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70mm Event in Karlsruhe


preston sturges

Empfohlene Beiträge

Geht mich ja nichts an ( ... wir können sowieso nicht kommen, wegen Berlinale), aber einige Betreiber erwägen bei ausverkauften Events Möglichkeiten, Vorstellungen nach- oder vorzuschieben (z. B. Nachtvorstellung vor dem eigentlichen disponierten Termin).

Ein Happy End eventuell? :wink:

 

... vielleicht gibt's ja im juni/juli ein wiedersehen mit KAMPFSTERN GALACTICA in Sensurround ... können ja nicht alle fußball gucken ...

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Gerade den habe ich vierzehnmal in Sensurround ('Delphi' Kantstr.) gesehen, war entgegen dem STAR WARS in 70mm/6-Kanal die effektvollere Vorführung 1978 in Berlin (aber ich bin nicht die Zielgruppe dieses Threads).

 

'Schauburg' wird warscheinlich aus Sensurround ein Festival machen, wie ich sie kenne, sofern die Nachfrage weiterhin enorm bleiben sollte - das wäre dann der Trost für die "Nachzügler".

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'Schauburg' wird warscheinlich aus Sensurround ein Festival machen, wie ich sie kenne, sofern die Nachfrage weiterhin enorm bleiben sollte - das wäre dann der Trost für die "Nachzügler".

 

bestimmt kein festival ... aber in lockerer reihenfolge wird es schon zukünftig die eine oder andere vorstellung eines sensurround filmes geben ...

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Hallo!

 

Ich biete jetzt einfach mal so 20,- für ne Karte!

 

MfG

Elwood

 

Sie wurden leider überboten!

20,50

sie wurden über boten

30

 

... frei nach Tim Burtons CHARLY AND THE CHOCOLADE FACTORY ...

 

"There's plenty of money out there.

They print more of it every day.

But that ticket?

There are only 300 of them in the world, and that's all there's ever going to be.

Only a dummy would give this up for something as common as money."

 

:wink:

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  • 3 Wochen später...

Nur am Rande: wenn sich jemand interessiert für technische oder restauratorische Fragen, gerade auch nach den im letzten Oktober gesehenen neuen Fox-Todd-A-O-Kopien, würde ich Fragen gerne sammeln.

 

Treffe mich am Mittwoch mit dem Restaurationschef der 20th Century-Fox für einen Abend ... dabei kann ich gerne das eine oder andere gleich mit ansprechen.

 

Es gibt ja vielleicht ein paar Aspekte, die dem einen oder anderen am Herzen liegen, und auch Nachfragen zu signifikanten Kopieneigenschaften in Bild und Ton, die mir manchmal nicht auffielen?

 

Die Questions bitte an mich per PN (bis spätestens 14.2. bitte).

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  • 2 Monate später...

Zur Frage der Aktualitäten: steht denn schon das Programm für die russische Filmreihe?

 

Es gäb es noch weitere 70mm-Titel im BA, darunter "Der weisse Vogel mit dem schwarzen Fleck", "Das Zigeunerlager zieht in den Himmel" oder "Am Himmel nur Mädchen" - allesamt "filmed in 70mm" und in sehr guten Kopien.

 

Auch das Blow-Up von Sergej Bondartschuks "Waterloo" wäre vielleicht ein Wiedersehen wert oder der polnische Zweiteiler (Blow up in 1,85 : 1) von Wajdas "Die Sintflut".

 

Oder müßte man die Reihe in "Kinoklassiker Osteuropas" umbenennen?

 

buch21.jpgwaterloo.jpg

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Zur Frage der Aktualitäten: steht denn schon das Programm für die russische Filmreihe?

 

 

Danke für die errinerung ... das programm steht und sei hier in kürze angerissen. Es findet als beitrag der schauburg im rahmen der 18. Europäische Kulturtage Karlsruhe statt.

 

Wir zeigen wie folgt:

 

MOSKAU GLAUBT DEN TRÄNEN NICHT (35mm) 2. Mai + 4. Mai

 

BAHNHOF FÜR ZWEI (35mm) 3. Mai + 5. Mai

 

KRIEG UND FRIEDEN (70mm)

komplett alle teile hintereinander am Samstag, 6.5. ab 12.00 mittags bis ca. 20.00 Uhr - mit einführung in das Werk Tolstois, Krimsekt (jeder nur einen winzigen Schlock) und einem kleinen russichen imbiß in der Pause zwischen teil 3 + 4

 

Wiederholung der einzelnen Teile immer um 15.oo Uhr

Teil 1 - Mi 10.5.

Teil 2 - Do 11.5.

Teil 3 - Fr 12.5.

Teil 4 - Sa 13.5.

 

ANNA KARENINA (70mm)

So - 7.5. 15.00 Uhr

Mo - 8.5. 22.30

 

anna001.sized.jpg

 

Für freunde des guten und breitformatigen filmes bietet sich somit ein wochenendbesuch samstag/sonntag mit insgesamt fast 10 stunden 70mm vorführungen an ... was kann es schöneres geben.

 

es sei noch darauf hingewiesen, dass die vorführungen mit einem neuen (!!) magnettonkopf und frisch eingemessenen saal (wegen neuer stühle) erfolgen ...

 

Danke auch für den hinweis auf weiterführende 70mm kopien im BA, waren mir zum teil noch nicht bekannt.

 

Und WATERLOO ist in der pipeline für herbst 2006 ....

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In einigen sowjetischen Filmen sind Extrem-Weitwinkel-Einstellungen erkennbar, etwa in VOIJNA I MIR, in dem der Ansturm auf die große Soldatenbadeszene (entfernt erinnernd an frühbarocke Jungbrunnen-Gemälde in Nachfolge von Lucas Cranach d. Ä.: lucas-ae-d-cranach-der-jungbrunnen-02050.jpg ) stark stilisiert auseinanderdriftet. Auch die Halbnah-Einstellungen der Birke am Ende des 1. Teils zeigen diese Bildcharakteristik.

 

Leider ist mir beim heutigen Stöbern in der Angebotspalette der Sovscope-70-mm-Aufnahmeobjektive keine dementsprechende Optik vor Augen gekommen: die kürzeste beginnt bei 22 mm (etwa 96 Grad Bildwinkel).

 

Diese "auseinanderfliegenden" geometrischen Effekte sind außerordentlich wirkungsvoll und übertreffen die "Bug-eye-"Linse von Todd bei weitem. (Ähnlichkeiten etwa mit der Kerzensaal-Szenen in "Harry Potter" sollen der Verdeutlichung hier genannt werden, sie sind in VOIJNA I MIR nur noch stärker akzentuiert)

 

Gibt es - falls zufällig ein Fachmann hier mitliest - irgendwelche Unterlagen zur oben bezeichneten "Fischaugen"-Optik, vielleicht auch Production-Stills??

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@ Herbert

 

Hattest Du nicht zum 70mm Festival im vergangenen Oktober erst einen neuen Magnettonkopf von Teccon eingebaut?

 

Ich weiß ja, daß sich sowas durch das harte Filmmaterial relativ schnell abnutz, aber sooooo schnell?

 

Klärt mich bitte auf!

 

Gruß

Martin

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Na ja: der eine war vielleicht geschenkt (in neuwertigem Zustand), der andere günstig erworben, weil ihn keiner mehr braucht?? Wäre meine Version, da auch ich mich wunderte. [Weitaus wichtiger aber, finde ich als Außenstehender und Besucher, wäre der Einbau unbedingt eines total anderen Projektors! Die bessere DP 70 steht stattdessen im Foyer, was meinen Bekannten überhaupt nicht "In den Kopp gehen" will...)

 

(Ich hatte mal 1989 einen Bogen-Kopf fabrikneu für knapp 2.400,-- anfertigen lassen, aber stets "unberührt belassen" für den "richtigen" Augenblick - zwischenzeitlich wurde er geklaut. Auch das also ist die gerechte Strafe, wenn man sich zu sehr verausgabt und Hemd und Hose für so etwa veräußert. :wink: )

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Ich weiß ja, daß sich sowas durch das harte Filmmaterial relativ schnell abnutz, aber sooooo schnell?

 

Klärt mich bitte auf!

 

Gruß

Martin

Etwas härter ist das Material wohlweislich bei der Magnetitbespurung der ostereuropäischen Flme. Langfristig wirken diese wie Schmirgelpapier.

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Ich habe mir auch mal bei Bogen neue Köpfe anfertigen lassen und die nützen sich weitaus weniger ab, als die weichen von Philips oder Klangfilm. Außerdem haben die eine 3fach höhere Ausgangsspannung und der Kopfspalt ist erheblich schmaler als bei den Tonköpfen aus den 60er Jahren. Daher liefern die auch viel mehr Höhenwiedergabe und die ganze Anpassung an die vorhandene Magnettonvorverstärker stimmte nicht mehr. Nun wundert es mich, was man für die alten russischen Kopien einmessen will. Der Saal müßte ja eigentlich für Dolby Digital oder SR schon eingemessen sein. Bei Vorführung von 70 mm Magnetton hat ja normalerweise (was eigentlich nicht sein sollte) jede bespielte Kopie andere Pegel und Entzerrung. Da kann man höchstens die Pegel einigermaßen anpassen und eventuell den Frequenzgang in Höhen oder Bässe im Magnetton-Vorverstärker nach "Gehör" ändern. Das muß aber dann bei jeder Kopie neue gemacht werden, weil ja keiner sich nach Din Bezugs Filme und deren Pegel und Frequenzgänge richtete.

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...Nun wundert es mich, was man für die alten russischen Kopien einmessen will. Der Saal müßte ja eigentlich für Dolby Digital oder SR schon eingemessen sein....

 

@preston bezog sich hier natürlich in erster Linie auf das Einmessen der Saal-Equalizer. Die wurden nach der Neubestuhlung noch nicht korrigiert bzw. kontrolliert. Aber das soll ja jetzt nachgeholt werden. Was das Einmessen der Magnettonkopien angeht, so ist das natürlich ohne entsprechende Pegel- und Rauschschleifen nicht so einfach. Aber da vertrauen wir geanz einfach auf den zuständigen Toningenieur.

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Dem kann man gerne beipflichten.

 

Widerspruch nur in einem winzigen Punkt: wenn man von "alten russischen" Filmen spricht, müßte man im gleichen Wortlaut über "alte amerikanische" Filme (und frevelhafterweise über das "Altern" von BEN-HUR) sprechen.

Schaut man genauer hin, was damals in Moskau kinematographisch konzipiert und realisiert wurde, sehen dagegen die Amerikaner etwas "ärmlicher" aus. Das betrifft nicht immer das russische "Material", in jedem Falle aber den Aufwand, die Ingenieurkunst und die perfektionierte Ausarbeitung der Breitwandprozesse.

Aber auch Sujets und Literarizität: trotz staatsnaher Propaganda blieb man selbstverpflichteter einer Geschichtskonstruktion oder Literaturumsetzung verbunden als im Entertainment- und Star-Kino der Amerikaner, welches historische Fakten "bügelweich" den narrativen Schablonen der Genres anpaßte.

 

Das macht die faszinierende Aura der "Russenfilme" seit jeher aus: ein Hauch von Geschichte und Realismus durchströmt das OEuvre in fast jeder Groß-Produktion, aber auch eine inhärente Thesen-Steifigkeit: unübersehbar immer auch Geschichtsmonumente zur Verbreitung des "Russian Way of Life". Das finde ich ungemein spannend: es sind filmische Denkmäler untergegangener Weltreiche ähnlich den Bauwerken der Antike. Man sollte sich unbedingt auf diese Kino-Epoche einlassen und westliche Konsumgewohnheiten für ein paar staunenswerte Stunden "pausieren" lassen.

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In einigen sowjetischen Filmen sind Extrem-Weitwinkel-Einstellungen erkennbar, etwa in VOIJNA I MIR, in dem der Ansturm auf die große Soldatenbadeszene ... stark stilisiert auseinanderdriftet. Auch die Halbnah-Einstellungen der Birke am Ende des 1. Teils zeigen diese Bildcharakteristik.

 

Leider ist mir beim heutigen Stöbern in der Angebotspalette der Sovscope-70-mm-Aufnahmeobjektive keine dementsprechende Optik vor Augen gekommen: die kürzeste beginnt bei 22 mm (etwa 96 Grad Bildwinkel).

 

Diese "auseinanderfliegenden" geometrischen Effekte sind außerordentlich wirkungsvoll und übertreffen die "Bug-eye-"Linse von Todd bei weitem. (Ähnlichkeiten etwa mit der Kerzensaal-Szenen in "Harry Potter" sollen der Verdeutlichung hier genannt werden, sie sind in VOIJNA I MIR nur noch stärker akzentuiert)

 

Gibt es - falls zufällig ein Fachmann hier mitliest - irgendwelche Unterlagen zur oben bezeichneten "Fischaugen"-Optik, vielleicht auch Production-Stills??

 

hier ein foto, aufgenommen auf kleinbildfilm mit einer 14mm fish-eye optik. Auch mit dieser brennweite und der aufnahme von unten schräh nach oben ließ sich ein ähnlicher effekt erzielen. Mir liegt jetzt auf die schnelle keine umrechnungstabelle vor, aber 14mm bei kleinbildfilm mag schon 22mm bei 65mm entsprechen. So spricht einiges für das erwähnte 22mm objektiv (und natürlich die gelungene perspektivwahl in KRIEG UND FRIEDEN)

 

birken_14mm.jpg

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Mir liegt jetzt auf die schnelle keine umrechnungstabelle vor, aber 14mm bei kleinbildfilm mag schon 22mm bei 65mm entsprechen. So spricht einiges für das erwähnte 22mm objektiv (und natürlich die gelungene perspektivwahl in KRIEG UND FRIEDEN)

Man kann das wegen des unterschiedlichen Seitenverhältnisses (Kleinbild: 1.5:1, Todd-AO etc. 2.2:1) auch nicht so unmittelbar vergleichen. Wenn man mal die Bilddiagonalen anschaut, sind die bei Kleinbild 43,3 mm, bei 5-Perf. 70mm 53.3 mm lang. Dann ergibt sich also, wenn man so will, ein "Verlängerungsfaktor" von 1.23 von KB zu 70mm.

Das 22mm-Objektiv bei 70mm entspräche also etwa einem 18mm-Objektiv bei Kleinbild.

 

Viele Grüße, Florian

 

PS @preston: Schönes Bild. Fuji Velvia?

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