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Orange farbige FWU Aufbewahrungsdosen


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Geschrieben (bearbeitet)

Ihr kennt Sie alle, diese orangefarbigen FWU Aufbewahrungsdosen fĂŒr 16mm Material mit Bajonetverschluss

 

Ich frage mich schon eine lange Zeit, weshalb diese Dosen nur in kleiner Variante gefertigt wurden. Oder doch auch in grösser? Bekannt sind mir die Grössen fĂŒr eine 120m Spule und 300m/240m Spule.

 

Kennt jemand den Grund weshalb es keine z.B. 600m Variante mit Bajonetverschluß gab? Lag es daran, dass der Stock der Bildstellen hauptsĂ€chlich Filme umfasste, die bis zu 25 Min. lang waren (Lehrfilme) und sich eine aufwĂ€ndige Produktion von grossen Dosen, aufgrund der doch relativ geringen Nachfrage nicht gelohnt hĂ€tte? 

 

Außerdem noch die Frage, wer der Produzent war, "Stocko"? Dann in einer Art exklusiven Produktion fĂŒr FWU?

 

Blaue Varianten gab es Mal bei Wi....r. aber ob das RestbestĂ€nde waren, oder ob der Produzent diese Variante fĂŒr den Gesamtmarkt produzierte?

 

Ach ich hatte die mintfarbige Version vergessen.

 

Freue mich auf den Austausch.

 

 

 

 

Bearbeitet von DC (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe auch Langfilme, sprich Spielfilme aus der Landesbildstelle, sowie lĂ€ngere Dokus. Die kamen entweder in mehren 300 bzw. 350 Meter-Dosen (als drei oder vier-Akter), oder sie waren auf 600-Meter-Spulen gekoppelt worden, um die kleinen Dosen zu sparen, falls mal eine kaputt ging oder so. 600-Meter-Dosen mit Bajonett-Verschluss habe ich noch nie gesehen. Ich glaube auch nicht, dass es die jemals gegeben hat. Die Dosen in Orange wurden, soweit ich weiß, nur fĂŒr die FWU-Filme hergestellt, denn auf den Dosen ist ja das Logo der FWU aufgedruckt. Die blaue Variante und die mintfarbene habe ich auch, aber die mintfarbene, war m. W. auch nur fĂŒr die FWU vorbehalten. Die blauen, haben keinen FWU-Aufdruck, also waren sie wohl "fĂŒr alle" zu kaufen. Wer sie hergestellt hat, kann ich leider nicht sagen.   

Bearbeitet von Der rosarote Panther
Korrektur (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ich könnte mir vorstellen, dass der Hintergedanke der FWU der war, dass man tatsĂ€chlich ein Thema fĂŒr einen Film so weit eingrenzt, dass es vollumfĂ€nglich in einer bis zu 27~28 Miunten Version erschöpfend behandelt wurde. Üblicherweise sind Schulstunden 45 Minuten lang. Bis sich im Biosaal alle eingefunden und hingesetzt haben, der Lehrer noch zwei, drei SĂ€tze gesagt hat und jemanden abgefragt hat, sind schon 10 Minuten rum. Verbleiben 35 Minuten. Und dann muss der Projektor erst aus dem Schrank geholt und aufgestellt, eingeschlatet, der Film eingefĂ€delt und auf der Spule befestigt werden, der Schalter auf LICHTTON (wenn er auf Magnetton stand), die LautstĂ€rke geregelt, die SchĂ€rfe geregelt. Und wenn der Film durch ist, wĂ€re ein Abschlusswort oder ein paar SĂ€tze als Kommentar zum Film ganz gut.

Viel lÀnger als 27 Minuten darf er dann aber auch nicht sein.
So eine Schulstunde war immer schnell rum, wenn es einen FWU Film zu sehen gab.

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Geschrieben

Eine 90 Minuten Doku mag zwar im einen oder anderen Fall interessant sein, aber was nimmt man sich davon alles mit? Was bleibt hÀngen?
Und schließlich - wenn der Lehrer das nĂ€chste mal wieder abfragen will - brauchts schnell noch einen Hefteintrag. Sonst hat man ja nichts zum Lernen zuhause.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Regular8:

Eine 90 Minuten Doku mag zwar im einen oder anderen Fall interessant sein, aber was nimmt man sich davon alles mit? Was bleibt hÀngen?
Und schließlich - wenn der Lehrer das nĂ€chste mal wieder abfragen will - brauchts schnell noch einen Hefteintrag. Sonst hat man ja nichts zum Lernen zuhause.

Also, soweit ich mich an meine Schulzeit zurĂŒck erinnere, war es so, dass wir diesbezĂŒglich vorgefertigte ArbeitsblĂ€tter in die HĂ€nde gedrĂŒckt bekamen, die dann zu Hause durchgearbeitet und in der Schule korrigiert wurden. Ob die jetzt aber vom Lehrer angefertigt wurden bzw. von der FWU kamen, kann ich nicht (mehr) sagen. Jedenfalls machten wir das damals so. Das war immer die letzte Vorbereitung auf die anstehende Klassenarbeit zum laufenden Thema. LĂ€ngere Dokus versuchte unser Lehrer soweit wie möglich zu vermeiden, da sie sonst den Rahmen sprengten. Ich glaube, den lĂ€ngsten Film, oder die lĂ€ngsten Filme, die wir mal gesehen hatten, waren eine Doku ĂŒber die innerdeutsche Grenze, sowie einen Film ĂŒber die Funktionsweise einer Ölraffinerie. Diese liefen aber nicht lĂ€nger, als die Schulstunde dauerte(n), also 45 Minuten.

Bearbeitet von Der rosarote Panther
ErgĂ€nzung. (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
Am 28.4.2023 um 09:01 schrieb Der rosarote Panther:

Ich habe auch Langfilme, sprich Spielfilme aus der Landesbildstelle, sowie lĂ€ngere Dokus. Die kamen entweder in mehren 300 bzw. 350 Meter-Dosen (als drei oder vier-Akter), oder sie waren auf 600-Meter-Spulen gekoppelt worden, um die kleinen Dosen zu sparen, falls mal eine kaputt ging oder so. 600-Meter-Dosen mit Bajonett-Verschluss habe ich noch nie gesehen. Ich glaube auch nicht, dass es die jemals gegeben hat. Die Dosen in Orange wurden, soweit ich weiß, nur fĂŒr die FWU-Filme hergestellt, denn auf den Dosen ist ja das Logo der FWU aufgedruckt. Die blaue Variante und die mintfarbene habe ich auch, aber die mintfarbene, war m. W. auch nur fĂŒr die FWU vorbehalten. Die blauen, haben keinen FWU-Aufdruck, also waren sie wohl "fĂŒr alle" zu kaufen. Wer sie hergestellt hat, kann ich leider nicht sagen.   

 

Ich darf mich dem Panther anschließen, meine "FWU-Langfilme" sind alle auf großen Spulen/Dosen, wahlweise Metall, wenn es Ă€ltere Kopien sind, oder orange bzw. blaue Kunststoffdosen, allerdings ohne Bajonetverschluß.

Geschrieben

Alle Spielfilme die ich kenne sind entweder in 600m Metall Dose oder in 600m Plastik.

Die Plastikdosen sind orange oder blau.

 

LĂ€ngere Dokus wurden entweder auf zwei Teile je 300m oder auf 1x 600m gepackt.

Denke hier kam es drauf an, ob es Sinn machte das dies didaktisch trennbar war oder nicht.

 

Dokus die nicht von der FWU sind, sind dann gerne auch in grauen Plastik Dosen ohne Bajonett.

Filme vom WBF waren wohl immer in grĂŒnen Plastik Dosen mit Bajonett.

 

 

 

 

Geschrieben

Etwas OT: Ist eigentlich bekannt, wieviele FWU Filme etwa es gab? Es gibt doch sicher Kataloge, aus denen die Kreisbildstellen auswÀhlen konnten, was sie bestellen, oder?

Geschrieben

Ja, Kataloge gab bzw. gibt es. Aber ob die alten Kataloge fĂŒr die 16mm-Prints noch bei den Bildstellen existieren, wage ich zu bezweifeln. Die sind mit Sicherheit alle ausgetauscht worden, gegen die neuen Kataloge fĂŒr die Ausleih-DVD's. Vielleicht hat der eine oder andere Sammler noch einen solchen Katalog mit den 16mm-Filmen darin. Des Weiteren ist es so, dass die Kataloge ja auch stehts auf dem neuesten Stand gehalten werden (mĂŒssen), eben weil viel altes Material gegen neues ausgetauscht wird. Von daher hat es viele gegeben und wird es viele geben. Und: Die Lehrer mĂŒssen ja auch auswĂ€hlen können. Auch ich habe einst (als SchĂŒler mit eigener Ausleihkarte) den Katalog gewĂ€lzt, um den passenden Film zum Unterrichtsthema zu finden. Es sei denn, unser Lehrer wusste schon im Voraus, wie der Film heißt und machte mir daher eine prĂ€zise Vorgabe. Ansonsten hatte ich freie Hand, was das anbelangte. Insgesamt dĂŒrften es mehrere 100 Filme im Laufe der Jahrzehnte gewesen sein, die erschienen sind. Von der Zeit der Reichsbildstellen bis hin zu den spĂ€teren Landes- Kreis- und Stadtbildstellen. Die genaue Zahl ist mir leider nicht bekannt.

Geschrieben

FrĂŒher vor 10j gab es eine Datenbank beim FWU, mit allen Titeln die es gab. Ich hatte damals oft Hausarchiv Kopien gekauft fĂŒr ca 30Eur der Film 

Geschrieben

Diese FWU Datenbank gibt es noch...

https://dabi.fwu.de

 

Man muss sich nicht einloggen, einfach auf "Recherche" clicken und als Gast dabei sein.

Unter "Erweiterte Suche" kann man auf "Medienart > Ältere Medienarten" alles auswaehlen, von "16mm Lichttopn" , "16mm Stumm" zu "Schallplatte stereo", u.s.w.

 

Ich nutzte die alte Datenbank oft, und dachte zuerst, die sei verschwunden --- aber es gibt sie noch.

Geschrieben

Die Dosen waren ein Patent der FWU, hergestellt von Winkel in Hamburg, gab es fĂŒr S-8 und 16mm bis 300m. die 600er waren normale zweigeteilte Dosen. Warum? Die HebelkrĂ€fte, die zum öffnen einer 600m Bajonettverschlussdose aufgebracht werden mussten, konnten "einer Lehrkraft nur schwer zugemutet werden" Steht so in der Patentschrift als Randnotiz drin.

Die "ĂŒberarbeitete" Patentschrift habe ich hier kĂŒrzlich schon einmal verlinkt.

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Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb filma:

Etwas OT: Ist eigentlich bekannt, wieviele FWU Filme etwa es gab? Es gibt doch sicher Kataloge, aus denen die Kreisbildstellen auswÀhlen konnten, was sie bestellen, oder?

am Ende im Vertrieb um die 900 verschiedene Titel.

Insgesamt wird es ĂŒber die Jahrzehnte mehrere Tausend gegeben haben, ich bin derzeit bei 2532 verschiedenen Titeln im Archiv.

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Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb 16mm:

Alle Spielfilme die ich kenne sind entweder in 600m Metall Dose oder in 600m Plastik.

Die Plastikdosen sind orange oder blau.

 

LĂ€ngere Dokus wurden entweder auf zwei Teile je 300m oder auf 1x 600m gepackt.

Denke hier kam es drauf an, ob es Sinn machte das dies didaktisch trennbar war oder nicht.

 

Dokus die nicht von der FWU sind, sind dann gerne auch in grauen Plastik Dosen ohne Bajonett.

Filme vom WBF waren wohl immer in grĂŒnen Plastik Dosen mit Bajonett.

 

 

 

 

Stimmt leider nicht.

eine gewisse Farbe gab es bei den 600ern nur von der FWU selbst, das war das berĂŒhmte Orange. Zugekaufte Titel kamen in der Dose, die fĂŒrs Kopierwerk am gĂŒnstigsten war. Als die Geyer-Werke in den Container wanderten, habe ich 16mm Dosen in verschiedenen Farben mitnehmen können - alle in 600m.

 

die WBF-Dosen waren lange metall, da die FWU ja das Patent auf die "Winkeldosen" hatte, das wurde erst gegen Ende der 80er gelockert, ab da gab es dann auch andere Farben. Blaue und Schwarze Dosen sind recht selten. Es gab auch mal eine kleine Produktion von Lila Dosen inkl. passender Spule.

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Geschrieben

Die ersten Farbtitel der FWU waren fast ausnahmslos auf Technicolor, erst in den 60erm wechselte man zuerst auf Agfa, spÀter dann auf Eastman (diese Filme sind leider heute alle nicht mehr spielbar). Die letzten Kopien kamen dann sogar auf Polyester. 

 

Tip am Rande: WBF (geyer Hamburg) nutzte Fuji 

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Geschrieben (bearbeitet)
Am 2.5.2023 um 08:45 schrieb TK-Chris:

Schwarze Dosen sind recht selten. Es gab auch mal eine kleine Produktion von Lila Dosen

 

Das ist ja spannend. Schwarze und lila Dosen mit Bajonettverschluss?

 

Ich kenne sonst nur die schwarzen 16mm von RCA und lila farbige aus Italien fĂŒr 35mm.

 

WĂ€re mal interessant welche fĂŒr die Sammlung zu bekommen. 

Am 2.5.2023 um 08:40 schrieb TK-Chris:

Die HebelkrÀfte, die zum öffnen einer 600m Bajonettverschlussdose aufgebracht werden mussten, konnten "einer Lehrkraft nur schwer zugemutet werden"

 

Sachen gibt's. -

 

Dabei waren die Bajonett Dosen, nach meinem Empfinden, recht stabil und auch gut zu lagern. Einziges Manko: Beschriftungen waren nur recht klein möglich. Aber dafĂŒr waren die bei uns in der Landesbildstelle alle in Aktkartonagen gelagert.

 

Die Lehrer brachten die Filme seinerzeit in einem desolaten Zustand  zurĂŒck, obgleich ein "Vorfuehrschein" Pflicht war. Es wurde mit Perfofix alles repariert was nur ging. DafĂŒr war sogar eine Person eingestellt, die an der RTI die Filme prĂŒfte und reparierte.

 

@TK-Chris wieso hat ĂŒberhaupt die FWU ein einzigartiges "Patent" drauf gehabt? Es war doch sicher mit höheren Kosten verbunden als den Standard zu nutzen.

 

LG aus Mailand 20230503_132523.thumb.jpg.355913367c196ac005984c79c27b43cd.jpg

Bearbeitet von DC (Änderungen anzeigen)
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Geschrieben

Wegen dem Patent habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung. Lag vielleicht daran, da das FWU ja ein Institut des Bundes bzw. der LĂ€nder ist und daher (zumindest damals noch) eine Art hoheitlicher Aufgaben inne hatte. Das WBF z.B. hatte diesen Status nicht.

 

hier nochmal der Link zur "Patentdose"

Filmdose im Patentregister

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb TK-Chris:

Die ersten Farbtitel der FWU waren fast ausnahmslos auf Technicolor, erst in den 60erm wechselte man zuerst auf Agfa, spÀter dann auf Eastman (diese Filme sind leider heute alle nicht mehr spielbar). Die letzten Kopien kamen dann sogar auf Polyester. 

 

Tip am Rande: WBF (geyer Hamburg) nutzte Fuji 

 

Ich dachte bisher, aus Vorsicht dass die Schulprojektoren nicht beschÀdigt werden, kamen bei der FWU keine Polyesterkopien zum Einsatz? Wieder was gelernt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Stunden schrieb TK-Chris:

Die ersten Farbtitel der FWU waren fast ausnahmslos auf Technicolor, erst in den 60erm wechselte man zuerst auf Agfa, spÀter dann auf Eastman (diese Filme sind leider heute alle nicht mehr spielbar). Die letzten Kopien kamen dann sogar auf Polyester.

 

Nur, daß ich das richtig verstehe:

 

Was sind Filmkopien "auf" Technicolor ? Entweder sie sind "in" Technicolor, oder sie sind "von" Technicolor. Also sie sind entweder im Technicolor Verfahren aufgenommen und gedruckt, oder von irgendeinem Farbnegativ von der Firma Technicolor gedruckt.

 

Ob die Firma Technicolor einst auch anbot, Nicht-Technicolorfilme, also Farbschichtfilme, zu entwickeln und ohne Technicolor Druckverfahren, also als Farbschichtfilme, zu verfielfĂ€ltigen weiß ich auf Anhieb nicht.

 

Ihre BefĂŒllung der Magi-Cartridge Filmkassetten mit 8 mm Film aber hatte bestimmt nichts mit dem dazu etwas teuren Technicolor Druckverfahren zu tun.

 

 

Bearbeitet von Lichtspieler (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Lichtspieler:

Ob die Firma Technicolor einst auch anbot, Nicht-Technicolorfilme, also Farbschichtfilme, zu entwickeln und ohne Technicolor Druckverfahren, also als Farbschichtfilme, zu verfielfĂ€ltigen weiß ich auf Anhieb nicht.

 

Ja, das gab es. Solange das Druckverfahren existierte, gab es auch unterschiedliche Vorspannbezeichnungen, um Druckkopien von Kopien auf Mehrschichtenfilm zu unterscheiden.

 

Color by Technicolor = Farbdruckkopie (dye transfer print)

Prints by Technicolor = Kopierung auf Mehrschichtenfilm (Eastman o.a.)

 

"Prints by..." wurde in spĂ€teren Jahren oft verwendet, wenn Entwicklung/Bearbeitung eines Films von einem anderen Kopierwerk geleistet wurde als die Herstellung der Verleihkopien. Zum Beispiel TAXI DRIVER, bei dem TVC Labs die Negativentwicklung erledigte und das MGM Kopierwerk die Anfertigung der Serienkopien. Bei LORD OF THE RINGS wurde die Entwicklung und Bearbeitung von Film Unit/Park Road Post in Neuseeland gemacht, wĂ€hrend die Massenkopien fĂŒrs Kino bei DeLuxe entstanden (wenn ich mich recht erinnere).

Geschrieben
Am 4.5.2023 um 09:31 schrieb hawkeyelinz:

Die ersten Farbtitel der FWU waren fast ausnahmslos auf Technicolor, erst in den 60erm wechselte man zuerst auf Agfa, spÀter dann auf Eastman (diese Filme sind leider heute alle nicht mehr spielbar). Die letzten Kopien kamen dann sogar auf Polyester. 

 

Tip am Rande: WBF (geyer Hamburg) nutzte Fuji 

 

Sind die Eastman (Kodak) Prints von so mieser (ausgangs) QualitÀt?

Das FWU muss ja richtig Volumen den Filmkopierwerken beschert haben.

Geschrieben
Am 4.5.2023 um 07:57 schrieb DC:

 

.

 

Die Lehrer brachten die Filme seinerzeit in einem desolaten Zustand  zurĂŒck, obgleich ein "Vorfuehrschein" Pflicht war. Es wurde mit Perfofix alles repariert was nur ging. DafĂŒr war sogar eine Person eingestellt, die an der RTI die Filme prĂŒfte und reparierte.

Der VorfĂŒhrschein wurde in der Regel im Referandariat absolviert (meiner muss einer der letzten sein...). Dann galt er quasi bis zur Pension. Im Zweifelsfall hat man auf Siemens2000 gelernt und war 30 Jahre spĂ€ter mit Bell&Howell konfrontiert. Bei der Auflösung unserer Bildstelle habe ich dann ein "Best_of"-Heft mit den krassesten FilmschĂ€den gefunden. Also Filme mit großflĂ€chig perforierter Tonspur oder Klebestellen mit Heftklammern.

Geschrieben

Irritierend finde ich an dem ganzen FWU System, dass bei fast allen Dosen immer der Aufkleber "FIlm bitte NICHT zurĂŒckspulen" draufklebt.

Meine Lehrer haben das damals anscheinend immer ignoriert (oder es gab diese Order damals noch nicht) und den Film immer zurĂŒck gespult.

Wie sollte es auch anders funktionieren?

Die Leerspule auf dem Projektor war natĂŒrlich eine 600 m Spule aus Metall - hĂ€tte ja sein können, dass man mal einen 600 m Film vorfĂŒhren muss. Folglich muss jeder Projektor auch mit einer 600 m Leerspule ausgestattet sein.

Die FWU Spulen meist 300 m aus Kunststoff mit passender Dose.

Nicht zurĂŒckspulen hĂ€tte bedeutet, der FWU eiine 600 m Metallspule mit dem Film rĂŒckwĂ€rts drauf und eine leere 300 m Dose zurĂŒck zu schicken.

Ergebnis: die FWU hÀtte nun den Film nicht mehr auf einer passenden Spule und die Schule hat nun nur noch die leergewordene 300 m Plastikspule als Leerspule auf dem Projektor.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Schulen keinen Umrolltisch und FWU-taugliche 300 m Winkel-Plastikspulen in Reserve gehabt haben.

Oder gab es zu jeder Bestellung auch eine passende 300 m Leerspule mit dazu, die meine Lehrer alle nur ignoriert haben?

Geschrieben

Wir hatten damals auch nur ein paar 600-Meter-Leerspulen. Von daher waren wir gezwungen den Film zurĂŒck zu spulen. Wenn etwas beschĂ€digt wurde, was zum GlĂŒck eigentlich fast gar nicht geschah und dann höchstens nur deshalb, weil schon ein nicht ordnungsgemĂ€ĂŸ reparierter Schaden an der Stelle vorlag, steckte ich an der betroffenen Stelle ein StĂŒck Papier in die Wicklung und mein Lehrer fĂŒllte im "VorfĂŒhrbericht", die entsprechende Spalte aus und schilderte den Schaden. Auf diese Weiße, konnte die Bildstelle die schadhafte Stelle schnell ausmachen und beheben.

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