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Digitalisierungsstopp


cinerama

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Wer 2011 noch allen Ernstes auf mechanische Projektion setzt - nun, dem ist schlicht nicht mehr zu helfen.

 

Wer bei den MASSIVEN subventionen hierzulande, insbesondere für kulturorientierte und umsatzschwache Kinobetreiber noch mehr Geld geschenkt haben möchte, nun:

- im internationalen Vergleich ist die Alimentierung der Modernisierung in der Spitzenklasse - der trägt sich entweder finanziell de facto nicht oder will schlicht mehr Gewinn.

 

Das noch mit dem Gejaule von deutschen Vereinen und den üblichen Verdächtigen Forenmitgliedern garniert ist in 2011 tatsächlich nur noch bemitleidenswert, hat jedoch nichts mehr mit Kinoindustrie zu tun.

 

Diejenigen, die hohe und billige Bildgüte für Dok nutzen wollen oder müssen (Global Doc bspw), die spielen eh nicht DCI sondern bluray, 1080p, DV und geringeres. Und das seit Jahren, lange schon vor dem Siegeszug der digitalen Projektion.

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Kodak about to declare bankruptcy. IT CAN"T!!!! Read this!

 

Kodak just drew down their credit line - if you do that knowing you intend to (or might intend to) file for bankruptcy, that is active fraud and executives could easily get nailed for it. Thus, I don't buy the "imminent bankruptcy" argument and when the street figures this out that 60% drop is likely to largely be retraced."

 

Diejenigen, die hohe und billige Bildgüte für Dok nutzen wollen oder müssen (Global Doc bspw), die spielen eh nicht DCI sondern bluray, 1080p, DV und geringeres. Und das seit Jahren, lange schon vor dem Siegeszug der digitalen Projektion.

Darin stimme ich gerne zu. Es ist wohl ein Prinzip dieses sehr engagierten Festivals, an geeigneten und auch historischen Kinostandorten mobil sein zu können: ohne Abhängigkeit vom Stand der laufenden oder nicht im Gange befindlichen DCI-Umrüstung.

Man kann hier sehr viel Programm machen, und auch ein Kiez-Kino neu beflügeln, und sich gleichzeitig den bereits erreichten Höchststand der Consumer- und semiprofressionellen Medien zu eigen machen: die bereits auch von der Filmemachern angeeignet wurden.

Ein weitaus freierer und autonomer Umgang mit heute von der Industrie offerierten Produktionsinstrumenten, die ja auf allen Ebenen (und nicht nur bei DCI-abhängigen Servern und Bildwerfern) in Bewegung geraten sind und Kreativität außerhalb des Mainstreams eröffnen.

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Darin stimme ich gerne zu. Es ist wohl ein Prinzip dieses sehr engagierten Festivals, an geeigneten und auch historischen Kinostandorten mobil sein zu können: ohne Abhängigkeit vom Stand der laufenden oder nicht im Gange befindlichen DCI-Umrüstung.

DCI spielen die - wenn gegeben - auch.

Was die nicht mehr spielen ist 35mm mechanik.

 

Man kann hier sehr viel Programm machen, und auch ein Kiez-Kino neu beflügeln, und sich gleichzeitig den bereits erreichten Höchststand der Consumer- und semiprofressionellen Medien zu eigen machen: die bereits auch von der Filmemachern angeeignet wurden.

Da ist nichts semi-pro oder consumer dran: viele (sehr gute) Dokumentarfilmer setzen heute a priori auf 1080P, sub-1080p, sub-dci kameras und fast immer sub-dci ton als quellen ein. demenstsprechend bringt ein blowup zu 2k oder 4k, also dci, da eher nix bis wenig.

 

und die geringen kosten, grade im vergleich zu s16/35 sind einer DER gründe warum die digitalisierung ein SEGEN für lowbudget, hier im Falle dokfilm ist.

 

Ein weitaus freierer und autonomer Umgang mit heute von der Industrie offerierten Produktionsinstrumenten, die ja auf allen Ebenen (und nicht nur bei DCI-abhängigen Servern und Bildwerfern) in Bewegung geraten sind und Kreativität außerhalb des Mainstreams eröffnen.

Nein.

Klares, entschiedenes Nein.

Für die Königsklasse, sprich Kino, braucht es maximale Güte, und das ist DCI, als Referenz. Gerne kann man sagen, und zwar zu recht, das 24p anachronistisch sind, und DCI um 48P aufgebohrt werden muss. gerne auch, das die Leuchtdichte bei 3d zu gering angesetzt wird. Das ist verbesserungswürdig. Das sind relevante Themen.

 

Aber vom Goldstandard 2K oder Platinstandard 4K, der verbindlichen XYZ Farbmodelle und dem 8 Kanal 24bit 96kz Audio abzurücken ist nicht sinnig. Die Güze zu *senken*? Das ist der völlig falsche Ansatz. DCI2K/1080P/4K wird uns LAAANGE begleiten (hier jetzt seit 1999...), und es gibt keinen Grund das nach unten zu verwässern. Dann hätte man gleich bei 35mm bleiben können.

 

Was sinnig wäre: GÜNSTIGERE dci-Projektoren. Und das ist nur eine Frage de Zeit, insbesondere wenn die Umrüstung durch ist,insbesondere wenn auch China mit anbietet. Sprich +2-4 Jahre.

 

Aber geringere Güte? Nein. bluray/1080p ist super für indie/dok/arthouse usw - wenn das budget knapp ist. aber das ist KEIN grund die hohe Güte heutiger Kinotechnik (digital) aufzuweichen.

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Wieder mal ein Beispiel dafür, dass die Kinobetreiber insgesamt keine vernünftige gemeinsame Interessenvertretung haben. Da hätte man auch in Bezug auf Digitalisierung viel erreichen können. Dummerweise entziehen sich aber die großen Ketten wegen ihrer konzernartigen Strukturen da ohnehin einer gemeinsamen Interessenvertretung.

 

 

Warum sollten sich die Grossen mit den Kleinen verbünden?. Die sind doch froh, wenn die kleinen Kinos ihren Betrieb einstellen.

 

Claus-Dieter

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@oceanic liegt aus meiner Sicht nicht ganz richtig in den angesprochenen Aspekten (ich bewerte die Vorgänge diametral entgegengesetzt).

"Global Doc" wurde genannt, gemeint ist aber Globians Doc Fest Germany (die man kennt und hoch schätzt, und die Alternativen zum Mainstream-Abspiel unabhängig von 35mm oder DCI anbieten. Sprich: thematisch kühne und zukunftsweisende Titel unkompliziert in die Öffentlichkeit des Kinos bringen).

 

DCI spielen die - wenn gegeben - auch.

Was die nicht mehr spielen ist 35mm mechanik.

 

 

Dazu mein obenstehender Hinweis. Globians selbst sieht die auf Konzerninteressen und Marktbereinigung hinauslaufende Entwicklung ebenfalls kritisch, ich zitiere (den früheren Uni-Kollegen):

 

Die Auseinandersetzung, ob der US-amerikanische DCI-Standard des Digitalen Kinos die für das Kino seit etwa dem Jahr 1900 gelöste Formatfrage neu beantwortet, hätte bereits seit 1998 zwischen Produktions- und Vertriebsseite geführt werden müssen (ich hatte bereits 1997 in Karlsruhe 2K-Projektoren öffentlich präsentieren lassen); sie kommt anno 2010 zu spät und muss nunmehr auch negativ beantwortet werden:

DCI kann 35-mm-Film als offene Formatdefinition nicht ersetzen, weil DCI eben keine offene Formatdefinition kennt -- und zudem die Geschichte des Kinos lehrt, dass es neben dem 35-mm-Kino auch das des 16-mm-Formats und eben das 70-mm-Film-Kino gab. Das ist keine Frage von "Filmauflösungen" oder der Vorführqualität, sondern schlicht eine des betriebswirtschaftlichen Kinobetriebskonzeptes, das aus verschiedenen technischen Möglichkeiten (die als Pluralität nebeneinander bestehen können) und aus aktuellen Bedingungen eine technische Möglichkeit für das aktuell anstehende Kinobetriebskonzept als passend auswählen konnte. Dieser Möglichkeit wird die Kinobranche mittels DCI beraubt. DCI-Kino ist optionslos in jeder Hinsicht.

 

Denn ein Pluralismusansatz fehlt bei den "Durchdrückversuchen" des deutschen Filmproduzentenverbandes "Allianz Deutscher Produzenten - Film & Fernsehen", wenn etwa mit Fördergeldern nur DCI-entstprechende, digitale Kinoanlagen gefördert werden sollen. Abgesehen von der Fragwürdigkeit des Förderunterfangens, weil es Kinos in Investitionsschleifen hineinzieht, die in ihren Intervallen an jene der "PC-Computer" der 1980er- und 1990er-Jahre erinnert -- und die die anstehende Marktbereinigung der Kinobranche nur kosmetisch schönen (weil zeitlich strecken) aber letztlich nicht verhindern können wird. Schließlich scheint es mir höchst fraglich, wenn jenes Mitglied der Deutschen Filmakademie auch noch als Sektionsleiter der Allianz Deutscher Produzenten - Film & Fernsehen in seiner Funktion als Lobbyist handelt und dabei auch noch im Direktorengremium der FFA sitzt und hier (zumindest auch) hohheitliche Aufgaben zu erfüllen hat.

 

Ich rate den Kinos und den unabhängig gebliebenen Verleihern dringend dazu, weiterhin und neue Strategien für ein DCI-unabhängiges HD- oder 2K-Kino mit eigenen Kinobetriebskonzepten zu entwickeln.

 

Weg also mit dem Zwang zu technischen Monopollösungen, die allen Zwecken dienen aber nur nicht einer Existenzsicherung einer pluralistischen Kinobranche. Kino als Erfahrungsraum muss neu erfunden werden, die DCI-Debatte kann dafür einen Anlass bieten. Wer möchte künftig noch Kinos als Passion und Geschäft betreiben, wenn er nicht mehr Herr im Hause ist?

 

Die 16-mm-Clubkinos hatten auch ihren damaligen Markt und ihre Existenzberechtigung, vor allem wenn man ihnen historisch zu Gute halten kann, dass sie das Subventionsfüllhorn via Neuen Deutschen/Jungen Deutschen Film der 1970er-Jahre überhaupt erst in Kategorien der kulturellen Werthaftigkeit als ein Bewusstsein miterschaffen haben. Und das bedeutet vor allem, dass die Schnittstelle zwischen Content und Technik offen zu bleiben hat. Erst damit würden überhaupt die Voraussetzungen geschaffen, Kinos weiterhin betreiben zu können, gerade dann, wenn die ganze "Suventionitis" bald aus makroökonomischen Gründen auf Null zurückgefahren werden sollte.

 

Aus: http://globians.posterous.com/dci-oder-nicht-dci-das-ist-hier-die-frage

 

Auch wenn die Dinge sich laufend ändern: zum Guten wie zum Schlechten, ist Wachsamkeit in der Frage mehr als angesagt.

 

und die geringen kosten, grade im vergleich zu s16/35 sind einer DER gründe warum die digitalisierung ein SEGEN für lowbudget, hier im Falle dokfilm ist.

Und läuft dennoch weiter im Haushaltsplan auch der Filmhochschulen, in denen von den Professoren gerade eine Bresche für 16mm und 35mm geschlagen wurden. Und auch Terrence Malick bediente sich bekanntermassen aller Formate, die ihm dienlich schienen:

Kamera

Arricam LT, Zeiss Master Prime and Ultra Prime Lenses

Arricam ST, Zeiss Master Prime and Ultra Prime Lenses

Arriflex 235, Zeiss Master Prime and Ultra Prime Lenses

Arriflex 435, Zeiss Master Prime Lenses

Dalsa Evolution

Phantom HD Gold

Red One Camera (some shots)

 

Labor

EFILM Digital Laboratories, Hollywood (CA), USA (digital intermediate)

Laser Pacific Media Corporation, Los Angeles (CA), USA

 

Filmlänge (Meter)

3.794 m (Frankreich)

3.824 m (Portugal, 35 mm)

3.824 m

 

Negativfilmformat (mm/Video Zoll)

35 mm (Kodak Vision2 200T 5217, Vision2 500T 5218)

65 mm (also horizontal) (Kodak Vision2 200T 5217, Vision2 500T 5218)

Redcode RAW

 

Kinematographisches Verfahren

Digital Intermediate (4K) (master format)

Digital (4K) (source format) (some shots)

IMAX (source format) (some scenes)

Panavision Super 70 (source format) (some scenes)

Redcode RAW (4K) (source format) (some shots)

Spherical (source format)

 

Kino Filmformat

35 mm (Fuji Eterna-CP 3523XD)

D-Cinema

 

Bildseitenverhältnis

1,85 : 1

 

 

DCI spielen die - wenn gegeben - auch.

 

Nein.

Klares, entschiedenes Nein.

Für die Königsklasse, sprich Kino, braucht es maximale Güte, und das ist DCI, als Referenz. Gerne kann man sagen, und zwar zu recht, das 24p anachronistisch sind, und DCI um 48P aufgebohrt werden muss. gerne auch, das die Leuchtdichte bei 3d zu gering angesetzt wird. Das ist verbesserungswürdig. Das sind relevante Themen.

 

Aber vom Goldstandard 2K oder Platinstandard 4K, der verbindlichen XYZ Farbmodelle und dem 8 Kanal 24bit 96kz Audio abzurücken ist nicht sinnig. Die Güze zu *senken*? Das ist der völlig falsche Ansatz. DCI2K/1080P/4K wird uns LAAANGE begleiten (hier jetzt seit 1999...), und es gibt keinen Grund das nach unten zu verwässern. Dann hätte man gleich bei 35mm bleiben können.

 

Meineserachtens ja. Man kann bedauern, dass die Industrie ein derart hochstehendes Medium wie die Blu-ray Disc (noch hochwertiger die abgelegte HD-DVD-Norm) für den Consumer-Markt freigab. Aber es bestätigt meine These, dass DCI nur vorrübergehend "Barrikaden" protektionistischer Natur aufrichtet, die kaum aufrechtzuerhalten sind.

 

Qualitativ (trotz Unterschieden in der Sampling Rate, im Farbraum und im Kompressions-Codec) sind Unterschiede zwischen Blu-ray Disc und DCI-Projektion kaum noch auszumachen. Auch nicht zwischen 1.9k und 2k-Projektion.

Sollte man da von einem Gold-Standard oder Platin-Standard sprechen? Diese Königsklasse für das Kino (auch in anbetracht schrumpfender Auswertungsfenster) sehe ich nicht, weil es diese "Klassenteilung" auf absehbare Zeit wohl nicht mehr geben wird. In der Annahme festgeschriebener Kinoprivilegien handelt es sich um eine retrograde Projektion zugunsten einer Privilegiensicherung. Die ich für eine nostalgische Illusion halte.

 

Was sinnig wäre: GÜNSTIGERE dci-Projektoren. Und das ist nur eine Frage de Zeit, insbesondere wenn die Umrüstung durch ist,insbesondere wenn auch China mit anbietet. Sprich +2-4 Jahre.

 

Genau. Übrigens eine Bestätigung für eine effiziente Boykotthaltung der AG-Kino, die genau in dieser Logik operiert.

Günstigeres Equipment wird aber von den Herstellerkonsortien immer wieder verneint und verweigert.

Da die Entwicklung zum günstigeren DCI-Equipment (oder der Aufgabe von DCI) unsausweichlich scheint, gerade, wenn Asien mit anbietet, ist der Filmbetrieb derzeit nachwievor geeignet, die Grundversorgung sicherzustellen.

Die digitalen Spartenprogramme (Opernübertragungen, Globians) laufen bekanntlich ohne Abhängigkeit vom DCI-Equipment. Und jenseits der wechselhaften Formatnutzung in der Kinos hat die Digitalisierung seit vielen Jahren längst alle privaten und öffentlichen Bereiche flächendeckend erreicht; Flachbildschirm, Beamer und Blu-ray Discs sind die Standards, die für die produzierende Industrie eine höhere Bedeutung haben als die Frage, wer, wann und wo als Kino einen "Platinstandard" gefunden zu haben glaubt. Den nur leider keiner als Platin- und Gold-Mehrwert wahrnimmt...

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Die digitalen Spartenprogramme (Opernübertragungen, Globians) laufen bekanntlich ohne Abhängigkeit vom DCI-Equipment.

 

Falsch bzw. nicht informiert ... die MET gibt nur Aufführungsrechte ihrer LIVE Übetragungen an Kinos mit DCI Projektoren ... man möchte einen Mindeststandard an Bildqualität sicherstellen.

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Jedes Hinauszögern der Digitalisierung bringt dem Kinobetreiber bares Geld. Täglich werden elektronische Artikel weiterentwickelt und die alten Geräte werden billiger. In einiger Zeit werden 4k Projektoren das kosten, was heute die Verkäufer für 2k Geräte verlangen. Deshalb lieber abwarten und dann gleich eine Technik installieren, die in Sachen Auflösung über der 35mm Projektion liegt. Das wäre dann echter Fortschritt fürs Kino...

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Falsch bzw. nicht informiert ... die MET gibt nur Aufführungsrechte ihrer LIVE Übetragungen an Kinos mit DCI Projektoren ... man möchte einen Mindeststandard an Bildqualität sicherstellen.

Das ist cool und weise ... 1080i-HDTV-"Mindesstandard". Verkaufst Du den etwa?

 

Ob es jetzt genau in diesen Thread passt oder nicht - es muss gesagt werden: ich habe mir vorgestern in einem mittelgroßen Kinosaal ein paar Blu-rays auf Leinwand projiziert angeschaut. Die gute Bildqualität hat mich erschreckt :roll: Natürlich gab es hier und da ganz leichte Bewegungsunstimmigkeiten, die ich von 2K DCI nicht kenne. Nichsdestotrotz überzeugte der Gesamtbildeindruck. Fazit: wenn eine solche Qualität in den nächsten 2 Jahren zum Standard in den Haushalten wird, dann sollte aber schleunigst etwas an der Qualität der Filmkopien gemacht werden. Auch die 2K DCI Projektion darf hier jetzt schon kalte Füße bekommen.

 

Noch ein kurzer Nachtrag: die Bildqualität der Blu-ray-Vorführung empfand ich übrigens besser als die HDTV-Übertragungen aus der MET. Die Unschärfen bei Totalen, die ich bei der MET-Übertragung bemängelte, waren bei der BD-Präsentation nicht vorhanden.

 

Wenn man mal künstlich aufgebaute Hürden wie den DCI Standard unbeachtet lässt ist die Blu-Ray vom Potential her nämlich schon recht nah dran an 2k DCI.

Es kann bestritten werden, dass das wirklich schlimm ist da die meisten Leute ohnhein nicht so auf Bildqualität achten aber wer technisch interessiert ist wird die geringer werdenden Unterschiede mit Interesse zur Kenntnis nehmen.

 

http://www.filmvorfuehrer.de/index.php?app=forums&module=post&section=post&do=reply_post&f=12&t=5753&qpid=79734

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1080i-HDTV-"Mindesstandard".

 

Es geht der MET um einen Mindeststandard in der Qualität der Projektion in den Kinos ... und das ist in dem Fall DCI Projektion.

 

Ob man das gut oder schlecht findet ist ziemlich egal ... wer den geforderten Standard nicht erfüllt, braucht sich erst gar nicht um die MET Aufführungsrechte bemühen ... da helfen auch keine Pro-BluRay Zitate weiter.

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Eine Antwort, die tief blicken lässt...

 

Es geht hier lediglich um die MET Übertragung und die Korrektur Deiner Falschinformation, dass man Opernübertragungen mit Sub-DCI Standard zeigen kann ... kann man im Falle der MET und einiger anderen Live-Events eben nicht.

 

Hat mit Blu-Ray (Deinem neuen Lieblingsthema) absolut nichts zu tun :-)

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Hi Cinerama,

 

Du warst doch bestimmt der, der in der Schule immer auf die "Mütze" bekommen hat.

 

Und beim Mannschaftsspiel warst Du sicher immer der letzte, der zum Auswählen an der Seite stand.

 

:lol:

 

Damals hast Du sicher genauso genervt

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Ein Digitalisierungsstopp ist genau so ein Blödsinn wie der Widerstand gegen die Einführung des Tonfilms im Jahre 1921.

Sich darüber Gedanken zu machen ist verschwendete Lebenszeit.

S sind ja nur eure Arbeitsplätze, die auf mittelfristige Sicht flöten gehen...

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S sind ja nur eure Arbeitsplätze, die auf mittelfristige Sicht flöten gehen...

Das ist schon richtig, das es um die Arbeitsplätze der Leute im Kino geht. Aber trotzdem lässt sich die Entwicklung nicht rückgängig machen. Und der Gedanke das es eine ähnliche Situation ist wie damals bei der Einführung des Tonfilms ist kam mir auch schon. Wenn das für die Zuschauer auch nicht so revolutionär ist (außer vielleicht 3d und Digikino).

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Hi Cinerama,

 

Du warst doch bestimmt der, der in der Schule immer auf die "Mütze" bekommen hat.

 

Und beim Mannschaftsspiel warst Du sicher immer der letzte, der zum Auswählen an der Seite stand.

 

:lol:

 

Damals hast Du sicher genauso genervt

muß man denn deswegen gleich persönlich werden...?

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Ein Digitalisierungsstopp ist genau so ein Blödsinn wie der Widerstand gegen die Einführung des Tonfilms im Jahre 1921.

Sich darüber Gedanken zu machen ist verschwendete Lebenszeit.

Aha, ich hatte gar nicht mitbekommen, dass Digitalisierung genauso viele Vorteile bringt, wie die Einführung des Tonfilms.

Oder hat man den Tonfilm nur eingeführt, weil seit 1910 die Musiker in den Filmtheatern immer schlechter wurden, kein Klavier ordentlich gestimmt war und die Begleitmusik niemals zum Thema passte und die Musiker halb zerrissene Notenblätter hatten... oder so ähnlich?

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Auch die Umstellung auf Tonfilm (mit bis heute neuartigen ästhetischen Bereicherungen) war nur um den Preis einer Marktbereinigung und eines Kinosterbens durchsetzbar. Zumindest die Filme der ersten Jahre liessen an Qualität zu wünschen übrig. Ähnlich einigen gegenwärtigen Pixar-Produktionen oder den 3D-Konversionen von Remakes wie PIRANHA oder CLASH OF TITANS.

Einigen wir uns vielleicht lieber darauf, dass man sich hüten sollte, das eine mit dem anderen gleichzusetzen. ;-) Das würde bedeuten, man wüsste schon jetzt, wie in Zukunft welche Kinos am Netz bleiben, und dass eine Digitalprojektion für den Zuschauer eben so "unverzichtbar" sei wie ein Tonfilm.

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Beim Lesen dieses Threads komme ich zu dem Schluss - würden sich einige persönlich gegenüberstehen, sie würden sich gegenseitig mit der Keule erschlagen.

Tatsache ist doch: Im Kino hat es (abgesehen von der Einführung des Tonfims) im den letzten 100 Jahren kaum Veränderungen in der Vorführung gegeben. Nun ist das digitale Kino da - und viele heulen auf. Warum? Überall in der Industrie, im Büro etc. hat es entscheidene Veränderungen gegeben. Warum soll das Kino ein zeitgeschützter Raum bleiben? Möchte heute noch jemand mit einem Auto ohne Airbag und Sichherheitsgurt fahren? Für die Kinobesucher ist wichtig: ordentliches Bild und ordentlicher Ton - ob auf 35mm, digital oder mit der Hand gekurbelt, ist 99% aller Besucher völlig egal - und das sind eure Kunden.

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