Falls Manfred (noch) liest:
Mit Ruedi Muster habe ich bestes Einverständnis. Mein Interesse ist, den technikgeschichtlichen Überblick zu bekommen.
Das mit den Kontrollen kenne ich nur zu gut. In der Fertigung sind die Schweizer pingelig, konzeptuell dagegen oft bis meistens Versager. Ich nutze die Möglichkeiten des Internets tatsächlich, um mich ein wenig zu rächen an den Ignoranten und Uninteressierten hierzulande.
Es ist wieder eine H-Kamera zur Sprache gekommen, bei der etwas Grundlegendes nicht stimmte. Siehe da: https://cinematography.com/index.php?/topic/83848-bolex-h16-jitter-and-shake/&tab=comments&_fromLogin=1. Zusammengefaßt: Die Bildfensterplatte war zu breit, etwas, das ich auch schon angetroffen habe. Wenn die Filmbreite das untere Grenzmaß erreicht, wird der Streifen nicht mehr geführt und beginnt, seitwärts zu wackeln. Nach oben sind die H zuverlässig, d. h. wenn der Film quillt, breiter wird oder schon ums Höchstmaß herum geschnitten ist. Es handelt sich um ein unverzeihliches Versäumnis von Paillard. Zum Glück ist eine Bildfensterplatte relativ leicht und rasch zu bearbeiten, damit das zum Stimmen gebracht werden kann.