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Film-Mechaniker

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  1. Hier ist er. Olafs Pathé WEBO M, im Moment gerade eine Camex 8, manche Paillard-Bolex, auch schon Meopta Admira, Bauer 88, Agfa Movex, Beaulieu Reflex 16, Bell & Howell Filmo. Dann Objektive und auch Gröberes vom Kegelrotormotor über Drehmaschinenrevolver bis Schwungradpresse (in der Ausbildung). Manfred, deine Kameras brauchen gründliche Überholung, nicht Kosmetik.
  2. Alles Käse Ich habe noch keine Zugfeder einer Filmkamera angetroffen, deren Windungen zusammenkleben. Genau aus dem Grunde ist da Graphit drin. Wenn’s hakt und ruckelt, liegt das am Getriebe. Eingedrückte Zähne, ausgelaufene Lager, eingeklemmte Sachen, verschmutztes Schaltwerk, trockenes klebriges Fett
  3. Bedeutet der Schrägstrich im Titel Polen oder Tschechien?
  4. Du gibst dir die Antwort selber. Abtasten, die Daten manipulieren und wieder auf Film belichten, der ja auch entwickelt werden muß, ist technisch schon kein Hexenwerk, kostet aber Geld. Nachdem die elektronischen Geräte amortisiert sind, will der Operateur immer noch Geld sehen, sonst rührt er keinen Finger. Aus Goodwill wurde noch nicht viel Filmmaterial „restauriert“.
  5. Das sage ich ja nicht. Ich habe bloß geschrieben, was die Abk. PXR bedeutet. Wenn Wittner allerdings hinsetzt: »Enthält Kodak Plus-X (7265)«, dann sollte er keinen Etikettenschwindel machen.
  6. PXR ist einfach das Kodak-Kürzel für Plus-X Reversal. PXN steht für Plus-X Negative Film, TXR, TXN entsprechend. Es gab dann auch noch DXN und 4XR.
  7. Achtung, die relative Energie! Unsere Netzhaut ist für Ultraviolett zum Beispiel unempfindlich. Es ist der Energieumsatz, der zählt, das Produkt von spektraler Empfindlichkeit und einfallendem Licht. Weil es da eine Vielzahl an Verbindungsmöglichkeiten gibt, hat man sich in der Industrie auf zwei Lichtarten festgelegt. Bei Farbfilm wird von Tageslicht und von Kunstlicht gesprochen, wer es englisch haben muß, Daylight und Incandescent oder Tungsten (was ein schwedisches Wort ist, kein englisches). Tageslichtähnlich ist die Farbtemperatur (Bezug aufs Modell des schwarzen Körpers) von 5600 Kelvin. Für Kunstlicht hat man 3400 Kelvin gewählt, die Glühtemperatur von Wolfram. Bevor wir uns also über Farbstiche oder Grauwerte unterhalten, müssen die spektrale Empfindlichkeit des Films, diejenige des Belichtungsmessers und die des Colorimeters bekannt sein. Mit letzterem können wir herausfinden, was der Beli. antrifft. Dann erst gehen wir ans Filtern.
  8. Rudolf, du kannst dich auch da informieren: http://www.filmvorfu...hfilmhersteller.
  9. Gehäuse praktisch fertig, Innereien bin ich am Einpassen, einige wenige Spezialschrauben kommen nächste Woche an. Heute kann ich die Gehäuseteile fertig stellen. Montag habe ich wieder ein Mal einen ganzen Tag Zeit. Es dauert wirklich nur noch Tage.
  10. Ich war auf dem Holzweg. Die ARRIFLEX-Gehäuse sind im Sandgußverfahren hergestellt worden. http://www.lusznat.c...-arriflex-story
  11. Wir sehen das normiert. Knopf drücken, Geschwindigkeit ist eingestellt. Das war eben nicht so. Die Laufzeitenangabe ist natürlich wertvoll, aber das Tempo hat eigentlich überall und immer variiert, die Vorführer haben eingegriffen, umso mehr, je besser sie einen Film kannten. Langweilige Passagen wurden beschleunigt, romantische Bilder etwas ausgedehnt. Die meisten Projektoren hatten verstellbare Widerstände am Motor. In den Städten hat man je nach Programm und Besuch mal eine zusätzliche Vorstellung hineingequetscht. Das ging dann bis zu 30 Bilder pro Sekunde.
  12. Aber Volker, auf deinem Avatar sieht man dich mit Siemens & Halske 2000, was kümmert dich ein Plaste-Bauer? Sarkasmus, du mein Vergnügen! http://www.volkslied...e/text4055.html
  13. Wenn ich hier anknüpfen darf, dann wie folgt. Sicherungs- und Duplizieraspekt können getrennt voneinander oder mit einem einzigen Duplikat als aufgewischt gesehen werden. Was ich meine, ist, daß es sich lohnen soll, ein Original einer Kopieranlage auszusetzen. Dabei finde ich nun wichtig zu wissen, daß von mechanischem Stress nicht gesprochen werden sollte. Wenn man es richtig macht, dann liegen Ausgangsmaterial und Duplizierfilm entspannt auf dem Bildfenster und werden dennoch der Kamera-Geometrie entsprechend positioniert. Pendelfenster mit festen Paßstiften gibt es und man kann sie dem geschrumpften Ausgangsmaterial anpassen. Es gibt jedoch aktuelle Bemühungen, die beste aller denkbaren Anlagen zu bauen. Ein Prototyp für stark geschrumpften und beschädigten 16-mm-Film ist in der Fertigstellung, ich kann bei Interesse vermitteln. Das Gleiche kann auch für 35 gebaut werden. Das Interessante an der neuen Anlage ist die Möglichkeit, fürs Dup Dünnfilm zu verwenden. Die Vorteile sind: Vollflächiger Kontakt mit dem Ausgangsmaterial garantiert, damit maximal scharfe Übertragung; Duplikat hat nur noch den halben Umfang, damit wird Archivraum gespart; Dünnfilme gibt es ausschließlich auf Polyesterunterlage, damit ist erneute Schrumpfung praktisch ausgeschlossen. Als Beispiel darf ich auf von mir hergestellte Kontaktduplikate hinweisen, die ich mit dem halbstarken Gigabitfilm 40 (0,07 mm) in seiner Entwicklerchemie machte. Die Originale waren schwarzweiße Umkehrpositive von 1941 und 1942 mit um die 20 Promille Schrumpfung plus ausgerissener Perforation. Kopien auf üblich starkem Positivmaterial ab Gigabitfilm-Duplikaten laufen durch Projektoren und hinterlassen den Eindruck, man sehe das Original. Nur minimale Korrekturen sind in die Lichtbestimmung eingeflossen. Zu sehen beim Sportmuseum Basel
  14. Man lernt nie aus. Da war die Facine, 1935. Diese 16-mm-Film-Kamera hatte schon verstellbaren Schmetterlingsverschluß, allerdings mechanisch und automatisch bewegt von Haus aus. Jetzt ist mir auch klar, wie Weisbrod und Broido auf ihre Doppelkurvenwalze zur Betätigung der Verschlußflügel kamen, nämlich um dem Patent auf die Facine-Mechanik auszuweichen. Verstellbaren Umlaufverschluß gab es schon 1896, der war an sich Allgemeingut.
  15. Gucksdu http://www.43rumors....-by-seb-farges/
  16. Warst du ein Mal in einem gut erhaltenen griechischen oder römischen Amphitheater?
  17. Hab’ ich. Das Beste. Die Franzosen haben Marguet, die Engländer Premier, die Ami Maier-Hancock. http://www.apecity.c...nstructions.pdf Hammann ist der Beste. Er hat Spalter und Klebepresse als getrennte Geräte, was nur Vorteile hat.
  18. Du hast nichts falsch gemacht. Klebebandspleiße laufen einfach nicht so glatt durch die Geräte wie naß gemachte. Das Wichtigste ist, daß der Lochabstand über die Klebestelle gleich groß ist wie sonst im Material. Um das zu untersuchen, legst du den unversehrten Film ins Montagegerät, sprich: Klebelade oder -presse, und siehst sogleich, wie genau das paßt. Bei Cinekett und allen Klebefolien oder -bändern hat man eine über die Zeit schwimmende Verbindung. Die Gummiharzklebstoffe erlauben ein langsames Auseinanderdriften der Filmstücke, insbesondere wenn der Film unter Zug steht und das ist der Fall bei strammer Aufwicklung. Nur chemisch verbundene oder miteinander verschweißte Filmstücke bleiben richtig beieinander. Für die temporäre Montage waren Dr. Leo Catozzos und Carlos Rivas’ Erfindungen ein Segen. Für die langfristige Verbindung rate ich zu Kitt. Polyesterfilm kann man schweißen. Die Schweißgeräte sind so teuer, daß sie sich für den Gelegenheitscutter nicht lohnen.
  19. Ich sehe keine Doppelperfo., so weit ich mit Vergrößern am Monitor erkennen kann. Hättest du eine Aufnahme aus der Nähe?
  20. https://www.olx.ch/d...zeiten/1370587/ Geradzuggreifer mit drei Zähnen, Höhenverstellung durch Greiferversatz Dreiflügelblende, Tempo 15 bis 25 1000-Watt-Röhrenglühlampe, max. Antriebs- und Lüftermotor, 110 Volt Dieser Lichttonprojektor ist mechanisch ein Traum.
  21. Carsten, es tut richtig gut, das von dir zu lesen. Ich komme mir oft wie ein einsamer Rufer in der Wüste vor, wenn es um Kinoprojektion geht. Die Lichtspiele sind nicht nur inhaltlich gestorben, etwa 1972, sondern vor allen Dingen als Lichtspiele. Braungrüngraues Gesumpfe, flache Perspektiven, keine Lichtgestaltung, schlaffer Schnitt, alles am Besucher des Lichtspielhauses vorbei. Dafür Ultra-Mega-Hyper-Sound aus 94 Lautsprechern, die noch den Saal verschandeln. Mir ist jeder Nazi-Revue-Film lieber als der Mist der vergangenen 30 Jahre, weil ich da wenigstens etwas zum Schauen habe! Nur wenige stechen heraus aus dem optischen Schmelzkäse, Ballhaus, Nykvist, weiß der Geier. Gestaltung, verdammt noch Mal! Echt, jetzt!
  22. Mit der Einschränkung, daß die Kunststoffteile schlechter altern als die metallenen. Da sind Plastikzahnräder drin. Sonst finde ich den M8 auch sehr gut.
  23. Zufällig bin ich auf diese Anzeige gestoßen. Interessant finde ich diesen Abschnitt: Übersetzung: Außergewöhnliche Lichtstärke: Am 17. März 1959 ist vor 2000 Zuschauern im Pleyel-Saal ein 8-mm-Film projiziert worden über eine Strecke von 60 Metern auf eine Bildwand von 6 Metern Breite, mit einem M8. Nach allgemeiner Ansicht war das Bild scharf und hell. Was meint ihr? Da war wohl keine 500-Watt-Lampe eingesetzt, sondern eher eine 1000er, und der „Film“, mehr wird dazu ja nicht gesagt, war auch vermutlich kein Umkehrpositiv, sondern eine angepaßte Kopie.
  24. Um was für einen Projektor handelt es sich?
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