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Alles hat seine zwei Seiten


Gast Pathéfan

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Gast Pathéfan

Hallo Schmalfilmfreunde,

obige Tatsache wurde mir heute deutlich vor Augen geführt. Ein Schulfreund - Dauerkreuzfahrer (nach eigener Aussage schon 20 Mal) und "Schnäppchenjäger" machte mir den Vorschlag zu einer Kreuzfahrt. Ich plane Urlaub bereits seit Jahrzehnten mit Blick auf Foto- und Schmalfilmhobby.

Bei Foto fällt Mittelformat praktisch aus, bei Kleinbild die Contarex (zu schwer) und die Exakta (zu langsam bei der Bedienung) ebenso. Es bleibt die Praktica LLC (eingebauter Beli) und die Voss Diax Ia von 1953 als die kleinste. Es wird vermutlich die Praktica - wer hätte das gedacht.

Ich rief den Kameraschlosser an und fragte nach der Grebenstein Bolex DS-8. Die sei fertig. Dann kam meine Frage mit der Kreuzfahrt und was er meine ob die Bolex....Das würde er nie machen. Für die muß man allein sein.

Schon mal ein gewaltiger Nachteil.

Wenn dem so ist (und dem ist so) dann fallen weg, beide Bolex, die 16mm Bolex, die Ligonie, die Webos,die ZC100 weil groß und schwer.

Es bleibt die Bauer C2, die Leicina und die Quarz-3 DS-8. Letztere haben noch nie einen Film gesehen. Mit der Bauer C2 auf Kreuzfahrt?

Erkenntnisse: Es gibt sie nicht, die ideale Kamera. Und entgegen der Tatsache, daß Super-8 von einigen Leuten belächelt wird macht dieses Format sehr wohl Sinn. Aber man sollte sich rundum wohlfühlen. Das gelingt bestimmt nicht mit der Bauer C2 - Wittners Kamera oder die Nikon auf dem Cover vom Schmalfilm, das wärs. Ich werde nicht schmalfilmen und das im Herbst in Venetien tun.

Beste Grüße

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Hallo,

 

ich glaube, ich sagte es hier schon mal ... ich renne im Urlaub nicht mit einer Kamera auf der Schulter durch die Gegend. Auch Spulenaufsätze fallen nicht nur auf, sondern auch mächtig ins Gewicht. Und deswegen fällt bei mir 16mm, 9,5mm aber auch die DS8-Boliden von Bolex(leider) aus. Sowas gehört (größtenteils zumindest) auf's Stativ und ist was für geplante Projekte, nicht für meist spontane Aufnahmen im Urlaub.

 

Mit der Quarz DS8-3 habe ich letzten Sonntag gefilmt und warte noch gespannt auf das Ergebnis. Eine genial einfache und effektive Kamera, die mir von der Bedienung her 100% zusagt - wenn mir das Aufziehen auch etwas lästig wurde. Aber es hat ja unbestreitbare Vorteile.

Sollten die Aufnahmen ansprechend ausfallen, war das nicht der letzte Einsatz der Quarz.

 

Sonst aber favorisiere ich im Urlaub meine Nizo professional: Kompakt, leicht, zusammenklappbar und alle technischen Finessen wie verstellbare Sektorenblende (um im Süden bei Sonne den E100D ohne Graufilter zu bändigen) sowie Überblendfunktion und Zweibandtontauglich. Einziger - aber großer - Nachteil ist die umständliche Umschalterei zwischen manueller und automatischer Blende. Ein Nachführsystem, wie bei der Beaulieu 4008 und Leicina spezial, ist durch nichts zu ersetzen. Beide letztgenannten Kameras sind ebenfalls noch urlaubstauglich, da kompakt, kommen aber schon bedeutend auffälliger daher.

 

Gruß

Reinhard

PS: Die ZC1000 könnte aber vielleicht doch mit..

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Gast Pathéfan

PS: Die ZC1000 könnte aber vielleicht doch mit..

 

Hallo Reinhard,

müßte ich noch genauer prüfen aber - die fällt auf. Zweiter Nachteil: Bei den "Super-8" Varianten, Single-8 gehört dazu, ist das eine der Kameras mit den höchsten Materialkosten. Kommt bei 30 Minuten schon ist starke Nähe zu 9,5mm.

Bei den Quarz hatte ich arge Mißerfolge, jetzt hab ich noch eine. Originalverpackt und noch nie damit gefilmt. Hinterher erfuhr ich, daß der Bauer T1 S Royal defekt war. So, Kamera oder Projektor? (ich vermute, es war der Projektor). Ich hab keine Wahl, zu unerprobtem Gerät greife ich nicht. Die ZC 1000 beschert Super Ergebnisse. Von der Qualität her eines der besten Geräte die ich kenne.

Beste Grüße.

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Was ist denn das Problem daran, mit einer Kamera etwas aufzufallen?

Klar, unnötiges Gewicht auf der Schluter zu haben ist nicht jedermanns Sache, aber ich bin auch schon mit der H16 und Monopod gereist. Das geht durchaus -- die Kilos, die ich auf den Knochen zu viel habe, überbieten die meisten Kameras an Gewicht :)

 

Und ich vermute mal, daß man "auf Deck" mit einer Agfa Microflex genauso oft angesprochen wird wie mit einer 1014 oder Nikon oder ZC1000. Schon wegen des Laufgeräusches kommen da viele interessante Fragen.

 

Und das ist doch prima: Man kommt schnell ins Gespräch, kann ein bisschen in Vergangenheit schwelgen, ein bisschen Werben und andere Menschen dazu motivieren, auch mal wieder den Projektor rasuzuholen (oder gar mehr).

 

Nur weil ein Reparateur sagt, man müsse für "DS8 allein sein" -- nur deshalb legst Du sie schon beiseite? Sowas würde ich selber für mich entscheiden wollen. Ich finde, der Mann hat einfach nur Unrecht. Oder schämt sich für sein Hobby. Oder -- hoffentlich nicht -- für seine Reparaturen ;-)

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Gast Pathéfan

Ich finde, der Mann hat einfach nur Unrecht. Oder schämt sich für sein Hobby.

 

Hallo,

nööö. Der hat weder Unrecht und für sein Hobby schämt er sich schon gar nicht. Er sagte, "den Koffer können Sie nicht mitnehmen, die Kamera muß in den Rucksack".

Es geht um die H8 RX DS-8. Der spezielle Handgriff mit Drahtauslöser kann nicht zusammen mit der Kamera in den Koffer. Das Gebastel im Getümmel geht nicht. Ich war 1966 im Tal der Tempel bei Agrigent (Sizilien) alleine. 1982 wogten dort Menschenmassen durch die Gegend angeführt von Reiseleitern mit geöffneten farbigen Regenschirmen damit man sie erkennt. Wahnsinn. Ich hab lange gegrübelt wie sowas bei Landausflügen auf einer Kreuzfahrt ist.

Ich hab gerade die ZC1000 hervorgeholt - an sich kein Problem. Auch kein Problem wäre die Quarz-3. Aber bei der muß man nach 7,5 Metern die Spule umdrehen.

Beste Grüße.

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Das ist ja interessant -- die H8 DS8 hat einen anderen Handgriff? Es gibt vermutlich viele Bolexgriffe, aber meiner passt in die originale Bereitschaftstasche. Meistens bleibt er aber draussen, da eben Einbeinstativ. Aber das ist natürlich Geschmacksache.

Für mich (klar, subjektiv) hat sich die H16 auch im Getümmel sehr bewährt. Ich habe in Goodwood beim Festaival of Speed 10 Rollen Orwo damit durchgezogen, und bei jedem Filmwechsel oder gelegentlichem Klemmen (Kahl-Material) hat mir irgendein freundlicher Engländer sofort und begeistert geholfen. Schatten gemacht, den Deckel gehalten, den neuen FIlm angereicht oder eingedost. So kam ich mit den tollsten Leuten ins Gespräch -- irgendwann war's mal zufällig ein BBC-Mann, der dann später Teile davon für einen Bericht haben wollte :)

 

Wo geht's denn hin?

(Wenn 8mm, wäre ich für die ZC1000 -- denn die ist ja bereits getestet.)

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Ich würde eine Kompakt-Nizo wie die 156xl/macro mitnehmen. Gutes Objektiv, normale AA-Batterien steuern auch den Belichtungsmesser, leicht, klein, robust, mit den üblichen Nizo-Funktionen wie Intervalometer, Einzelbildschaltung, manuelle Blende.

 

post-80669-0-77438600-1301955105_thumb.jpg

 

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Aufzufallen ist zwar grundsätzlich nicht verboten. Ich kenne aber auch diese gewisse Hemmschwelle.

 

Nee, mit ner S8 Kamera rumzulaufen (oder gar der K3 im Alukoffer) sieht eigenartig, vielleicht sogar gefährlich aus. Was werden die Leute sagen? Wie werden sie schauen? Man will nicht auffallen, nicht *heimlich oder offen ausgelacht werden*, herabfallend beäugt werden. Es ist ein bißchen wie ins kalte Wasser springen. Unangenehm. Wie gesagt; kenn ich. Aber irgendwann macht es *klick* im Kopf und dann ist es mir plötzlich egal. Sollen sie mich doch ansprechen, wenn sie ein Problem damit haben.

Ich tu doch nichts Böses und kann auf Nachfrage alles erklären.

Und wie peaceman schon sagt, manchmal erinnern sich die Leute plötzlich, dass sie früher *auch sowas* gemacht haben. Kann einem aber auch umgekehrt passieren.

 

Neulich traf ich im Urlaub einen mit einer MF-Kamera, die wie eine Kiev60 aussah, aber in schwarz statt silber (es war auch ein anderer Herstellername drauf). Ich fand das äußerst interessant, hab ihn angesprochen, wir haben uns kurz über die Farbwiedergabe diverser Filmmaterialien ausgetauscht, über Labore gesprochen und ich hab mir insgeheim vorgenommen, bei meinem nächsten Urlaub ist vielleicht auch wieder die schon seit Jahren nicht mehr benutzte Kiev60 dabei (zusammen mit einer wasserdichten Kompaktdigiknipse und einer S8 Kamera). Ich glaube, die K3 bleibt (wieder) zuhause - aber alles geht nun mal nicht. Die K3 kann sichs dann mit der DSLR und ner HDV Cam zuhause gemütlich machen.

 

Ich bin ja nun irgendwie so gar nicht der repräsentative Durchschnitt der Filmer, Fotografen, etc., daher könnte ich mir sogar mal vorstellen, einen Urlaub komplett ohne Kamera zu machen und stattdessen (warum eigentlich nicht?) mit einem Fieldrecorder durch die Gegend zu laufen und einfach nur die Geräuschatmos im Urlaub aufzunehmen - quasi *Dias für die Ohren knipsen*. :lol:

Ich würde dafür meinen ZOOM H2 oder den H4N, oder gar das R24 für Mehrkanal, (alternativ eine analoge Nagra wenn ich eine hätte :grin: ), mitnehmen und durch zwei gute Klein-, oder gar Großmembran Mikros komplettieren. Zuhause könnte ich mir dann die Atmos immer und immer wieder anhören wie ein dialogloses Hörspiel - bewußt "ohne Bild".

Naja, passt jetzt nicht ganz hier her, aber nur mal so als Einwurf.

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Hallo Manfred,

ich denke Du bist 9,5mm Filmer, was gibt es denn da noch zu überlegen für Dich???

Meine heißgeliebte Nizo professional hab ich bei meinen Fahrradtouren im Rucksack gehabt und das Stativ war unter der Fahrradtasche auf den Gepäckträger geschnallt. Seit ich single8 für mich entdeckt habe kommt die ZC1000 in den Rucksack. Das hat noch den Vorteil, dass ich die KB- Objektive meiner Nikon verwenden kann. So passt auch notfalls mal ein 300mm Tele an die ZC1000... (ich weiß, KB- Objektive sind nicht dafür berechnet/ konzipiert, habe aber trotzdem viele tolle Aufnahmen machen können) Für sonstige Touren passt die AX100 in die Hosentasche... :grin:

Also für 'ne Kreuzfahrt sollte die Ausrüstung nicht unbedingt ein Hindernis sein. Wenn's dann noch auf der Reise tolle Motive gibt würdest Du Dich total ärgern nicht die bestmögliche Qualität auf der Leinwand zu haben, oder?

 

knut

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Gast Pathéfan

Wenn's dann noch auf der Reise tolle Motive gibt würdest Du Dich total ärgern nicht die bestmögliche Qualität auf der Leinwand zu haben, oder?

 

Hallo Knut,

eben das ist das Problem. Was ich bisher nicht erwähnte - der Schulfreund. Der wird die Kamera genau "untersuchen" und wenn ich ihm das verwehre, ist der Zoff vorprogrammiert. Dann lieber die ZC 1000 als die Ligonie. Aber eigentlich wollte ich künftig nicht mehr zweigleisig fahren. Aber jetzt ist ja der Bauer T1S Royal fertig. Dumm ist nur, die (jetzt neu zu kaufenden) Filme für Single-8 kosten ca. 350 Euro. Für 9,5mm wären sie schon vorhanden.

Beste Grüße.

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Der wird die Kamera genau "untersuchen"

Was heißt das? Anfassen, ansehen? Benutzen wollen? Aufschrauben und zerlegen?

Bei Letzterem würd ich's aber mal auf Zoff ankommen lassen. Was hat der sich an fremden Kameras zu vergreifen und rumzuschrauben? Und wenn er nur mal durchgucken und an den Reglern drehen will. Naja, mein Gott, laß ihn das Baby halt mal in der Hand halten, wenn er so versessen drauf ist.

Oder versteh ich da was nicht?

Wie auch immer; triff eine Entscheidung und zieh sie durch! Wenn du schon Material hast für 9,5, dann benutz es! Wenn dir die Kamera zu groß oder schwer ist, dann nimm die Leichtere!

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Gast Pathéfan

1.): Aufschrauben und zerlegen?

2.): Wenn dir die Kamera zu groß oder schwer ist, dann nimm die Leichtere!

 

Hallo,

zu 1.): Da gibts traumatische Erlebnisse - weit in der Vergangenheit. Aber das kann man im Internet nicht ausbreiten.

Zu 2.): Es gibt kaum einen Unterschied zwischen den Ligonie und der ZC 1000. Möglicherweise ist die Ligonie schwerer - aber die ist "startklar" wenn ich die aus der Tasche nehme, an der ZC 1000 muß geschraubt werden. Und die Ligonie bin ich gewöhnt.

Beste Grüße.

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"Möglicherweise ist die Ligonie schwerer - aber die ist "startklar" wenn ich die aus der Tasche nehme, an der ZC 1000 muß geschraubt werden. Und die Ligonie bin ich gewöhnt."

Also, was gibt's denn da noch zu überlegen??

 

 

Gruß,

Knut

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Zustimmung @knut.

 

@Pathéfan: Als passionierter 9,5 mm Filmer, der Du bist, mit allen Randdetails, die Du hier offengelegt hast (Kamera gewartet, usable *out-of-the-box*, Umgang gewöhnt, Material vorhanden, offenbar auch der persönliche Favorit) hindert dich - wenn ichs verstanden habe - nur die Angst, ein Fremder (oder in dem Fall ein Bekannter) könnte die Kamera *verstellen, verschrauben, dejustieren*.

Mach dem Bekannten klar, dass Du das nicht willst, und wenn es Zoff gibt, dann gibt es eben Zoff - aber immerhin danach dann auch klare Fronten.

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Ich rief den Kameraschlosser an und fragte nach der Grebenstein Bolex DS-8. Die sei fertig. Dann kam meine Frage mit der Kreuzfahrt und was er meine ob die Bolex....Das würde er nie machen. Für die muß man allein sein. Schon mal ein gewaltiger Nachteil.

 

Er sagte, "den Koffer können Sie nicht mitnehmen, die Kamera muß in den Rucksack". Es geht um die H8 RX DS-8. Der spezielle Handgriff mit Drahtauslöser kann nicht zusammen mit der Kamera in den Koffer.

 

Beste Grüße

 

Hallo Manfred,

 

es ärgert mich :angry: , wenn ich so eine unqualifizierte Aussage Deines ``Kameraschlossers´´, wie Du ihn nennst, lese. Wie kann eine Person, von der anzunehmen ist, dass sie eine gewisse Kompetenz in Filmsachen hat, so was von sich geben. Noch mehr ärgert es mich, dass Du Dir solche Dinge so zu Herzen nimmst u. es auch noch glaubst.

 

Nun habe ich mich erst einmal abreagiert, es musste sein u. ist nicht gegen Dich gerichtet. Jetzt komme ich zur Sache:

 

Seit 1988 filme ich mit einer von Ruedi Muster umgerüsteten Bolex H8 RX DS-8 Kamera. Auf 28 Reisen hat sie mich begleitet, 24 davon waren Fernreisen. Sogar eine mehrtätige Safari mit Fahrten im Landrover hat sie ohne murren u. Schaden überstanden.

 

Die Aussage Deines ``Kameraschlossers´´ : Der spezielle Handgriff mit Drahtauslöser kann nicht zusammen mit der Kamera in den Koffer, kann ich auch nicht so stehen lassen. In Kenia drehte ich auf den Fahrten mit dem Landrover mit dem Kern Vario-Switar 1:1,9 f=8-36mm EE u. dem besagten Handgriff mit Drahtauslöser. Ansonsten filme ich fast immer nur mit anderen Objektiven. Bei den dortigen Safarifahrten machte ich mir dabei die automatische Belichtungsreglung des Vario-Switar zu nutze u. hatte bei dem Verstauen der Kamera in Film -u. Fototasche keine Probleme. Zur Not lässt sich der Drahtauslöser leicht von der Kamera lösen u. das auch ohne Gefummel. Aus Fotos kennst Du meine Filmtasche. Im Cine 8-16 No. 14 auf Seite 18 ist die Kamera in der Tasche ohne Drahtauslöser zu sehen. Da ich dort auch mit einer anderen Optik drehte, zu sehen u. auf Seite 19 ist die Bolex bei einem der Fotos sogar während einer Kreuzfahrt abgebildet. Du siehst es geht doch. Zu dem Bolex-Handgriff empfehle ich Dir die Schmalfilm Ausgabe 1/2007 Seite 52. Dort ist ein entsprechendes Reiseerlebnis mit diesem beschrieben.

 

Also keine Bange. Wenn Deine Bolex ordnungsgemäß repariert bzw. gewartet wurde müsste sie es ohne murren machen. Sollte Dich die Verbindung Handgriff, Drahtauslöser u. Kern Vario-Switar stören, dann nimm doch, wenn Du ihn hast, den dazugehörigen Kern Festbrennweiten Dreiersatz. Auf Kreuzfahrten ist auch ein Einbeinstativ in Verbindung mit dem Handgriff recht nützlich.

 

Für Deine Kreuzfahrt wünsche ich Dir viel Spaß, gute Erholung u. immer gut Licht.

 

Gruß

 

:grin: Joachim

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Guten Abend!

 

Ich muss leider auch gestehen, daß die Canon DS-8 vor allem im Urlaub aufgrund Ihrer Größe und Ihres Gewichts leider allzuoft in der Tasche bleibt.

(obwohl sie ja im Gegensatz zu Bolex /Pathe noch sehr gut als Handkamera funktioniert und als solche wohl auch konzipiert wurde)

 

Januar 2006, 3 Wochen Kuba auf dem Fahrrad

Entsprechend leicht musste ich mich bestücken:

Canon 310XL mit 4 K40-Filmen (meine letzten damals), einziges Zubehör: der Weitwinkelvorsatz

und fürs Foto eine Kleinbild-Meßsucherkamera (Minolta Hi-Matic)

 

und letzterzeit beim Badeurlaub mit den Kindern:

Single 8 mit der Fujica AX100 (mit Unterwassergehäuse!)

 

Diese beiden "Kleinen" machen aber ordentliche Bilder.

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Gast Pathéfan

Hallo Joachim,

über Deine ehrlich gemeinte Stellungnahme hab ich mich gefreut, weiß ich doch daß Du da genügend Praxiserfahrung hast (der Bauer P7 ist in Arbeit und der Mann sagte mir, Du hättest ihn gefragt ob Du ihn mir empfehlen darfst. Wir dachten beide an denselben Mann).

Ich hab jetzt sofort die Muster Bolex hervorgeholt, den Handgriff angeschraubt, das Federwerk aufgezogen und die Sache "begutachtet". Ich sags mal so: Natürlich hat Knut recht und die Sache ist klar aber.....wenn die Sache so klar ist kann ich alles was sich im Laufe von Jahrzehnten ansammelte "abstoßen". An dem Punkt beißt sich die Katze wieder in den Schwanz.

Das Gerät ist ein Präzisionswerkzeug, nicht zu vergleichen mit einer Bauer C oder sonstwas und Herr Muster hat hier sauber gearbeitet. Der Mann ist nicht billig aber seine Arbeit jeden Schweizer Franken wert. Das Ding schnurrt wie ein Uhrwerk und aus der Ecke kommt Bolex ja auch. Ich hab da das Kern Vario mit Beli drauf. Einen Vorteil hätte das noch: *Die* Kamera kennt der Schulfreund schon. Allerdings geht die Bolex nur mit abgeschraubtem Handgriff in den Koffer (ich hab zwei verschiedene - ist bei beiden so). Noch was: In Bezug auf die Filmpreise ist Doppelsuperacht ein ideales Schlupfloch. Kein anders Material ist billiger. Die 9,5-er Filme sind spätestens im Herbst weg.

Beste Grüße.

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Single 8 mit der Fujica AX100 (mit Unterwassergehäuse!)

 

Danke für den Hinweis! ;-)

Hatte nämlich einen "Wassereinbruch" im UW- Gehäuse dem ich auf den Grund gehen wollte und bis heute noch nicht erledigt habe...

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Hallo Filmfreunde,

 

Ich sehe, da prallen wieder mal ganz gegensätzliche Meinungen aufeinander, die Diskussion läuft... Toll....

 

Ich persönlich würde logischerweise, weil "startklar und vorhanden", meine 1014 in der stummen Version mitnehmen. Die kann soweit alles, was Filmer so braucht. Speziell auf einer Kreuzfahrt, wo man das nicht gerade benutzte "Glump" in der Kabine liegen lassen kann, ist das filmen doch nicht sonderlich kompliziert. Dreibein für Aufnahmen auf dem Schiff, Einbein für Landgänge (damit kann man allenfalls auch gleich noch aufdringliche Strassenhändler abwimmeln... *lach) und der Handgriff, wenn es denn nicht anders geht.

 

Dass man mit einer alten Super-8 Kamera auffällt und immer wieder mal angesprochen wird, finde ich persönlich sehr angenehm. So komme ich immer wieder mal mit fremden Leuten ins Gespräch und stelle auch oftmals fest, dass ich nicht ganz der Einzige bin, der Freude an nostalgischen Sachen hat (für mich ist filmen sehr nostalgisch, sowas wie eine Reise in die Vergangenheit...). Insbesonders, wenn unser lieber Pathefan mit einer seltenen 9,5mm Kamera auftaucht, da müssten sich die neuen Bekanntschaften ja richtig häufen. All diesen Fragern und sonstigen Neugierigen freundlich und offen begegnen, dann muss diese Kreuzfahrt doch ein ganz tolles Erlebnis werden. Da kann man dann gemütlich an der Bar oder im Liegestuhl über alte Zeiten, Schmalfilm und auch andere Sachen tratschen... ach, ich wäre gerne mit dabei...

 

Ich sehe, ich muss auch wieder mal auf Reisen gehen, ich bekomme langsam Entzugserscheinungen hier in unserem kleinen Kaff...

 

Rudolf

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Hallo Manfred!

 

Ich kann mich den Ratschlägen der vielen Vorredner nur anschließen, deren Mehrheit, soviel ich las, sich dafür aussprechen, du sollst die gewohnte Ligonie mitnehmen und auf 9,5 filmen. Qualität geht vor! Was die H8 RX DS8 betrifft, hast Du doch einen Taschner bei der Hand, der Dir schon einige Kamerataschen repariert hat. Dieser Fachmann könnte Dir doch in die Tasche der H8 sachgemäß eine Aussparung für den Griff machen und schön einsäumen, profimäßig! Ich habe für meine div. H16 eine ältere Ledertasche mit einer solchen Aussparung, aus der der Griff herausragt und die Kamera nach Öffnen der Klappe sofort "griff"bereit ist.

 

Was ich bei meinen Reisen immer mit hatte war meine Leicina special, ST1-Steuergerät, Elmar 4/135, eine KB-Taschenkamera und in den letzten Jahren zusätzlich eine Canon 310 XL mit WW-Vorsatz und einem selbstgebastelten Fischaugenvorsatz (für 120°-Innenaufnahmen in zB. Sternwartenkuppeln). Ich bin mir mit meiner Ausrüstung nie komisch oder altväterlich vorgekommen, eher habe ich mit mildem Nachsehen auf die vielen Videofilmer herabgeschaut und war stolz auf meine leise schnurrende schöne Leicina. Was Deine Bedenken bezüglich deines Reisepartners betrifft, kann ich nur den Kopf schütteln über die Aussagen Deines "Kameraschlossers". Das ist doch wunderbar, eine befreundete Person notfalls als Assistenten bei der Hand zu haben, die einen beim Filmen unterstützen kann.

 

Servus!

 

Herbert

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Ich weiss grad nicht, was ich witziger finde: den Schüler mit dem Bauer Handgriff, oder diesen Fred mit dem "nehm ich den noch nie gefahrenen Porsche, der auffällt. Oder den Panda. Oder laufe ich? Aber da ist der Fahrspass so gering." Sorry, aber eine gewisse fehlende Diskussions-Signifikanz ist auch hier präsent.

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  • 2 Wochen später...

OFFTOPIC

 

 

Ich bin ja nun irgendwie so gar nicht der repräsentative Durchschnitt der Filmer, Fotografen, etc., daher könnte ich mir sogar mal vorstellen, einen Urlaub komplett ohne Kamera zu machen und stattdessen (warum eigentlich nicht?) mit einem Fieldrecorder durch die Gegend zu laufen und einfach nur die Geräuschatmos im Urlaub aufzunehmen - quasi *Dias für die Ohren knipsen*. :lol:

Ich würde dafür meinen ZOOM H2 oder den H4N, oder gar das R24 für Mehrkanal, (alternativ eine analoge Nagra wenn ich eine hätte :grin: ), mitnehmen und durch zwei gute Klein-, oder gar Großmembran Mikros komplettieren. Zuhause könnte ich mir dann die Atmos immer und immer wieder anhören wie ein dialogloses Hörspiel - bewußt "ohne Bild".

Naja, passt jetzt nicht ganz hier her, aber nur mal so als Einwurf.

 

Mache ich oft so, allerdings bleibt das Grossmembran oft daheim und ich nehme die OKM Kunstkopfmikrofone mit. So habe ich mittlerweile ein binaurales Klangtagebuch aus den unterschiedlichsten Gegenden und Situationen. Sehr zur Freude eines blinden Patienten, der des öfteren mal bei uns auf der Station ist. Der war noch nie in den Bergen und musste schon über die Klangkulisse staunen, wie sich Kirchenglocken gepaart mit Kuhglocken in einem Tal aus einiger Höhe aufgenommen anhört. Auch die Strassenmusiker von Paris und auch das scheppernd klingende Venedig haben es ihm angetan....

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