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Noch ein Avatar/Kinobericht


carstenk

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Ich habe mir heute mal die 3d Fassung ohne Brille angesehen. Also nicht den ganzen Film, sondern nur ein paar Minuten. Es war die Szene in der das "Nashon" seinen Auftritt hatte. Wenn sich hinter dem Avatar dann das andere Wesen aufbaut, geht die Schärfeebene von dem Avatar auf das Viech. Interessant ist aber auch, das die Doppelkonturen sich ebenfalls änderten und damit natürlich auch die räumliche Darstellung. Warum? An den Positionen der Akteure ändert sich ja nichts...

 

Ich zitiere mich mal selber weil ich in einem anderen Thread von 3dcg die Erklärung gefunden habe ;-)

http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...434#126434

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Also, nach ein wenig Recherche und nochmaligem Testgucken habe ich den Film jetzt in Dolby3D und XpanD gesehen. Hat wer praktische Erfahrung mit RealD? Lohnt es sich dort auch mal einen vergleichenden Blick zu tätigen? Gibt es eigentlich einen Konsens welches das beste Projektionsverfahren ist?

 

Cu Nikon

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  • 2 Wochen später...

So, gestern ein UCI mit RealD besucht. Extra die 23 Uhr Vorstellung genommen in der Hoffnung, dass der Saal nicht mehr voll ist und man mal den Sitzplatz wechseln kann. Normalerweise gehe ich nicht in dieses Multiplex, ziemlich ätzender Laden in so einem Vorstadt-Gewerbepark.

 

Wegen Polfilterverfahren wollte ich auf jeden Fall erstmal eine möglichst mittige Sitzposition eher vorne. Das Mädel an der Kasse erzählt mir was von Loge, und in Reihe 4 wäre mittig noch was frei. Ich frage: 'Ist das um diese Uhrzeit tatsächlich noch so voll?'

Sie: 'Ja, Sie haben Glück, normalerweise wäre der ausverkauft'. Also nehme ich Reihe 4 Mitte, passt mir eh, soweit vorne. Sie schiebt mir eine verpackte RealD Brille mit dem Wechselgeld über den Tresen. 9,10€, das ist der absolut billigste Parkett-Tarif am 'Kinodienstag'. 5.10€ + 1€ Überlänge, + 3€ 3D Zuschlag. Erstaunlich, dass es keinen Spätvorstellungszuschlag gibt, die haben nämlich sogar einen Reservierungszuschlag. Das gleiche am Wochenende in der Loge kostet 13,30 (ohne Reservierung).

 

Der Film ist für 23.00 Uhr angesetzt, ich betrete um 23.05 den Saal, das Vorprogramm (analog) läuft schon. Der Saal ist gerade mal zu 1/4 bis 1/3 besetzt. Haben die Leute an der Kasse keine ordentliche Saalübersicht oder was sollte die künstliche Sitzplatzverknappung, sollen die bevorzugt Loge verkaufen, oder was?

 

Na wenigstens habe ich dann genug Auswahl im Hinblick auf unterschiedliche Sitzpositionen. Die ist auch nötig, denn, erstaunlicherweise zählt man in diesem Saal die Reihen von hinten, Reihe 4 ist also direkt vor der Loge. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Aber vorne ist ja genug frei. Ich setze mich also auf etwas unter 1 Leinwandbreite Abstand mittig. Mein Sichtfeld ist noch nicht ganz ausgefüllt von der Leinwand.

 

Das 35mm Vorprogramm ist schnell vorbei. Auch hier feste Leinwandgröße ohne variable Kaschierung. Ziemlich viel Restlicht auf der Leinwand, Reflexe von den BWR-Fenstern und einer wieder mal rechts vor der Leinwand angebrachten Notausgangsleuchte. Sitze bequem. Vor dem Start der 3D Trailer kommt eine Einblendung 'Setzen Sie jetzt die 3D Brillen auf'. Was genau an Projektionstechnik in dem Saal läuft, weiss ich nicht, ich bin ziemlich sicher, DLP+RealD ZScreen. Den ZScreen kann man auch recht deutlich sehen, wenn man nach hinten durch das Projektionsfenster schaut. Ob XL - keine Ahnung. Die Leinwand ist nicht übermässig groß, nötig wäre der XL vermutlich nicht.

 

Das 3D Bild ist jedenfalls hell genug. Die RealD Kunstoffbrille ist sehr angenehm zu tragen, deutlich größerer Blickwinkel als die Dolby Brille, spannt auch nicht so und ist leichter. Dürfte auch für Brillenträger einfacher sein. Der Helligkeitsabfall mit Brille ist nicht sonderlich groß, ich denke etwas weniger als bei Dolby 3D. Auf Anhieb erkenne ich erstmal kein Ghosting und keinen Hotspot. Mir fällt auch sofort positiv auf, dass im Unterschied zu den Dolby Brillen keine Reflektion des Augenumfeldes in der Brille auftritt, die RealD Brille macht sich also kaum bemerkbar.

 

Die Schärfe ist ordentlich, ich sehe auch aus meiner relativ nahen Sitzposition keinerlei Pixelstruktur, weder mit, noch ohne 3D Brille. Bei den ersten Szenen von AVATAR erkenne ich keinen fundamentalen Unterschied zu Dolby 3D. Später habe ich das Gefühl, dass die 3D Darstellung etwas verschwommener wirkt als bei Dolby. Möglicherweise doch etwas Ghosting, oder vielmehr der Effekt des Ghostbusting. Aber nicht sonderlich ausgeprägt. Grundsätzlich sitzt das Bild etwas zu hoch auf der Leinwand, oben sieht man 10cm im Kasch, unten fehlen etwa 5cm zur Kaschierung. Aber naja...

In hellen homogenen Szenen (z.B. Himmel) sieht man links der Mitte eine kleine, leicht bräunliche Schattierung - ich denke, da ist irgendwo Staub im System. Nicht sonderlich auffällig, der Normalbesucher nimmt das nicht wahr. Erneuter Blick nach hinten offenbart, dass hier alles in allem verdammt viele reflektierende Flächen im Strahlengang sind. Ich sehe locker 3-4 Projektionsspiegelungen im BWR-Fenster. Das Fenster selbst scheint doppelglasig ausgeführt zu sein, dahinter sehe ich nochmal recht deutlich den ZScreen. Das dürfte dem Kontrast nicht förderlich sein. Beim späteren Ablauf der Credits sehe ich auch recht deutliche Geisterbilder. Für die Unterdrückung der DLP-Pixelstrukturen dürfte das allerdings eher förderlich sein ;-)

Ich sehe jedenfalls auch nach der Pause keine Pixelstruktur, nachdem ich mich noch 2 Reihen weiter nach vorne gesetzt habe. Jetzt ist mein Sichtfeld ziemlich genau vom Bild ausgefüllt. Die subjektive Schärfe ist immer noch gut. Ich bin etwa bei 3/4 Leinwandbreite.

Erst später, als ich bei Auslasslicht im Saal nochmal kurz zur Leinwand gehe, sehe ich in den Credits Pixelstrukturen. Die sind meiner Meinung nach so bis in die 2-4 Reihe sichtbar, je nach Sehvermögen. Da ist man aber schon wirklich verdammt nah an der Leinwand dran, halbe Leinwandbreite würde ich sagen. Ich bin zugegebenermaßen etwas über 40 und habe sicher nicht mehr die Sehschärfe eines 20jährigen.

Mich wundert, dass die Roll-Credits aus der Nähe nun ziemlich flimmrig wirken, so ein bißchen wie hochkontrastige Titel im analogen Fernsehen. Das ist mir vorher im Film nicht aufgefallen, auch nicht bei Untertitel-Einblendungen. Bei diesem hochkontrastigen Kram vielleicht eine Nebenwirkung des ZScreens/Triple-Flash, oder einfach ein schlechtes Antialiasing beim Titelrendering.

 

Unterm Strich: RealD besser als erwartet. Könnte man mit optimierten Rahmenbedingungen (Projektionsfenster, Restlicht, etc.) sicher noch besser hinkriegen. RealD Brillen sehr angenehm. Grundsätzlich keine fundamental bessere oder schlechtere 3D Wahrnehmung als bei Dolby 3D. Die grundsätzliche Schärfewahrnehmung war bei unserer 35mm 2D Scope Vorführung besser ('deutlicher'). Die Stereoskopie ist da halt immer tendenziell ein bißchen verwaschen. Deswegen ist, solange das nicht in den Griff zu kriegen ist, echtes 3D DCP in 4k auch wirklich sinnlos. 4k Projektion mit reduziertem Pixelraster würde für die ersten paar Reihen noch was bringen - wobei die Sichtbarkeit der Pixel bei 2k dort auch schon nur bei sehr hohen Kontrasten an Schärfekanten auftritt, also fast nur bei synthetischem Material, kaum im Hauptfilm.

Jedenfalls was die Wahrnehmbarkeit für 'Normalpublikum' angeht. Und das hängt natürlich überdies von der Positionierung der ersten Sitzreihen zur Leinwand ab.

 

Dolby 3D scheint mir eine Spur deutlicher zu sein, aber nur unter viel Vorbehalt formuliert, ich saß bei der Dolby 3D Sichtung weiter hinten und es ist schon 2 Wochen her.

 

- Carsten

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Ich habe Avatar 3D im CinemaxX HH-Wandsbek gesehen. Mal davon ab, dass ich den Film nicht so toll fand, wie er überall angekündigt war (da ist auch sehr viel von anderen Filmen abgeguckt), muss ich sagen, dass mir das 3D sehr auf die Augen ging! Nach dem Film fühlte ich im Kopf diesen Druck, den man hat, bevor man Kopfschmerzen bekommt, nur das die eben nicht kommen. Das ging allerdings nicht nur mir so, da haben sich so einige Leute geäußert, dass das auf die Augen ging und rieben sich eben diese.

 

Gleiches Phänomen hatte ich bei Final Destination 4 in 3D (CinemaxX 1, HH-Dammtor), nur dass der Film sehr viel kürzer war. Beide Kinos nutzen das REAL-3D.

 

Erschwerend kam bei Avatar noch hinzu, dass nach der Pause das Bild zwar noch im richtigen Format gezeigt wurde, aber um 30% kleiner, d.h. dass nur noch zwei Drittel der Leinwand mit Film gefüllt waren, links, rechts und oben aber große Flächen nur noch weiße Leinwand darstellten.

Nach Beschwerden nahm man dies zwar Seitens der Kino-Crew zur Kenntnis (Hardware-Fehler), geändert wurde aber nichts. Sprich, der ganze zweite Teil musste dann in kleiner Variante gesehen werden.

 

Auch wenn 3D ja einen gewissen Wow-Effekt hat, werden ich und meine Begleitung zukünftig nur noch 2D gucken, mögen dieses "kaputte" Gefühl nicht nach einem Kino-Besuch.

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Die Bildverkleinerung geht eventuell auf 'veraltete' Technik zurück. Der Projektor kann kein FullFormat Triple-Flash und benutzt daher bei 3D nur noch einen Teil seines Panels. Wenn die Zoomoptik dann nicht mehr genug Spielraum für eine Nachjustage hat oder das Personal unfähig ist, dann bleibt es bei dem kleineren Bild. Warum das da nun ausgerechnet nach der Pause auftrat - vermutlich fehlerhafte Wiederaufnahme nach der Pause, die Optik wurde nicht wie zu Beginn des Films durch die Automation in die richtige Zoomposition gefahren. Also unfähiges/uninteressiertes Personal. Da würde ich mein Geld zurückverlangen.

 

Hmm, Cinemaxx - die müssten eigentlich Sony+RealD haben. Also fällt das mit fehlender Triple-Flash Fähigkeit aus, es sei denn, in diesem einen Kino stünde zufälligerweise tatsächlich noch ein alter DLP. Dann wird es wohl einfach 'nur' ein nicht ausgeführtes Zoom-Macro nach der Pause gewesen sein, um das Bildformat auf die Sony 3D Vorsatzlinse anzupassen. Mit Pausen kommen viele Server scheinbar noch nicht so richtig gut klar.

 

Allerdings: Wenn es wirklich Sony Projektionstechnik war, dann gabs keine sequentielle Stereoskopie, sondern beide Bilder wurden zeitgleich projiziert. Dann bleibt als Grund für den dicken Kopp nur noch die im hier verlinkten Artikel erwähnte 'Stereoskopie-Irritation' übrig, denn 'flimmern' tut bei Sony nix mehr.

 

http://www.ksta.de/html/artikel/1262688304594.shtml

 

Diese Irritation spüre ich durchaus auch, unabhängig vom verwendeten 3D System ist es eben sehr ungewohnt, dauerhaft eine 3D-Szenerie suggeriert zu bekommen, ohne wie üblich darin individuell interessengeleitet fokussieren zu können. Allerdings hat das bei mir nicht diese Auswirkungen wie bei Dir. Gehe aber natürlich gegenwärtig auch mit einer ganz anderen Erwartungshaltung in so einen Film, das macht natürlich auch viel aus.

Wenn es Kino NUR noch in dieser Form geben würde, hätte ich damit auch Probleme. Gestalterisch lässt sich das nur lösen, wenn die 3D Aufnahmen grundsätzlich mit größerer Schärfentiefe gemacht werden, oder ein sehr einfacher/eindeutiger Szenenaufbau gewählt wird, bei dem man garnicht in die Versuchung kommt, etwas anderes als das Hauptsujet zu fokussieren. Große Schärfentiefe ist im Kinobereich aber nicht so 'in', da arbeitet man ja gerne mit offener Blende zur gezielten Schärfeführung. Mal sehen, wie sich das weiterhin entwickelt.

 

 

- Carsten

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Ich habe Avatar 3D im CinemaxX HH-Wandsbek gesehen. Mal davon ab, dass ich den Film nicht so toll fand, wie er überall angekündigt war (da ist auch sehr viel von anderen Filmen abgeguckt), muss ich sagen, dass mir das 3D sehr auf die Augen ging! Nach dem Film fühlte ich im Kopf diesen Druck, den man hat, bevor man Kopfschmerzen bekommt, nur das die eben nicht kommen. Das ging allerdings nicht nur mir so, da haben sich so einige Leute geäußert, dass das auf die Augen ging und rieben sich eben diese.

 

Gleiches Phänomen hatte ich bei Final Destination 4 in 3D (CinemaxX 1, HH-Dammtor), nur dass der Film sehr viel kürzer war. Beide Kinos nutzen das REAL-3D.

 

Erschwerend kam bei Avatar noch hinzu, dass nach der Pause das Bild zwar noch im richtigen Format gezeigt wurde, aber um 30% kleiner, d.h. dass nur noch zwei Drittel der Leinwand mit Film gefüllt waren, links, rechts und oben aber große Flächen nur noch weiße Leinwand darstellten.

Nach Beschwerden nahm man dies zwar Seitens der Kino-Crew zur Kenntnis (Hardware-Fehler), geändert wurde aber nichts. Sprich, der ganze zweite Teil musste dann in kleiner Variante gesehen werden.

 

Auch wenn 3D ja einen gewissen Wow-Effekt hat, werden ich und meine Begleitung zukünftig nur noch 2D gucken, mögen dieses "kaputte" Gefühl nicht nach einem Kino-Besuch.

Wenn das "Savoy rockt", wie Du im Nickname anführst, dann wäre doch eine kleine Soli-Aktion zum Wieder(!)-Einbau von 70mm-Todd-AO am Steindamm eine schöne Alternative. Oder nicht? :)

 

Das völkerbefriedende Meisterwerk gestern in 35mm vorgeführt und die letzte Stunde ins Parkett gesetzt: es meckerte niemand über irgendetwas. Was hörbar war: unfreiwillige Lacher über gestelzte Dialoge (Mrs. Weaver entsteigt zum Filmbeginn ihrem Schlafsarg und mokiert ziellos: "Wo sind meine Zigaretten?") oder die in schlechter Disney-Manier schlagartig Verliebten.

Kommentar: "da war der letzte Film meines Lebens!".

(Kopie so scharf wie normale 2K D.I.s, der Eindruck überlegener Schärfe resultiert wohl eher aus dem kleinen Kamera-Panel mit kurzer Brennweite, was die Tiefenschärfe betont. Und auch eine blaue Grundfarbe des Films verstärkt den Scheineindruck von Schärfe.

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Also ich muss ja ganz ehrlich sagen ... wenn ich hier immer Pause lese dann glaube ich langsam echt, dass manche Kinobetreiber ihr eigenes Gewerbe hassen.

 

Das völkerbefriedende Meisterwerk gestern in 35mm vorgeführt und die letzte Stunde ins Parkett gesetzt: es meckerte niemand über irgendetwas. Was hörbar war: unfreiwillige Lacher über gestelzte Dialoge (Mrs. Weaver entsteigt zum Filmbeginn ihrem Schlafsarg und mokiert ziellos: "Wo sind meine Zigaretten?") oder die in schlechter Disney-Manier schlagartig Verliebten.

Kommentar: "da war der letzte Film meines Lebens!".

 

Menschen die einen Film nichts abverlangen können, wird es immer geben. Das nennt man dann Geschmack und der ist zum glück nicht bei allen gleich. Der Großteil der Zuschauer (wenn man den Votes glauben darf weit über 80%) sind mehr als zufrieden. Das macht Avatar ja auch aus. Bei Filmen stellt sich doch eigentlich immer nur die Frage, wieviele Menschen er erreicht auf welche Weise auch immer.

 

Den Auftritt von Frau Weaver fand ich übrigens auch nicht so gelungen aber ich vermute fast, dass da die Synchro nochmal eine ordentliche Schippe draufgepackt hat. Schon am Trailer lässt sich erahnen, dass da einiges verloren gegangen ist.

 

Zum Thema keiner hat gemeckert: Ich war in einer Dolby3D Vorführung, der Schriftzug erscheint dass man die 3D Brillen jetzt aufsetzen möge. Ich also Brille auf, rechtes Auge dunkel. Von rechts kam ein "Schatz, ich glaube meine Brille ist kaputt". Ich mich also umgedreht, nach oben geguckt ... nur ein Projektor am laufen. Da dachte ich mir, schaun wir mal wann sich einer beschweren geht. Brille wieder ab und ein sehr helles 2D Bild betrachten. Nicht einer. Kurz vor dem Film bin ich dann selber raus weil ich den Film dann doch in 3D sehen wollte.

 

Ich will garnicht wissen, wie die Zuschauer 3D mit dem matschigem Bildeindruck auf dem rechten Auge zerrissen hätten.

 

Cu Nikon

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  • 2 Wochen später...

Es ist immer wieder lustig anzusehen, wenn versucht wird, Erfolg schlecht zu reden...

 

Also wenn ich so ein Kritiker der schreibenden Zunft wäre, dann würde ich das alte Duxkino wieder auspacken und schauen wieviel Besucher kommen...

 

Interessieren würde mich dann auch, wer von den beiden Betreibern länger überlebt, der duxkinobetreiber oder der, der Filme wie AVATAR in 3D spielt, der mal so eben "nebenbei" neues Klientel im Bereich Oper abschöpft und seinen Palast mit Leben füllt.

 

Manche Leute der schreibenden Zunft wissen sicher vieles über Goethe, Schiller und Dostojewski. Kennen den Quattroporte oder die Falcon 7X in und auswendig. Allerdings finden diese dann auch immer was zu meckern.

Getreu dem Motto: Hast Du das gesehen, hinten im Kofferraum unter dem Reserverad da war die Lackierung aber 0,3mm stärker als vorne unter der Motorhaube. Oder: Die Dezibelzahl in der Falcon 7X ist aber bei 6000feet um 0,01dB höher als bei 6003ft. :lol:

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Ist ja jetzt nichts wirklich neues. Verstehe sowieso nicht, warum die Einspielergebnisse und nicht die Besucherzahlen in den USA als Charts gelistet werden.

 

Branchenintern mag das Sinn ergeben, aber den Vergleich zu anderen Filmen als Bewertungsgrundlage macht es doch viel schwerer, eben wegen der Inflation.

Möchte diese Variante andererseits aber auch nicht missen. Vielleicht raffen die sich ja mal irgendwann auf, für beides Liste zu führen. Aber ... wohl eher nicht :lol:

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Professionell mal angemerkt:

Solange die PRODUKTION von FILMEN nicht mit Besucherzahlen, sondern mit harten EUROS & DOLLARS finanziert wird, zählt tatsächlich nur eines: Das Einspielergebnis.

 

Solange die PROJEKTOREN, ANLAGEN, LÖHNE, MIETEN, STROM, VERSICHERUNG usw von KINOS nicht mit Besucherzahlen, sondern mit harten EUROS & DOLLARS finanziert wird, zählt tatsächlich nur eines: Das Einspielergebnis. Alternativ könnte man ja den Vermieter mal versuchen zu interessieren, oder auch die Kollegen, einfach wegen der Freude der Besucher zu vermieten oder im Kino zu arbeiten... :)

 

Seitens der Popularität hingegen, da zählen die Besucherzahlen. Und während Avatar kommerziell alle Rekorde bricht, ist der Film in der Popularität "nur" sehr sehr sehr erfolgreich, aber nicht Top-of-the-World, das ist er kommerziell.

 

Und was der Artikel kritisiert, nämlich das Avatar im Schnitt *erheblich* höhere Eintrittspreise erzielt - nur per DCI- nun, das ist doch wunderbar, das das Publikum nun gerne mehr Geld für mehr Güte zahlt.

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Richtig, bei meinem ersten Kinobesuch von Avatar habe ich 13,50€ für meine Karte bezahlt. Aufpreis für Wochenende, Loge, Überlänge und 3D... :roll:

 

Ich bin in meiner Grundeinstellung durchaus bereit für gute Leistung auch gutes Geld zu bezahlen und was soll ich sagen, nach dem Abspann stand (für mich) fest, dass selbst 20€ und mehr nicht zu viel wären für diesen Film... :!:

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Zurück zum Ursprungsposting: Warst Du nicht auch zufällig auf der Toilette mit dem bunt beleuchteten Pinkelbecken, die nach höchsten kinotechnischen Standard erbaut wurde? Die Laufsteifen in der Werbung sind doch klar laut Aussage des Betreibers Herrn B. durch die schlechten ausländischen Kopien bedingt, deshalb hat er ja auf Digital umgestellt. Vielleicht lagen die roten Punkte ja auch an einer chinesischen Festplatte?(dewegen ja auch rote Punkte) :lol: :lol: :wink:.

In gleichem Kino hat meine Lebensgefährtin bei dem Film "die Erde" (natürlich damals analog 2D) auch lernen müßen- als sie nach einigen Minuten wegen unzumutbarer Bildqualität das Kino verließ und sich das Geld zurückgeben ließ- das sie warten müsse, bis der Film auf DVD erscheine, da sei die Qualität dann besser (O-Ton Kinopersonal, evl.sogar Herr B.selbst) :lol: :wink:

Beschwerden dürften zwecklos sein, diese Art "Qualitätskino" hat bei Herrn B. System, wie ein anderes Kino von Ihm in einem Nachbarstadtteil zeigt. Dort hat er vorher ein schönes, altes (sanierungsbedürftiges) Kino in ein Schachtelkino nach bester riechscher Ufa- Manier zerlegt. Überhaupt erinnert mich bei Herrn B. einiges an Herrn Riech- erstmals sinnlos investieren (Hauptsache Teuer) und dann vergammeln lassen. ...

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Nein, auf der ökolichtbeleuchteten Toilette war ich leider nicht.

 

Die anderen von mir angesprochenen Kritikpunkte zeigen aber schon, dass da jemand irgendwas ganz doll will, aber nicht kann.

Wenn weder Betreiber noch Theaterleiter sehen, was allein die Notausgangsleuchten für einen Schaden anrichten, war ich in so einem Kino das erste und letzte Mal.

 

 

Recht hat er allerdings mit den Laufstreifen: Ich glaube er hat extra die ältesten 35mm Streifen ins Vorprogramm gehängt, damit die Qualität seines digitalen Projektors sogar die kaputten Pixel überstrahlt.

 

 

- Carsten

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Es ist soweit: Wie schon bei früheren 3D-Wellen beginnen die Stümper und Pfuscher ihr Vernichtungswerk.

 

Sprach eben mit einem Freund, der im Großraum Köln/Bonn eine RealD-Vorführung von AVATAR sah. Trotz geringer Bildgröße (ca. 10m) ein überstrahlt-milchiges Bild, so dunkel, daß in der ersten Dschungel-Nachtszene außer leuchtenden Objekten kaum etwas zu erkennen war.

3D-Wirkung war in vielen Szenen wegen zu geringer Helligkeit kaum mehr wahrnehmbar. Der Ton kam mit Kratz- und Knistergeräuschen aus dem Effektkanal, wo es ganz sicher nicht geplant war (Dialoge vorn bildmittig).

 

Eine ausgefallene Klimaanlage und dreckige Sitze rundeten das Erlebnis ab..

 

Habe ihm geraten, sich an die Kette und den Verleih zu wenden.

Keine neue Erkenntnis: Wer zu doof ist, analog richtig vorzuführen, wird auch einen Weg finden, mit der angeblich narrensicheren Digitaltechnik Mist zu bauen...

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