmvor- und -nachwickler und gut konstruiertem Filmkanal. Mit Elektroantriebkameras habe ich keine Erfahrungen. Unter den Federwerkgeräten sollte man eines wählen, bei dem man die Feder nachspannen kann. Das letzte Kriterium ist der Greiferantrieb – Rätschengreifer eher nicht, starr geführter Greifer. Ciné-Nizo 8,  EMEL, die alte Zeiss-Ikon-Movikon 8, Ditmar 8, Meopta-Admira 8 und andere mehr. Ich habe mit einer Paillard-Bolex K 2 guten Bildstand bei Einzelbildarbeit gehabt, deren Mechanik identisch ist mit den Taschenkameras. Rückwärts manövrieren können ist im Trickbereich wertvoll. Das engt die Auswahl ein. Festbrennweitiges Objektiv

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vor 51 Minuten schrieb Simon Wyss:

Da ist auch eine Kassette im Spiel, und zwar eine mit Andruckplatte.

Das System stört mich auch.Ich habe sonst nur die Carena Zoomex Variogon mit Angenieux  und guter Vorsatzlinse zur Auswahl, allerdings mit der idiotischen Aufzieh-Konstruktion im Handgriff ( könnte trotzdem mit etwas Berechnungsarbeit klappen).

Jedenfalls lege ich mir wegen dieses Projektes nicht noch eine Kamera zu.  Solange ich nicht mit Sicherheit weiss, dass es mit einer Kamera aus meinem Bestand geht, lasse ich die Sache ruhen. (Von Super 8 bleibt ohnehin nur mehr die Nizo 561 macro  übrig, Doppel 8 noch die Emel C 94 und die Eumig C3m, wobei ich es nicht gerade als angenehm empfinde, so ein Projekt mit Durchsichtssuchern zu realisieren). 

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vor 4 Minuten schrieb Regular8:

Carena, du bist wirklich unermüdlich und unerschütterlich. Großen Respekt.

Merci vielmols!  😉  Wie pflegen die Germanen zu sagen? "Wäre doch jelacht, wenn det Ding nich kaputt zu kriegen wäre!". In der Richtung habe ich als "Ösi" scheinbar schon etwas abgefärbt.  🙂

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Hat das schon mal jemand probiert:

 

Rote Leuchtdiode (Farbe ist eigentlich egal, sollte sich nur unterscheiden zur anderen LED) in den Kassettenraum hineinbringen, ans Bildfenster und Bildfenster durchs Objektiv auf weißes Blatt Papier projizieren,

gleichzeitig blaue LED an das Sucherokular anbringen (nicht bei Schwingspiegelbeaulieus sondern bei Prismen- oder teildurchlässige-Spiegel-Kameras) und das blaue Licht durch das Objektiv auf das Blatt Papier projizieren!

Anschauen, wie weit sich blaues Sucherbild mit dem roten Bildfenster überlappt (wieviel mehr Rand das Bildfenster aufzeichnet im Vergleich zum Sucherbild).

 

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Am 9.6.2020 um 16:21 schrieb Carena48:

Hier ist das Teilstück

 

Meine Erfahrungen mit Einzelbild-Stop-Motion beschränken sich auf kurze FIlme mit selbstgebauten Legomodellen auf dem Tisch oder so...

Da allerdings hatte ich nie das Problem mit so einem schlechten Bildsstand....

Vielleicht hat das auch was mit den selbstkonfektionierten Fomapan-S8-Kassetten zu tun. Wirkt sich vielleicht nur bei Einzelbildaufnahmen so blöd aus....

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Ich denke, Klaus hat hier noch mal einen wichtigen Punkt gebracht.

In Super8 ist bei Einzelbild die Aufwicklung eventuell eine neuralgische Ecke.

Wir hatten schon mal Anfangs die Frage, welche Kamera das Aufwickeln in Minischritten wohl meistern kann, aber die Kassette hat bei S8 daran einen fast ebenso großen Anteil. Wenn hier der zu überwindende Stillstandswiderstand zu hoch oder an der Grenze ist und die Rutschkupplung in der Kamera ja auch nicht mehr die Jüngste ist (nach vielleicht 40 Jahren), kommen da ungünstige Bedingungen zusammen (Stichwort: Slip-Stick Effekt).

Bei Spulenkameras in D8 oder DS8 gibt es weniger kritische Einflußfaktoren.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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vor 2 Stunden schrieb Helge:

Bei Spulenkameras in D8 oder DS8 gibt es weniger kritische Einflußfaktoren.

 

Und man hat - als Selbstentwickler - die Möglichkeit, ein paar Einzelbild-Testmeter zu drehen.

Was ganz Einfaches - Streichholzschachtel über den Tisch wandern lassen etc.

 

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  • 3 Wochen später...

Super. Endlich hat es doch noch geklappt. Jetzt frage ich mich, warum ich damals (80er Jahre) es nie mit Legetrick versucht habe und stattdessen immer versucht habe, jedes einzelne Frame zu zeichnen (was natürlich extrem ermüdend war und bei meinen beschränkten Zeichenkünsten auch nicht unbedingt von Erfolg gekrönt). Irgendwie hätte ich jetzt Lust, auch sowas zu machen.

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Danke !  

Ich hätte mit dem Zeichnen auch Probleme. Gerade zum Comic-Zeichnen gehört ein ganz eigenes Talent, aber es war schon mit der fertigen Vorlage ganz schön viel Arbeit, alleine das Ausschneiden der Einzelteile hat  ein paar Tage gebraucht.

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