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Synkino – endlich einfach vertonen


Friedemann Wachsmuth

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb Theseus:

Super! :91_thumbsup:

 

Ich drücke dir die Daumen, dass nicht noch was unvorhergesehenes auftritt.

 

Vielleicht hat die Pause sogar was gebracht, um das Projekt neu zu konzeptionieren.

 

Manchmal braucht man halt eine kreative Pause.

Auch von mir gedrückte Daumen!

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vor 43 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Ja klar, das Filmformat und der Projektor sind dem Synkino egal. :)

 

Bei 24fps kannnich den Sound bisher nur bis 25.8fps schneller regeln. Ich frag mich noch, ob das eine nennenswerte Limitierung ist. Ich hab Lösungen dazu im Kopf, aber die Stelle ich erst mal hinten an...

 

Ich denke, daß Du einfach beim Nachregeln bei stark schwankenden 24fps eben manchmal etwas länger brauchst, bis wieder Synchronltät hergestellt ist.

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Generell geht Audio bisher nur bis 25.8 fps. 

 

Läuft der Projektor anhaltend schneller, erhöht sich nur noch der Versatz. Bis er wider langsamer läuft, dann wird sukzessive abgebaut.

Die möglichen Lösungen dafür sind nicht trivial, daher stelle ich sie erst mal hinten an. Ich bin auch noch nicht sicher, ob das eben wirklich ein echtes Problem ist...

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Ich glaube, wir sollten Friedemann mal erst richtig hochleben lassen und das bewundern, was er bis jetzt zustande gebracht hat !  Ich habe mal etwas für die Dunkelkammer in BASCOM programmiert für einen ehemaligen Arbeitskollegen. Der wollte dann derart viele Zusatz-Features, die ich zu realisieren versuchte, dass die Kiste dann bedienerunfreundlich wurde. ;-)  Ich habe sie noch, verwende aber nur die einfache Version. ;-) 

Für die hier habe ich meine eigene Bedienungsanleitung verloren :-)  :

 

 

 

 

 

duka.JPG

Bearbeitet von Carena48 (Änderungen anzeigen)
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Kurzes Update, denn es geht langsam aber sicher voran! :)

Mein PID-Regler regelte zwar korrekt nach und "schnappte" auch bei großen Störungen früher oder später immer wieder ein. Zum eine allerdings brauchte er dafür recht lange, zum anderen fielen mir die Ohren ab, als ich mal Klaviermusik als zu synchronisierenden Ton hernahm. Er schwang nämlich stark, steuerte die zur Korrektur notwendige Geschwindigkeit also nicht sauber an, sondern regelte darüber hinaus, dann wieder zurück, und so weiter – dauerte dann, klang aber vor allem ganz fürchterlich. 

Das korrekte Tuning des Reglers war einiges an Arbeit, vor allem auf Tooling-Seite, denn Projektor-Jitter ist schwer exakt reproduzierbar, und die Sprungantwort allein ist auch nicht immer aussagekräftig. Dazu kamen dann noch zwei Unschärfen: Meine Ist-Wert-Ermittliung war durch notwendige ISRs gelegentlich deutlich verzögert, was ich beim Berechnen des Samplecounts noch kompensieren musste. Zum anderen ist das Samplecounter-Register des VS1053 nicht immer ganz exakt (nicht verwunderlich, es ist ja auch nicht dokumentiert!), vermutlich je nachdem, ob der DAC-Buffer gerade befüllt wird oder nicht, erhält man obskure Werte im LSB. Da ich das genaue Fehlerverhalten nicht nachvollziehen und so auch nicht kompensieren konnte, habe ich nach vielen zeitaufwendigen Versuchen nun zum Ringbuffer gegriffen, der den Durchschnitt der letzten n=POT Abweichungen berechnet und diesen an den PID-Regler liefert. Damit werden die gelegentlich fehlerhaften Werte wunderbar "glattgebügelt", so dass der PID auf sie nicht mehr reagiert. Der Genauigkeit des Reglers tut das keinen Abbruch, denn die Fehler sind nur gelegentlich im Moment des Registerauslesens da, kumulieren aber nicht. 

 

Was all das bedeutet: Geschwindigkeitsschwankungen des Projektors werden jetzt schnell, aber auch so unhörbar wie möglich ausgeglichen. Natürlich sind sie nie ganz unhörbar, wenn die Mühle richtig eiert, aber eben auch nicht unnötig auffällig. :)

 

Zu guter Letzt kann man den Projektor nun auch jederzeit anhalten und später wieder starten, ohne die Synchronität zu verlieren. Es geht kein Impuls verloren, und das Samplecount-Register wird beim erneuten Start wieder korrekt hergestellt (es läuft nämlich sonst weiter, auch wenn man die Tonwiedergabe auf em Chip pausiert...)

 

Hört sich alles nicht sexy an, aber das sind wichtige Details und ich bin froh, sie jetzt (vorerst zumindest) abhaken zu können. 

 

Was ich merke ist, dass ich bei dieser Aufgabe mit einem 8-Bit µC wirklich an die Grenzen komme. Wenn das Dividieren großer Zahlen so lange dauert, dass es zeitkritisch ist, legt man sich ganz schön Steine in den Weg. Keine konfigurierbare Interruptpriorität ist auch nicht wirklich hilfreich, ausser printf keine Debug-Möglichkeiten zu haben, ebenso. Vielleicht hätte ich doch gleich mit einem 32-Bit ARM anfangen sollen, mehr kosten tun die ja mittlerweile nicht wirklich. Aber umziehen tue ich jetzt nicht mehr, ich bringt das jetzt mit den schnarchigen Atmegas zu Ende. :)

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
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Hallo Friedemann,

 

ich verfolge Deine Berichte mit großem Interesse. Tolle Sache! Möglicherweise lässt sich die Lösung später ja doch noch auf einen Raspberry Pi 3 o.ä. portieren. Dann ginge auch RAW. Aber eins nach dem anderen.

 

Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg!

 

Peter

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Ich bin gespannt, wie sich das in der Praxis umsetzen lässt. ich werde deine Technik möglichst bei meinem nächsten Projekt (im Sommer) zur Nachvertonung einsetzen. Ich freue mich schon darauf.

Ja und der Spaß darf nie zu kurz kommen, sonst wird es Stress. ;)

 

cu Tom

 

 

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