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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Naja, man kann sich die untere Kerbe auch durchaus selber reinknipsen. Seitenschneider genügt. Und die ASA-Kerbe ist mit Epoxy-Knete schnell modifiziert.
  2. Für Projektoren nehme ich winzige Dosen von Wittners "Sicherheits-Schmieröl CSW für Lagerbuchsen und sonstige Ölstellen in Projektoren; Silikon- und Säurefrei, 100ml". Es ist nur eine Vermutung, aber ich denke, da steht nicht ohne Grund was von "Silikonfrei". (Für die Pathé würde ich wohl ordentlich Fritieröl aus zweiter Hand nehmen. Am besten mal tauchen, das olle Ding. Das erspart einem Gate-Lube und macht bestimmt total trendy Ergebnisse im Analog-Look! :P )
  3. Danke, Henry. Hast Du das Service Manual für die R10 zufällig? Ja, jetzt habe ich blutgeleckt. Ich werd mir mal eine kaputte R10 als Ersatzteillager und Übungsobjekt organisieren, wenn ich eine finde. Ich hab auch schon ei Dutzend Canonets geöffnet und repariert... man gewöhnt sich an alles :) Welcher Kleber ist es für die Belederung denn geworden? Kleine Stückchen habe ich bisher meist mit Uhu Sprühkleber in ganz dünn wieder festgemacht. deal ist der aber auch nicht (genau wie das Original). Obwohl ich meine Kamera wohl zum Service geben werde, freut mich dieser Austausch hier übrigens sehr.
  4. Ich hab nix Braun... aber frag doch einfach mal bei Wittner nach?
  5. Das ist der gröbste Unfug, den ich von Dir seit langem gelesen habe (um Deine Wortwahl zu reflektieren). Derlei Elitegehabe ("Entbehrlirchkeit") und manischer Perfektionismus sind schlichtweg arrogant und intolerant. Jedem das Seine, Pathéfan. Von mir aus kannst Du Deinen Kamerapark wöchentlich durch Europa schicken, entstauben, schmieren, beledern und gern auch vergolden lassen. Ich gönne Dir sogar jede Minute Freude daran von Herzen. Ich kann Dich aber einfach nicht ernst nehmen, wenn Du den Nicht-Perfektionisten nicht einmal Raum für ihre Ansichten lässt. Statt zu Poltern und zu Diskriminieren solltest auch Du Gönnen und Tolerieren können -- und sei es nur durch Schweigen! Es gibt Menschen, die kompostieren ihre Filme ganz gezielt. Andere legen sie in WC-Bleiche ein, bemalen sie mit eigenem Blut oder sonstigen Körperflüssigkeiten. Es gibt auch Menschen, die bei der Entwicklung ganz gezielt rostige Schrauben mit in den Entwickler geben und sogar welche, die mit völlig defekten Kameras filmen oder Kameras gar gezielt (zer)stören. Von diesen (nicht minder den Schmalfilmern zuzuordnenden) Menschen reden wir hier aber ja gar nicht. Was bringt Dich nur dazu, jeden, der nicht ganz so dem Perfektionismus huldigt wie Du, erstmal zu verunglimpfen? Macht es Dich krank, daß andere Menschen mit weniger Investitionsmöglichkeiten genauso viel oder gar mehr Freude am Filmen haben als Du? Warum soll jemand seine Lieblingskamera "über den Jordan" werfen? Wie respektlos ist das bitte?
  6. Unten jetzt nochmal am konkreten Beispiel: Oben eine Belichtung auf exakt 100 ASA, unten 0,5 Blenden überbelichtet, unten das Referenztarget. Was man sieht Leicht überbelichtet ist die Schattenzeichnung besser. Siehe Dunkeltöne links oben. selbiges sichtbar im Grauverlauf unten, Feld 1-20 haben hier noch Zeichnung gegenüber Feld 1-18 oben Die Hauttöne sind besser Es ist kein Verlust an Lichterzeichnung zu erkennen, wenn man etwas überbelichtet
  7. Was mir zum letzten Heft noch einfällt: (Seite 51) Die US LIbrary of Congress digitalisiert geschrumpfte Filme. So weit, so gut. Die daraus resultierenden Daten werden dann "auf Magnetband gelagert"... Aua? Ich staune.
  8. 1: Nein 2: Das weiß keiner so genau. Ich würde aber mit 95% Sicherheit sagen, dass es keiner der anderen getesteten ist, sondern ein Exlusiv-für-Wittner-Partner. 3: Nein, Andec ist es leider definitiv nicht.
  9. CT00i ist Kleinbildmaterial. Der Vorläufer vom CTprecisa und ich glaube der Nachfoger vom CT18. Das RSX 50 und RSX 100 das gleiche Material sein sollen, erstaunt jetzt wiederum mich :) Du hast mich hier missverstanden: Ich hab nie gesagt, dass E100D ein 40 ASA Material ist. Eine Billigkamera belichtet den E100D aber eher über als unter da sie u.U. nur für 40 ASA konzipiert wurde. Daher der Gedanke. Fakt ist, dass dem E100D eine halbe Blende mehr gut tut. Das habe ich bei einem halben Dutzend Kameras so gesehen und mehrfach durch austesten bestätigt bekommen. Und bei Zweifeln frag mal Herrn Draser nach seiner Meinung. (Übrigens waren frühe Versionen des Wittnerchrome 100D auf 64D gekerbt... gestört hat das nie jemanden :-) )
  10. Doch, der E100D von Kodak ist definitiv "richtig" gekerbt. Ich glaube, Kodak hat einfach bei der Empfindlichkeitsangabe "geschummelt". Das ist übrigens bei den meisten Filmmaterialien so, dass auch mal benachbarte Empfindlichkeiten angegeben werden. Gern auch aus Marketingründen. Ein Kodak T-Max 3200p hat gerade mal so 640 oder 800 ASA Nennempfindlichkeit (je nach Entwickler) und ist nur eben ganz gut pushbar. Auch Agfa hat damals beim Moviechrome 160 geschummelt, der brauchte auch grundsätzlich eine +2 Pushentwicklung. Bei Negativmaterialien ist das auch völlig in Ordnung. Man bedenke, dass ein Ilford XP2 von 100 bis 1600 ASA belichtet prima Negative ergibt. Bei Umkehrfilm ist der Spielraum bekanntermassen deutlich kleiner. Durch die enorme Dynamik des E100D ist es bei ihm aber etwas anders, da ist "mehr Luft". Ich halte E100D in Wirklichkeit für 80 oder gar 64 ASA Material. Probier es selbst mit einer halben Blende Überbelichtung aus, das Ergebnis ist besser. Die Hauttöne stimmen, die Schatten haben mehr Zeichnung, Lichter und Pastelltöne leiden trotzdem nicht. Übrigens bestätigt auch Herr Draser den Eindruck, dass dem E100D eine leichte Überbelichtung gut tut. Was Kodak da letztendlich motiviert hat, kann man nur vermuten. Bessere Ergebnisse bei (fälschlicher) Belichtung auf 40 ASA ist eine Vermutung. Besser machbare Telecine eine weitere, denn die Unterbelichtung begrenzt die Dynamik und macht ihn somit digialisierbarer. (Ein MWA Flashscan zum Beispiel wird an einem korrekt belichteten E100D immer verzweifeln). Ein dritter denkbarer grund wäre Marketing, denn "100 ASA Tageslicht" sieht man viel häufiger im Kassettenfach geschrieben stehen als etwa "64 Tungsten", denn ersteres entsprach ja Ektachrome 160 mit Wrattenfilter. Die suggerierte Kompatibilität ist also höher. und zu guter Letzt ist 100 einfach mehr als 64 oder 80, und Kids von heute finden dank ihrer Digitalkameras ja eher 400 ASA eine normale Empfindlichkeit ;-) Letztendlich ist es aber auch völlig egal, denn der Film ist einfach saugut. Selbst bei 100er Belichtung. Und wenn der ambitionierte Amateur durch leichte Überbelichtung noch etwas mehr rausholen kann, ist das doch prima. Ich glaube übrigens nicht, dass sich das 16mm Material in der Emulsion unterscheidet. Du als passionierter Diafotograf, hast Du nicht auch manchmal korrigierend eingegriffen? Ein Agfa CT100 hat von mir immer eine Drittel Blende weniger bekommen.
  11. Du kannst den Tri-X auch prima Umkehrpushen. 1 Blende unterbelichten mache ich mit dem ständig, bei hervorragenden Ergebnissen. In der vorletzten Schmalfilm gabs prima Rezepte und Zeiten. :)
  12. Das dachte ich auch. Aber genauer hinsehen hat sich gelohnt.
  13. Also -- genaueres Hinsehen hat das Problem etwas isoliert: Schuld ist die Steuerung der Irisblende, bzw. vmtl. der elektrische Kontakt am Auslöseknopf, der die Belichtungsmessung aktiviert. Der Auslöseknopf scheint beim Durchdrücken an bestimmten Stellen Kontaktprobleme zu haben, sodass sich die Irisblende sprunghaft ganz öffnet. Das geht so schnell, dass man am Drehspulinstrument im Sucher nur ein ganz kleines Zucken sieht, die Blende öffnet sich aber jeweils ganz, wie man per Blick durchs Objektiv erkennen kann. Genau dieses kurze Öffnen passiert, kurz bevor man den Auslöseknopf ganz freigegeben hat. Es trit also nicht am Szenenende auf, sondern kurz vor Ruhestellung des Auslöseknopfes. Ergo höchstwahrscheinlich ein elektrisches Problem. Herrn Grah habe ich auf Rückruf. Mal gucken was er sagt... elektrische Probleme traue ich mir ja nun doch wieder selber zu :)
  14. Es geht. Aber raten würde ich zu dem Fomakit niemandem. Lichthofschutzschicht haben die Kodakfilme nicht.
  15. Ich guck mal durch meine Bestände, ob ich was finde. Aber ein grober Jahreshinweis wäre natürlich super hilfreich.
  16. Lieber Reinhard, lieber Jürgen: WANN erschein der Artikel zur Optimierung der Bauer-Studioklasse? Der würde mich ja wirklich interessieren.
  17. Es sind definitiv immer die letzten beiden Bilder einer Szene, und zwar jeder Szene, und das nahezu immer gleich stark überbelichtet. Bei Raumtemperatur verschwand der Effekt schlagartig. Vielen Dank vor allem an die mit konkreten Werkstatt-Tipps. Ich werd mal ein bisschen telefonieren und dann berichten. Einen Teststreifen mit Überblendung könnte ich vorher nochmal belichten und entwickeln. Mal sehen, was das Wochenende bringt.
  18. Ich habs auch bei geschlossenem Okular... War eine meiner ersten Vermutungen.
  19. Danke für den Tipp mit Erfahrungswert, Pathéfan! Ich glaube nicht, dass es an einer nicht schliessenden Blende liegt, denn dann wären nicht immer genau zwei Frames betroffen und die STärke der Überbelichtung nicht immer annähernd gleich, oder? Ich glaube eher an ein nicht abrupt genug passierendes abbremsen. Mal sehen, was Ms Tipp dazu sagt. Definitiv ein klarer Fall PRO Reparateur :)
  20. Jedem das seine eben. :)
  21. Hier noch ein deutliches Beispielbild des Effekts: Und nein, an der heimischen Entwicklung im Regenrohr liegt es nicht. :rolleyes:
  22. Hallo, meine Lieblings-S8-Kamera, eine Nikon R10, hat eine neue Macke: Bei Kälte (< 5°) belichtet sie fast grundsätzlich die beiden letzten Frames einer Szene über. Früher tat sie das nicht, es fing diesen Winter an. Der Effekt ist auch mit frischen Batterien absolut reproduzierbar, sobald die Kamera eine Weile draussen war. Bei Raumtemperatur ist dann alles wieder gut. Ich tippe auf einen verhärteten Schmierstoff. Bei der R10 möchte ich aber nicht selbst Hand anlegen, dazu ist sie mir zu kostbar (und ansonsten eben auch absolut perfekt in Schuss). Daher meine Frage: Kann mir jemand einen Service für dieses Problem empfehlen? Am besten gar von erfolgreicher Linderung genau dieses Problems berichten? Ist es Herr Piehler? Andere (halbe) Erfahrungsberichte hier haben mich ein bisschen stutzig werden lassen... Man gebe mir Rat. Oder Schubs. Oder beides. :) Danke.
  23. Herzlichen Glückwunsch zum geschafften halben Jahrhundert. Lass Dich ordentlich feiern :)

  24. Auch wenn ich angeblich "befangen" bin, erlaube ich mir meinen Standpunkt in Form von ein paar Gedanken da etwas zu konkretisieren: Wer ohne optische Bank und die angedachten Spezialwerkzeuge ein Objektiv zur Reparatur zerlegt, hat selber Schuld. Das geht fast immer schief. Wer das aber tut, weil das Objektiv verpilzt ist oder gar lose Linsen hat, hat meist nichts zu verlieren. Bei S8-Kameras lohnt eine Reparatur hier selten. Legt man selber Hand an, kann man etwas lernen oder aber auch tatsächlich Glück haben und die Ergebnisse verbessern. Wer Uhrmacherschraubenzieher, Feinwerkzeug, Mut und ein bisschen feinmechanisches Geschick hat, kann naheliegende Reparaturen (wie z.B. von Oliver erwähnt) durchaus selbst versuchen. Die Erfolgschancen sind hoch. Natürlich sollte man das unter voller Risikobereitschaft tun, denn man kann sich den Rückweg auch mal verbauen. So ein Schräubchen kann weit weit weg hüpfen. :) Jede Kamera grundsätzlich nur wegen ihres Alters überholen zu lassen, halte (nicht nur) ich für falsch. Wenn sie den ausführlichen Test einwandfrei übersteht und schlichtweg funktioniert, ist m.E. nach kein Service nötig. Im Gegenteil, oft fangen die Probleme danach erst an. Wie hiess es jüngst so schön und wahr im Forum nebenan: "a mild overhaul with simple lube is not going to spot/warn for an imminent death of a drivemotor or of a simple electronic component. Don't make simple things complicated by just the fear of trouble." Hat eine Kamera einen Fehler, so lebt man entweder damit, riskiert eine eigenhändige Reparatur, investiert in "professionellen" Service oder besorgt ein Ersatzgerät. Welche Entscheidung dabei die Richtige ist, muss jeder selbst entscheiden. Ein Austausch von mehr Praxistipps zu gängigen Reparaturarbeiten kann aber nicht schaden, schon weil er zum Wissenserhalt beiträgt. Ich hätte auch nie gedacht, dass ich einem Cine 8-16-Autor kürzlich mit Schaltplänen des Bauer t610 aushelfen konnte.
  25. Dafür! Am besten mit konkreten Anleitungen zum Selbermachen. Wie man Spezialwerkzeuge improvisieren kann, selbst Dinge nachjustieren, neu schmieren, bekannte Fehler reparieren. Das wäre auch zum Wissenserhalt wichtig, und im Forum allein ist hier ja einiges an derartigem Wissen unterwegs. Selbst ist der Mann! Und Fachwerkstätten sind ja gern auch mal (!) überbewertet.
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