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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Das sieht so aus: Wir sind noch am Prototypen des 100-Fuß-Modells. Es gab zwei Varianten der Herstellung, von denen beide ihre Schwierigkeiten bieten. Ich will den einen Weg weiter verfolgen, doch unsere persönliche Situation hat sich verschlechtert. Meine Partnerin und ich sind nun beide Kunden beim Arbeitsamt. Fest steht, daß wir uns verselbständigen wollen, aber erst nächste Woche wissen wir, ob wir die Räume mieten können, die uns für die Werkstatt vorschweben. Dann ist ein Verfahren hängig, weil ich gegen eine Verfügung der Amtsstelle Einsprache machte. Diese verdammten Juristen, die überall herumhängen! Hat doch so ein Schnaufer gefunden, ich hätte auf einem Zeitarbeitbüro eine Stelle ausgeschlagen, wo doch gerade nie ein verbindliches Stellenangebot vorlag. Wie ich beim Temporärvermittler nach Arbeitsort und -umfang fragte, distanzierte der sich von der Annonce, deretwegen ich da hin ging. So stand ich auf und sagte, daß ich keine Spielchen mit mir treiben lasse. Das hat der mir übel genommen und mich beim Arbeitsamt verpfiffen. Die Sklaventreiber gehen mit Pools vor und beim Staat gibt es nur Sesselpupser, die froh sind, keine Leistung (mehr) erbringen zu müssen. Moment, Handbremse anziehen, ehe ich in Gesellschaftskritik abgleite. Also, es wird noch etwas dauern. Aber Cargo kommt.
  2. Der Aktwechsel ist mit ISO 4241 geregelt. Ich nenne sie Aktwechselzeichen. Was hat das mit Kunst zu tun?
  3. Wie ich angetönt habe, bedeutet die Forderung nach mehr als 180 Grad Verschlußöffnungswinkel mechanischen Mehraufwand. Das ist entweder ein Kurbelgelenkgetriebe, wie es sich bei Labrély 1919 zum ersten Mal findet und bis zum Schluß von Arnold & Richter oder Panavision gepflegt worden ist, oder ein übersetzendes Getriebe allein für den Greifer. Der Wellenschleifen-Filmantrieb Jones-IMAX erreicht das Schaltverhältnis 4:1 oder Hellphase über 288 Grad. Es wurden jedoch nur Projektoren mit der Mechanik gebaut, deren Helldunkelverhältnis dann die Hälfte davon beträgt, 2:1. Bei den Kameras für 16-mm-Film war es der Ciné-Kodak Special, April 1933, mit dem zuerst verstellbarer Verschluß erhältlich war. Das nächste Produkt mit dieser Einrichtung war die Zeiß-Ikon Movikon 16, 1935.
  4. Freunde, ich will mich beileibe nicht unnötig aufspielen, aber die klassische Größe ist 170 Grad. Schon Carpentier hatte den Lumière 1895 empfohlen, den Filmtransport, der die halbe Zykluszeit in Anspruch nahm, hinter dem Verschluß zu verbergen plus je 5 Grad davor und danach, damit nur wirklich ruhig stehender Film belichtet werde. Alle, die einen verstellbaren Scheibenverschluß bauen, das sind Le Prince alias Bouly 1892, Newman 1897, Moy & Bastie 1900, Chronik Bros. 1908, Bell & Howell 1911 u. a. m., benötigen etwas Überlappung der Bleche, damit der Verschluß auch lichtdicht ist. Folglich sind 180 Grad und mehr nur möglich, wenn die Mechanik für den Filmtransport aufwändiger gestaltet wird. Das haben Mitchell und andere erst seit den 1930er Jahren eingeführt. Die Frage ist vielleicht, was ist klassische Filmtechnik, was audiohobbit analoge Kinematografie nennt.
  5. Liegt es nur an mir oder haben andere auch den Eindruck, daß da einer den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht? mibere, du gibst dir selber die Antwort. Trotzdem noch ein Mal: Eine der vier kinematografischen Grundaufgaben, sei sie mit Video, sei sie mit Filmtechnik gelöst, ist die Bewegungsauflösung. Je mehr Einzelbilder man in einer Zeiteinheit fabriziert, desto flüssiger kommt die Darstellung. Von 48 Aufnahmen pro Sekunde die Hälfte weggelassen entspricht 24 Bildern pro Sekunde bei halbierter Belichtungszeit. Der Effekt ist derselbe wie 24 B./s bei 90 Grad Verschlußöffnung statt 180 Grad. Daß das holpert, weiß man seit über 100 Jahren. Ideale kinematografische Darstellung wäre, wenn sich die Einzelbilder ohne Dunkelpause ablösen, ja sogar einander überblendet werden. Nicht nur erforderte das aber eine Kamera mit unendlich schneller Filmschaltung, sondern auch noch einen Projektor, der ohne Abdunklung und ohne Parallaxe arbeitet. Das gibt es bis heute nicht. Aufnahme mit zwei Objektiven oder mehreren wie bei Le Prince erzeugt Parallaxe zwischen mehreren optischen Achsen. Das ist nicht brauchbar. Wiedergabe im Duplex-Verfahren erlaubt zwar flimmerfreies Laufbild bis zum Stillstand hinab, ist jedoch mit der Parallaxe zwischen den zwei optischen Wegen verbunden. Man kann mit nur einem Objektiv arbeiten, muß dann allerdings Spiegel oder Prismen einführen, um zwei optische Achsen zusammenzuführen. Auch sind zwei Lichtquellen nicht so gut wie eine aufgespaltene. Strahlenteilung in der Beleuchtung mögen lange nicht alle. Das Ideal braucht gar nicht erreicht zu werden. Beim Digitalvideo wechselt man mit der Geschwindigkeit, die das System hergibt, das Pixelraster vollständig oder teilweise aus. Unser Gesichtsapparat kommt da nicht mit, so daß wir eine zusammenhängende Bewegung sehen. Beim Analogvideo hat man eine Dunkelpause von etwa 8 Prozent des Zyklus, den die Bildröhre weitgehend verschmiert. Am LCD bleibt ein Restflimmern von kaum einem Prozent der Zeit, je nach Fabrikat und Einstellung, die Zahl der Helldunkelwechsel ist mit 50 dabei hoch genug. Es wird dabei auch nicht dunkel, sondern grau. Scheine meinen Beitrag gleichzeitig mit magentacines geschrieben zu haben.
  6. Elektrotechnische Zeitschrift (Zentralblatt für Elektrotechnik) Organ des Elektrotechnischen Vereins seit 1880 und des Verbandes Deutscher Elektrotechniker seit 1894 Verlag von Julius Springer 42. Jahrgang, Heft 36 Berlin, 8. September 1921 Die Theorie des Beck-Lichtbogens von Heinrich Beck, Meiningen Seiten 993 bis 999 Wer vom Urheber selbst lesen will, dem gebe ich hier die bibliografischen Daten. In einer Fußnote geht Beck auf den Diebstahl seiner Erfindung ein. Das gäbe einen spannenden Kinofilm.
  7. Ganz recht Urheberrechte erlöschen in vielen Ländern 70 Jahre nach dem Tode des Urhebers, wozu Texte der Drehvorlage gehören, Musiknoten, die Bilder natürlich oder auch Kleidermodelle, ja sogar Zeichnungen für Dekor und Bemalung. Digitaldaten aus Kopien ohne ausdrückliche Genehmigung der Rechteinhaber sind illegal.
  8. Wo war noch der Knopf zum Internetabstellen?
  9. Wer sind die Leute, die es wissen sollten? Ich muß Aaton11 Recht geben, mit deinen Beiträgen ist nicht viel anzufangen, wenn du schreibst, „Erscheint auch glaubhaft“. Wem erscheint was glaubhaft, und warum nur glaubhaft? Hast du auch eine eigene Meinung? Wenn du mich fragst, dann kannst du davon ausgehen, daß ich es wissen sollte. Ich war Entwickler in einem Kopierwerk und entwickle noch heute. Ich kann auf Anhieb zwischen einem Technicolor-Druck und einer Silberfarbbleichkopie unterscheiden. Gevachrome habe ich in der Kamera gehabt wie Fujicolor oder Kodachrome II. Die Unterschiede zwischen KM 64, KM 40 und KM 25 habe ich ebenfalls mit eigenen Augen erlebt, frisch nach der Entwicklung. Beschäftige dich doch ein wenig mit der Beleuchtung zur Aufnahme. Da dürftest du noch einige Dinge entdecken. Alles freundschaftlich gemeint als Anregung.
  10. Allerallerletzter Nachtrag Ich habe einen Währungsrechner gefunden, der vom alten Franc auf Euro wechselt unter Berücksichtigung der Jahresteuerungen p. a. Die Beaulieu Reflex 16 kostete 1959 mit einem Berthiot 25-1.4 Fr 186'310. Das sind heute 3128 Euro. http://france-inflat...r_inflation.php
  11. Was hast du nur mit dem „Look“? Da bist du wirklich an deine Generation gebunden. Wir Ältere zucken mit den Achseln ob eurer Modeversessenheit. Daß man bei den Filmfabriken auf einen Publikumsgeschmack Rücksicht nimmt, scheint mir nun haltlos. Auf jeden Fall wurde die Farbenwiedergabe in der Projektion beurteilt, nur Lichtbestimmer und ein Teil der Kameraleute oder Regisseure schauten sich etwas am Röhrenbildschirm des Analyzers an, wo es analog zuging. Ob man Gevachrome oder Ektachrome oder Fujichrome verdrehte, war weitgehend dem Zufall überlassen, einer Laune des Materialeinkäufers bei der jeweiligen Fernsehanstalt bzw. der Filmproduktion. Einzelne Labore wollten für Gevachrome nicht garantieren, was ja totaler Unsinn ist, denn für Farben hat noch nie jemand garantiert, doch das war so ein Einwand. Preisunterschiede spielten auch eine unbestimmbare Rolle, die von Fall zu Fall den Ausschlag geben mochte. Größere Produktionen mit Negativ und Positiven kauften das beste Erhältliche. Erst mit dem Computer ist Farben„look“ ein Thema geworden, das in seiner Beliebigkeit schier endlos ist. Filter halte ich nicht für Spielereien, sondern für fotografische Mittel wie Hypersensibilisierung oder Desensibilisierung oder den Umgang mit der Irisblende.
  12. Im Newsletter 212 von laserhotline ist von brandneuem 6-Spur-Magnettonkopf deutscher Fertigung zu lesen. Ist seit 2007 alles verschwunden? Ringsdorff-Kohlen in Ordnung, die Aufzählung ist aber eine von Kohlenlampen.
  13. Kuckuck! Im Zuge unserer Selbständigmache untersuchen wir den Markt, wobei ich darauf gekommen bin, als neues Produkt Kohlenbogenlampen herauszubringen. Viele Drehteile, moderne Regelung, aber eben: der Bedarf? Es gibt immerhin Festivals wie Pordenone, wo nur alte Filme aufgeführt werden, in den meisten Fällen restaurierte Stummfilme. Da gehört eigentlich Kohlenlicht hin. Kommunale Betriebe, Museen, cinéphile Veranstaltungen, das wären potenzielle Kunden. Wie steht es mit dem freien Kino? Wir sehen uns zur Zeit Lokale an, wo wir eine mechanische Werkstatt einrichten können. Kleines Stammkapital ist vorhanden. Bitte haut mich ungespitzt in den Boden für diese Schnapsidee!
  14. Dickson schreibt in seinem Buch The Life and Inventions of Edison von 1894 auf Seite 309: When a phonograph record has been taken simultaneously with such a strip, the two are started together by the use of a simple but effective device, and kept so all through, the phonographic record being in perfect accord with the strip. In this conjunction, the tiny holes with which the edge of the celluloid film is perforated correspond exactly with the phonographic record, and the several devices of the camera, such as the shifting of the film and the operations of the shutter, are so regulated as to keep pace with the indentation made by the stylus upon the phonographic wax cylinder, one motor serving as a source of common energy to camera and phonograph when they are electrically and mechanically linked together. Nachdem eine Phonographenaufnahme gleichzeitig mit einem solchen Streifen gemacht worden ist, werden beide zusammen anlaufen gelassen unter Verwendung einer einfachen, aber wirksamen Einrichtung, und so durchgehalten, wobei die Phonographenaufnahme mit dem Streifen perfekt übereinstimmt. In diesem Zusammenhang entsprechen die Löchlein, mit denen der Rand des Celluloid-Films perforiert ist, genau der Phonographenaufnahme und die Einrichtungen der Kamera, wie das Fortschalten des Films und der Umlauf des Verschlusses, werden so eingestellt, daß sie mit den Einritzungen der Nadel im Phonographenwachs Schritt halten. Ein Motor dient als gemeinsame Energiequelle für Kamera und Phonograph, indem sie elektrisch und mechanisch miteinander verbunden sind. Daraus leite ich ab, daß der Generator mit 2760 Touren lief. Dickson schreibt wiederholt 46 Schaltungen in der Sekunde. Weil es ihn auch für 9,5-mm-Film gab und Pathé massenhaft Reduktionen aus ihrem Archiv auf Neuneinhalb verkaufte. Darunter waren auch Titel, die langsamer aufgenommen sind. Handgekurbeltes aus der Pathé-Baby-Kamera sollte auch etwas langsamer projiziert werden können. 24 Bilder in der Sekunde hat sich geradezu aufgedrängt. Von den 16 pro Sekunde, an deren 48 Helldunkelwechsel sich alle gewöhnt hatten, geht man auf das Anderthalbfache wieder mit 48 Wechseln. Von der dreifachen Darstellung jedes Einzelbildes zur zweifachen. 24 ist auch teilbar durch 24, 12, 8, 6, 4, 3 und 2, überragend für Trickfilme.
  15. Du machst dir keine Vorstellung davon, wie leicht die Arbeit ist. Das Wort stress ist ganz fehl am Platz. Man ist einfach immer schön beschäftigt mit Umrollen, Putzen, Einspannen, Kohlen wechseln und Überblenden.
  16. Der Abzug sollte nach Möglichkeit eine Art Aschefang haben. Von Zeit zu Zeit nimmt man die Rohre ab und bürstet die Asche aus, echte Kaminfegerarbeit, die man am besten im Regenwetter ausführt. Die Asche ist Gift für elektronisches Gerät.
  17. REBEL, ich finde es schade, daß du dich hier so empörst. Mit deinem süffisanten Ton schaffst du dir keine Freunde, auch wenn sie nur virtuell sind. Jeder Thread beginnt mit einem bestimmten Thema. Wer nichts beizusteuern hat, enthalte sich am besten. So trocknen verschiedene Stränge halt aus. Abwürgen ist halt schon eher die grobe Art. Ich glaube, es ist klar, daß wir nicht mehr im Mittelalter leben. Dieses hat allerdings mit Kino nichts gemein, also sticht dein Satz, den du mit der Digitalen Projektion schließt, nicht. Was die Bildwand betrifft, sehe ich keinen Unterschied zwischen Film- und Nichtfilmprojektion. Die Oberfläche soll weiß sein. Die Ausnahme macht nur stereoskopische Projektion, heute mehrheitlich mit 3D bezeichnet, wo wir eine metallisierte Wand benötigen. Die gegenwärtige 3-D-Welle wird auch wieder verebben. Im professionellen Bereich, wie du schreibst, wird eben leider viel zu viel an der Technik gespart. Gerade deshalb zieht die so genannte Digitaltechnik derart, weil die Produzenten keine Filmmuster mehr kaufen müssen, die Verleiher keine Kopien mehr horten müssen, die Kinobetreiber keine Filmvorführer mehr beschäftigen müssen. Es läuft seit einiger Zeit alles Richtung unausgebildete Benutzer, denen man nur die Hälfte dessen zahlt, was Fachleute bekommen. Kannst du die Teilnehmer dieses Forums sich über Bildwandreinigung austauschen lassen?
  18. Man muß unterscheiden zwischen Bildfrequenz und Helldunkelwechsel. Wie viele Bewegungsphasen oder Einzelbilder für einigermaßen flüssige Bewegung erforderlich sind, wußte man mit den optischen Geräten des 19. Jahrhunderts: Phenakistiskop, Thaumatrop, Zootrop, die Lebensräder. Die Phasen waren gezeichnet und gemalt. Oft gab es 12 Phasen, die sich im Kreis herum wiederholen, manchmal mehr. Dickson, Edisons Photograph und Konstrukteur der Filmapparate, ließ den Kinetograph mit 46 Schaltungen pro Sekunde laufen. Der Grund dafür liegt beim Elektro-Generator, den es bei Edison gab. Die Lumière und Moisson, ihr Chefmechaniker in der Photoplattenfabrik, nahmen mit 16 Schaltungen in der Sekunde auf. Je höher man die Bildfrequenz wählt, umso mehr Film verbraucht man natürlich. Bei der Wiedergabe von Filmaufnahmen mit 14, 15, 16 Bildern pro Sekunde hat man den Eindruck von lebender Fotografie, aber 16 Helldunkelwechsel pro Sekunde sind heftiges Flimmern. Bald kamen verschiedene Leute darauf, den Lichtstrahl mehrfach zu unterbrechen. Statt der einfachen Blende, mit der man den Bilderwechsel verdeckt, hat man nun eine mit zwei, drei, vier oder noch mehr Flügeln. Die klassische Stummfilmtechnik kennt Dreiflügelblende oder Einflügelblende mit dreifacher Übersetzung. Bei 16 B./s hat man so 48 Helldunkelwechsel. Das genügt, um flimmerfrei vorzuführen. Je nach Leuchtdichte in den hellen Bildpartien liegt die kritische Flimmerfrequenz zwischen 45 und 50. Paillard brachte 1933 den Projektor G heraus, von dem es die Ausführung mit Vierflügelblende gab. Das Gerät erlaubt, bis 12 Bilder in der Sekunde herab ohne Flimmern zu spielen. 1960 kam die selbe Firma mit dem 8-mm-Projektor 18-5, der flimmerfrei mit 5 B./s läuft. Dazu hat man ihm eine Blende mit neun Flügeln gegeben, von denen bei Tempo 18 jeder dritte ausgeschaltet wird. Auf 24 B./s haben die Ingenieure sich 1929 geeinigt, damit beim Lichttonverfahren genügend hohe Schallfrequenzen herauskommen. Das hat mit der Höhe des Lichtstreifens in Tonkamera und Projektor zu tun, die man mit vertretbarem Aufwand unter 0,02 mm drücken konnte. (Filmschritt 19 mm × 24/s = 456 mm/s; 456 mm/s ÷ 0,018 mm = 25'333 Perioden pro Sekunde oder 12,6 kHz) 25 B./s hat mit dem Aufbau des Fernsehbildes im 50-Hertz-Elektrizitätsnetz zu tun. Die Fernsehpioniere waren in Europa. In den USA ist die Netzfrequenz 60 Hertz, womit das NTSC-Fernsehen die Bildfrequenz 24 behielt. Mit der Digitaltechnik sind diese Zusammenhänge nebensächlich geworden. Im fotochemoelektrisch funktionierenden Gesichtsapparat, Augen-Nerven-Gehirn, verschmelzen zu rasch aufeinander folgende Phasen aus einer Bewegungsanalyse miteinander, Bewegungssynthese für Griechischliebhaber. Bewegtes Bild fußt auf Relativreizen. Absolute Lichtreize, d. h. Blitze im Dunkeln, verschmelzen wie oben erwähnt erst ab größeren Zahlen. Beim absoluten Helldunkelwechsel, eben Blitz-Finsternis-Blitz, ist nur der Wiederaufbau von Sehpurpur in der Netzhaut wesentlich.
  19. Wir alle kennen uns da genauer aus, erklären dir aber nichts. So sind wir. Oder nicht?
  20. Goethe hatte so Recht: Getretener Quark wird breit, nicht stark.
  21. REBEL, doch, man kann Kunststoffbildwände waschen. Die sehen danach sogar weniger schlimm aus als deine Beiträge hier, in die du Satzzeichen mit dem Pfefferstreuer zu machen scheinst.
  22. Es ist Teer, nicht Nikotin. Im Verhältnis zu der Menge Teer, die man beim Verglühen von Tabak und Papier und den aufgebrachten Chemikalien erzeugt, macht das Nicotin verschwindend wenig aus. Also, Asche und Teer
  23. Schon klar, er saugt sich das ja nicht aus den Fingern, sondern bekommt es wie alle in der Politik von „Betroffenen“ mit mehr oder weniger Nachdruck vorgelegt. Es mag altmodisch anmuten, aber was die Welt (wieder) braucht, ist Redlichkeit, Aufrichtigkeit. Aufrechte Haltung wäre zum Beispiel, nicht immer gleich loszureden, sondern zuzuhören. Dann gehört dazu, daß man sagt: Ich kenne mich da nicht aus, das müssen die Fachleute erst durchdiskutieren. Fachleute sind sich nämlich einig, weltweit, daß Filmerhaltung nur mit Filmtechnik geht. Ich persönlich bin der Ansicht, daß diese noch nicht ausgeschöpft ist, daß ins Besondere die Dupliziertechnik, das Kontaktkopieren, noch Fortschritte machen kann. Allein die Positioniergenauigkeit könnte mit weiter entwickelten Apparaten um den Faktor 1,6 verbessert werden, wobei ich mich schon bei den Präzisionsgeräten aufhalte. Primitives Zahnkranzkopieren sollte verboten werden. Das Thema geht weiter mit Vakuum im Fenster, mit der Beleuchtungsgeometrie, über die man sich bei Gigabitfilm Gedanken macht, über die Wiedergabegeometrie, bei der ich mich gerne aufhalte. Auch so etwas Unscheinbares wie das Wiedergabelicht gehört dazu. Wie sollen Zuschauer je noch einen Eindruck vom Kino, vom alten Kino bekommen, wenn sie bewegte Bilder von Laser, Leuchtdioden, Entladungsröhren und Xenonlampen dargeboten sehen? Glühlampen sollen ja möglichst ausgerottet werden, Kohlenbogen mutet museal an. Nur brennt in den Museumkinos kein Kohlenbogen, sicher mal nicht beim Stadtkino Basel. Die haben nur ein Pärchen von diesen bekackten Ernemann 15.
  24. Neumann? Schon mit dem ersten Satz leistet der eigentliche Schreiber der Rede, man darf Schlöndorff vermuten, sich einen sachlichen Fehler. Vor 100 Jahren ist keine Klappe gefallen, diese Ausdrucksweise kam erst mit dem Tonfilm. Der Umgang mit dem Film ist grauenvoll, wie überall. Wann verschwinden endlich alle diese Trampel, die den Fähigen nur im Wege stehen?
  25. Wenn das nicht aus dem Englischen übertragen ist, . . . Zelluloid ist noch einer der geringeren Fehler, denn was da über George Eastman und Eastmancolor steht, ist einfach Quatsch. Auf der Site von Eastman-Kodak kann jedermann nachlesen, wann das Acetatfolienherstellen begonnen wurde, und das stimmt sogar. Eastman Color, wie es anfänglich genannt wurde, ist aus den zwangsveröffentlichten Agfacolor-Patenten hervorgegangen. Was für eine Filmzeitschrift!
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