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Klaus Peter Weber

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Alle erstellten Inhalte von Klaus Peter Weber

  1. Wegen Sauwetter habe ich in Bücher gewälzt, dabei stieß ich mal wieder auf dieses Foto : Wer stellt hier wen da ?
  2. Ich habe in den 70er und 80ern sehr viel hinterm Eisernen Vorhang gedreht. Es gab in der Tat ein Kopierwerk in Budapest, das für den gesamten Ostblock Eastman Filme entwickelt und kopiert hat. Ursprünglich war es für ungarische ( Man drehte dort weitgehenst auf Eastman) und in Ungarn drehende ausländische Produktionen gedacht. So kam auch ich zu sehr guten Erfahrungen. Später stand dies natürlich auch für alle "Bruderstaaten" zur Verfügung. So hatten diese, wenn sie dann einmal teures Eastman einkauften, immerhin die nicht unerheblichen Laborkosten zu günstigeren Konditionen auf Rubelbasis.
  3. Eine kurze Ergänzung zu @magentacine "Ursprünglich sollte Todd-AO ja "Cinerama out of one hole" sein. Regisseure und Kameraleute wollten aber mehr als eine Brennweite und nicht alles im Ultraweitwinkel inszenieren". Ganz entscheidender Grund der Kameraleute sich gegen die Weitwinkelinszenierungen zu wehren, war die extreme Einschränkung bei der Lichtgestaltung !
  4. noch ein Vorschlag : die Vorstellung leicht verschieben nach 0:01pm !
  5. Klaus Peter Weber

    Metrocolor

    Du hast recht, egal ob MGM's Metrocolor, 20th century Fox 's DeLuxe oder Warner's Warnercolor, es waren immer Kodak's Eastman Materialien. Dahinter steckt die Tatsache, dass die Farben immer erst durch den Lichtbestimmer (Colortimer) ihren look bekommen. Da diese aber alle festangestellte Künstler bei den Studios waren und somit Ihre "Urheberrechte" abgetreten hatten, bekam ihre Arbeit das Studiolabel aufgedrückt.
  6. @magentacine, Du schreibst . "Diese wurden von den schwarzweißen Auszugsnegativen wiederhergestellt". Das heisst, Du gehst davon aus, dass die Fox schon damals dem Kodak Dreischichten Colorfilm nicht getraut hat und Sicherheitsauszüge gemacht hat. Den TC Kopien gab's meines Wissens nicht…..oder? Gruß Klaus
  7. Die Industrie setzte weiter auf Film als " originator".( Z.B. Aktuell gerade im Kino MISSION IMPOSIBLE) Neuester Beweis : Die Firma ALPHA LAB /ALPH GRIP ist jetzt mit mobilen Film Laboren auf dem Markt. Die Truck Familie stellt Filmentwicklung für 35mm und 65mm inklusive Scanner und digidailies bereit. Die Entwickler Kapazität beträgt 6000m (20.000ft) in einer 8 Stunden Schicht ! Filmentwicklung und Muster direkt am Set - row !!! Näheres hier : http://www.alphalab.london http://www.alphalab....-bros-leavesden
  8. @DC sagt. "Schon viele Technicolor Kopien in der Hand gehabt, wo der Träger eastman war." Klar, aber das bezieht sich nur auf den Träger mit dem S/W Basisauszug zur Kontrasterhöhung. Darauf folgte dann der namensgebende Technicolor 3-Farbendruck.
  9. Ich möchte auch noch mit einen Beitrag zum Mysterium des unterschiedlichen Farbfadings bei Eastman Prints gleicher Provenienz (in diesem Falle DeLuxe )Verwirrung stiften. Ich habe im Frühsommer 1962 ! bei einer Wiederaufführung von DEMETRIUS AND THE GLADIATORS. der gerade mal gute 7 Jahre auf dem Buckel hatte, eine Kopie bekommen, bei der nur 3 Akte intakt waren und die anderen drei schon monochromes Magenta zeigten ! Die angeforderte Ersatzkopie zeigte exakt den gleichen Effekt…….
  10. @magentacine, einen hast Du noch vergessen, den ersten deutschen (anamorphic) PANAVISION Film : Jede Menge Kohle Komödie Produktionsland: BR Deutschland Produktionsjahr: 1981 Produktionsfirma: Winkelmann Filmproduktion/WDR Länge: 100 Minuten FSK: ab 6; f Erstauffuehrung: 11.6.1981 Darsteller: Detlev Quandt (Katlewski), Ulli Heucke (Ulli), Hermann Lause(Hermann), Tana Schanzara (Ilse), Betti Eiermann (Moni) Produzent: Adolf Winkelmann Regie: Adolf Winkelmann Drehbuch: Jost Krüger, Gerd Weiss, Adolf Winkelmann Kamera: David Slama Musik: Bernd Adamkewitz Schnitt: Bettina Lewertoff
  11. showmanship hat Recht. Natürlich kann ein blow up nicht mehr zeigen als das 35mm bietet. Aber 1.) bei blow up Direktkopien, was sehr oft der Fall war, kam man in den verlustfreien Genuss des Originals. 35er Direktkopien kamen nie in den Verleih, sondern immer die dritte Generation! 2.) Die Vorführbedingungen einer 70mm Anlage auf einer fast gleich großen Leinwand waren sehr viel besser. Sphärisches Objektiv, Ausleuchtung, besser Bildstand durch geringere Vergrößerung. 3.) Vom Ton ganz zu schweigen.
  12. @preston :Mein lieber Clemens ... selbstverständlich kann man bei uns einen Widescreen-Babysitter-Service während des Festival-Aufenthaltes buchen. Der junge Erdenbürger erhält in geeigneten Räumlichkeiten und von einer fachlichen geschulten Kraft eine erste Einführung in die Kinotechnik - geeignetes Spielzeug ist vorhanden ... Charmante Idee lieber Preston, die ich gerne unterstützen möchte. Ich habe gerade zwei T-shirts für Vincent, das jüngste Forumsmitglied ( Ich kenne die Statuten nicht genau, gehe einfach mal davon aus, dass Neugeborene von Mitgliedern aufgenommen werden) bestellt.
  13. Hallo liebe Sammlergemeinde, wer weiß, wo noch ein funktionsfähiger Diaprojektor des alten Kinoformates steht. Am liebsten ein BAUER Doppelauge oder PHILIPS Wischblendengerät. Es geht um ein studentisches Filmprojekt. Im Zentrum der Story steht ein solches Gerät. Das heißt, sie möchten es gerne in action abfilmen. Vielen Dank Klaus keep your loving brother happy
  14. Als Ergänzung zu den Beiträgen von @Filmtechniker und @ Magentacine zur Aufnahmeseite folgendes. Die DoPs, ob bei TC mit Colorconsultant oder später bei Negativdreh ohne Consultant, hatten ein wichtiges Werkzeug neben Lichtmesser im Einsatz, den Farbtemperaturmesser. Der berühmte deutschstämmige DoP Karl Freund, von Hause aus leidenschaftlicher Technickbastler und Erfinder, gründete 1941 die noch heute produzierende Firma PHOTORESEARCH HOLLYWOOD und brachte einige technische Tools zur Verbesserung der Filmfotographie in the trade. So profitierte ab diesem Zeitpunkt die Filmfarbfotographie enorm im Sinne der Zeitersparnis und der technischen Aufnahmepräzision beim Einleuchten der Farbsets durch die Einführung des ersten kompakten Dreifarbenmessgerätes . Präzision nicht nur der Belichtung, sondern der Beherrschung der Farbbalance am Set. Denn man muss unterscheiden zwischen Farbbalance eines Bildes im Verhältnis zur Filmemulsion, welche man zur Not auch im, wie auch immer gearteten, Postprozess korrigieren kann, und der innerszenen Balance zischen den einzelnen Lichtquellen. Letztere kann nicht nachträglich ausgeglichen werden, da dies bekanntlich nur overall geht. Ein kleines Beispiel : Wenn das Führungslicht vom Aufhelllicht um einige 100 Kelvin abweicht, ist’s keine Glamourausleuchtung mehr und die Diva is not amused. Oder umgekehrt, wenn close ups, als Ergänzung zu Außendrehs, im Studio nachgedreht werden sollten ( was damals normales Procedere war), musste man sehr genau darauf achten, dass die Aufhelllichter wesentlich kälter (statt 3200k mindestens 4000k, je nach Aussenvorlage bis 12000k) liegen. Andernfalls matchten die Bilder nicht mit Aussen und selbst Laien merkten die Mogelei. Oder wenn mann heute in einem Großraum- Büro mit Leuchtoffröhren dreht, genügt es nicht den Weissabgleich zu betätigen. Nein, man muss genau den Grünanteil der Röhren messen und den entsprechenden Gün-(mired) wert durch calibrierte Grünfolie ( 1/8 bis 1/1 plusgreen) als Balancefilter vor die Aufhelllampen anbringen, sonst sind die Gesichter stark magenta verfälscht (dismatched). (Übrigens @cinerama, matching war immer ein Terminus für Szenenangleichung!) Zurück zur Karl Freunds Erfindungen. Ich bin noch im Besitze eine Exemplares der ersten Generation „tri-color-meter“ von Photoresearch von 1941. Es ist etwas hulky, da es noch mit einem mechanischem Dreifarbenfilterad/Kalkulator und großem Drehspulinstrument mit direkt ablesbaren Kelvin Werten ausgestattet ist. Aber es war absolut unfehlbar durch analoge Steinzeittechnik und hat mir noch bis Ende der 1970er treue Dienste geleistet, vor allem bei der heiklen Umkehrfilmarbeit im szenischen Bereich. Und nun ein paar Fotos des etwas merkwürdig anmutenden Gerätes, dass nicht darauf konzipiert war, einen Designer-Preis zu bekommen. Aber einen Oscar folgte prompt.
  15. Ich kann nichts dazu sagen, da ich die blue-ray nie gesehen habe. sorry
  16. Auch von mir ein begeistertes Danke an @EIX für den sehr beeindruckenden Kinoabend, der wirklich in weitesten Sinne nach langem mal wieder ein solcher war. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich schwören eine 70mm Technicolor-Druckkopie (ja, ja ich weiss, das hat es nie gegeben) auf einem neuwertigen DP 70 erlebt zu haben. SuperKontrast mit tiefer Schwärzung und perfekte Hauttöne. Die ganze Farbpallette des oscargekrönten Artdircetors John deCuir und Team feierte auch im digitalen Farbkreis adäquate fröhliche Urständ. Die Augen des Colorgraders beim Transfer müssen die ideale Spectralkennlinien für diesen heiklen Job gehabt haben. Auch Schärfe und Tiefenwirkung versetzten mich in die Zeit der 70mm Erstaufführungen zurück. Auch auf nicht gebogener Leinwand kam trotzdem, bei optimalem Größenverhältnis Raum/Bildwand im Saal 1 der Walhalla Lichtspiele, der typische TODD AO Sog zustande, der einen so richtig in die Bilder reinzog. Will sagen, der meisterhafte TODD-AO DoP Harry Stradling sr. hatte hier im showmanship von Theo einen kongenialen Partner zur Seite. Bravo! Gerne schliesse ich mich dem Wunsch nach weiter so von @ Laserhotline an.
  17. Bin auch nach der Pause gegangen. Nicht nur dass mich eine dramaturgische Vergewaltigung eines Filmes auf die Palme bringt ( man stelle sich vor, was es für einen Aufschrei gäbe, wenn jemand 10min Schwarzfilm in eine Filmkopie einschneiden würde !), hat mich vertrieben. Als dann nach der Pause auch noch zwei Werbespots liefen und der Film dann noch mit Überlappung von 2 min. weiterlief, dachte ich mir, dann kannst Du gleich warten bis er bei RTL II läuft. p.s. Danke für Deine Anmerkung zum Flackern auf zu hellem Bildschirm. Du bist Dir aber hoffentlich im Klaren darüber, dass Du Dich als damit als belehrungsresistent ausgewiesen hast, nachdem ein Kompetenzmitglied gepostet hat : "Sorry, das ist rein techniktheoretisch richtig, spielt aber in der Realität keine so entscheidende Rolle!" Vielleicht hat er ja nur Schwarzfilm gespielt ?
  18. Zu starkes Flimmern deutet meist auf zu hohe Lichtstärke hin, dann flimmert jeder Shutter ! Vielleicht ist im Zoopalast eine starke Reflexbildwand wg. 3D.
  19. Danke dbx1000, für die, eigentlich für jeden, verständliche Klarstellung. Aber.................
  20. Habe soeben vom ausführenden Kinotechniker erfahren, dass er tatsächlich in diesen Tagen mit den Vorbereitung zur Reaktivierung einer DP 75 mit Telleranlage beginnt. U.A. Einbau der noch nicht vorhandenen DTS Einrichtung mit der notwendigen Anpassung des analogen Ausganges an den volldigitalen CP 850 (ATMOS). Also, für unsere Berliner perforierten Freunde ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk !
  21. @Cinerama fragte : "Alexa 65" mag die Zukunft gehören und alle Rekorde schlagen. Erlaubt sein darf auch - ein letztes Mal - nachzufragen: worauf beziehen sich bitte die 65mm Wenn heute ein Digital-Kamerahersteller wie ARRI ein digitales 65mm System anbietet, dann geht es nicht mehr primär um höhere Auflösung, wie es in den 50ern der Fall war. Es geht um die Vorteile der längeren Brennweiten bei der dramaturgischen Gestaltung. Der ursprüngliche Nachteil des Breitfilmes, nämlich dass die Optiken, bei gleichem Bildausschnitt, nur die Hälfte der Tiefenschärfe gegenüber des 35mm Filmes hatten und haben, wird heute aber als gestalterisches Element geschätzt ! (siehe THE MASTER). Z.B. ein glamour- close up von einer Schauspielerin, bei 35mm mit einer 75er bis 100mm Optik aufgenommen, muss ich bei 65mm mit einer 150er bis 200er Optik machen. Das hat für die Darstellung der Gesichtsgeometrie einen großen Vorteil. Ausserdem muss man nicht wie bei 35mm farbverschiebende ND-Filter verwenden, um Schärfedifferenzzierung zu erreichen. Also richtet sich ARRI mit dem Label 65mm an die Bildgestalter und nicht an die Pixelzähler ! Ansonsten ist es in diesem thread wie so oft : ES IST ALLES SCHON GESAGT, NUR NOCH NICHT VON JEDEM
  22. Ja, das waren die am meisten verbreiteten Kopien in Deutschland.
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