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GerhardLast

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Alle erstellten Inhalte von GerhardLast

  1. Ein Beispiel dazu: Ein Bekannter erzählte mir, er habe sich einen größen Fernseher mit Flachbildschirm gekauft. Als ich nicht in Begeisterung ausbrach, fügte er hinzu: "Ja, ich habe im Laden schon gesehen, dass das Bild bei Röhrenfernsehern besser war, aber man will doch was modernes haben!" --> Qualität ist kein Maßstab und nicht gewünscht
  2. STÄNDIGE übermäßige Feuchtigkeit in der Schicht schadet, weil sie Nährboden für Pilze und Schimmel ist, erst recht in Verbindung mit übermäßiger Wärme. Fotografische Schichten werden auch in wässrigen Lösungen verarbeitet, die nicht schaden, weil der Film danach getrocknet wird. Etwas Feuchtigkeit bleibt immer in der Schicht, etwa soviel wie in normalen Räumen. Trocknen darf nicht "mit Gewalt" erfolgen (übermäßige Erwärmung bei zu geringer Luftfeuchtigkeit oder Verdrängung des Wassers durch reinen Alkohol o.ä. - das wurde weiter oben schon angemerkt). Wenn also ein Film feucht/nass gereinigt wird und danach wieder richtig trocknen kann, dürfte dies nicht schaden. Aufgerollt kann der Film nicht richtig trocknen!! (Zugegeben dürfte es zu Hause schwer sein die Filmlagen über Stunden unaufgerollt zu trocknen.) Ob ein Zusatz von Alkohol oder anderem gut gegen Schimmel ist, weiß ich jetzt nicht. Ein Gemisch aus Alkohol und Wasser dürfte meiner Meinung nach nicht schaden. Alkohol verdunstet sehr schnell zuerst. Wasser bleibt zurück und die Schicht kann auf den normalen Feuchtigkeitswert trocknen (unaufgerollt wie gesagt) Zur Lagerung bin ich der Meinung, dass Blechbüchsen, die in Ordnung sind, also nicht gerostet, in einem Raum mit nicht übermäßiger Feuchtigkeit das Beste sind. Sie sollen nicht verklebt werden. So ist ein minimaler Austausch mit dem Umgebungs-"klima" gegeben, aber nicht so, dass jede kurzfristige Änderung der Feuchte und anderem, was im Raum sein kann, an den Film kommt.
  3. Beruflich nicht, da bin ich so etwas wie Programmierer, betreue SAP. Aber seit meiner Kindheit beschäftige ich mich im Fotolabor, mit Fotografie und später verstärkt Film- und Kinotechnik. Fotos kommen bei mir immer aus dem eigenen Fotolabor, Kinofilme nur mal bei kürzeren Längen :-)
  4. Kleine Erläuterung zu Schleier Wenn du ein Stück unbelichteten Film normal entwickelst, muss er danach klar sein, bzw. darf nur die klare Grundfärbung der Schichten, des Schichträgers oder die Maske (braunliche Färbung) bei Farbfilmen enthalten. Sollte der Film darüber hinaus eine gleichmäßig graue oder andere Färbung haben, spricht man von Schleier. Mögliche Ursachen dafür können sein: - überlagertes Material - zu warm gelagertes Material - eine diffuse Vorbelichtung - zu lange oder zu warme Entwicklung - falsch angesetzter Entwickler - ungenügende Bleichung/Fixierung Wenn sich der Schleier in Grenzen hält, kann man durchaus noch brauchbare Kopien erhalten. Das Filmmaterial hat bei den ersten drei Ursachen andere Eigenschaften bezüglich Kontrast, Korn, Empfindlichkeit. Zu Schlieren Schlieren sind im Prinzip auch Schleier, nur dass sie ungleichmäßig auftreten, meist in Längsrichtung des Films. Sie können u.a. hervorgerufen werden durch Druckeinflüsse auf die Schicht, lichtundichte Stellen bei der Verarbeitung, auch durch mangelhaften Filmguss.
  5. Das beste wäre, es zeigt dir jemand alles. Das macht auch mehr Spaß. Wo wohnst du denn?
  6. Beide Fragen mit JA beantwortet. :-) Das originale Schaltgerät schafft 1000 Watt. 100V ist etwas knapp. Und mit Überspannung dürfte das der Lampe nicht serh gut tun.
  7. The left one is for lamps up to 1000 Watt (110V), the right up to 375 Watt (75V).
  8. You can order this small belts here: http://www.cine-project.de/8.0.html Look for Leipzig or Berlin in Germany. The belts are a fine quality. But attention: There are two types, small black and toothed belts. I think, you need the small from which are two belts in every unit.
  9. GerhardLast

    Kuriose TK35

    Prinzipiell hast du natürlich recht, wobei ich mich nicht für genau 50% verbürgen würde.
  10. Nein. Ursprünglich war Agfa in Wolfen angesiedelt. Nach dem 2. Weltkrieg gründete sich Agfa in Leverkusen neu. In Leverkusen und in Wolfen wurde bis 1965 unter dem Namen Agfa produziert, beide Unternehmen hatten nichts miteinander zu tun. Ab 1965 führte man in Wolfen den Markennamen ORWO ein. In den 90er Jahren wurde die alte Filmfabrik in Wolfen endgültig stillgelegt. Es gab ein paar kleinere Firmenneugründungen, die teilweise den Namen ORWO übernamen. Filmotec gründete sich neu und produziert einige bewährte und neue ORWO-Materialien unter diesen Namen, aber in einem neuen Werk, nicht mehr dem alten. In Resten des alten Werkes gibt es ein Museum, in dem man sehr anschaulich an den alten Maschinen die Filmherstellung vermittelt bekommt. Übrigens: In Wolfen wurde die Technologie des Mehrschichtenfarbfilms erfunden und in den 30er Jahren produktionsreif gemacht als Gegenstück zu Technicolor, also das Verfahren das heute weltweit genutzt wird.
  11. Das ist kein Beispiel für "beratungsresistente leut", sondern für ein Kino, dem das Publikum Nebensache ist.
  12. GerhardLast

    TK 35

    Ja, in dem Objektivtubus ist ein dünner Filzstoff. Damit gibts auch keine Schrammen vom Einspannen.
  13. GerhardLast

    TK 35

    Genau dafür ist sie gedacht und macht es Sinn. Nehme sonst auch lieber ne Meo. Geht aber nicht immer. Ich habe in dem orginalen Tonlampenhaus eine Halogenfassung drin und nehme 12V/50 Watt Halogenlampen mit etwa 8-9V. Da ich mir ein komplettes Netzteil neu gebaut habe, bin ich auf diese Spannung gegangen. Irgendwann will ich Rotlicht mit Luxeons machen. Mit dieser Schraube wird das Objektiv eingeklemmt. Die Verlängerung reicht zunächst. Auf den Winkel aufpassen, damit der Riemen gut läuft und nicht schleift. 12-13 cm verlängern, Riemenlänge etwa 109 cm. Es gibt lediglich durch die Gewichtsverlagerung, wenn die Spule voll wird, eventuell eine leichte Änderung des Projektionswinkels nach oben, die das Stativ nicht ausgleichen kann. Um das zu verhindern, klemme ich eine Alustange direkt zwischen Aufwickelfriktion und Fußboden (Besteht aus ein paar Stativstäben, die zusammengeschraubt werden, kann man immer noch nach Filmstart machen) Ich nehme auch bei der TK 15W-40. Damit läuft sie schön ruhig. Ganz wichtig ist aber auch das regelmäßige Ölen des Hauptlagers. Dazu das Stirnrad hinten entfernen. Vorn die Vor-/Nachwickelrolle abnehmen, die Welle herausnehmen und schön einölen. Auch Öl in die Lagerbuchse. Es ist ein Hohlraum mit Filz dafür da. Durch Bewegen der Welle das Öl regelrecht "hineinpumpen". Sie wird sofort ruhiger laufen. Ich habe mir ein Netzteil gebaut, das den Motor, Tonlampe und die beiden Xenonkolben versorgt. Es sind zwei Gleichrichter drin, gebaut mit Ringkerntrafos. Mit einem Vorwiderstand im Lampenhaus ist die Stromstärke auf 30 A fest eingestellt. Die Schaltung ist ein bisschen umständlich. Aber man lernt ja. Inzwischen staune ich selbst, das es ca. 700 Stunden im Prinzip fehlerfrei läuft. Will immer mal alles ändern auf 1000 Watt. Ist nur wegen Zeitmangel noch nicht geschehen. Ja, die Lampenhäuser sind ziemlich schwer mit den Zündgeräten. Ich hänge sie in Aluschienen an die TK. Die Aluschienen sind an die Klappe geschraubt und verteilen die Kräfte. Ich habe damals probiert, und es geht ohne Probleme. http://home.arcor.de/jmsl/filmkult/technik/TK35.htm
  14. GerhardLast

    TK 35

    Ich glaube nicht, dass an dieser Stelle Rollen sinnvoller wären. Der Film wird hier nicht mit konstanter Kraft durchgezogen. Er ist relativ locker, da es ja insgesamt an dieser Stelle die obere Schleife ist. Die Vor-/Nachwickelrolle schiebt den Film kontinuierlich, und am Bildfenster wird er ruckweise gezogen. Eine gute Rollenlösung wäre aufwändig. Die vorhandene Lösung ist nicht wirklich schlecht. Wie THX schon schreibt: Drauf achten, dass innen die Laufflächen sauber sind, keinen Grat haben. Dann passiert da nichts.
  15. GerhardLast

    TK 35

    Ich habe in den letzten 10 Jahren hunderte Vorführungen mit TKs gemacht und nicht einen Film dabei geschreddert, sowohl Polyester als auch Azetat, neue und (sehr) alte. Die Kopien müssen natürlich in Ordnung sein. Starke Perfoschäden und eingerissene Stellen laufen erstaunlicherweise meist bei der Meo problemlos durch, bei der TK sind dann Pannen vorprogrammiert. Bei Polyesterfilmen ist mit solchen Schäden kaum zu rechen, Azetatfilme werden vorher geprüft. Dann sind viele Fehlerursachen schon mal ausgeschaltet. Beim Anfahren sollte nicht gerade ein lapprige Trockenklebestelle innerhalb der Projektors sein. Im normalen Lauf sind sie kein Problem. Hauptproblem scheint mir in den letzten ca. 15 Jahren der Pflegezustand bei vielen Exemplaren zu sein, die mehrfach ihren Besitzer gewechselt zu haben. Nicht jeder, der sich mal Filme anguckt, ist in der Lage die Gräte konsequent zu pflegen. Fast feste Hauptlager mit tiefen Riefen, defekte Rollen usw. sprechen Bände. Ordentliche Kufen und Samtbänder, richtig eingestellter Filmzug sollten selbstverständlich sein. Der Bildstand ist nicht so gut wie bei großen Maschinen und auch stark kopienabhängig. Zweifelsohne wird der Film in einer TK mehr beansprucht als in vielen stationären Maschinen, auf keinen Fall so, dass er nach mehreren Durchläufen beschädigt ist. Was habe ich umgebaut: - Stereoton - Selbst gebaut Xenonlampenhäuser für 500 Watt http://www.kinoteam.de/kt/kt_pr_zeiss_tk35-2.html - Für gelegentliche Benutzung, wo ein Überblendbetrieb aus irgendeinem Grund ungünstig ist, 1800m-Spulen. - und mal gelegentliche "Versuche" http://people.freenet.de/gerhard-last/foto05/tk/TK35_02.jpg
  16. GerhardLast

    D21 aus Ungarn?

    Das halte ich für ziemlich ausgeschlossen. Die ersten Ds wurden später, mit maßgeschneiderten ungarischen Xenon-Lampenhäusern versehen. Ich vermute, dass daher der Bezug zu Ungarn kommt. Es ist auch ein Messgerät ungarischen Fabrikats (nachträglich) eingebaut, wie ich gerade sehe.
  17. Mann MUSS ihn ja nicht weglassen. Das ist nur die Empfehlung, falls man aus irgendeinem Grund die Justage nicht gut hinbekommt. Und wenn sie stimmt, hast du gerade bei der Meo ein gut ausgeleuchtetes Bild mit hellen Ecken. Das Thema wurde hier schon mal diskutiert: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=859&start=0
  18. Die brennt dir sofort durch! Der Widerstand für eine 750W-Lampe ist kleiner, da würde die 500W-Lampe also zuviel Strom kriegen und das wohl nicht überleben, schön hell wäre sie für einen Moment. Ein regelbarer Widerstand für alle Lampen wäre aufwendig und damit teuer. Die Ströme sind verschieden. Man müsste also Widerstandsdraht nehmen, der den höchsten Strom aushält, d.h. er ist dicker, damit sinkt der ohmsche Widerstand pro Länge, d.h. der Draht muss länger sein. Zweckmäßigerweise würde man den Widerstand aus Drähten verschiedener Dicke stückeln, da je nach dem Abgriff für eine bestimmte Lampe ein anderer Strom fließt..... Wie gesagt, das wird aufwendig und teuer, was man ja vermeiden wollte. Am besten mal einen Stromkreis aufzeichenen mit Lampe umd Widerstand in Reihe und ein bisschen mit R = U / I rechnen :wink:
  19. Es gab früher öfters Mehrzackenschrift, also mehere gleichartige Spuren nebeneinander. Die einzelnen Kurven sind dann flacher und es besteht weniger die Gefahr, dass bei der Belichtung die Täler durch Streuung bei der Belichtung "zulaufen". Damit hatte man eine Verbesserung der Höhen erreicht.
  20. GerhardLast

    King Kong

    Ich empfinde das immer so, dass mir als Zuschauer im Kino bei solcher Werbung gesagt wird, dass ich eigentlich nichts mehr im Kino zu suchen habe, wenn ich einen ordentlichen FILM sehen will, sondern mit dem zufrieden sein soll, was es im Mediamarkt gibt. Wäre genauso, wenn ich in einem etwas besseren Restaurant erstmal McD...-Werbung in der Speisekarte durchblättern nüsste.
  21. GerhardLast

    Kuriose TK35

    das auf alle Fälle
  22. Du bekommst einen ausreichend guten brummfreien Ton ohne Übertrager, solange Projektor und Verstärker am selben Punkt im gleichen Netzstromkreis angeschlossen sind.
  23. Du kannst es ähnlich machen wie es hier schön öfters für 35mm beschrieben wurde. Den Fotozellenausgang an einen empfindlichen Eingang legen (z.B. Mikrofoneingang), einen Widerstand parallel dazu (um 1 k). Eine andere Lösung, die ich immer verwednet habe, ist folgende: Du machst im Projektor einen Abgriff nach dem Vorverstärker und nach der Laustärke- und Klangregelung. Dann kannst du weiterhin bei der Vorführung am Projektor Lautstärke regeln. Dazu einfach am Lautstärkepoti den Abgriff machen, einmal Masse direkt und in Reihe in die Signalleitung einen Entkoppelungskondensator (47µ).
  24. GerhardLast

    Kuriose TK35

    Grundsätzlich schon. Aber bei diesen Konstruktionen mit Xenonbrennern kann sowieso nicht das gesamte mögliche Licht verwendet werden. Verluste sind größer als in richtigen Xenon-Lamopenhäusern. Am Ende bringt es aber doch etwas, weil es mehr ist als mit herkömmlichen Glühlampen.
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