Rangliste
Beliebte Inhalte
Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 08.01.2025 in allen Bereichen
-
Ich behaupte mal, dass analoge Fotografie auf Diafilm die "direkteste" Art ist, zu filmen/fotografieren - da sind Belichtung und Beschnitt fest vorgegeben, und das "Farbprofil" (über die Auswahl des Films) auch. Ansonsten ist die Diskussion müßig, ob es irgendwie besser sei, digitale Bilder möglichst wenig zu bearbeiten. Ob man diese Bearbeitung basierend auf einem RAW manuell in Photoshop oder Lightroom macht oder ob die Kamera ein vorgegebenes Profil verwendet, ist kein grundlegender Unterschied. Durch massive Retusche oder generative KI findet diese Bearbeitung aber ggf. auf einem grundlegend anderen Niveau statt.2 Punkte
-
Nur, wenn man das Dia als Endprodukt mit fester Größe und Seitenverhältnis betrachtet. Ein perfekt belichtetes Dia sieht auch heute noch umwerfend in der Projektion aus. Aber auch dafür gibt es Formatmasken, und Positivmaterial war bevorzugtes Ausgangsmaterial für Farbdrucke. Das wurde natürlich beschnitten und korrigiert/ verändert. Läuft heute alles digital. Nicht besser oder schlechter, anders.1 Punkt
-
1 Punkt
-
1 Punkt
-
Eine Fotografie ist nicht auf Film gespeicherte Realität, war es nie, wird es nie. Das Bild ist immer eine Interpretation von Wirklichkeit, ich kann es heller machen, dunkler, den Kontrast verstärken oder abschwächen, Farbtemperatur anpassen, oder bei Schwarzweiß auf Farbe verzichten ( ist das noch Realität?) usw., also in der Postproduktion verändern oder auch vor der Kamera arrangieren, inszenieren, oder was auch immer tun, um meine Aussage zu treffen. Die analogen Techniken muss man schon meisterlich beherrschen, um alles auf den Punkt zu bringen. Eugene Smith war z.B. ein solcher Perfektionist und verbrachte schon mal Tage in der Duka für den einen perfekten Abzug. Übrigens durchaus sehenswerter Spielfilm über ihn, " Minamata" . Auch früher hat man den Mond schon in Bilder einkopiert. Ansel Adams hat es durch subtilst ausgefeilte Technik bei seinem berühmten Bild " Moonrise at San Hernandez, New Mexico" geschafft, dem Mond noch Zeichnung zu geben, ohne das Restbild absaufen zu lassen. Heute geht das einfacher und bequemer. Aber man muss das nicht machen, genauso wenig, wie man eine neue Kodak-Super-8-Kamera kaufen muss. Aber man kann das machen, wenn man will. Ob man das alles braucht, ist eine andere Frage. Meine "Interpretation" der Wüsten- und Dünenlandschaft in Marokko. Farbe fehlt, Kontraste wurden verstärkt. Vom reinsten Weiß bis zum tiefsten Scharz alles da. Ebenso noch Zeichnung in den Schatten. Realität? Mitnichten. 🙂1 Punkt
-
Ja, der Samsung-Mond ist übers Ziel hinaus. Aber die Grenzen sind fließend und werden ständig erweitert, wie eben auch die Möglichkeiten.1 Punkt
-
Das empfinde ich ähnlich, derlei hinzugefügte bzw. rein softwaretechnisch erzeugte Artefakte empfinde ich auch als „falsch“. Das schreckt mich jetzt nicht davon ab, das Smartphone auch gelegentlich zum „echten“ fotografieren zu nutzen (statt nur zum dokumentieren von z.B. Parkplatz-Nummern oder Reparatur-Schritten), aber man muß es immer im Kopf behalten.1 Punkt
-
Probier’ mal mit einem Meostigmat 50 mm, f/1.0, ein scharfes Bild zu bekommen. Die Xenonisierung der Kinos erfolgte nicht schlagartig. Über Jahre gab es noch Bedarf an Objektiven für die Projektion mit Kohlenbogen, im Grunde genommen bis heute. Kohlenlicht ist nicht verboten. Ein Kohlenbogen erzeugt nicht den engen Brennfleck einer Xenon-Hochdruckentladelampe. Zusammen mit dem Busch-Neokino-Hohlspiegel hat man einen Lichtschlauch, der wunderbar durch Bildfenster, Film und Linsen geht. Keine Gefahr für Kittglieder1 Punkt
-
An einem echt aufgenommenen Bild reichlich Optimierungen vorzunehmen, finde ich nicht schlimm, aber der Trend (ist es überhaupt einer?) dass - wie bei Samsung Phones, der Mond bzw. Details wie Krater u.a. z.B. schon als festes Schablonenbild vorprogrammiert drin liegt, so dass man gar nicht mehr das echte Ding fotografiert, sondern nur die bereits einprogrammierte Schablone, oder KI-erzeugte Details, die gar nicht da waren, also das geht mir reichlich zu weit. Da hat die Fotografie überhaupt keinen Wert mehr.1 Punkt
-
In Lichtstärke 1.6 habe ich eventuell noch eines, nur haben die lichtstarken Objektive oft mehr Probleme als Nutzen gebracht. Die geringere Schärfentiefe war ein Problem. jedoch konnte man die gut nutzen, um das komplette Optische System optimal einzustellen, weil geringe Abweichungen und Dejustagen sofort zu Unschärfen im Bild führten. Jens1 Punkt
-
Dort ist auch kein Platz. Wie ich lese, muss man sogar schon FP30s schlachten.1 Punkt
-
Muss nicht sein. Das kommt durch die Beschwörung "der guten alten Zeiten", die es in Wirklichkeit aber nie gab. Mit der Zeit verblassen die schlechten Erinnerungen zunehmend, und die guten werden verklärt. Dabei ist, clever angewendet, die Summe aus Analog- und Digitaltechnik größer als die der einzelnen Summanden, 1+1=3 🙂 Ich beginne mal mit einer digital optimierten 15 m Rolle, passend zum Thema Eisenbahn, die ich nochmal kritisch revidiert habe. Das Ergebnis übertrifft das analoge Ausgangsmaterial bei weitem. Und für die Technikfans: Beaulieu 4008 ZM4, Angenieux 6-80 mm, Fomapan R100, entwickelt in der hiesigen Dunkelkammer, Digitalisierung mit meinem Simple -safe- short DIY Scanner auf Noris-Projektor-Basis. Aber eigentlich ist das egal. Was zählt, ist das Ergebnis. Euch alles Gute für 2025. Möge das Jahr friedvoller werden als das vergangene. T1 Punkt
-
Für die die es interessiert, angehängt die Rohdaten (als JPG 100%, aber nur 25% der Größe, weil sonst zu groß für das Forum) vs. das Endergebnis — iPhone 16 Pro mit der UWW-Linse. Bei den Rohdaten sind die extreme Verzeichnung und Vignette (fast 2 Blenden stark) allerdings schon korrigiert, da kam ich so schnell nicht dran vorbei. Ist ein spannendes Thema. 🙂1 Punkt
-
Oh doch. Smartphone-Optiken und Sensoren sind physikbedingt eigentlich untragbar schlecht. Was da an (meist sogar Motivdetail-spezifischen) Denoising, Kontrastanpassungen, Objektivkorrekturen, Debanding, Farbkorrekturen etc passiert ist meist eigentlich noch viel mehr als 50%. Zudem werden Photos moderner Smartphones aus Dutzenden oder Hunderten Einzelbildern ("Bursts") zusammengebaut. Aber wir driften ab 🙂1 Punkt
-
Finde ich auch! Perfektes Schmalfilm-Motiv Mir ist diese akutelle Technik oft direkt unheimlich.....1 Punkt
-
1 Punkt
-
Mehr dazu: https://hmharchive.com/project/edisons-home-kinetoscope/ https://filmlexikon.uni-kiel.de/doku.php/h:homekinetoscope-66331 Punkt
-
Der erfahrene Vorführer war der Endverbraucher. Optik rein, Film ab, scharfsgestellt, fertig. Der Betreiber hat das gekauft, was damals am Markt war, bei einer Modernisierung ggf mal eine neue Optik. Ich habe Kinos gesehen, die haben 2012 noch mit der Erstausrüstung von 1928 gespielt. Inkl. Optiken, dazu die Frage ob man die auch für "dieses neue digitale" nutzen könnte, weil "die sind ja noch gut" (waren sie nicht mehr weil kaputtgeputzt) und auch der "noch neue" Transistorverstärker aus dem Bahnhof in Mono muss ja irgendwie noch tun. Der qualitätsbewusste Kinobetreiber hat regelmäßig investiert und dann gab es am Schluss dann die roten Objektive oder die blauen Serien. Aber das kam leider selten vor.1 Punkt
-
Beachte, daß das Opic und einige von ihm abgeleitete Systeme fünf ebene Linsenflächen aufweisen. Eben schleifen ist viel weniger aufwändig als zu einem bestimmten Radius. Entsprechend können Objektive preiswerter angeboten werden. Mit neuen Glassorten konnten Verbesserungen eingeführt werden ohne Abkehr von den ebenen Flächen, gut zu sehen bei Summicron und Colorplan von Leitz. Wenn von ebenen und von Kittflächen abgegangen wird, gewinnt man Freiheiten für weitere Verbesserungen. Ich würde die Entwicklung der optischen Glassorten verfolgen, um mehr Klarheit übers Geschehen zu gewinnen. Mit einem Schneider-Super-Cinelux 30 mm, f/2, habe ich Erfahrung im Kinoalltag gemacht. 16-mm-Film sieht damit SEHR gut aus. Cinelabor, Xenonlampe1 Punkt
-
Ich habe da noch einige Kataloge. Jens kino_objektive.pdf cl_70mm.pdf variable_prime_d.pdf cine_digitar.pdf cine_anamorph_d.pdf1 Punkt
-
0 Punkte
-
0 Punkte
-
Rettet die Pfandflasche aus dem Mülleimer des Berliner Hauptbahnhof! … 😜 sorry für den Sarkasmus eines Meoptafans-1 Punkte