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Helge

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Alle erstellten Inhalte von Helge

  1. Und so läuft sie nun 🙂 Nizo OK 2.mp4
  2. Nachdem ich im Herbst schon meine H8 RX als repariert in den Schrank stellen konnte, habe ich mich jetzt am Jahresanfang mal der defekten Nizo Professional zugewandt. Nizo Pro Fehler2.mp4 Die Kamera hatte schon 2022 in Deidesheim die mehr als unangenehme Eigenschaft, nach dem Loslassen des Auslösers für einige Zeit nachzulaufen. Im gezeigten Video ist es nur bis zu 1 Sekunde, aber (Vorführeffekt) es sind auch mitunter 5 Sekunden und mehr. Das Hauptproblem, ist, daß sie während dieser Nachlaufzeit keinerlei Synchronimpulse erzeugt, was mir schon das Editieren des Deidesheim 2022 Films erschwert hat. Zudem macht sie auch bei Einzelbildeinstellung unregelmäßig mehrere Bilder... Also bin ich der Fehlerbeschreibung auf diese Seite gefolgt: ACWSOFT - Super 8 - Kodak Ektachrome 100D E100D, Kamera, Kameras, Nizo Der Artikel und das Bild dort ermutigen ja nicht gerade zu einer DIY Reparatur... 😞 Ich habe mich aber dennoch daran gemacht. 1. Batteriekorb entnehmen, Gefahr von Beschädigung durch Kurzschlüsse ausschließen 2. Die Stativplatte abschrauben 3. den Handgriffträger abschrauben 4. den Handgriff gaaaanz vorsichtig anheben (Stifte fixieren ihn am Gehäuse) und zu einer Seite (der richtigen!) umlegen 5. die 6 kleinen Messingschrauben an der oberen Leiterplatte lösen und nicht (!) verlieren 6. nun kann diese Leiterplatte vorsichtig nach oben aus dem Griff gehoben werden. Die Bauteile dieser Leiterplatte stecken zwischen den Bauteilen der Leiterplatte darunter. Zudem haben beide dünne Drahtverbindungen zueinander und jeweils durch eine Lücke im Gehäuse zum Hauptgehäuse, lassen sich also nun nicht mehr frei bewegen. 7. jetzt kann man den 470 µF erkennen und weiter unten (Richtung Hauptschalter) einen weiteren Elko 8. ich habe mich entschieden nach 40 Jahren beide Elkos zu tauschen und diese mit einem speziellen Seitenschneider entfernt 9. die neuen Bauteile mit höherer Spannungsfestigkeit als die alten, dafür kleiner bauend 10. und im eingebauten Zustand 11. nun die Leiterplatte wieder "saugend/schmatzend" zurück ins Häuschen schieben Das war mehr als anspruchsvoll, da sie nur in exakt einer Position paßt, man nichts sieht und die winzigen Messingschrauben zum Schluß wieder in die kleinen Messingröhrchen passen müssen, die vom Boden des Handgriffträgers aufragen und die obere Leiterplatte tragen Geschafft! 🙂 12. wieder alles zusammenschrauben (und nicht wie ich erst mal die nur eingelegten Auslösetaste vergessen)
  3. Kaum vergehen 3,5 Jahre, schon kann ich den Fehler als repariert vermelden. Spoiler: es war dann doch einfacher, als befürchtet... Hier noch mal das Video von oben als MP4, damit es jeder sehen kann: H8 RX Fehler Wicklung.mp4 Wie man sieht, wird die Spule unten an bestimmten Positionen des Aufwickelvorganges langsamer. Das führt zu sehr "luftigen" Wickeln und sogar zu "Filmsalat" im Filmraum, was den Film beim Aufmachen unbrauchbar machte. Lange hatte ich befürchtet, daß die Kamera geöffnet werden muß, und der Fehler im Inneren zu fixen wäre. Ich bin ebenso wie simon kein so großer Freund von Paul Morbid, aber dieses Video hier hat mir gezeigt, wie die Mechanik unter der Aufroll-Spindel (also der Antrieb) aussieht: Glücklicherweise sieht meine H8 RX nun doch sehr viel besser aus 😉 Der Schuldige sitzt hier: Der Aufwickeldorn bekommt zwar vom Antrieb ausreichend Kraft, verliert aber zuviel davon durch Reibung an dieser Stelle. Ich habe daraufhin auf ein kleines Blatt Papier am Rand einen Tropfen feines Mechaniköl gegeben und so die Stelle rundherum etwas geschmiert. So sieht das Ergebnis aus: H8 RX OK Wicklung2.mp4 Wie man sieht, läuft die Aufwickelspule nun völlig gleichmäßig durch. Die ersten, belichteten Testfilme (Foma 100) waren ebenfalls völlig in Ordnung. Ich hoffe, jetzt nimmt sie auch eine 30m-Spule ohne Probleme 🙂
  4. Helge

    Bolex-Einbein

    Ich habe das Stativ gerne senkrecht und möchte die Kamera dennoch neigen (statisch), für die Feinjustage ist das schon schön 😉 Geht aber auch ohne…
  5. Helge

    Bolex-Einbein

    Das Bolex-Einbeinstativ gab es wohl in 2 Ausführungen, mit und ohne Kugelkopf. Meines hatte einen kleinen Neiger von Linhoff drauf, als ich es gekauft habe, der war wohl nicht original. So sieht es ohne Kopf aus: An der Schraube kann man einen kleinen Kopf (z.B. Kugelkopf) mit 1/4 “ Anschluß montieren. Für Köpfe mit 3/8 “ Anschluß nimmt man die Aluscheibe ab: Ich habe dann einen recht stabilen, kleinen Kugelkopf von Linhoff montiert: der hat unten einen 3/8 “ Anschluß, oben eine 1/4 “ Schraube.
  6. Reinigungsfilm gab es auch von hama, allerdings in Acetat:
  7. Maximal könnte man noch eine passende (berechnete) Drossel in Reihe der Versorgung schalten. Ich würde aber erst mal mit andere Kondensatoren, bzw. zusätzlichen, keramischen experimentieren.
  8. Ok, sehr gut 👍 Dann bleiben evtl noch Restwelligkeiten auf der Versorgungsspannung…
  9. Vielleicht eine Brummschleife? Überprüf‘ mal Deine Masseanbindungen im Audiokreis, ob die alle auf einen zentralen Punkt gehen.
  10. @Maxillo kannst Du die Bilder hier direkt einsetzen, statt aus der Cloud?
  11. Das stimmt, war aber nicht Martins Aufgabenstellung, er wollte 4000mm 🤪
  12. Da geht eh‘ nix mehr ohne Stativ, das sind schon eher Objektive für spezielle Aufgaben.
  13. Es gibt wohl nur wenige Belichtungsmesser, die nur ganze „Blenden“-Schritte bei der Belichtungszeit können. Wenigstens eine Korrektur in 1/3- oder 1/2-Schritten sollte einstellbar sein. 1/2 Schritt wäre ja in Deinem Beispiel 1/88 (genau zwischen 1/60 und 1/125) und würde genau (genug) passen. Wenn der Beli tatsächlich nur ganze Blendenstufen kann, also nur 1/60 oder 1/125, würde ich bei Umkehrfilm die 1/2 Blende Unterbelichtung und bei Negativ die 1/2 Blende Überbelichtung wählen.
  14. Wobei man ein 4000mm-Objektiv auch erst mal finden muß 🤪 1000mm oder maximal 1700mm findet man ja schon mal… Oder man kommt an so ein Monster: https://www.canonwatch.com/meet-the-canon-5200mm-f14-tele-monster/
  15. Das ist der Punkt, der Aufwickelzug darf nicht so stark sein, daß der Film dadurch am Filmfenster vorbeigezogen wird, aber auch nicht so schwach, daß es in der Kassette Stau gibt. Leider schwächeln ältere Kameras hier in beide Richtung, entweder verhärtete/verklebte oder verschlissene Rutschkupplungen… Das wäre mal ein schönes Feld für Spezifikationen und Reparaturanleitungen 😉
  16. Hier ein Auszug aus der Zubehörliste am Ende des roten Bolex-Buches:
  17. Nicht noch eine Gesundheitsdiskussion, bitte
  18. m.W. gab es bei 3 Tele-Objektive für die H8RX entsprechende Anschlüsse: 75mm, 100mm und 150mm
  19. Welche ist welche und welche transportiert korrekt und welche nicht? Die 156 XL macht Probleme und die 136 XL keine?
  20. „Gruselig“, weil es nicht nur sehr viel Licht schluckt, sondern auch sehr viel Schärfe und Kontrast.
  21. Äh, ja. Aber, die Begeisterung läßt einen manchmal abdriften 😳
  22. Es gibt noch eine Alternative, aber nicht für alle Kameras 😉 Die Nizo Silberlinge kennen die Langzeitbelichtung, dabei bleibt der Verschluss zwischen den Auslösungen geöffnet. Automatisch nur mit Außenmessung, oder (besser) gemessen und manuell. Wenn es das „gruselige“ Telekonverter-Grab von Martin sein soll, nimmt man eine Bolex H8RX auf Stellung „T“ statt „I“ und mit passendem Adapter 😀 Da bleibt dann der Verschluss offen, solange der Auslöser gedrückt ist. Für Aufnahmen einer Mondfinsternis hat das mal ein Bekannter vor ca. 40 Jahren mit einer 801macro gemacht, parallel gekoppelt an ein Teleskop, das automatisch dem Mond gefolgt ist.
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