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Jahreskarten / Monatskarten /10er-Karten


UlliTD

Empfohlene Beiträge

Hallo!

 

Hat einer von euch soetwas schon mal angeboten?

 

Die Idee liegt mir schon länger im Bauch und letztens wurde ich sogar auf soetwas angesprochen.

 

Wie kann man das am besten aufziehen und wie ist das gegenüber den Verleihern zu regeln!?

 

Es gibt ja vielfach diese Stempelchenkarten, 10 mal da gewesen, 1x umsonst dürfen oder sowas. (da frag ich mich auch, ob wirklich jeder diesen Freieintritt gegenüber dem Verleih abrechnet;)...

Aber so abstempelkärtchen finde ich irgendwie doof und da sowieso "fast" jeder so ein Rabattsystem pflegt ist der eigentliche Zweck = die Kundenbindung, weg.

 

Und wie macht man das dann.

Nur Eintritt? Eintrittsgarantie (das also immer - auch wenn ausverkauft - der noch rein kann)? Vielleicht sogar einen bestimmten Platz vermieten?

Oder eine bestimmte Reihe für solche Plätze vorsehen?

Oder Eintritt + Getränke frei? ...

 

Wieviel darf sowas kosten...

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Dann denk mal scharf und tiefgründig nach! Gut, bie Jahreskarte mit einem Freibesuch mag ja noch gehen, aber derzeit ist die "Geiz ist geil"-Methode sehr beliebt und die Preisdrückerei nervt, denn dadurch werden die Löhne bestimmt nicht besser.

Die Globalisierung spielt da auch noch mit.

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Lohn bekommt ein mitarbeiter.

die Jahreskarte der Kinobesucher.

 

Wo ziehst du da das thema mindestlohn heraus???

oder geiz ist geil!?

 

ich kann da nur das thema kundenbindung sehen...

 

und "jahreskarte mit einem freibesuch" stimmt auch nicht.

 

jahreskarte heißt, er kann ein jahr ins kino gehen, wann er will und wenn er harry potter 50mal sehen möchte, dann ist das auch mit der jahreskarte abgedeckt....

 

wär nett, wenn du mir deine gedankengänge dazu mal erläuterst... (?)

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Volle Zustimmung, @Martin.

Außerdem führt das Dumping irgendwann auch zum Präsentationsdumping: DVD statt Filmkopie.

Das kann man Rabattkarte oder Goldkarte nennen, die Inflation wird nur weiter angeheizt.

 

Die Eintrittspreise müssen wieder steigen, ebenso die Auswertungsfenster verlängert werden.

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Danke, @cinerama

 

@Ulli, es geht doch nicht nur um Freikarten sondern allgemein um diese dubiosen Rabatte und Gratisangebote. Da steckt meist ein Knebelvertrag dahinter. Geschenkt bekommt man am Ende nichts wirklich. Und dort wo Geiz geil ist und konsumiert wird, da gibts dann extreme Mindestlöhne für den Mitarbeiter. Ja, sogar für demotivierte Sicherheitsbeamte an Flughäfen, was mich nicht verwundert.

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Danke, @cinerama

 

@Ulli, es geht doch nicht nur um Freikarten sondern allgemein um diese dubiosen Rabatte und Gratisangebote. Da steckt meist ein Knebelvertrag dahinter.

 

richtig ... ich finde auch, dass diese ganzen sogenannten "sozialen rabatte" abgeschafft werden sollen ... ist doch auch nicht einzusehen, dass kinder, schüler, studenten sowie rentner günstiger ins kino gehen sollen. Warum soll man auf deren niedrigere einkommen rücksicht nehmen?

 

also manchmal wird's hier schon seltsam ... erklär mir doch einmal, wieso wir einen schüler oder studenten "knebeln", wenn er etwas weniger eintritt zahlt????

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Ne also Kartenverkauf und Mitarbeiterbezahlung sind ja nun zwei völlig unterschiedliche Dinge, die man gar nicht in einen Topf werfen kann.

 

 

Und eine Jahreskarte ist mitnichten eine Freikarte.

 

Wie beim Skiliftfahren.

Ich kann natürlich jede Fahrt nach oben einzeln kaufen, oder kaufe mir eine Tageskarte, weil es bequemer ist. Und errechnet aus den Einzelkosten für mich als Käufer lukrativer.

 

Internetflatrate ebenso. Kaum wer aus der breiten masse - wie ich z.b.) benötigt zwingend eine Flatrate. Es ist nur viel schöner, nicht ständig das gigabyte oder minutenzählen tun zu müssen. Für die meisten wäre eine spitze Abrechnung vermutlich billiger.

 

Eine Jahreskarte fürs Kino hat den Vorteil, das man mit Verkauf schon die einnahmen eines Jahres auf dem Konto hat. Und der Kunde muß entsprechend eine gewisse Anzahl an Filmen hier sehen, weil er sie sonst woanders quasi doppelt bezahlt.

 

Die kleine Besonderheit gegenüber einem Skilift ist nur noch, daß jeder Besuch die knapp 50% an den Verleih ausmachen. d.h. wenn der Jahreskarteninhaber wesentlich mehr (quasi doppelt so oft) ins Kino geht, als der Preis der Jahreskarte rechtfertigt, schrumpft der Gewinn...

Hat aber andererseits wieder den Vorteil, daß dann schlicht Besucher gemacht werden, was den Verleih freut und dein kleines Kino in besserem Lichte dastehen läßt von den Besucherzahlen her.

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Und bitte nicht wieder in eine der Standarddiskussionen abdriften... ;)

 

Grade kleine Kinos müssen dem Kunden etwas bieten, damit er eben doch 3 Wochen auf den Film wartet!

 

Und von dem Kunden kann ich nicht das Verständnis erwarten - und schon gar nicht einfordern! - daß er das kleine Dorfkino unterstützt und daher niemals in eine Center geht und lieber wochenlang auf seinen Wunschfilm wartet.

 

Und da wäre eine Art Jahreskarte sicherlich ein gutes Instrument zur Kundenbindung! Da er ja "jeden" Film schon im Voraus bezahlt hat und es sich überlegen wird in die nächste Großstadt zu fahren, um dort für den Film noch einmal zu bezahlen.

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Ist nicht ganz das was Du meinst, aber bei unserem Kino gibt es einen gemeinnützigen Verein, der an einen Tag der Woche das Kinoprogramm organisiert und das Kino offiziell mietet. Mit der Vereinsmitgliedschaft bzw. dem Jahresbeitrag ist der Eintritt für alle Vereinsfilme mit abgegolten, für das reguläre Programm gibts Ermässigung.

 

- Carsten

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Ich finde die Idee persönlich jetzt nicht schlecht. Es muss ja nichts mit Preisdumping zu tun haben.

Immerhin bekommt man ja am Anfang des Jahres das Geld für alle Kinobesuche im Jahr. Kann das Geld anlegen, kann davon Schulden begleichen usw. Und einen Teil dieses Vorteils gibt man eben den Kunden zurück.

Auch die Kundenbindung ist jetzt kein schlechter Gedanke. Wenn jemand sich eine Jahreskarte kauft, die sagen wir 10 Kinobesuchen entspricht, wird er auch versuchen sich min. 10 Filme anzusehen. Was er, hätte er keine Jahreskarte, wohl nicht gemacht hätte. Und meistens wird er nicht alleine gehen, sondern einen oder mehr regulär zahlende Freunde mitnehmen. Dazu kommt noch das er und seine Freunde sicher auch Popcorn, Getränke usw. kaufen dürfte.

Natürlich sollte man die Rabatte nicht all zu hoch ansetzen, um die Kunden nicht auf den Geschmack zu bringen und sich selbst unter Wert verkaufen.

Aber eine Jahreskarte die entsprechend teuer sein soll, dass sie wirklich nur ein Angebot für gute Stammkunden ist, dass finde ich jetzt nicht zu übertrieben.

Wobei man auch bedenken sollte, das die Preisgestaltung nicht zu kompliziert werden sollte. Es sollte schon übersichtlich bleiben.

 

Bei der praktischen Umsetzung, würde ich den Karteninhaber bitten, doch vorher kurz anzurufen um einen Platz zu reservieren. Den ständig zwei, drei Plätze frei zu halten, auch wenn man diese verkaufen hätte könnten halte ich nicht für sinnvoll. Wenn der Kunde nicht reserviert hat, und zu spät kommt, muss er es halt akzeptieren, dass der Film ausverkauft ist. Genauso wie jeder reguläre Kunde auch.

 

PS:

In einem kleinen Kino bei mir in der Gegend gibt es auch so eine Stempelkarte. Da nur 500 m weiter ein Multiplexkino aufgemacht hat, und die Besucherzahlen in den Keller gingen, hielt man dies anscheinend für nötig. Dabei konnte man schon nach dem 6. Kinobesuch, eine Freikarte bekommen. Und das trotz schon jetzt niedrigerer Preise als im Multiplex. Nun ja, leider ist es wohl abzusehen, welche Zukunft dieses Kino leider haben wird. :-(

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Zum Thema Jahreskarten:

 

Wir bieten eine Jahreskarte in Form einer Kinostuhlpatenschaft im Preis von 125€ jährlich an. Kommt dann ein Kunde mit der Patenschaft, bekommt er eine Karte von einer extra Kartensorte ("SV-Patenschaften"), die dann beim Verleiher mit einem Preis von 3,50€ pro Karte abgerechnet wird.

 

lg, wtneu

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Eine Jahreskarte im im eigentlichen Sinn wird nur schwer realisierbar sein. Der Kunde müsste für einen festen Betrag, beliebig oft ins Kino dürfen und das kann man wahrlich nur schwer abschätzen. Alles andere sind nur 10er-, 20er-, Xer-Karten. Dies halte ich schon für sinnvoller, birgt aber den Nachteil, dass der Kunde auf einmal relativ viel Geld ausgeben muss, was einige abschrecken dürfte. Das ist das gleiche Phänomen wie mit dem aufladbaren Chips auf den EC-Karten. Kaum einer "parkt" sein Geld auf irgendeiner Karte. Daher würde ich da nicht mit allzu viel Resonanz rechnen.

Schon besser finde ich Karten, die dem Gast über einen bestimmten Zeitraum - z.B. ein Jahr - einen ermäßigten Einlass gewähren.

Beispielsweise kauft der Kunde zu Jahresbeginn die Karte für sagen wir mal 5 Euro und erhält dann pro Vorstellung 1€ Rabatt. Nach dem 5 Besuch lohnt es sich dann für ihn. Grob über den Daumen kommst du dann auch auf die Freikarte bei ca. 10-12 Besuchen (Kaufpreis der Jahreskarte muss man natürlich miteinrechnen). Wir alle kennen ja die durchschnittliche Anzahl an Kinobesuchen/Jahr. Sobald es sich für den Kunde rentiert, hat es sich für dich schon lange gelohnt, weil du ihn einfach sechs mal im Kino hattest. Vorteilhaft wäre dabei, dass du selbst mit Rollenkarten und einer zweiten Kartengruppe einfach abrechnen kannst und zwar immer zeitnah am Film selbst. Weiterer Vorteil natürlich die Zusatzeinnahme durch den Pass.

Ganz wichtig ist noch ein Punkt egal bei welcher Variante, die Karte sollte nicht übertragbar sein.

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Hallo Andre, das gibt es schon: Gilde-Kino Pass.

Ulli's Frage zielt auf etwas anderes. Bindung des Kunden an das Kino und gleichzeitig ein planbares Budget. Ich bekam von Kinogängern schon öfters die Frage nach einer solchen Karte. Diese wollen damit den Bestand des Kinos sichern. Ob sie dann die 10x bei einem Preis von 50€ kommen oder nicht, ist ihnen egal.

Auch die Beschränkung auf 12 Monate ist von ihnen gewünscht worden. Hauptsache das Geld bleibt im Kino und das Kino da.

Ulli kann also durchaus eine 10er oder 20er Karte verkaufen, das gibt zuerst das Geld, Kunde bekommt, sofern er es wünscht, einen Rabatt, die Karte verfällt nach 12 Monaten (geht nur mit schriftlichem Einverständnis des Kunden, da gibt es neue rechtliche Bestimmungen, siehe Telefonkarten und andere Gutscheine), und allen ist gedient.

Auch solche Eintritte müssen natürlich mit dem Verleih abgerechnet werden, dafür gibts ja genug Spalten auf dem Abrechnungsbogen.

Die Gestaltung steht jedem frei.

Jens

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[...]also manchmal wird's hier schon seltsam...erklär mir doch einmal, wieso wir einen schüler oder studenten "knebeln", wenn er etwas weniger eintritt zahlt????

Weil Sie die Karten-Nachlässe wiederum bei Ihren angestellten "Aushilfen" und Studenten zurückholen, sofern ein Overkill an Rabatten und Kinotagen eine Lohn-Abwärtsspirale ingang setzt.

 

Sie könnten da von Meinolf Thies und CinemaxX viel lernen, die die Preise gerade erhöht haben und begeisterte Resonanz zeitigen: http://www.cinemaxx.de/siteutil/content...inoId=D431

 

Ob CinemaxX den Erfolg an die Mitarbeiter umverteilt, ist eine andere Frage (die Mitarbeiter sind ja nicht ganz auf den Kopf gefallen). Aber das Niveau ist verbessert und auch ein sozial Schwacher leistet sich dies gerne, wenn andererseits in Dumping-Kinos selbst Rabatte die Unlust in uniformen Sälen nicht aufzuwiegen vermögen.

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@jensg: Wir sind selber Gildemitglied, daher ist der Pass natürlich bekannt. Er bindet aber nicht per se an ein bestimmtes Kino, sondern eher an eine bestimmte Art von Kino. Außerdem mutmaße ich mal, dass @UlliTD nicht in der Gilde ist.

Eine eigene Karte gleichen oder ähnlichen Modells halte ich dennoch für ein brauchbares Instrument zur Kundenbindung. 10er- oder 20er-Karten können natürlich ebenso sinnvoll sein, dennoch bleibe ich bei meiner Annahme, dass der gemeine Kunde nicht bereit ist, im Vorfeld Summen dieser Größenordnung auf einer Karte zu "parken". Das angesprochene Szenario, eine Jahreskarte sozusagen als Bestandssicherung anzusehen, scheint in UlliTDs Fall nicht vorzuliegen. Vielmehr die Überlegung nach Mitteln der Kundenbindung bzw. des Marketings im Allgemeinen. Darüber hinaus kann ich mir auch hier nicht vorstellen, dass man von so einer Karte so viele verkauft, damit die Einnahmen derselbigen zur einer relevanten Größe in meiner Kalkulation werden.

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Weil Sie die Karten-Nachlässe wiederum bei Ihren angestellten "Aushilfen" und Studenten zurückholen, sofern ein Overkill an Rabatten und Kinotagen eine Lohn-Abwärtsspirale ingang setzt.

 

Der Vorwurf ist doch hier Schwachsinn. :roll:

Hier geht nicht das Abendland unter wenn jemand Kundenbindung betreibt und dabei einen Rabatt einräumt. Kino ist nunmal keine Veranstaltung für die Geldelite sondern sollte auch eine fürs "gemeine" Volk sein. Dein Vorschlag im Gegenteil die Eintrittspreise zu erhöhen dürfte das Kinosterben dafür massiv beschleunigen. Machen wir uns doch nichts vor. Kino ist teuer und hat in den letzten Jahren die Schmerzgrenze vieler ehemaliger Besucher geknackt.

Wenn du die Preise erhöhen willst musst du wirklich einen entsprechenden Mehrwert liefern, wie soll der den bei dir aussehen.

Und auch die Verlängerung des Verleihfenster würde nichts ändern. Machen wir uns doch nichts vor. Die meisten Filme sind nach spätestens 3 Wochen fertig...

 

Und ja, ich gehöre selbst zur Kategorie der von dir unerwünschten Studenten...

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[...]also manchmal wird's hier schon seltsam ... erklär mir doch einmal, wieso wir einen schüler oder studenten "knebeln", wenn er etwas weniger eintritt zahlt????

Weil Sie die Karten-Nachlässe wiederum bei Ihren angestellten "Aushilfen" und Studenten zurückholen, sofern ein Overkill an Rabatten und Kinotagen eine Lohn-Abwärtsspirale ingang setzt.

 

 

richtig @cinerama ... genau so geht das. Stell Dir das folgendermaßen vor: sobald ein student eine karte kauft, wird sofort der erteilte nachlaß (das ist bei uns € 1,00 pro karte) unseren studentischen aushilfen als "solidaritätszulage kommilitionen" vom konto abgebucht, geht ganz automatisch, computergesteuert.

 

Hast Du klug erkannt, bravo!

 

Es freut mich, dass Du neben medizinischem und juristischen fachwissen auch das "Kleine BWL-1x1" beherrschst :-)

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Besonders häufig inserierten auch Sie in Medien nach "Aushilfen". Dies hat sich bekanntlich gesellschaftlich immer mehr eingebürgert, um auf diesem Wege Festangestellte und Dauer-Arbeitsverhältnisse zu vermeiden ("1 x 1").

Solches meinte möglicherweise @Martin Rowek und sicherlich auch die Dienstleistungsgewerkschaft VERDI.

Diese Begründungen hatte ich lediglich zur Diskussion, als Anti-These zum Common Sense virulenter Rabattpolitik gestellt, was den BWL-Lehren hoffentlich nicht zuwiderläuft.

 

Weil Sie die Karten-Nachlässe wiederum bei Ihren angestellten "Aushilfen" und Studenten zurückholen, sofern ein Overkill an Rabatten und Kinotagen eine Lohn-Abwärtsspirale ingang setzt.

 

Der Vorwurf ist doch hier Schwachsinn. :roll:

Hier geht nicht das Abendland unter wenn jemand Kundenbindung betreibt und dabei einen Rabatt einräumt. Kino ist nunmal keine Veranstaltung für die Geldelite sondern sollte auch eine fürs "gemeine" Volk sein. Dein Vorschlag im Gegenteil die Eintrittspreise zu erhöhen dürfte das Kinosterben dafür massiv beschleunigen. Machen wir uns doch nichts vor. Kino ist teuer und hat in den letzten Jahren die Schmerzgrenze vieler ehemaliger Besucher geknackt.

Wenn du die Preise erhöhen willst musst du wirklich einen entsprechenden Mehrwert liefern, wie soll der den bei dir aussehen.

Und auch die Verlängerung des Verleihfenster würde nichts ändern. Machen wir uns doch nichts vor. Die meisten Filme sind nach spätestens 3 Wochen fertig...

 

Und ja, ich gehöre selbst zur Kategorie der von dir unerwünschten Studenten...

Ich war selbst Student und lebte auf diese Weise. Gerechtigkeit und Branchenposperität aber stehen nochmals auf einem anderen Blatt.

 

Natürlich beschreibst Du den Status Quo und die "Sachzwänge" derzeitigen Wirtschaftens. Umgekehrt machte ich auf eine Abwärtsspirale aufmerksam und plädiere für Verlängeurng des Kinofensters (einige Kinofilmverleiher wie KINOWELT fordern dies neuerdings ebenso) und für Lohnanstieg. Lohnanstieg aber nur in prosperierenden Betrieben - und hierbei ist eine neue innovative Geschäftsidee doch diskutabel.

"Luxuskino" für die High Society lehne ich ebenso ab: diese Befürchtung ist aber im Falle CinemaxX 13 in Essen nicht eingetreten - auch sind 12 Euro Eintrittspreis nur ein Bruchteil eines Operbesuches (der ebenso nicht nur der High Society offenstehen sollte!). Die Idee "spezieller Säle" wird also vom Publikum angenommen. Folglich können davon auch Mitarbeiter leben, ist zu hoffen.

http://www.cinemaxx.de/siteutil/content...inoId=D431

 

Die Idee wird - das sollte eine Lehre sein - sogar von (nicht völlig unberechtigten) Kinohassern aus der DVD- und Beamerfraktion angenommen, die seit Jahren Kino für "tot" erklärten: http://www.beisammen.de/thread.php?post...post750558

Und das, lieber @preston sturges, bislang völlig ohne Digitalprojektion...wie das wohl möööglich ist? :wink:

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Besonders häufig inserierten auch Sie in Medien nach "Aushilfen".

 

das kontrollierst Du auch?? ... cool!

 

zum thema: die anforderungen und arbeitszeiten des kinobetriebes (starkes abend- und wochenendgeschäft) ergeben nun einmal ein ideales feld für "studentische aushilfen", die auf die zusätzlichen einnahmen eines nebenjobs angewiesen sind und möglichst eine arbeit außerhalb der vorlesungszeiten suchen.

 

zudem macht es fast allen studenten auch spaß im kino zu arbeiten, mehr spaß als eine weit schlechter bezahlte nebentätigkeit in einem pfandflaschenlager eines supermarktes zum beispiel.

 

Viele hier im forum sind studenten und arbeiten gerne, mit einsatz und verantwortung in einem kinobetrieb. Sehr oft setzt sich der nachwuchs der kinobranche aus diesen jungen leuten zusammen, die im kino als "aushilfe" angefangen haben und dort den beruf ihres lebens fanden.

 

Und das soll nach Deiner meinung falsch sein? Ich jedenfalls erinnere mich immer noch gerne an meine studenten- und aushilfszeit in aachener kinos zurück ...

 

Stell einfach einmal Deine antenne auf menschliche schicksale und persönliche lebenserfahrungen um, anstatt hier den amateur-volkswirtschaftler zu geben ...

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Hört sich ja cool an, erweist sich aber oftmals als Märchen. Gesucht wird die "eierlegende Wollmilchsau", zumeist geringfügig beschäftigt, aber mit "Spaß an der Welt des Kinos". Sie setzen es gleich mit "Nachwuchs der Kinobranche" - aber das ist sicher nicht ganz die Sachlage.

 

Der schlechter bezahlte Pfandflascheneinsammler etwa eines Supermarktes (es gab das "Schwarzbuch Lidl" kürzlich zu lesen) ist natürlich ein tolles Argument von Ihnen. Hochachtung. Da hat sich wieder ein überzeugendes Alibi gefunden.

 

Sie könnten Bundesminister für Arbeit oder Wirtschaft werden: eine gute Zukunft für unser Land.

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