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Erdbeben in Sensurround


Kossmo

Empfohlene Beiträge

gibt es hier ältere Vorfüherer die das miterlebt bzw vorgeführt haben ?

 

wenn man Gerüchten glaubt, soll sogar bei der Dynamik der Gibs von der Decke gerieselt sein...

 

bei dem Film Achterbahn soll sogar ein Teil der Decke runtergekommen sein..stimmt das alles ?

Das war ja dann wirklich noch Erlebniss Kino..

 

wer hats miterlebt...ich hätts gerne, bin ein Fan der alten Filme

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In Koblenz im damaligen "Burg Theater" habe ich "Schlacht um Midway" in Sensurround gesehen. Na ja, so doll war das nicht. Meines Wissens gab es eh nur 5 Filme in diesem System.

 

- Schlacht um Midway

- Erbeben

- Achterbahn

- Kampfstern Galactica

- Mission Galactica

 

Ich habe nur ersteren Film in Sensurround gesehen.

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Laut Auskunft eines verstorbenen Vorführers hatte angeblich das Filmcasino in Fortmund Sensurround installiert. Durch die tieffrequenten Wellen sollen angeblich in der im Erdgeschoss befindlichen Zoohandlung alle Fische in den Aquarien gestorben sein. Ob das wohl stimmt?

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Kann ich insofern bestätigen, als das in meinem damaligen Stammkino ( in dem ich später dann auch als Vorführer gearbeitet habe) die Deckenverkleidung ein Eigenleben entwickelte und das Kino nach der ersten Vorstellung erstmal für zwei Tage geschlossen werden musste.

Nachdem es bei Midway (glaube ich) wohl zu weiteren, baulichen Problemem kam, verzichtete man dann wohl auf weitere Sensurroundeinsätze.

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Das Atlantis Kino hatte damals Schlacht um Midway in Sensurround gezeigt hier nicht eingetragen.

 

http://allekinos.pytalhost.com/kinowiki/index.php?title=M%C3%B6nchengladbach_Atlantis_Rheydt

 

Das Lichtburg Kino hatte damals auch Erdbeben in Sensurround gezeigt hier nicht eingetragen.

Während der Erdbeben Szene waren die tiefen Frequenzen im angrenzenden Kaufhaus deutlich zu spüren.

Darauf verliessen einige Kunden in Panik das Gebäude und glaubten tatsächlich an ein Erdbeben.

Die Tonanlage hatte eine Leistung von 10.000 Watt.

 

http://allekinos.pytalhost.com/kinowiki/index.php?title=M%C3%B6nchengladbach_Lichtburg

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Auszug aus Wikipedia:

 

Der Effekt im Film Erdbeben war sehr realistisch (vor allem aber laut). In einigen Gegenden sollen Zuschauer gedacht haben, es finde tatsächlich ein Erdbeben statt. In älteren Kinos rieselte durch den starken Schalldruck der Staub von der Decke und gab dem Film Erdbeben eine besondere Note. In einem Kino in der US-amerikanischen Stadt Hackensack fiel während der Vorführung des Filmes Achterbahn sogar ein Teil der Decke herunter und beschädigte zehn Sitze, auf denen niemand saß.

Wegen der tieffrequenten Töne sollten Filme in Sensurround in Deutschland nur in einzeln stehenden Kinos aufgeführt werden, da durch die Tieftöne benachbarte Kinosäle beeinträchtigt wurden.

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Hatte ich im Februar mit farblich fantastischer Schwedischer Kopie, digitalem Erdbebengenerator und 12 Stück Meyer Doppel 18" als Einzelvorstellung des 70 mm FV Oslo realisiert. War ein Spaß, im Saal 121 dB, aber nicht so eindrucksvoll, wie im Bürohaus, wo Schreibtische bebten, und auf der Straße,,. wo dann die Wellenlänge besser zur Geltung kommt. In realen Sälen sind durch beschränkte Länge keine echten Tieffrequenzen erzielbar.

Und in dieser Form hat es wohl noch niemand zuvor gehört.

Wir hatten einen "Simulator" geliehen bekommen, Basteltec Sondermüll der übelsten Form, das war ein Witz. Und die 1970er Technik hatte gar keinen echten Effekt. Mit dem DME 64 war es dann ganz einfach digital, und realistisch wirkend, zu realisieren.

 

Die beschriebenen Effekte zur Erstaufführungszeit sind urbane Legenden, die im Zusammenhang mit den damals installierten Tonsystemen US amerik.. Bauart gesehen werden müssen. 80 - 4 kHz in US Kinos. Und das ist alles andere großartig. Alles, was überen deren bescheidene Güte hinausging, war halt großartig.

 

Anmerkung: Der beste "Sensurround Film" ist Terminator in 70 mm CDS oder Die Hard auf 70 mm, diese mit Hochleistungs Woofern gezeigt, also nicht in normal ausgestatteten Kinos, angesehen,

 

Earthquake, richtig gemacht, ein Spaß, aber Riesen Aufwand. Rollercoaster, nett, ein Klasse Film, nur der Earthquakeeffekt paßt nicht richtig, macht aber trotzdem Spaß.

 

St.

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...APOLLO Theater in Münster... (Kannst mal im Netz schauen. Da ist jetzt ein berühmter "Rollsport Store" drin. Ansonsten sieht das Gebäude noch wie damals aus)

 

Gebäude steht unter Denkmalschutz und die Fassade hat den Krieg überlebt.

 

Damals mit "Holzbestuhlung"...

 

Atemberaubender Sensurround Sound.

 

Habe alle 5 (Erdbeben, Midway, Achterbahn, Galactica 1 + 2) mehrfach gesehen!!

 

Als damals "Midway" lief, dachte man vor dem Haus, drinnen würden Bomben explodieren. Selbst das Glas in den Eingangstüren hat vibriert.

 

Im Saal, ist neben mir sogar einmal ein Sitz in die Brüche gegangen (war sicher schon zuvor "angeknackst").

 

Die Kanonenschüsse der Flak waren der Hammer...bis tief in die Magengrube hat es gerummst.

 

Midway ist vom Effekt eh mein Favorit , obgleich der Film relativ "einfach" (viel footage material) erstellt wurde.

 

Sensurround war und ist einfach genial!

 

Kann allerdings nur jedem Dolby Atmos im deluxe in Nürnberg empfehlen. Da rummst es auch gewaltig!

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Hatte ich im Februar mit farblich fantastischer Schwedischer Kopie, digitalem Erdbebengenerator und 12 Stück Meyer Doppel 18" als Einzelvorstellung des 70 mm FV Oslo realisiert. War ein Spaß, im Saal 121 dB, aber nicht so eindrucksvoll, wie im Bürohaus, wo Schreibtische bebten, und auf der Straße,,. wo dann die Wellenlänge besser zur Geltung kommt.

 

Als Kölner kann ich über sowas nicht mehr lachen ;-)

 

- Carsten

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Tja, so ne 10Hz Welle braucht halt gut 33m Platz, um da komplett in den Saal zu passen. Mal schaune, ob ich nicht ins nächste Kino mal 21" Subwoofer einbaue. 6x 18" sind ja nicht schlecht für so einen 100 Personensaal, jedoch kann da auch noch mehr gehen ;-) .

Jens

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Rund 8 Wochen lang lief auch noch KAMPFSTERN GALACTICA im Berliner "DelphiFilmpalast am Zoo".

Hauptsächlich bei den Startverläufen der (an KRIEG DER STERNE angelehnten) Kampfjäger kam der Tiefbass zum Einsatz.

Die Überbetonung aber dieses Effekts gegenüber der Einschränkung der sonstigen Toninfomationen der Mono-Lichttonspuer ergab aber ein inkonsistentes Klangbild.

Durch unfreiwillige Eigenresonanz von Heizkörpern, Lampenträgern und Wandverkleidung entstand auch sozusagen ein unfreiwilliger "akustischer V-Effekt". Als gehörte die Tonwahrnehmung nicht wirklich zum Bild. Als seien die Tonanlagen nicht korrekt eingestellt worden. Sodass das "Geschepper" beim Tiefbasseinsatz den Eindruck einer halbfertigen Anlage erweckte bzw. einer antiquierten Kinocarchitektur, die man nun für Fremdtechologie .

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Als Kölner kann ich über sowas nicht mehr lachen ;-)

 

- Carsten

(Bilfinger & Berger: "Wir sind Spezialisten für Ihre U-Bahn... aus einer Bauzeitung,")

 

Die Osaloer Damen an der Rezeption auch nicht, die dachten während des Tests schon an eine weitere Explosion, noch gewaltiger, als die durch den Irren verursachte... das war draußen und im Gebäude derart real, daß es unschön war... Die waren echt verängstigt, erinnerten sich aber noch an die angekündigte Vorstellung, und daher kamen sie zunächst zu uns, nicht zur Polizei.

Aber Stahlbetonkonstrukte sind elastisch.,

 

Zur Uraufführungszeit mit der originalen Generator/ Signalkonstruktion ging das bei weitem nicht so tief runter, wie heute möglich.Es muß wirklich im Vergleich zum damals üblichen gesehen werden, und das war in Hamburg, Berlin, Münster, ... die 1950er/ 1960er Tonanlage.

Es fehlte an Leistung und Lautsprechern. Und im realen Raum, die 10 Hz Welle trifft bei 33m auf eine schallharte Wand wird reflektiert, und löscht sich aus... geht kerin Tiefbass. Es muß dazu Luft bewegtr werdfen, riesige Mengen an Lust, was nur über Fläche und akustische Transformation geht, also Hörner immenser Größe, die niocht einbringbar wären, oder halt nahgekoppelte Mengen an Lautsprechern, in unserem Fall eine Wand aus Doppel 18ern und ca 35 kW elektrisch.

Oder halt Hunderte 10" in Nahkopplungsarray mit entsprechender Leistung. Wenn die Mmbranen sich bewegen...

Hab ich mal erlebt: Nadel fiel in die Rille Bumm, die Tänzer lagen auf dem Floor. Allerdings durch Bündelung ein Hotspot, ca 3 km vom Geschehen, und von dort massive Beschwerden und Einsatz der staatlichen Spaßbremse im Partybus.

 

 

 

St.

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Es muß so 1973 oder 1974 gewesen sein als ich eine Roadshow Demo von Erdbeben im alten Münchener Mathäser miterlebt habe. Mark Robson, der Regisseur dieses Filmes, war wohl auf Welt Tournee um den Film und den Ton (das war ja das wichtigste) ausschnittweise zu demonstrieren.

Wohlgemerkt, das war im alten Mathäser. Das rummste damals so gewaltig, daß da auch schon teilweise wenigstens Putz von der Saaldecke rieselte.

Vom damaligen Chefeinkäufer der ARD Degeto (Franz Everschor) hörte ich, daß bei einer Vorführung des Filmes in London ganze Stücke von der Decke gefallen sein sollen...

Dies war dann bestimmt ein sehr realistisches Erlebnis.

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Bei uns wurde der erste Film im Sensurround "Erdbeben" nachts getestet.

Das Kino (Aladin) befand sind sich im ersten Stock, daruter befand sich ein Restaurant und ein Blumenladen. Während des Erdbebens haben sich diverse Blumentöpfe in den Regalen des Blumenladens selbständig gemacht, und lagen am nächsten Morgen hübsch verteilt auf dem Boden...

Während der Laufzeit dieses Filmes (und auch der anderen folgenden Sensurround-Filme) wurden die Blumentöpfe mit Band zusätzlich gesichert... ;-)

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hier gibts einige Infos http://www.in70mm.co...erman/index.htm

 

Muß man kommentieren: Cewrwinskys "Portable Earthquakes" waren horngeladene 18 Inch Lautsprecher hoher Belastbarkeit, für die damalige Zeit. Die von Brian Gary (Wachner) gelieferten 750 Verstärker hatten keine 1600 Watt, sondern je Endstufenhälfte für die 1970er gigantische 225 W "zwischen 20Hz und 20 kHz" in eine 8 Ohm Last. Für 4 Ohm wird auf dem Typenschild eine Leistung von 350 W kontinuierlich angegeben. Das ist wohl auch die Grenze, die sich aus 6 TO 3 Transistoren je Endstufenseite der 1970er erzielen läßt. Verzerrwerte von < 0,2% werden nur zwischen 250 mW und 20 W gewährleistet... Im Brückenbetrieb, dann an 8 Ohm dürften wohl nicht mehr als 700 W herausgekommen sein. So werden im Mythos aus realen 600 W schnell 1600 Watt...

Die Endstufen machen auch unterhalb 25 Hz nicht mehr viel (eigene Messung), und die "Portablen Bebenhörner" sollten ja auch noch portabel sein, um sie in Türöffnungen hineinzubringen. Hier liegen die Grenzen der Leistungsfähigkeit und der Frequenz nach unten. (Gene Czerwinsky sagte immer gerne: I'm from CA, I know everything about quakes.)

Die im Beitrag gezeigten Lautsprecherkonstrukte, klassiche "W-Hörner",

post-74763-0-11016600-1384440230_thumb.jpg

entsprechen übrigens jenem, was man heute noch im Kino als Woofer benutzt:

post-74763-0-05402700-1384440240.jpg

Wir z:b. haben von diesen für Sub 8 Stück, und in den Hauptgruppen je Kanal 2 Stück.

Und richtig tief unter 25 Hz geht das nicht runter, kann es auch nicht.

 

Die angegebenen 120 dB Schalldruck habe ich nachvollzogen, nur eben richtig eindrucksvoll wird es dort, wo sich die Wellen ausbreiten können, im angrenzenden Gebäuderaum etc.Daß dort Blumentöpfe umfallen, wenn die richtige Resonanz des Blumenbrettes getroffen wird, ist schon wahrscheinlich.

Wir brauchten dazu 12 Doppel 18er in nah gekoppelter Anorednung mit 35 kW Verstärkerleistung, die wir ohne Meyer Controller betrieben haben. Selbst wenn die Hornlautsprecher jetzt einen besseren Wirkungsgrad hatten, so wird er aber bei 20 Hz nicht viel besser gewesen sein, als vlt. 6dB. Da greift dann die beschränkte Endstufenleistung.

Technisch bleibe ich dabei, es war zur Zeit etwas Neues, aber heute bietet ein richtig eingerichtetes Kinosystem mit ausreichender Wooferdimensionierung und modernen MIxen, wie T2 (DCS), Die Hard, Pearl Harbout (10Kanal) Patriot, und all dem, was danach kam, mehr Eindruck.

Dennoch, Erdbeben ist ein großartiger Film, der mir gefällt.

 

Außerdem dürfte < 15 Hz in den Bereich der Resonanz von Körperadern kommen, unds eine abgerisasene Nierenvene führt schnell zum Tod durch inneres Verbluten. Hat ein "Kollege" einer Firma, wo ich während er Schulferien arbeitete geschafft, sich auf einer Rüttelplatte mit 0 - 25 Hz durchrütteln lassen. Einige Stunden später war er tot.

 

St.

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