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Gizmo

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Alle erstellten Inhalte von Gizmo

  1. Gizmo

    Und was ist mit Ton?

    Hallo Filmtechniker, tut mir leid, wenns bislang missverständlich war. Es geht mir um das Format 16mm. Davon soll eine Positivkopie mit Ton auf 16mm gezogen werden. Der Film ist fertig, Negativschnitt abgeschlossen. Der Film ist komplett abgetastet worden und liegt im Rechner vor. Dort ist ist auch der Ton angelegt und geschnitten worden. Wenn man so will ist die Videofassung fertig. Früher nannte man das Offline Schnitt. Nun soll zur Herstellung einer projektionsfähigen 16mm Positivkopie mit Lichtton der Ton auf einen Träger ausgespielt werden, den das Kopierwerk verarbeiten kann um das Lichttonnegativ herstellen zu können. Da es sehr viele Interviews gibt, muss Lippensynchronität bis zum Schluß gewährleistet sein. Die Schnittfassung hat das. Es geht jetzt um die Projektionskopie. Gruß Rainer
  2. Gizmo

    Und was ist mit Ton?

    Hallo Rudolf und Dieter, Ihr denkt viel zu kompliziert! Problem ist eher, das es kaum bequarzte Super-8 Kameras gibt. Im 16mm Bereich sieht es da schon anders aus. Wie gesagt: Bequarzte Kamera, digitaler Rekorder, alles in den Rechner spielen, an die Originalclips den Ton anlegen, als Video schneiden, nach dem Video den Film schneiden, (oder das Video digital vorführen) Film zum Bespuren schicken, Ton aufspielen. Wichtig ist ein Startband und eine Startmarkierung am Film. Und eines von beiden Geräten, die an der Tonüberspielung beteiligt sind muss extern synchronisierbar sein (Slave).
  3. Gizmo

    Und was ist mit Ton?

    Hallo zusammen, so viele Antworten - und eigentlich nichts brauchbares dabei :rolleyes: Ich versuche mal der Reihe nach: TC-DAT wäre schön. Hab ich aber nicht. Wie gesagt, ich rufe Draser morgen an und frage nach Alternativen. @Filmtechniker: Magnetfilm WAR Stand der Technik. Genaue Jahreszahlen lassen sich schlecht recherchieren. Aber ich denke, so ab 1995 hat niemand mehr planmäßig damit gearbeitet. Genauso wie dann neue 16mm-Positivkopien exotisch wurden. Einen synchronisierbaren Projektor lege ich mir nicht zu. Ich könnte meinen P8 bei Gebuhr umbauen lassen, das er auf Video synchronisiert. Auch FFR hat sowas im Programm. Das synchrone Einstarten von Tonquellen erfordert jedoch weitere Geräte, die man sich selber bauen muss (Tonsignalschalter). Ich selbst habe die Gebuhr Synchronbausteine und bin damit gut ausgestattet. Kochrezept für Synchronlauf: Im Zweibandbetrieb wird der Projektor normalerweise auf eine Referenzmarkierung (Startmarke) gestellt, die auf dem Film vorhanden sein muss. Am elegantesten geht das mit einem Startfilm vom Kopierwerk. Ich weiß aber nicht, ob man den ELMO GS1200 manuell an der Hauptachse verdrehen kann. Mein 16mm ELMO 16CL hat nämlich auch kein Handrad. Dann eignet sich das Teil eigentlich nciht dafür. Lippensynchrone Aufnahmen an sich sind eigentlich simpel. Bequarzte Kamera, mit 25 B/s filmen. X-beliebiges digitales Aufnahmegerät, vor Kamerastart loslaufen lassen. Im Bild einmal in die Hände klatschen. Alles in den PC einspielen (ach ja, Film mit 25 B/s abtasten lassen - oder selber machen) Ton anlegen - fertig. Ohne stretchen und verrenkungen ist alles synchron. Ich selbst habe das SONY TC-D5, das von Gebuhr für Pilotton modifiziert ist. Das Ding arbeitet mit Kompaktkassetten - reciht völlig aus. Ich habe mir ein zigarettenschachtelgroßes Kästchen gebaut, welches eine Elektronik enthält, die den Startimpuls der ARRI SR2 (vorher war es eine ECLAIR NPR) von ca 8V in ein 1000Hz Signal umsetzt. Damit kann man dann ohne Klappe oder Klatschen Synchronton machen. Originalton wird auf Spur 1 Links aufgenommen, Startpiepser auf 2 Rechts, Pilottonsignal auf 4 mit Free Head. Während der Einspielung in den PC gibt ein Videosignal aus dem PC die Referenz, die Gebuhr-Anlage steuert damit die laufgeschwindigkeit des SONY Kassettenrekorders. Ich weiß, früher war es bei den Perfoläufern andersrum. Das Problem ist eigentlich eher, das man für den Ton einen zweiten Mann braucht, der sich um das Starten, Aussteuern und Mikrofon-in-die-richtige-Richtung-halten kümmert. Den BAUER P7studio habe ich übrigens. Er läuft netzsynchron. ROTOSYN Anlagen gibts nicht mehr. Ich habe auch keinerlei Unterlagen mehr gefunden. Ich habe extra bei Fa.Schniepp einen Vielfachstecker für die hintere Buchse (unter dem Powerschalter) besorgt, um das Teil irgendwann mal extern synchronisieren zu können. Ich habe es aufgegeben. Es würde mit einem Frequenzumrichter und zwei Messumformern gehen. Der Aufwand beim Selberbauen geht an die 500 EUR Grenze. Das war mir die Sache nicht wert. Synchronisierbar mit geringerem Aufwand wäre der BAUER P8. Jedenfalls gibt es keine Bezugsquelle für Perfoband mehr und auch das perforierte Schmalband gibt es nur noch in Restbeständen bei FFR und Gebuhr. Und wenn es irgendwann auch kein Bespurungsband mehr gibt, dann ist es wohl mit analogen Tonfilm COMMAG und COMOPT vorbei. Zweiband geht auch digital. Aber der Syn-CD-Player von Gebuhr ist zickig, habe ich schon ausprobiert. Eine Scheibe für 25B/s mit einem 24 B/s Projektor angesteuert reagiert das Teil mit Arbeitsverweigerung und bleibt nach kurzer Zeit stehen. Gruß Rainer Gruß Rainer
  4. Hallo zusammen, irgendwie kommt es mir vor, das mit Schmalfilm bevorzugt Stummfilme produziert werden. Oder gleich die elektronische, digitale Abtastung vorgeführt wird. Im Moment stelle ich fest, das es langsam unmöglich wird, Schmalfilm als Tonfilm "direkt" vom Film vorzuführen. Ich habe heute festgestellt, das Wittner kein Perfoband mehr hat. Das 16mm Cordband von PYRAL ist aus dem Internetkatalog verschwunden. Mein Studiomensch hat seinen Perfoläufer in Rente geschickt, nachdem dieser sich zwischenzeitlich mangels Arbeit kaputtgestanden hatte. Da mein aktuelles Projekt Lichtton bekommen soll(te) habe ich jetzt ein kleines Problem. Ich werde Montag ANDEC anrufen, ob die noch 350m Perfo haben. Wenn nicht bleibt nur noch Magnetton. Hoffentlich hat FIPRA noch soviel Randspur... ANDEC würde fürs Lichttonnegativ auch eine CD nehmen. Aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, das das dann 30 Minuten lang lippensynchron läuft. Von welchen Medien werden (wurden) eigentlich im 35mm Bereich die Tonspuren gezogen? Gruß Rainer
  5. http://www.abendblatt.de/hamburg/article2260624/Cinemaxx-schafft-traditionelle-Filmvorfuehrer-ab.html
  6. 300 EUR für eine Überholung und Reparatur der Armarretierung sind ein realer Preis. Bei meinem P8 war mal die Klauenkupplung für die Schnellrückspulung gebrochen. Das wurde über GK-Film inklusive Wartung mit Schmiermittelersatz sogar für unter 300 EUR erledigt, soweit ich mich erinnere (war 2004). Gruß Rainer
  7. Und wie sieht die bitte aus? Einmal die Woche staubwischen, nach Bedarf Lampenkolben und RAID Platten tauschen? Und natürlich alle drei jahre einen neuen Server kaufen und den alten auf den Schrott schmeißen. Im UCI braucht niemand mehr den BWR betreten. Im ganzen Kino (7 Säle) arbeiten nur noch zwei Leute abends.
  8. Hallo Friedemann, der EXS2 ist ein zigarrenschachtelgroßer Kasten zum externen Synchronisieren diverser ARRIFLEX Kameras (16BL, 16SR, 16SR2, 35BL). Dort kann man ein Videosignal zuführen und wenn die Kamera gestartet wurde mit einem Kipptaster (Phasenschieber) den eventuell sichtbaren Störbalken aus dem Bild schieben. Als Monitor nehme ich einen SONY PVM 14M4 Röhrenmonitor, den ich PI mal Daumen auf 3200K eingestellt habe. Der Monitor läuft im Underscan, also das ganze Bild ist sichtbar. Filmmaterial ist KODAK Vision 3 500T. Das ist für PAL eine brauchbare Lösung. Ich bin damit jedenfalls sehr zufrieden. In dem "Quo Vadis, Schmalfilm?"-Film habe ich z.B. Filmausschnitte von DVDs so auf Film gebracht. Die Zukunft von Cinepostproduction in der Sieker Landstraße wurde bereits erklärt. Fazen ist alte Fernsehsprache für "Filmaufzeichnung". Ansonsten ausfürhrlich per PN Gruß Rainer
  9. Hallo Peaceman, im Prinzip sind wir uns schon einig. Übrigens habe ich gerade gestern mit der SR2 wieder "gefazt". Das geht mit dem EXS2 wirklich prima. Mit der SR 3 ist es wohl noch einfacher, weil man kein externes Gerät mehr braucht. Da es jetzt schnell gehen musste habe ich das Material heute zu Cinepostproduction gebraucht. Momentan mache ich mir wegen LAbor ein paar Sorgen. Ab 31.7. (evtl. auch früher) gibts nur noch Berlin. In Hamburg läuft aktuell nur noch "Neues aus Büttenwarder" auf Super-16. Es ist so wenig geworden, das nicht mal täglich Material zum Entwickeln reinkommt. Nichts ist schlimmer als eine Durchlaufentwicklungsmaschine mit Standzeiten. Gruß Rainer
  10. Lieber Friedemann, manchmal habe ich das Gefühl, das Du gar nicht verstehst, was andere meinen. Der Vergleich mit "S-8 von der Leinwand abfilmen" war vielleicht hinkend, aber dafür nebensächlich. Es gibt sehr große Qualitätsunterschiede bei LCD-Panels. Wenn Du die mal gesehen hast, wirst Du mich vielleicht verstehen. Um den Kontrast und Farbraum eines Filmnegativs ausnutzen zu können braucht es schon einen sehr hochwertigen LCD Monitor, die man leider nur im Broadcastbereich findet. Was Rudolf in seiner Konstruktion eingebaut hat weiß ich leider nciht mehr, er hat es mal geschrieben. Es ist auf jeden Fall kein kalibrierter Klasse-1 Monitor, wenn Du verstehst was ich meine - jedenfalls meine ich nciht die Pixelfehlerrate. Ein solcher Monitor kostet einen Haufen Geld - man kann mehr als 1000 EUR einplanen. 16mm ist ohnehin mit 2K überfordert - auch wenn man S16 mit 2k abtasten kann. Alle Informationen bekommt man schon mit 1,6k. Das wird (wurde) bei Digital Indermediate im Kino ürbigens auch so gemacht. Die Konstruktion von Daan Müller ist ein Exot. Bestenfalls ist das Gerät Kleinserie. Das Wort "Bastellösung" vermeide ich mal, denn das Teil funktioniert ja ganz gut. - Meine Meinung. Gruß Rainer
  11. Hallo Rudolf, PAL Sequenzen (auch in Farbe) könnte ich problemlos auf 16mm fazen. So wie ich Dich verstanden habe will Dein "Kunde" aber 10.000 nicht zusammenhängende Einzelbilder auf 16mm Film "sichern", um davon irgendwann wieder Bilder (Papier, etc) herzustellen. Die 10.000 Bilder entsprechen ca 6-7 Minuten Film. Soweit ich gelesen habe filmt die Kamera bei Dir einen LCD Computerbildschirm ab. Für diese Anwendung empfielt sich Negativfilm. Professionelle Anbieter, die mit einem Filmbelichter arbeiten nehmen pro Bild bis zu 10 EUR. Wenn preiswertere Anbieter dann auch "nur" das Bild vom Monitor abfotografieren, dann entspricht das ungefähr dem Abfilmen der Leinwand bei den Super-8 Überspieldiensten. Optimale Qualität ergibt das jedenfalls nicht. Die Frage ist auch, wie Dein Kunde die Bilder wieder "einlesen" will. Standbilder von 16mm einscannen ist eine sehr exotische Angelegenheit. Da muss man selber basteln. Wenn ich den Aufwand betrachte müsste Dein Kunde schon mindestens 500 EUR ausgeben wollen, um eine nicht optimale Qualität zu erhalten. Lohnt sich also eigentlich gar nicht. Gruß Rainer
  12. Hallo Jörg, es ist in der Tat schwierig, ein brauchbares Komplettpaket für Filmkauf, Entwicklung und Abtastung aus einer Hand zu bekommen. Da ich auch gerne kurze Spielfilme mache, habe ich mir das Promovideo unter Deinem Link mal genau angesehen. OK, die drei Kameras da hinter ihm sind also NALCOM FTL1000. Die sehen ja ganz bombastisch aus, aber ich kenne niemanden der damit filmt. Die drei Stative sind Fotostative. Sie wollen mit allen drei Kameras gleichzeitig filmen, um die Drehzeit zu verkürzen. OK, das relativiert die 300 Minuten Rohmaterial. Klingt für mich aber alles merkwürdig laienhaft. Ich glaub nicht das die ihre 8000 $ Mindestbudget zusammenkriegen. Ob der Film jemals gedreht wird, ist wiederum eine andere Sache. Gruß Rainer
  13. Naja, ab 20 Minuten Länge spricht man eigentlich nicht mehr von einem Kurzfilm. Die 120 Kassetten scheinen mir sehr reichlich kalkuliert. Aber 28 Minuten für so einen Plot sind eher kurz. Warum sie unbedingt das teure Zeug von Pro8mm nehmen müssen ist mir auch nicht klar. Crowdfunding ist so neu ja nicht. Und Mittelalterfans gibts genug. Fragt sich nur, ob auch genug Profis dabei sind. Gruß rainer
  14. Tolles Heft, da ich momentan mit einer heftigen Erkältung flachliege, hatte ich bereits genug Zeit das Heft komplett auszulesen. Ich fands wieder recht interessant. Den Artikel über Daggies E6-Party fand ich auch recht anregend. Die Unbefangenheit, mit der sie zu Werke geht, macht mir wirklich Lust, es auch mal mit selbstentwickeln zu versuchen. Problem ist nur, das ich alles mit 16 mache. Isch abbe gar keine Super-8 Kamera Uuups :blush: Dieser LOMO Tank mit 100ft 30m Fassungsvermögen sollte es dann doch schon sein. Und wenn ichs grob berechnet habe, dann reicht 1L Entwicklungskit gerade für einen 30m-Film. Der Entwickler ist danach zu 80% erschöpft. Vielleicht kann mich PEaceman ja mal weiter motivieren? :rolleyes: Zu der "Quo Vadis, Schmalfilm?" Geschichte kann ich auch noch eine Anekdote erzählen, die prima zu Daggie passt: mein Kameramann Marco ist gelernter Fotolaborant. Als wir bei Andec drehten hat er mich kurz vorher gebrieft, was ich dort im Labor alles nicht machen sollte: Nicht Essen, Nicht Trinken, Nicht Rauchen und - kein Witz - nicht die Finger ablecken! Vor der Farbchemie hatte er großen Respekt und als es zur Kaffeepause ging hat er sich wirklich sehr gründlich die Hände gewaschen. Also sollte man lieber auch auf den Sekt verzichten. Dann kann man dem Film auch sein Stabi-Bad gönnen.
  15. Nur bei den ISCORAMA Vorsätzen bleibt die Grundoptik auf unendlich oder fix, wenn das nicht geht. Bei allen anderen Objektiven und Vorsätzen muss Vorsatz und Objektiv auf die gleiche Entfernung eingestellt werden. Die Vorsätze aus dem Videobereich (16:9), die nicht fokussierbar sind, sind auch nicht durchzoombar und funktionieren nur im Weitwinkelbereich einer 1/3" Videokamera. damit dürfte sich der Eisnatz an einer Filmkamera ausschließen. Die zu erwartende Bildschärfe dürfte nur mäßig sein. Der fokussierbare 16:9 Vorsatz von Century für 1500EUR ist druchzoombar. Wenn er auf eine Filmoptik mit 58mm Filtergewinde passt, sollte es funktionieren.
  16. Aber für die Bolex braucht man keine Spezialhandschuhe. Und das I-phone läuft ja eh nicht unter -5°C. Vielleicht gibts da bald ein I-Wärme-Pad auf I-sopropanolbasis.
  17. Gizmo

    TONKOPF

    @Rebell: Das Entmagnetisieren von Tonköpfen wird reichlich überschätzt. Wenn Du 20 Stunden täglich, 365 tage im Jahr, Filme durch Deinen Super-8 Projektor laufen lässt, könnte es nach einem Jahr evtl, vielleicht, möglicherweise - oder auch nicht - nötig sein, die Tonköpfe zu entmagnetisieren. Ich glaube aber eher, das die zierlichen Tonköpfchen dann verschlissen sind. Diese komische Bernstein Drossel ist für Super-8 Projektoren eigentlich ungeeignet, weil man mit dem klobigen Ding gar nicht über die Köpfe kommt. Und wenn man es übertreibt, sind anschließend die Köpfe dejustiert. Also meiner Meinung nach etwas, was der Amateur nicht braucht. Ebenso wie ein Netzfilter mit vergoldeten Steckdosen, Spikes unter den Lautsprechern und Lautsprecherkabel mit 20 % Silberanteil. Es gibt auch Leute, die ihre CDs vorm Abspielen eine Stunde ins Gefrierfach legen, weil sie dann besser klingen sollen.
  18. @Joachim: Dieses Problem mit den Kunststoffzahnrädern mit Metallkern kenne ich. Dasselbe hatte ich mit meinem P6 studio auch. Allerdings gab es da nur zwei Kunststoffzahnräder. Ein drittes gab es nicht. Vermutlich sind die Zahnräder hinter der Kupplung des Hochlauf und Abbremsgetriebe für die beiden Tonwellen mit Schwungscheibe gemeint. Es handelt sich um ein doppeltes Zahnrad mit jeweils 25 Zähnen und einmal Modul 0,5 und auf der anderen Seite Modul 0,6. Da die Ausrichtung der Zähne egal ist und diese beiden Zahnräder nur beim Hochlauf bzw Anhalten des Projektors kurz in Betrieb sind und ansonsten keine Kräfte übertragen hat Josef Scholz das Problem mit zwei Zahnrädern aus dem Modellbaufachhandel (Metall) gelöst, die kraftschlüssig auf eine hohlgebohrte Achse aufgepresst wurden. Der Projektor läuft seitdem auch auf der Zweibandseite wieder tadellos. Vielleicht müsste die Kupplung mal genauer eingestellt werden. Aber das ist nur eine akustische Macke. Gruß Rainer
  19. Hallo W. Flott, ich habe extra meinen P6studio auf den Tisch gewuchtet um nachzuvollziehen, was Du meinst. Auf der Magnetfilmseite hast Du Probleme mit "Bandsalat"? Hast Du vor dem Einlegen auch den roten Hebel gezogen, der die Pendelrollen in Einfädelstellung bringt. Die Pendelrollen werden entriegelt, wenn man den Filmstreifen durch den Auslauf zieht und die rechte Bandzugrolle anhebt. Sonst ist das in der Tat etwas für die Werkstatt. Da dieser Projektor knapp 30kg wiegt, ist ein Versand des Gerätes fast ausgeschlossen. Ansonsten hätte ich Projektor Scholz in Schwanewede empfohlen. Der "studio" Projektor ist jedoch für fast alle Werkstätten Neuland. Kaum jemand, der heute noch so was macht, hatte je einen P6 oder P7 studio auf dem Tisch. Gruß Rainer
  20. Hallo Schrotti, wenn Du ohne Gebuhr oder Pötter auskommen willst, bleibt Dir nur das Rosendahl BIF, oder die Lösung von FFR Film. Einen Reedkontakt in die BAUER P8 Projektoren einzubauen ist extreme Fummelei, da es an der Hauptwelle sehr eng zugeht und man nirgendwo so richtig einen Magneten ankleben kann, bzw den Reedkontakt befestigen kann. Ich rate Dir daher zur FFR-Lösung mit der Lichtschranke, die die Flügelblende abtastet. So eine Lichtschranke kann man sich auch leicht selbst bauen. Allerdings macht die Schaltung von FFR nur eine Synchronisierung im Motorlauf. Einen Synchronstart kann sie nicht. Bei dieser Lösung wird der Projektor als Slave auf ein Videosignal synchronisiert. Ein Synchronstart ohne Gebuhr ist höchstens mit dem Rosendahl BIF möglich. Allerdings kostet dieses Teil ca 700 EUR und wird langsam rar. Wer noch eins haben will muss schnell zuschlagen. Es wird nicht mehr hergestellt. Mit dem BIF kann der Projektor den PC synchronisieren. Im Projektor wird ein Reedkontakt oder eine Lichtschranke eingebaut, ein Einzelgeber reicht, auch wenn das BIF Biphase Signale haben will. Man kann das Teil so einstellen, das es auch mit einem geht. Das BIF wandelt die Impulse vom Projektor nach MTC (MIDI Timecode). Mit dem MTC kann eine Audio Software auf dem PC synchronisiert werden. Z.B. Magix Audiostudio, Samplitude, Sound forge etc... Wichtig ist, das das Programm MTC kann und Chase Lock Sync als Slave kann. Der Projektor sollte sehr genau in der Bildfrequenz laufen, am besten 25 B/s. Audioprgramme regeln sehr unterschiedlich nach. Teilweise hört man die regelvorgänge sehr deutlich und störend. Varispeed in Echtzeit ist für die Hardware sehr aufwendig, das können nur sehr wenige. Ausgabe über S-PDIF auf einen Dolby Surround Verstärker kann man eigentlich vergessen. Ob es funktioniert ist glücksache. Ich selbst habe die Gebuhr Bausteine. Gruß Rainer
  21. Mein Tipp: Auflagemaß verstellt. Also ein Fall für den Service. Die Frage ist, ob überhaupt scharfe Aufnahmen zustande kamen. Gruß rainer
  22. Es ist zwar offtopic, aber mich würde interessieren, wie Du das anstellst. Das ist nämlich gar nicht so einfach. Ich gebe Dir (rein virtuell) eine 5 1/4" Diskette mit Bildern im C64 Format. Wie bekommst Du das ins z.B. BMP Format für den PC konvertiert? Ich könnte Dir genausogut eine 880K Diskette (3 1/2") vom AMIGA geben. Wie liesst Du diese Diskette in einen PC ein? Du kannst mir die Antwort gerne per PN schicken.
  23. Ich gebe ja zu, das ich auch schon mal von einer 120m Rolle auf Tageslichtspule umgerollt habe. Hab in der SR2 auf der Aufwickelseite eine Tageslichtspule á 30m eingesetzt. Mit Deckel vorm objektiv und Sucher dicht 30 m drauflaufen lassen und anschließend in meine Beaulieu auf die Aufwickelseite gesetzt (unten) eingefädelt und in der R16 rückwärts hochgespult. Da ich keine Dunkelkammer habe, war das für mich der schnellste Weg. Mir ist bislang immer noch mulmig wegen evtl Kratzer und Laufstreifen ob soviel Umspulerei. In der Dunkelkammer muss man ja auch zweimal umrollen, damit die Perforation bei 16mm wieder auf der richtigen Seite ist. Bei 35 würde es auch so gehen, dann ist nur der KEycode verkehrt rum. Interessiert aber auch nur den Negativcutter. Aber ich könnte die Beaulieu R16 nie im Dunkeln BEladen, das ist viel zu fummelig. Entladen musste ich schon öfter im Dunkelsack, wenn der Film wieder so plötzlich zu Ende war. Mit Vermerk ans Kopierwerk "Bitte kurz klammern, wichtige Aufnahme am Filmende".... :grin:
  24. Wer hier mit 120m-Rollen für die Kamera überhaupt etwas anfangen kann, bitte mal Hand hoch. Ich kenne hier gerade einmal drei Leute außer mir, die behaupten, sie hätten so eine Kamera.
  25. Wieso erstaunlich? Auch an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg gibts einmal im Jahr für die Erstsemester einen 16mm-Kurs. Die haben sogar noch eine Durchlaufentwicklungsmaschine zur Schwarz/Weiß Umkehrentwicklung, die aber nur geschätzte drei Mal im Jahr läuft. An der HMS (Hamburg Media School) ist es Vorgabe der Uni, die Erstsemesterfilme auf 35mm Schwarz/Weiß ohne Dialog zu drehen.
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