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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Neue Erkenntnis zu den (Paillard-) Bolex-H-Kameras, nachdem es mir schon lange geschwant hat: Die Ausrichtung der optisch relevanten Teile der Front wurde nicht in bei Paillard vorgenommen, sondern die Firma hatte fertig montierte Gruppen angekauft, die Gruppe mit dem Doppelprisma und die um den verstellbaren Verschluß. Als Schmalfilmer hatte man also einst nach dem Kauf z. B. einer neuen H 16 die Gewähr, daß alles recht gut zueinander stimmte. Nun nach fünfzig oder sechzig Jahren, wenn ich alles auseinandernehme, gehen die Justierungen verloren. Ich muß alles zerlegen, wenn ich die Reste der alten Schmiermittel entfernen und frische einbringen will. Von den zu entdeckenden Schäden zu schweigen und die sind Legion. An dieser Stelle möchte ich eine wichtige Sache wiederholen, damit sie von möglichst vielen aktiven Filmern gelesen wird, und zwar ist es so, daß die H 16 ab Nr. 100401 und die H 8 ab Nr. 97801 eine seitenverkehrte Filmführung haben. Entgegen den Normen ist hier die linke Filmkante, von hinter der Kamera Richtung Szene gesehen, die Bezugs- und Anlagekante. Weiter hat es keine Hilfsmittel gegeben, mittels derer die Bildfensterplatte über die Bezugskante hätte senkrecht zur Bodenfläche ausgerichtet werden können. Eine Einstellung dieser Art mit dem Ziel, daß der Film sehr genau im rechten Winkel zur Basis läuft, ist offenbar ein professioneller Anspruch, dem die Firma Paillard nicht gerecht wurde. Je nach der mehr und weniger zufälligen Lage der Bohrungen in der Front und den Gewindebohrungen im Gehäuse kommen die zwei Komponenten leicht verkantet zusammen. Bei mancher Kamera muß ich die Front ganz auf eine Seite gedrückt befestigen oder schief, damit die Verzahnung mit dem Verschlußrad das rechte Spiel hat. Ich kann mir eine Vorrichtung für die Ausrichtung der Bildfensterplatte schaffen, denke auch an einen Prüfzylinder. Nachdem ich den Kameraboden eingeebnet habe, was oft vonnöten ist, weil die Stativgewinde aufgestaucht sind, schiebe ich den Zylinder neben die Kamera auf der Granitplatte und richte die Bfp. über einen Haarwinkel auf der oberen Stirnfläche aus, NOTA BENE an der ansonsten fast fertig montierten Kamera. Ziemlich gaga Die H-Kameras sind in keinem Fall professionelle Geräte. Leider fallen viele Menschen darauf hinein, genau das anzunehmen, weil sie durch einen Reflexsucher blicken. In den Köpfen macht es Reflexsucherkamera gleich Profikamera. Das ist falsch. Auch eine Beaulieu R 16 ist da ziemlich wackelig. Bei einer Arriflex 16 kann der Filmkanal zur Bodenfläche in den Winkel gebracht werden. Es ist auch nicht ganz einfach, doch machbar. An diesem Punkt trenne ich die Verbrauchergeräte von den beruflich nutzbaren. Bei einer Profikamera kann ich eine im Sucher sichtbare Bildkante zum Horizont oder zu einer ziemlich sicher senkrechten Linie ausrichten und habe anschließend keine schepsen Aufnahmen. Bei den (Paillard-) Bolex-Kameras sind nicht ein Mal die vier Kanten des Bildfensters genau im Winkel. Aloha.
  2. Gesucht: Informationen zu Schacht-Traveplan-Projektionsobjektiven Zeige mich gerne erkenntlich
  3. Aber sicher. Wir freuen uns alle darauf.
  4. Lars, ist etwas Neues zu vermelden?
  5. Hier fehlen Kartoffeln! Nein, im Ernst, Helge, wie geht es Movilux und Moviphon?
  6. Wir haben hier mehr als zwei Jahre lang nichts mehr vernommen. Kann keinen Tee mehr trinken.
  7. Das ist die jetzige Zeit. Alles wuchert wie Unkraut. Die Kunst ist, etwas Genießbares daraus zu machen.
  8. Wenig überraschend mein Rat: keine Kombiprojektoren. Bei denen leidet immer das kleinere Format und es wäre schade um Normalacht, wenn du es projizieren willst. Je ein gutes Gerät erhält die Freude lange. Um Super-8 kümmern sich andere, wenn du aber einen zuverlässigen und leistungsstarken Normalachtprojektor suchst, kann ich weiterhelfen. Es ist zu überlegen, was dir am wichtigsten ist, viel Licht oder maximale Filmschonung oder spätere Synchronisierung mit einem Tonband oder alles zusammen.
  9. Danke für die Darlegung!
  10. Ich kenne den Projektor nicht genau, vermute aber, daß er ein Hitzeschutzfilter besitzt. Der Drahtbügel schwenkt das Filter ein und aus.
  11. Gründung der Firma am 9. Dezember 1960 https://www.einforma.com/informacion-empresa/benoist-berthiot-iberica Sitz in Oviedo, Asturien (Nordspanien)
  12. Möchte nicht falsch verstanden werden, grundsätzlich finde ich die Amateurfilmerei etwas Gutes. Darum Danke für jede Vermittlung. Ich sehe fürs Leben gern Filme.
  13. Kleiner Input https://bencinistory.altervista.org/002E fotocamere 50/05Ac Galileo foto milano.html Da kannst du auch wühlen: https://www.ferraniafilmmuseum.net/rivista
  14. Wärest du so freundlich und gibst einen Link an oder sonst ein wenig mehr Information? Im Internet entdeckt interessiert nicht sonderlich.
  15. Es ist einfach ein Chaos in vielen Amateurfilmen. Den ersten Satz des ersten Klavierkonzerts von Tschaikowski zum Titel anzuspielen — bei allem Verständnis für Ironie (und ich habe viel Ironie) — finde ich verwirrend. Das greift nicht, zumindest nicht bei mir. Auch später wird irgend etwas Unbestimmtes gewollt mit Musik. Heute unterlegen Videomacher durchgehend ein melodiearmes Gedudel und vorne quasseln sie sich einen ab, immer noch der selbe Fehler. Konservenmusik ist fast immer fehl am Platz. An den Stellen mit lippensynchronem Originalton lebt das Filmchen aber sofort. Das ist das Richtige. Über die technische Güte der Vertonung brauche ich nichts zu sagen. Ihr kennt meine Meinung zu COMMAG. Insgesamt auch zu lang. Das Allerschlechteste sollte man wegschneiden, Unscharfes, Verwackeltes, Unterbelichtetes. Zehn Minuten wären ein Ziel.
  16. Immerhin haben wir schon eine Filmkritik absolviert. Weil ein 70 doch eher für Männerhände gewogen ist, hat Bell & Howell das Lady-Modell 75 erstellt.
  17. Mich schaudert. So zieht man einen Filmo nicht auf. Man nimmt die Kamera in die linke Hand, den Daumen über dem Sucherwulst. Mit der rechten hält man den Schlüssel fest und dann verdreht man im Hin und Her die Hände gegeneinander. Linkshänder einfach umgekehrt Der Unfug mit Wattestäbchen, sich beinahe den Finger zwischen den Objektiven einklemmen, die volle Spule einsetzen vor dem Filmeinspannen, alles falsch gemacht. Das Stativ ist auch nicht gerade das tauglichste. Ich bitte um Entschuldigung, daß ich so reingrätsche, aber diesen Film hätte man nicht einlesen sollen. Der gehört vernichtet. Zum Laden einer Spulenkamera behält man die volle Filmspule in der Hand, den kleinen oder den Ringfinger auf dem Wickel, damit der sich nicht lösen kann. Man kann von unter dem Finger Film abziehen und mit der anderen Hand am Vorwickler einlegen. Hält der Film dort, legt man die Spule ein und hält den Film leicht gespannt. Kurz auslösen. Dadurch kommt bei einigen Kameras Spannung auf den Film zwischen Abwickeldorn und Vorwickler. Bei Filmo und Eyemo nicht. Meine Empfehlung ist, ein schwarzes Tuch, glattes Gewebe, über die Vorratsspule zu legen, an einer Stelle zwischen Kameragehäuse und Spule leicht eingesteckt. Daß man im Schatten einlegen soll, wird hier auch nicht gesagt.
  18. Besteht Interesse an einem Satz D-Mount-Makrozwischenringe? Mit der Beaulieu Reflex 8 lassen sich exquisite Nah- und Makroaufnahmen machen.
  19. Die letzte Form des Filmo 70
  20. Kosmetik kostet extra. Nur schon das Botox hat einen ansehnlichen Preis. Der Preis für Botox ist, daß man damit unansehnlich wird. Noch einer: Warum tragen Chirurgen bei der Arbeit eine Maske? Damit sie nicht immer das Messer abschlecken. Momentan ist bei mir alles aufgewühlt, ich bin am Umorganisieren. Es freut mich sehr, daß es geistig Aufgeräumte wie Matthias gibt, die Qualität erkennen und nicht einem Fetisch nachrennen. Filmo und Eyemo sind einfach gute Produkte. Man kann Pech haben und ein schlecht montiertes oder verbasteltes Exemplar erhalten. Wie Matthias sagt, sie sind immer noch preiswert. Wenn ich nur wüßte, wie viele Stützsättel ich verkaufen kann. Wer hat Interesse?
  21. Ja, gut gemacht. Du hast einen balligen Körper unter leichter elastischer Verformung. Das läuft tiptop. Etwaiger Ersatz weiterhin billig, noch ein Mal richtig.
  22. Hier unterstütze ich Chris. Verkäufer ist lebendig, Verkaufsperson kommt geschwollen herüber. Schmonzes.
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