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Geschrieben
Am 12.9.2025 um 20:36 schrieb k.schreier:
Screenshot2025-09-12at20-26-20Instagram.jpg.659d2a94bd8b177ee252f14dee01e468.jpg

 

Ich möchte ja dieses Standbild bitte als authentisch echte Projektion einer Super 8 Loop sehen. Mit sichtbarer Klebestelle.
Von mir aus auch gerne mit noch authentischeren 18-Bildern/s und Dreiflügelblende.
Kann auch kleiner sein, muss ja nicht die ganze Wand ausfüllen.

  • Like 1
Geschrieben

So denken nur noch wir Ältere. Digitaltechnik ist das Geläufige, mit dem Traditionellen wird sich nur ein exotischer Anstrich gegeben. Wehe, man müßte sich anstrengen, Zeit vergeuden, etwas mit den Händen machen. Es ist vorbei, zumindest für die Mehrheit der Menschen.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

Wehe, man müßte sich anstrengen, Zeit vergeuden, etwas mit den Händen machen

...oder gar mit dem (eigenen) Kopf. 
 

Das Denken wird gerade in Lichtgeschwindigkeit durch Grand Theft AutoComplete ersetzt. 
 

Diese Welt bleibt spannend!

  • Like 1
  • Face with tears of joy 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 38 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

Wehe, man müßte sich anstrengen, Zeit vergeuden, etwas mit den Händen machen.

 

Es kann an meinem Umfeld liegen, aber das o.g. erlebe ich vor allem in der (=meiner) Boomergeneration.

 

Habe im Frühjahr an einem rein analogen Fotowalk teilgenommen. 20 Leute.

Durchschnittsalter: ca. 25 Jahre, mich nicht mitgerechnet.

Zur Auffrischung noch einen Dunkelkammerkurs mitgemacht - ich kam mir vor wie Methusalem 👴

Bearbeitet von Ray Van Clay (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Ray Van Clay:

Es kann an meinem Umfeld liegen, aber das o.g. erlebe ich vor allem in der (=meiner) Boomergeneration.

Das geht durch alle Generationen 😳

Und das ist m.E. weniger ein Problem von Denk- oder Arbeitsverweigerung. Die zusätzliche Arbeit steigt von analoger Tontechnik (Vynil, Tonband) über analoge Fotografie bis zum (analogen) Filmen kontinuierlich an - und das, ohne wirkliche, wirklich große und signifikante Vorteile im Endergebnis, das muß man sich ehrlicherweise schon eingestehen.

Zudem sind in der digitalen Welt echte Vorteile erlebbar. Es ist auch mal angenehm, ohne Blitz nahezu überall fotografieren zu können, ohne Scheinwerfer auch im Innenraum filmen zu können (und dazu noch einfach mit Ton und einfach nachzubearbeiten) und all diese Ergebnisse ganz einfach mit jedermann teilen zu können.

Man sollte die Nutzung dieser Errungenschaften auf keinen Fall als Ausdruck von Faulheit verurteilen.

Nicht das Ergebnis macht noch den großen Unterschied, sondern die Freude am analogen handwerklichen. Und die ist riesig.

Mit handwerklich meine ich die Aufnahme, die Nachbearbeitung und die Vorführung (bei der Schallplatte gibt es normalerweise nur letzteres, beim Dia ist der zweite Teil reduziert)

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
  • Like 2
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Helge:

Das geht durch alle Generationen 😳

Und das ist m.E. weniger ein Problem von Denk- oder Arbeitsverweigerung. Die zusätzliche Arbeit steigt von analoger Tontechnik (Vynil, Tonband) über analoge Fotografie bis zum (analogen) Filmen kontinuierlich an - und das, ohne wirkliche, wirklich große und signifikante Vorteile im Endergebnis, das muß man sich ehrlicherweise schon eingestehen.

Zudem sind in der digitalen Welt echte Vorteile erlebbar. Es ist auch mal angenehm, ohne Blitz nahezu überall fotografieren zu können, ohne Scheinwerfer auch im Innenraum filmen zu können (und dazu noch einfach mit Ton und einfach nachzubearbeiten) und all diese Ergebnisse ganz einfach mit jedermann teilen zu können.

Man sollte die Nutzung dieser Errungenschaften auf keinen Fall als Ausdruck von Faulheit verurteilen.

Nicht das Ergebnis macht noch den großen Unterschied, sondern die Freude am analogen handwerklichen. Und die ist riesig.

Mit handwerklich meine ich die Aufnahme, die Nachbearbeitung und die Vorführung (bei der Schallplatte gibt es normalerweise nur letzteres, beim Dia ist der zweite Teil reduziert)

"Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit". Mit aktueller Technik umgehen und klarkommen ist auch eine Leistung, die nicht jeder Ältere schafft. " Ich nutze das Handy nur zum telefonieren", höre ich da öfters.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Helge:

Man sollte die Nutzung dieser Errungenschaften auf keinen Fall als Ausdruck von Faulheit verurteilen.

 

Du verdrehst da etwas. Ich habe auf Bernhards Wunsch nach echtem Super-8 in geklebter Endlosschleife reagiert, offenbar nicht deutlich genug. Die Freude an technischen Errungenschaften sei allen frei, ich prangere Faulheit oder Trägheit jener an, die etwas beanspruchen wollen, jedoch daran vorbeigehen. Etwas für Super-8 tun bedeutet für uns Boomer, etwas mit Super-8 zu tun, nicht elektronische Projektion. False-flag-Operationen sind das Verwerfliche, mit der Nutzung von Handy und so weiter gibt ja kaum vor, Filme zu machen. Drum finde ich die Filmperforation- und Fusseln-Overlays und was dergleichen mehr ist total doof.

 

Kodak ist für mich erst wieder salonfähig, wenn von da ein neuer Filmprojektor kommt (Format egal).

Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

Etwas für Super-8 tun bedeutet für uns Boomer, etwas mit Super-8 zu tun, nicht elektronische Projektion.

Das war eine Präsentation, keine Projektion. Man kann kaum von Kodak verlangen, eine Präsentation analog durchzuführen 😏

 

vor 50 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

Kodak ist für mich erst wieder salonfähig, wenn von da ein neuer Filmprojektor kommt (Format egal).

Weshalb sollte Kodak das tun? Filmprojektion ist nicht deren Aufgabe oder Geschäft.

Zudem wäre der potentielle Käuferkreis dafür (vermutlich 99% Amateure) erstens ein völlig anderer, als der für die neue S8-Kamera (Profi und Semiprofis) und zweitens mindestens eine 10er Potenz kleiner (oder noch kleiner). Ein neuer Projektor für die Handvoll potenzieller Käufer wird mit großer Wahrscheinlichkeit nie kommen.

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Helge:

Man kann kaum von Kodak verlangen, eine Präsentation analog durchzuführen

 

Doch, kann man. Gab es nicht mal Kodak-Diaprojektoren?

 

 

vor 10 Minuten schrieb Helge:

Weshalb sollte Kodak das tun? Filmprojektion ist nicht deren Aufgabe oder Geschäft.

 

Zudem wäre der potentielle Käuferkreis dafür (vermutlich 99% Amateure) erstens ein völlig anderer, als der für die neue S8-Kamera (Profi und Semiprofis) und zweitens mindestens eine 10er Potenz kleiner (oder noch kleiner).

 

Eine ganz neue Differenzierung nun der Käuferschaft vor dem Produkt

 

Keine Super-8-Kamera ist etwas für Profis und Semiprofis.

 

Wie kommt das? Irgendwie werden hier Ansprüche vertauscht, ich meine, wie ich es verstehe, sind heute Käseplatten, Videoausspiegelung, coole Tragegriffe, Gimbals und Schärfetriebe im Vordergrund. Von 35 mm nimmt der heutige Profi offenbar geflissentlich Abstand, 16 mm geht so in Künstlerkreisen. Nein, das ist nur noch Eingebildeten-Jekami, aber nicht Kinematografie für Erwachsene in Lichtspielhäusern.

Geschrieben

Irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass man vom Reparieren mechanischer Kameras schlechte Laune kriegt. Vielleicht hilft zur Entspannung ein Kinobesuch. Lachen entspannt. Das Kanu des Manitu läuft grad.

  • Face with tears of joy 1
Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

Doch, kann man. Gab es nicht mal Kodak-Diaprojektoren?

Nee, so macht man schon seit min. 25 Jahren keine Präsentationen mehr. Abgesehen vom enormen Aufwand und dem zeitlichen Aspekt, fehlen auch Funktionen und die Möglichkeit, die Präsentation einfach zu teilen.

Du musst doch mal wieder vor die Tür.

 

vor 58 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

Keine Super-8-Kamera ist etwas für Profis und Semiprofis.

Doch, für genau die wurde die neue Kodak entwickelt (und auch schon genutzt), auf gar keinen Fall sind Amateure die eigentliche Zielgruppe. 
 

vor einer Stunde schrieb Film-Mechaniker:

Eine ganz neue Differenzierung nun der Käuferschaft vor dem Produkt

Ja natürlich! Projektion wird nun mal im wesentlichen von „Umkehrfilmern“ genutzt.

Die professionelle oder semiprofessionelle Anwendung von Super 8 geschieht m.E. zu 99% auf Negativfilm mit entsprechender, digitaler Nach- und Weiterverarbeitung.

Künstlerische Anwendung wird beides nutzen.

Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb rebafilm:

 Vielleicht hilft zur Entspannung ein Kinobesuch. 

Ich kann "In die Sonne schauen" sehr empfehlen.

Der m.E. beste deutsche Film seit langem

(neben der gründlich unterbewerteten und übersehenen "Theorie von Allem") 

"In die Sonne schauen" wäre angeblich gerne analog gedreht worden, aber das Budget hätte dafür nicht gereicht.

Das macht in dem Fall nicht unbedingt was, wäre aber das I-Tüpfelchen gewesen.  

 

Desweiteren kann ich "Kill The Jockey" empfehlen, den ich bereits letztes Jahr in einer Festivalreihe sehen konnte, aber erst jetzt regulär im Kino läuft.

Eine absurde Mischung aus Tex-Mex-Tarantino und Kaurismäki.  

  • Like 1
  • Thumsbup 1
Geschrieben

Also ich wollte jetzt wirklich keinen Streit auslösen. Ich hätte es nur schön gefunden, wenn dieses obige Standbild ein Standbild-auf-Laufbild gewesen wäre. Einfach weil es dann auch wieder etwas hat, was - wie oft Kunst - originell ist, mit einer feinen Note Absurdem, aber irgendwie doch cool. Und zudem authentisch zum Thema passend. Ein stehender Titel mit bewegtem Kornmuster. Ab und an eine kleine Störung. Dazu noch ein bisschen Ton-Prasseln im Hintergrund (fast wie das Knistern einer Schallplatte).
Dass das ganze nicht nur ein einziges Standbild war (z.B. zur Eröffnung einer Rede oder sowas) sondern eine ganze Präsentation, das hab ich nicht gewusst.

  • Thumsbup 1
Geschrieben

Ich bekomme genug Entspannung. Worum’s geht: Alles scheint aus dem Computer kommen zu müssen. Darum sieht alles gleich aus, nämlich gerechnet. Wenn ich für den Diaprojektor plädiere, dann sähen wir, Bernhard und ich und vielleicht andere mehr, gerne etwas Ansprechendes oder wie heißt das heute, etwas Analoges. Die harten, kalten Rechnerschriften, typografisch aus Laienhand meistens ungelenk ‒ mich spricht das nicht an. Powerpointästhetik

 

Man will präsentieren, etwas vorstellen. Gibt man sich Mühe? Eine Vorlage gestalten, sie fotografieren, Dias fertigen, Dias groß und hell und scharf aufführen. Das meine ich mit Mühe.

 

Ihr habt gewonnen, ihr alle Verteidiger der Computertechnik.

 

Mein Gewinn, meine Freude sind die Geräte, die ich wieder zum Funktionieren gebracht habe. Ich gebe drei Jahre Garantie auf meine Arbeit. Kodak leistet nur das gesetzliche Minimum und wenn eine der Super-8-Kameras für 5495 Dollar einen Fehler hat, dann braucht man mich nicht anfragen. Der Service ist monopolisiert in Kanada.

Geschrieben

Du vertauschst da sicher zwei Dinge. Das eine ist die Ästhetik des analogen, die ich genauso schätze wie Du. Das andere sind die schlicht praktischen Erwägungen zu einer Präsentation vor Publikum mit all den notwendigen Informationen, geschickt und eingängig dargebracht mithilfe von PowerPoint und Video, jederzeit überall vorführbar.

Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb Helge:

 die schlicht praktischen Erwägungen zu einer Präsentation vor Publikum 

Helge, wir alle wissen, warum sich "das Digitale" bei der Präsentation und fast allen anderen alltäglichen Bereichen durchgesetzt hat.

Nur Film-Mechaniker will es nicht wissen - du kannst Dir weitere Argumentationen sparen

Geschrieben

...der ganzen Diskussion zum Trotz, an der arbeite ich gerade, konnte bei 75 Euro nicht umhin, sie mir an Land zu ziehen. Machte keinen Mucks mehr. Motor kaputt, einen hatte ich noch. Läuft wunderbar (leise). Mit einem Variogon 7-56, wie an der Nizo. Filter raus, kolliimiert. Jetzt noch den Beli abgleichen und fertig. Ist ohne Motorzoom genau das was ich mag, wie eine  M3, nur leichter. 

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