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magentacine

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Alle erstellten Inhalte von magentacine

  1. Es gab in den 1970ern einen kleinen Artikel im KAMERAMANN, in dem das Problem beschrieben wurde. Der Autor hatte zur Abhilfe den Compur-Verschluß einer Großformatkamera vor das Objektiv seiner Arriflex montiert und bekam damit streulichtfreie Einzelbildaufnahmen.
  2. Bitte schön: https://dancan.dk/?page_id=1257
  3. Soweit ich mich erinnere, war der Neupreis Anfang der 1980er um DM 8.500 . Wie hier zu lesen ist, betrug der US-Preis knapp $ 4.000, wobei der Dollar/DM-Wechselkurs bei 1:2 stand. Im Arri- und Bolex-Land war das, auch aufgrund der fehlenden Wechseloptik, möglicherweise nicht so attraktiv.
  4. Danke für den Link! Hier noch ein Artikel mit Fotos der Kameraeinheit.
  5. Hier ein (englischsprachiger) Text von Bill Mechanic (Ex-Fox CEO und Produzent, mitverantwortlich für Titanic, Independence Day, Braveheart, Coraline, X-Men u.a.) Lack Of Talent Management Skills Atop AT&T & WarnerMedia Caused HBO Max Rancor And Long-Term Damage (übersetzt etwa: "Schlechter Umgang mit Kreativen bei Warner und AT&T ist verantwortlich für HBOMax-Fiasko") Er hat dabei einiges über das Filmerlebnis im Kino zu sagen; ich fand es sehr lesenswert.
  6. Im Jahr 1969 tat sich der Komiker und Regisseur Jerry Lewis mit der Firma National Cinemas Corporation zusammen. Sie entwickelten ein Franchise-Modell für kleine Filmtheater (<300 Plätzen), die unter dem Markennamen "Jerry Lewis Cinemas" ausschließlich Familienunterhaltung spielen sollten. Ausdrücklich wurden Leute angesprochen, die keinerlei Erfahrungen in der Kinobranche besaßen. Automatisierung und standardisierte Technik sollten den Betrieb einfach gestalten: "Wenn Sie einen Knopf drücken können, können Sie ein JL Kino betreiben", wurde geworben, und mit 15.000-50.000 US$ war man dabei. Bis Mitte der 1970er Jahre entstanden in den USA etwa 200 "Jerry Lewis Cinemas". Es stellte sich aber heraus (wen von uns überrascht das?), daß es mit der Technik doch nicht so einfach war, vor allem aber, daß die Begrenzung auf Familienfilme (Rating "G" = "General Audiences, "R"-Filme nur, wenn sie "nicht anstößig" seien) auf Dauer wirtschaftlich nicht funktionierte. Viele erfolgreiche Filme der Siebziger gingen an den JL Cinemas vorbei, zum Beispiel Kassenschlager wie "Ein ausgekochtes Schlitzohr" (1977). Die Zahl der Familienfilme ließ sich nicht beliebig vermehren, und die Franchisenehmer hatten gegenüber den Verleihern keine Verhandlungsbasis, sondern mußten jeder für sich mit den anderen Filmtheatern konkurrieren. 1980 meldeten Jerry Lewis und National Cinema Insolvenz an, und das war das Ende der Marke "Jerry Lewis Cinema". Viele der Kinos existieren noch, manche wurden zu Pornokinos oder One-Dollar-Theatres ungewandelt, andere wurden Kirchen, Videotheken oder Theater. Wer die alten Interviews mit JL liest (z.B. "Mr Lewis Is a Pussycat" von Peter Bogdanovich, Esquire 1962) oder sein Buch "The Total Filmmaker" (dt. Wie ich Filme mache, München 1974) kennt, wird immer wieder darauf stoßen, daß JL selbst eine Idee von "sauberer Familienunterhaltung" hatte, die er als Gegengewicht zum erwachseneren (oder spekulativeren) Trend im amerikanischen Kino sah. Als Geschäftsmann hatte er außerhalb des Filmgeschäfts weniger Glück, sein eigenes Restaurant "Jerry's" wurde 1961 eröffnet und bereits drei Jahre später geschlossen, weil es an Servicequalität und Wirtschaftlichkeit mangelte. Wer sich für diese Kuriosität interessiert, der findet mehr in diesen Links (alle englisch, auf deutsch gibt es leider nichts): Cinelog.org: "Fantasy & Failure With Jerry Lewis Cinemas" Lost Movie Theatres of Richmond: Jerry Lewis Cinemas Diese Seite enthält die originalen Verkaufsanzeigen für Franchisenehmer (zum Vergrößern anklicken) Longisland70skid.com: "Jerry Lewis Cinema" Dieser Link hat ein Video, das den Saal und Gastrobereich eines geschlossenen JL-Cinema zeigt. Film-Tech.com: Jerry Lewis Cinemas Diskussion von 2003/6 Jerry Lewis Once Was a Restaurateur
  7. Sehr schöne und mit Bedacht gestaltete Bilder, erinnert mich spontan an Jodorowskys FANDO Y LIS (1967).
  8. Ja, ich meinte es auf Iceco/kineman bezogen - und sie hatten in der Vergangenheit schon einiges an exotischer 65mm- oder VistaVision-Technik. Aber vielleicht ist es auch so, wie @stefan2 andeutete, daß die Auktionen mehr als Schaufenster dienen und im Einzelfall "offline" verhandelt wird. - Gern hätte ich einmal die Sammlung des 2017 verstorbenen Martin Hill gesehen; ich glaube, seine VistaVision-Kamera aus TEN COMMANDMENTS und eine 35mm-Kamera aus Charlie Chaplins Besitz wurden versteigert.
  9. Was ich sagen wollte, war lediglich, daß die von kinemaman/Iceco geforderten hohen Preise eigentlich so gut wie nie in einer Auktion enden, soweit ich es über die Jahre beobachtet habe. Daß es sich um eine Rarität handelt und diese auch einen höheren Preis rechtfertigt als ein "Brot-und-Butter"-Projektor, sehe ich auch so. Für z.B. Breitfilm-Kameras oder Special-Venue-Projektoren gibt es einfach keine Interessenten, die a) so etwas "Exotisches" wollen und b) das Geld dafür haben. Trotzdem ist auch die Iceco-Website außerhalb der eBay-Plattform immer einen Blick wert. Wer sich übrigens für Brenkert-Geräte interessiert, findet auf film-tech.com mehrere interessante Threads dazu.
  10. Hier gibt es einen historischen 35mm-Projektor des US-Herstellers Brenkert, und das Design ist schon außergewöhnlich. https://www.ebay.de/itm/35mm-Projector-RCA-Brenkert-80-Supreme-Art-Deco-Special-L-K/313184528180?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m1438.l2649 Als hätte man die vom Industriedesigner Raymond Loewy entworfene S1-Schnellzuglokomotive mit einer FH99 durch den "The Fly"-Teleporter geschickt! Über Zustand ("original patina") und Preis ist nur zu sagen, daß der Verkäufer Iceco in Florida gern solche Fantasiepreise aufruft und die Geräte selbst nach Jahren noch im Angebot sind. Auch 65-mm-Studiokameras und ähnliches warten dort noch auf Liebhaber und Sammler.
  11. Freut mich, daß ihr eine Lösung gefunden habt! Die hier geäußerte Kritik finde ich aber verständlich, wenn ich Deinen Ausgangsbeitrag noch mal lese: Mit Aggression hat das wenig zu tun, alle haben ihre Bedenken oder das Abraten inhaltlich begründet.
  12. @George Pal: Danke für den verlinkten Artikel, kann man nur empfehlen.
  13. Dann bin ich beruhigt. Mit Freude sehe ich den zukünftig noch innovativeren, intelligenteren und besser gemachten Filmen entgegen, welche mutig kontroverse Themen aufgreifen und die Vielfalt von Ideen, Meinungen und Weltbildern widerspiegeln. 🙂
  14. Die von @kastlmeier erwähnte Oscar-Verleihung ist meiner Meinung nach wegen zunehmender Politisierung und abnehmendem Unterhaltungswert in den letzten Jahren praktisch überflüssig geworden. Die neuen Regeln tragen weiter dazu bei. Viele kontroverse und anregende Filme der letzten Jahrzehnte hätten damit vom Wettbewerb ausgeschlossen werden müssen. Auch mein Interesse daran, mir von weltfremden Star-Millionären die Welt erklären und ihre Ideologie aufdrücken zu lassen, ist da auf Null gesunken. Das gilt auch für die vielen Reboots, Remakes und Fortsetzungen. Mal sehen, ob das Publikum dem sechsten "Fluch der Karibik" mit angekündigt "more girl power" folgen wird, oder ob Hauptdarstellerin und Drehbuchautorin von BIRDS OF PREY wieder einspielmäßig bruchlanden.
  15. ...aber der Greifer sitzt doch unterhalb des Bildfensters, oder? Könnte es etwas mit der besonderen Schwingspiegelkonstruktion der Beaulieus zu tun haben?
  16. Um zu verdeutlichen, was gemeint ist:
  17. Hallo zusammen, ein junger Kollege, der gerade seine ersten Filme auf Super-8 dreht, fragte mich, was es mit dem nach links offenen Bildfenster der Kamera auf sich habe. Daß Schmalfilmkameras weit in den Perforationsbereich hinein belichten, ist ja nichts Neues oder Besonderes, aber ich frage mich, ob es bei der 4008 besondere konstruktive Gründe haben könnte. Da ich selbst nie mit Beaulieu gefilmt habe, würde ich mich freuen, wenn jemand von den Erfahrenen die Frage beantworten könnte.
  18. Ah, danke. Auf Bild 3/4 steht er übrigens neben einer Mitchell VistaVision "Elephant Ear"-35mm-Kamera (8-perf mit horizontalem Filmlauf).
  19. Hallo @ruessel, nein, kein 70mm. Rechts eine Technicolor-Dreistreifenkamera ohne Schallschutzgehäuse (Blimp), wie sie von 1937 bis etwa 1954 für Technicolor-Farbfilme verwendet wurde. In der Mitte siehst Du das dazugehörige Schallschutzgehäuse für Tonaufnahmen. Das graue Ding weiter hinten ist das Schallschutzgehäuse (mit oder ohne Inhalt) für eine der üblichen 35-mm-Produktionskameras (Mitchell, Newall o.ä.), wie es im Studiobetrieb eingesetzt wurde. Darf ich fragen, wo das Bild aufgenommen wurde?
  20. Fast jeder kennt die Schlange Kaa aus Disneys DSCHUNGELBUCH (1967). Wer über Kaa und andere Riesenschlangen einen sehr unterhaltsamen Vortrag des Schlangenforschers Sebastian Lotzke hören möchte, kann das hier tun. Es gibt auch gute Ratschläge für den Alltag, etwa wie man sich bei Begegnungen mit Riesenschlangen verhält.
  21. Ganz herzlichen Dank an @tackerfilm für die beiden Links! Einer meiner Lieblingsdokumentarfilme, ja einer der bestgemachten Kompilationsfilme überhaupt, ist immer noch "Rendezvous unterm Nierentisch" (1987) über Werbung und Gesellschaft der 1950er Jahre. Genial geschnitten, perfekt komponiert und ohne gesprochenen Kommentar mit Witz und Verstand arrangiert. (Nur "Atomic Café" schafft das ähnlich gut.) Wer den Film nicht kennt, kaufe ihn sich unbedingt! Nochmals vielen Dank, Herr Dresler!
  22. Die Scoopic in DS8 oder 16mm kommt auch in diesem "Amateurfilmbuch" vor, hab es als sehr lesenswert in Erinnerung, wenn auch leider aktuell nicht greifbar.
  23. Der Trailer zu CONTRA ist in der Tat nicht berauschend...aber ich vermute doch, daß Sönke Wortmann nicht vergessen hat, wie man eine Komödie dreht.
  24. Es geht zuende...nicht auf die letzte Scheinblüte hereinfallen... (Originalzeichnung leider schon verkauft)
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