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Film-Mechaniker

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  1. Es fehlt Gigabitfilm 40 in 16 mm, Längen 100/200/400/800 Fuß. Je 100 Fuß kosten € 29.90. Das ist ein panchromatischer Negativfilm, den man auch umkehrentwickeln kann. Filmspalter und Perforiermaschine stehen nach Cargo an. Wenn ich schon dabei bin, es hat sich noch ein Interessent eingestellt, aus Finnland. Damit sind es zehn. Freude herrscht! (Adolf Ogi, ehemaliger Bundesrat in der Schweiz)
  2. Betrachte es als heilige Pflicht, mit 24 Bildern pro Sekunde zu filmen.
  3. Kunststoffe sind porös, auch wenn man von den teureren Polyamiden, wie z. b. Nylon den Eindruck von glatter, geschlossener Oberfläche hat. Fett und Öl dringen langsam in Kunststoffe ein und können Schaden anrichten. Auch das hält man wahrscheinlich nicht für möglich, doch Mineralfette enthalten Metallverbindungen oder gediegene Metalle (Molybdän, Kupfer, Blei), deren Oxide mit der Zeit abrasiv (schleifend) wirken. Vollsynthetische Schmierstoffe enthalten meistens Antioxidantien, die auch wieder nicht in Kunststoffe hinein gehören, z. B. Natriumsulfit (E 221). Kunststoffe sind ein Segen für die Medizin, wo die Gummischläuche durch besseres Material ersetzt werden konnten. Noch ist man aber bei chirurgischem Besteck nicht von rostfreiem Stahl weg, weshalb mein Vater monatelang in Überreaktion im Spitalbett lag. Die doofen Mediziner glaubten, er hätte beim Einpflanzen eines künstlichen Hüftgelenkes den „Spitalkäfer“ erwischt, dabei ist es das Nickel im Chromnickelstahl. Einem Studienanfänger ist doch bereits klar, daß nach zwei Wochen Infusion von Antibiotika kein „Käfer“ mehr am Leben ist. Jetzt hat erʼs an der Hand und wieder legen sie eine metallene Kanüle. Bei der Generation kann man es hundert Mal sagen, er solle auf keramische Instrumente und Kunststoff pochen, es bewegt sich nichts. Filmtechnisches Gerät mit Kunststoff ist Wegwerfware, siehe auch die Schneckenräder auf Hauptwelle.
  4. Film-Mechaniker

    Weihnachten!

    Hoi! Ja, mit Cargo bin ich stecken geblieben. Da wo ich angestellt bin, ist Hochbetrieb, ich komme Abend für Abend nur noch kaputt heim. Es scheint 2012 zu werden, Januar. Zum Thema möchte ich eine Information nachschieben, und zwar das Gewicht der Revere für 16-mm-Film auf Spulen. Das Gehäuse alleine wiegt 2,58 kg. Mit drei Objektiven und Film sind es 3,20 kg. Ich finde, das ist tragbar. Ein Laptop ist ähnlich schwer. Wer also statt Computer 16er Kamera mitnimmt, macht etwas richtig, denn mit dem Rechner kann man nicht filmen. Hähä Damit keine Verwicklungen entstehen: Filmen ist viel besser als rechnen. Computer sind gerade recht, um CNC-Programme zu erstellen. Jetzt heißt es Noblesse oblige. Im Hinblick auf den neuen Farbfilm von Eastman-Kodak ist die Anschaffung einer 16er Kamera kein Luxus. Daß es ein Negativfilm ist, soll uns nicht stören, denn damit ist die Abtastung sinnvoll. Vom Negativ einlesen ist wesentlich besser als vom Umkehrpositiv. Muster, Duplikate und Kopie leisten wir uns ja nicht. Was mich so freut, ist, daß es den 50-ISO-Vision auch in 65 mm geben soll. Wenn in Zukunft wieder ein Mal ein Videot das Maul aufreißt, stopfe ich es ihm damit. Es müßte eigentlich eine neue Epoche von 70-mm-Film-Produktionen beginnen, vor denen selbst Zhivago, West Side Story, My Fair Lady oder Hello, Dolly! verblassen. Nur scheint es für gehobene Unterhaltung keine Talente mehr zu geben, weder in Hollywood noch in Paris. Der letzte französische Streifen, der mir gefiel, war Ridicule in CinemaScope. Und wenn ihr das alles belanglos findet, was ich schreibe, dann macht einen Schwarzweißfilm!
  5. Du hast vielleicht schon von der charakteristischen Dichtekurve eines Films gehört. Der Traum aller Filmtechniker ist ja, daß die Kurve eine Gerade ist, im Diagramm vom Nullpunkt unter 45 Grad ansteigend. Im Kino ist ein Bereich für die Bildwandleuchtdichte erwünscht, es gibt auch eine Norm, doch viele Betriebe stehen da ab. Von der Wandleuchtdichte ausgehend, kann der Techniker die Dichte des Positives, der Kopie, bestimmen. Hier ist von der Laboratory Aim Density die Rede, Laborzieldichte. Das ist die Gesamtdichte, also alle Farben, das ganze Bild im Mittel genommen. Von dieser Dichte leitet sich bei gegebenen Materialien, also Fuji oder Agfa oder Eastman, die mittlere Negativdichte ab. Es gibt Unterschiede, wir lassen sie an dieser Stelle aber beiseite. Mit der mittleren Negativdichte haben wir einen Punkt auf der charakteristischen Kurve bestimmt. Bei einer langweiligen Produktion im Studio, wo auf diesen Punkt hin belichtet wird, hat die fürs Bild verantwortliche Person die Gewißheit, nach unten und nach oben so und so viele Blendenstufen Spielraum zu haben. Je nach Filmmaterial ist der Spielraum nun eben größer oder kleiner. Beim einen Film saufen Einzelheiten in den Schatten ab, wie man sagt, oder helle Stellen verbrennen. So lange man keine stilistischen Entscheidungen trifft, bewertet man das Bild wie ein Gemälde. Es ist ein Stilmittel, die Ausleuchtung der Szenerie auf die fotografischen Umstände abzustellen: Alles in Licht tauchen, um den Leuchtdichteumfang auf höherem Niveau kleiner zu machen, ist als High Key bekannt. Alles bei größerer Blendenöffnung in engerem Rahmen zu halten, ist im Englischen Low Key. Vielleicht gibt es auch deutsche Begriffe dafür, es wäre schön, wenn mir da jemand hülfe. Der Belichtungsspielraum oder der nutzbare Leuchtdichteumfang bei der Aufnahme entspricht nicht dem Leuchtdichteumfang des projizierten Bildes. Man bekommt einen Eindruck von dieser Diskrepanz etwa bei Ab- und Aufblendungen, wenn die verbrannten hellen Stellen über den linearen Bereich des Positivbildes streichen. Das Problem ist wirklich, daß von 100 gleichen Positiven 46 mit zu geringer Lampenleistung, 34 mit zu großer und 20 mit etwa passendem Lichtstrom gespielt werden. Die Zahlen sind meine Schätzung. Schmal- und Kleinfilm wird eigentlich immer zu düster projiziert, vor allem aber mit zu wenig Grün- und Blauanteilen im Licht. Im Videobereich sind die Verhältnisse anders, und zwar in Bezug auf den Leuchtdichteumfang und auf die Bilddarstellung überhaupt. Während im Kino subtraktive Farbenmischung stattfindet, funktionieren Fernsehgerät, Computer-Monitor, Handy-Display, usw. mit additiver Mischung. Wie du vielleicht schon gesehen hast, sind Bilddarstellungen mit Leuchtdioden besonders farbsatt. Ich muß sagen, sie scheinen es zu sein, in Tat und Wahrheit haben sie nur eine ungeheuer scharfe Farbentrennung. Man kann Film mit weich ansteigenden und abfallenden Farbdichtekurven für Purpur, Gelb und Türkis mit den brutal anspringenden Rot, Grün und Blau von Leuchtdioden nicht vergleichen. Wie auch immer, mit Ausnahme der Projektion sind die Digitalen im Leuchtdichteumfang stark eingeschränkt. Das Schwarz auf deinem Computer-Monitor ist nie so dunkel wie ein Schwarz in der Projektion. Der Kontrast ist kleiner. Vom Filmbild, das man einliest, wird eine zusammengestauchte Fassung fürs Video gemacht. Elektrotechniker können das viel besser erläutern als ich. Logisch, daß die einen von fünf Blenden reden und andere von zehn. Man sollte sich jeweils aufs Thema einigen, sonst spricht der eine von Kupfer und der andere von Zinn.
  6. Es gibt Filmkitt ohne fluorierte und oder chlorierte Kohlenwasserstoffe, ohne krebserregende Substanzen, ohne nieren- und oder lungenschädigende Inhaltsstoffe. Der Preis, den man dafür zahlt, ist langsameres Abbinden.
  7. Hoi, Philip Du wirst in diesem Forum eher auf eine Münchner Filmtechnikfirma projiziert, als mit den BMW in Verbindung gebracht. Zu spät geboren ist man nicht. Vieles fängt heute mit Nostalgie an und mündet u. U. in eine See von Plagen, die unsers Fleisches Erbteil. Räusper, das war etwas Englisches. Die Engländer gefallen mir momentan sehr, dieser Cameron hat den Euro-Turbos vorübergehend mal Tjus gesagt. Ich hoffe, du bleibst uns erhalten.
  8. http://photojojo.com...hone-lens-dial/
  9. Film-Mechaniker

    Was ist Kino?

    Man braucht nicht besondern schlau zu sein. Die meisten Projektoren haben Blenden, die ein Helldunkelverhältnis von etwa 1:1 hinterlassen. Das Volk hockt also die halbe Zeit im Dunkeln.
  10. Du müßtest das Gerät öffnen. Ein Blechlein unmittelbar bei der Sammellinse zwischen Umlenkspiegel und Photozelle bestimmt den Ausschnitt aus dem Lichtbüschel. Photozelle schreibe ich im Sinne des originalen Gerätes. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Abtastung noch zu verbessern: Solarzelle(n) direkt hinter dem Ausschnittblech anbringen, längliche Form wählen Solarzelle(n) an der Stelle der Photozelle anbringen, erfordert größere Zelle(n) Sammellinse durch eine etwas stärkere ersetzen, etwa eine Viertel Dioptrie mehr: kleinere Zelle(n) Sammellinse durch zweigeteilte ersetzen, matt schwarzes Längsblech dazwischen für bessere Kanaltrennung, in geeigneter Halterung ließen die Linsenhälften sich leicht schräg stellen für noch bessere Kanaltrennung Sammellinse durch zwei Prismen ersetzen, mit denen je eine Solarzelle unmittelbar verkittet ist. Ungefähr in dieser Reihenfolge aufsteigend Kosten und Gewinn
  11. Das ist bezahlbar und erlaubt dafür Licht im Bildwerferraum: http://www.ebay.com/...=item4156a97552
  12. Film-Mechaniker

    Was ist Kino?

    Kino ist ein Phänomen, das untrennbar mit der Übergangszeit vom Fische- zum Wassermannzeitalter zusammenhängt. Es trägt die Züge beider Ären, den der Eroberung und Ausbreitung der Fische, den des Aufmischenden bzw. Erhaltenden des Wassermanns. Der Übergang dauerte in Jahreszahlen von 1895 bis 1967. Ziemlich genau in der Mitte liegt das Jahr 1929 mit dem geplanten, vorbereiteten und kalt durchgeführten Angriff auf Deutschland (meine persönliche Sicht). Kino ist eine Abart der abendlichen Erzählrunde in der Höhle. Schattenspiele, ausgehend vom Feuer am Höhleneingang Kino ist übelster Kapitalismus. Kino ist großartig, um mit einer Dame behaglich zusammenzusitzen und mit ihr einen Kuß zu teilen. Kino ist, wenn die Frieseke & Hoepfner gut geschmiert schnurren. Kino ist schon spürbar beim Blick durch den Sucher einer Berufsfilmkamera. Kino ist Film, Aktwechselzeichen, Flanschspule, Bogenlampe, Stahl, Öl, die Überraschung der lebendigen Fotografie.
  13. Ich kann eine Fotokopie der Gebrauchsanleitung FH 66 und FH 77 einlesen. Die stünde dann in der Galerie zur Verfügung.
  14. Das trifft zu. Es ist jedoch problemlos möglich, mit Greifermechanismen in der halben Zeit zu schalten. Die technische Schwierigkeit ist der Platzbedarf beim Projektor, denn irgendwie muß da ein Lichtfleck von wenigstens 33 Millimeter Durchmesser aufs Bildfenster. Der muß mit einer Blende unterbrochen werden. Filmantrieb und Blende kommen einander leicht in die Quere. Bei Hinterblende hat man den Mechanimus auf Objektivseite. Da muß die Objektivhalterung hin. So etwa ist die Ausgangslage, die dem Konstrukteur die Schaltrolle sehr schmackhaft macht, denn das Malteserkreuzgetriebe kann vom Film seitlich abgerückt sein. In 1/96 Sekunde schalten entspricht über 180 Grad schalten bei 48 Bildern pro Sekunde. Das macht eine 35-mm-Film-Kamera leicht, auch mit Sperrstiften. Das Problem ist wirklich der längere Filmweg im Projektor.
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