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Film-Mechaniker

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  1. Gear Compound Plus, 5-25-60-200 Liter ISO-Viskositätsgrade 46, 68, 100, 150, 220, 320, 460, 680 Bucher-Ag. MOTOREX-Schmiertechnik Bern-Zürich-Strasse 31 4901 Langenthal Schweiz
  2. Vereinfachung und Beschleunigung ist ein altes Thema in der Filmerei. Die Entstehung der Paillard-Bolex-H-Kamera hat damit zu tun, sie war die erste mit einer Einfädelautomatik. 1960-61 wird der Kodachrome vom Kodachrome II abgelöst. Die Investitionen sollen möglichst schnell wieder hereinkommen. Der Silberpreis steigt. Es geht nicht darum, den bereits Filmenden in die Hände zu fallen, sondern neue Käufer zu gewinnen, damit möglichst jedermann aufs Knöpfchen drückt. Die Kodak Electric 8 ist im Herbst 1962 erschienen, ich habe eine Anzeige von einem Jahr später gefunden. Der Duex-Lader ist eine Vorstufe zum reinen Kassettensystem. Zu der Zeit war die Sekonic Dual Load erhältlich, die Kamera, deren Hinterteil Twist macht. 1964 brachte Agfa die Movex Zoom mit Ladern auf den Markt. Ein in sich geschlossenes System ist wohl ein passender Begriff aus jener Zeit. Alles verdichtet sich auf einen Punkt hin, man macht es richtig oder falsch. Von 1965 bis ungefähr Ende 1971 lief Super-8 nicht übertrieben stark an, doch dann, ab Frühjahr 1972 explodierten die Verkäufe. Eine neue Zeit war gekommen, es galt, modisch zu sein. Plastik, Glanz, man macht es überall oder nicht. Ich erinnere mich gut.
  3. Berichtigung Die Bolex Auto wurden von Longines, St-Imier, gebaut. In Genf hatte die Firma ab 1930 eine Verkaufsfiliale für ihre Uhren. Der Cinégraphe Bol wurde an der Exposition Nationale Suisse de Photographie im Palais Electoral zu Genf ausgestellt, die vom 9. bis zum 21. Mai 1923 dauerte. Hübner hat vermutlich nichts mit dem H zu tun, dafür eher der im Oktober 1933 verstorbene Mann, der Bogopolsky insgesamt eine Viertelmillion Franken vorgeschossen hatte, Charles Haccius. Paillard zahlte die beiden Inhaber der Bolex vollständig aus, was gegen 400'000 Franken gewesen sein mag, heute eine Summe von 8 Millionen. Bei der Firma Stoppani in Bern, wo die Bolex-Projektoren gebaut wurden, wollte man mit Bogopolsky nichts mehr zu tun haben. 1933 ist der erste Paillard-Projektor mit der Bezeichnung G auf den Markt gekommen. Was dieser Buchstabe bedeutet, weiß ich nicht.
  4. Rohfilm gibt es: Kahl UP 24 Kahl Print Kahl UT 18 Kahl UT 21 Ektachrome 100 D, Wittner Chrome 100 D Fujichrome Velvia 50 D, Wittner Chrome V50 Kodak Plus-X reversal, Wittner PXR 100 Kodak Tri-X reversal, Wittner TXR 200 Fomapan R 100 http://www.kahlfilm....tent.php?nav=15 http://www.wittner-c...mm/d8_filmm.php Die Kamera kann auch in Stand gestellt werden. http://www.jungefilm...hen/technik.php
  5. Um das Bild ein wenig zu korrigieren: Doppel-8 wurde von Millionen Menschen genutzt. Es gibt eine viel größere Zahl an Marken im alten 8-mm-Format als in Super-8: ARCO, AGFA, AKW, ARGUS, ARMOR, BAIA, BAUER, BEAULIEU, BELL & HOWELL, BRISKIN, BRUMBERGER, CALVIN, CANON, CAMPRO, CARENA, CINCLOX, CHC, CHRISTEN, CINAK, CINE-GEL, CINERIC, CIRSE, COLORFLEX, COMPCO, CORONET, CRAIG-KALART, DEJUR-AMSCO, DEKKO, DITMAR, DRALOWID, DUKANE, ELGEET, ELLESSA, ELMO, EMEL, ERCSAM, EUMIG, FAIRCHILD, FILMA, FILM-MASTER, FRANKLIN, FUJICA, FUMEO, GM, GIC, GIRAULT, GOKO, GRAFLEX, GRYPHON, HEURTIER, HUDSON, IHAGEE, IRWIN, ISING, KOBENA, KODAK, KRASNOGORSK, KRETSCHMAR, KURIBAYASHI-PETRI, LACKNER, LAPIERRE, LEITZ, LD, LINMARK, MAMIYA, MANSFIELD, MARGUET, MCCLURE, MIDGET, MILLER, MINETTE, MINOLTA, MOREXAR, MOVIREX-GC, MURAY, NIEZOLDI & KRÄMER, NIKON, OLYMPUS, PAILLARD-BOLEX, PATHE, PENTAKON, PHOENIX-MECANO, PLANK, PROMATIC, PRORA, RAINBOW, RAYNOX, REDLAKE, REINETTE, REMSEL, REVERE, RICHMOND, RICOH, RONDO, ROYER, RUBERG, SANKYO-SEIKI, SEKONIC-HACHIYO, SEM, SIEMENS & HALSKE, SILMA, SPORT, STEWART-WARNER, SUCHANEK-MEOPTA, SUNSCOPE, SYNCRO-VOICE, TANDBERG, TOEI, TOWER, TSC, VERNON, VICEROY, VIVITAR, VOLKS, WARD, WEIMAR, WOLLENSAK, WOLLMAN-SCHMIDT, WIRGIN, WITTNAUER-LONGINES, YASHICA, ZEISS-IKON. Doppel-8 gibt es seit 1932. Mehr als die Hälfte aller Schmalfilmausrüstungen weltweit sind in Doppel-8. Es trifft zu, daß Eastman-Kodak mit Super-8 ihr größtes Geschäft überhaupt machte, was mit dem Kodachrome-System zusammenhing. Nicht alles an Super-8 hat voll eingeschlagen, da wären der Ektachrome 160 G und Ektasound zu nennen. Ein anderer Wermuthstropfen ist Single·8, Fujifilms Antwort auf die US-Vorlage. Ich glaube, Normalacht wäre immer noch recht lebendig. Die Bolex 150, 155 und 160 sind übrigens für Doppel-8-Film konzipiert worden. Mitten in der Vorbereitung meinte die Direktion dann: Alles von vorne, Super-8! Diese Auskunft habe ich von Ruedi Muster, der es miterlebte.
  6. ADR (Applications du roulement) 12, chemin des Prés 77810 Thomery http://www.adr.fr/
  7. Allerletzter Nachtrag Das Kernstück dieser Kamera und Verkörperung der Hauptidee ist die kombinierte Greifer-Verschluß-Kurbelwelle. Das Gelenk des Greifers ist aber ganz einfach gemacht, ist trocken und hat Spiel, was Wunder. Man sollte bei einer Beaulieu R 16 also immer wieder die Abdeckung abnehmen und mit einer Spritze ein Tröpfchen schweres Öl in das Gelenk geben. Die Kurbelwelle ist in einem Kugellager und mit einem Zapfen in einer Bronzebuchse gelagert. Ans Kugellager kommt man, nachdem man einen Kegelstift aus der Kurbelwelle entfernt hat, was etwas Vorbereitung erfordert. Der Stift ist in der Länge eingepaßt. Das offene Rillenkugellager ist auch furztrocken und erhält von mir eine halbe Fettfüllung. Der Greiferarm ist der untere (schwarze). Der Kurbelarm für den Verschlußschieber ist der obere (blanke), der mit der Kurbelwelle fest verbunden ist. Den Scherspuren nach beurteilt war das Stanzwerkzeug schon ziemlich abgenutzt, als diese Teile hergestellt wurden. Man hat also ein Mal investiert, die Aktion gestartet und so viel herausgequetscht, wie nur geht. Wer auch immer dahinter stand, man hat ein weiteres Wegwerfprodukt aufgezogen. „Kauft, ihr Idioten!“ Meine Partnerin sitzt gerade an der Nähmaschine und säumt Vorhangstoff. Sie sagt, ihre frühere, eine Toyota, wäre besser gewesen als diese Janome. Ich sage zu ihr: Es gibt alte, solide für wenig Geld. Jedenfalls könnte ich eine Nähmaschine reparieren. Ich schweife mit meinen Gedanken zu einem neuen Filmbetrachter, einem Gerät, das alle Schneidetische und Moviola hinter sich ließe, das alle Vorteile der bekannten Produkte in sich vereinte ohne deren Nachteile. Kompakter als die ausladenden Tische, griffig wie eine Serrurier. Auf jeden Fall würde man die Lager von außen her schmieren können wie bei einer gut gebauten Nähmaschine.
  8. Das ist Walter Frentz mit der ersten Normalfilmkamera mit integriertem Elektromotor von Hans Hodres. Erich Fromm, München, hat eine.
  9. Wie du meinst Die Paillard-Bolex-S-Projektoren sind mechanisch erste Klasse, du wirst auch beim Kanton (:twisted:) keinen besseren finden. Gib ihm Öl und einen Trafo, ihr werdet es nicht bereuen. Bei Fragen zum Putzen und Filmeinspannen helfe ich gerne.
  10. Ja, da ist ein 100-Volt-Motor drin, du brauchst einen Trafo. Der muß die ganze Leistung des Projektors liefern, d. h. Lampe (ihr könntet eine 1000-Watt-Röhrenlampe drin haben), Motor (etwa 100 Watt) und Elektronik (etwa 20 Watt) = 1120 Watt. Mit einer schwächeren Lampe braucht man nicht so einen schweren Trafo. Ich habe noch Röhrenlampen im Keller.
  11. Da bin ich anderer Meinung. Ich habe auf FP 20/23/30/38 gelernt und kann nur immer wiederholen, daß man mit weniger Druck mehr erreicht. Was bei den Kunststoffandrückplatten nachgestellt werden muß, ist der Sitz in der Höhe, damit die Viertelkreiskrallen auch wirklich eine Führung um die Schaltrolle machen. Dazu schraubt man den Kugelkopfbolzen, auf dem die Andrückplatte sitzt, tiefer oder höher, bis man ruhigen Bildstand hat bei weniger als die Hälfte des Kufendrucks auf der Anzeige.
  12. Stimmt nicht, man kann das Nötige tun, und zwar die Zahnrollen gegen kleinere tauschen. Klar, das kostet, bringt dafür beim Archiv den Ruf ein, daß man die Kopien sauber spielt. Es kommt auf den Lochabstand an, der nicht mehr mit der Zahnteilung zusammenpaßt (etwas Nachgiebigkeit hat der Film). Der Zahnfußkreis der Schaltrolle sollte um 1 Prozent kleiner sein, also den Durchmesser 23,80 mm haben (Meßschraube). Ab 0,8 Prozent Längsschrumpfung geht es wirklich nur noch mit kleineren Zahnrollen, sonst gibt es Filmschäden. Die Querschrumpfung hat wohl noch Platz, doch auch da sollte man auf angepaßte Zahnrollen zurückgreifen. Empfehlenswert sind die Very-Kind-to-Film-Zahnrollen (VKF) von LaVezzi. Kann man für Polyester- und geschrumpften Film haben.
  13. Gehen wir davon aus, daß du fähig bist, den Lauf des Materials zu beobachten. Gewöhnliche Fehler fielen dir auf, also muß ich fragen: Handelt es sich um Magnetfilm mit Acetatträger? Der könnte geschrumpft sein und deshalb entgleisen.
  14. Lieber Zelluloidist, ich will nicht schulmeistern, aber Läppen ist nicht Schleifen. Wir können die Begriffe so stehen lassen, wie sie sind. Läppen ist spanendes Abtragen mit unbestimmter Werkzeuggeometrie und losen Schneiden, während Schleifen das Gleiche mit festen Schneiden ist (die nach und nach ausbrechenden Körner des Schleifkörpers). Man benutzt als Werkzeug eine Läpppaste oder Pulver in beliebiger Flüssigkeit, wie Petrol oder Wasser. Im Gegensatz zum Schleifen brauchen wir auch eine Läppfläche, in vielen Fällen Gußeisen oder Kupfer.
  15. Stefan! Es ist Zeit, die Vergangenheit aufzuarbeiten. 1980 ist noch nicht so lange her, ich bin heute abend an der Zusammenkunft meiner Klasse von 1981. Die einen mag ich nicht sehen, auf andere freue ich mich.
  16. Film-Mechaniker

    "Dreams"

    Bin eben auf ein Forum gestoßen: http://www.forum-stefanslichtparade.de Da sind Brüder und Schwestern der Kohlestifte! http://www.forum-stefanslichtparade.de/viewtopic.php?f=13&t=337
  17. Der Kleine trägt ja keinen Helm, sondern einen ganzen Raumanzug! Space Age Der Bell & Howell Lumina II hatte eine Kabelfernbedienung, auszieh- und versorgbar wie das Netzkabel. Das war ein Quecksilberschalter mit vier Liegepositionen. Je nachdem, auf welche Seite man die den viereckigen Kopf legte, wurde eine Funktion ausgeführt. Der Fernbedienungskopf war von innen beleuchtet, so daß man im Dunkeln die Funktionsbezeichnung lesen konnte: STOP-LIGHT-FWD-REV. Die BH-8-mm-Projektoren sind mechanisch einwandfrei, wenn auch bei den jüngeren mit dem vielen Plastik dran nicht mehr so leicht sauber zu halten.
  18. http://www.ebay.com/...=item2c62963fc9 Den kannte ich nicht. Die Fernbedienung funktioniert ziemlich sicher mit Piezoelektrik.
  19. Film-Mechaniker

    "Dreams"

    Der Bua rettet für mi di Welt!
  20. Obschon ich nicht so viel Erfahrung mit Farbenfilmentwicklung habe, was nicht heißt, daß ich keine hätte, ist nach meinem Verständnis die Farbenbalance vielleicht zu 9 Teilen materialgegeben und zu einem abhängig von der Bearbeitung. Das war bei Agfa bis 1940 das Thema, wobei man die Entwicklung peinlich konstant hielt. Die einzelnen Schichten müssen sehr genau gleichmäßig dick (oder dünn) vergossen sein, die Zwischenschichten ebenfalls. Wir sprechen von plus minus zwei Tausendstelmillimetern. Ich habe professionell Eastmancolor 5384/7384 entwickelt und dabei festgestellt, daß mit schwankender Temperatur, Regeneration und schwankendem spezifischem Gewicht sich erst mal die Dichte ändert. Unterschiede in der Farbenbalance, in der Wolkigkeit oder Kantenschärfe würden erst zu Tage treten, wenn das Bild als Ganzes bereits total grauslich ist. Umkehrfarbfilme sind heikler, das ist klar, doch gelingt es einem wohl kaum, den Charakter eines Produktes mit der Suppe zu kippen, das glaube ich nicht. Hans Windisch empfiehlt, wenn man den Eindruck von zu viel Bläue hat, ein Polarisationsfilter, denn Gras, das man lieber grün hätte als bläulichgrün, zerstreut mit seiner rauhen Oberfläche viel Licht. Auch Felsen, die an sich grau erscheinen, sind ganz porös an der Oberfläche und streuen das Tageslicht ungemein. Schlimmer noch ist Schnee, der eigentlich nur mit Polfilter aufgenommen werden sollte. Ihr wißt ja, wie Schneekristalle aussehen. Wem die Bilder zu warm sind, zu rot, der studiere zuerst die Beleuchtung. Meistens ist einfach nicht mehr kürzerwelliges Licht da. Komplizierter wird es mit Grünüberschuß. Den muß man schon bei der Aufnahme filtern, und zwar mit einem ganz leichten Magenta- (Purpur-) Glas. Purpur ist halb Rot, halb Blau, das Gegengift zu Grün.
  21. Pyral in der Normandie versieht Metro-Fahrkarten, Parkhaus- und Bankkarten, Motel-Tickets, usw. mit Magnetpisten. Wenn man sich zusammentut und mit Pyral spricht, ist vielleicht eines Tages Filmbepistung möglich.
  22. Eindeutiger Fehler, Reparatur vonnöten
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