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Kodaks E100D (Super8)


Und tschüüüüsssss!

  

48 Benutzer abgestimmt

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Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

der Kassettenstauteufel hat mal wieder zugeschlagen - diesmal in der Canon 518 eines Bekannten, die Tage vorher noch problemlos mehrere Kassetten mit TriX durchgezogen hat. (Und nein, die Batterien waren's nicht. Und ja, die "restliche" Kassette läuft gerade problemlos in der Bolex 233 des Bekannten.)

 

Jörg

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Ich habe jetzt genau 75 Kassetten E100D verdreht, davon haben genau 5 geklemmt -- und zwar jeweils nachhaltig, also auch Klopfen oder Kamerawechsel hat (auf Dauer) nichts mehr gebracht. Eine solche Kassette hatte ich auch beim großen Entwicklungslabortest, bei dem alle Kassetten zeitgleich und und unter gleichen Bedingungen durchgezogen wurde. Kassette 6 klemmte fast jedes mal.

 

Ich rechne somit (für mich) hoch, dass 6,6% aller E100D Kassetten klemmen. Nicht so schlimm, wenn man einfach immer eine Ersatzkassette dabei hat.

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Ich rechne somit (für mich) hoch, dass 6,6% aller E100D Kassetten klemmen. Nicht so schlimm, wenn man einfach immer eine Ersatzkassette dabei hat.

 

Hallo Friedemann,

 

eine Klemmerquote von 6,6% bei den Kodak Kassetten E100D 6,6% finde ich inakzeptabel. Bis 1988 filmte ich ausschließlich mit Kodak K40 Super Kassetten. Ich habe bestimmt weit mehr als 200 Kodak Super 8 Kassetten abgedreht u. hatte nur einmal ein Problem mit einer Kassette, die nur ein kurzes Stück lief u. dann klemmte. Das kann damals aber auch an der Kamera gelegen haben, die ich anschließend zur Reparatur bringen musste.

 

Gruß

 

Joachim :grin:

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Solange man es MERKT finde ich es auch nicht so schlimm. Leider gibt es aber auch die andere Variante und gerade bei Sachen wo es drauf ankommt finde und fand ich die Kassette auch nicht prinkelnd. Das letzte Mal hat es mir den DS8 Film nicht anständig aufgerollt, da merkt man es wenigstens. Mal sehen, ob meine aktuellen 100D Super 8 Kassetten durchlaufen, oder ob die „neue” 4008 vorher die Biege macht.

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Kodak wird bestimmt keine neuen Werkzeuge zur Herstellung von Kassetten mehr anfertigen....

Es würde ja eigentlich reichen, wenn sie die defekten 5 % der Werkzeugsätze einfach nicht mehr für die Produktion einsetzten. Offenbar gibt es ja mindestens einen intakten *Werkzeugsatz* zur Produktion von Kassetten, sonst wäre ja jede und nicht nur jede 20. Kassette betroffen.

Ich hatte 2009, 2010 und 2011 keinen Kassettenklemmer bei den unterschiedlichen Materialien (E100, V50, UN54). Die Charge aus Anfang 2012 verhielt sich allerdings bisher leider sehr zickig. Es waren immerhin schon 3 von 8 Verklemmte. Zwei davon leichter aber die dritte zwanghaft bockig. 1989/90 meine ich mich an ein oder zwei Kassetten K40 zu erinnern, die sich zickig verhielten. An zickige A40 oder RC40 kann ich mich hingegen nicht erinnern (Bessere Qualität? Zufall? Glück? Oder einfach nur Demenz?). Bis jetzt noch nie hatte ich eine zickige Wittner, oder eine zickige Selbstbefüllte (Gate-Lube-sei-Dank?).

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Kassettenblockade hatte ich bislang nur einmal vor Jahren mit dem 7240. Bei der Gelegenheit andere Frage in die Runde: Wie sind bei Euch beim 100d die Erfahrungen mit dem verhassten Schärfepumpen? Ich habe den Eindruck, beim 64t wäre diese unerwünschte Nebenwirkung häufiger und ausgeprägter gewesen als beim 100d.

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Es würde ja eigentlich reichen, wenn sie die defekten 5 % der Werkzeugsätze einfach nicht mehr für die Produktion einsetzten. Offenbar gibt es ja mindestens einen intakten *Werkzeugsatz* zur Produktion von Kassetten, sonst wäre ja jede und nicht nur jede 20. Kassette betroffen.

 

Da wird wohl kaum mehr als ein Werkzeug produzieren - das ist in der Herstellung teuer genug und reicht bei den heutigen Mengen völlig. Die Klemmer müssen auch nicht mit der Produktion der Kassetten zu tun haben - da gibt es ja viele Faktoren: Film, Wicklung, Lube, Kassetten...

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Laßt ihr der Kassette vor dem Einlegen in die Kamera auch ein leichtes, freundliches Klopfen (in die hohle Handfläche) zukommen? Kann ich (aus K40-Zeiten) nur empfehlen, hatte damals nie einen Klemmer, ob mit Einfachstkamera (Bauer Top Star XL) oder großer Bauer bzw. Elmo.

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Hallo,

 

ich klopfe immer, hab's nie anders gemacht, deswegen kann ich eigentlich gar nichts über die Wirksamkeit sagen. Hab es hier beim Einlesen ins Thema aufgeschnappt und mache es seit dem "abergläubisch" (naja, grundsätzlich hat es wohl auch einen logischen Zusammenhang...).

 

Ich hatte letztens nur recht viel Abrieb in der Kamera nach einer Kassette. Der Film war vorher tiefgefrohren, weiß nicht, ob das daher kommen könnte

 

Schärfepumpen, da hab ich den Eindruck, dass das wohl eher von meinem Projektor kommt. Bei einer Abtastung hab ich davon nichts gesehen.

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Hallo,

 

der Kassettenstauteufel hat mal wieder zugeschlagen - diesmal in der Canon 518 eines Bekannten, die Tage vorher noch problemlos mehrere Kassetten mit TriX durchgezogen hat. (Und nein, die Batterien waren's nicht. Und ja, die "restliche" Kassette läuft gerade problemlos in der Bolex 233 des Bekannten.)

 

Jörg

 

Hallo Jörg,

könntest Du einem schlicht gestrickten Mitbürger mal in einfachen Worten erklären was Sache ist: Kassette macht Probleme, Batterie nada aber "Rest läuft problemlos in anderm Gerät"???

Ich hör da schon geraume Zeit wenn nicht sogar Jahre mit Mißtrauen zu und komm auf mein altes Thema zurück. Beispiel der Oliver.....Stimulierungsversuch in Richtung Oliver (der ja Profi ist und die Tücken kennen sollte) die neuerworbene 4008 einer Wartung zu unterziehen. Und die Reaktion: "Das Ding läuft".

Lange Rede kurzer Sinn: Um eine klare Aussage zu treffen oder "einen Test durchzuführen" müssen die Bedingungen stimmen. Mit andern Worten - die verwendeten Kameras müssen in Ordnung sein. Es ist nicht immer die Kassette. Meine Erfahrungen decken sich absolut mit denen von Joachim. Die einzige Kassette die bislang bei mir klemmte war ein Tri X. Derjenige der damals mich auf Kassettenprobleme von Kodak aufmerksam machte war Herr Kahl. Diese Probleme wurden behoben und es spricht nichts dafür, daß die Werkzeugrevision oberflächlich gemacht wurde. Eindeutig sind aber jede Menge Kameras zweifelhaften Zustandes im Gebrauch von Besitzern die es nicht wahrhaben wollen, aber glauben bei Kassettenproblemen die Ursache eindeutig beim Hersteller dieser ausmachen zu müssen. Und da sehe ich das Problem.

Aaton.

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"Rest läuft problemlos in anderm Gerät"??

 

Also: vor dem Einsetzen in die Bolex wurde von Hand solange am Film gezogen/gerüttelt, bis die Blockade weg war. Die Bolex hat dann allerdings auch keine neue Blockade erzeugt. Stellt sich nun die Frage, warum die Canon den E100D in der Kassette zur Blockade bringt, obwohl die Batterien voll sind und obwohl das Problem nicht bei anderen Filmsorten auftritt. Die Antwort ist leider nicht so ganz einfach. Lassen wir einmal ein gravierendes Fertigungsproblem bei Kodak außen vor. Dann ist der E100D immer noch mindestens ein Tick dicker als der TriX. (Und angeblich auch steifer.) Vermutlich sorgt diese minimale Differenz dafür, daß die Kamera den Film zu straff oder nicht straff genug aufwickelt. Und schon führt das Design der Super8-Kassette dazu, daß der Film blockiert wird.

Was nun? Bringt hier eine Wartung der Kamera etwas, da nur etwas in der Kamera neu eingestellt, frisch geölt, gereinigt oder ausgetauscht werden muß? Oder hat der Hersteller nicht mit dem E100D gerechnet, so daß die Kamera konstruktionsbedingt den E100D nur manchmal zufällig korrekt durchziehen kann? Oder liegen die Probleme doch bei Kodak (Fertigungstoleranzen, die von einigen Kameras schlechter verkraftet werden; echte Fehler; ungeeigneter Film; ...)?

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Manfred, ich verstehe immer noch nicht, warum ich eine gebraucht erworbene Kamera, die meiner Meinung nach problemlos funktioniert, einer Wartung unterziehen soll. Meinetwegen gibt sie irgendwann den Geist auf. Dann geh ich zum Schrank und nehme die Nächste. So!

 

Hallo,

das kannst Du machen - siehe das Thema dieses Threads. Ich hab nicht so viel Zeit, der Rest im nächsten Beitrag an die Adresse von Jörg.

Aaton.

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Also: vor dem Einsetzen in die Bolex wurde von Hand solange am Film gezogen/gerüttelt, bis die Blockade weg war. Die Bolex hat dann allerdings auch keine neue Blockade erzeugt. Stellt sich nun die Frage, warum die Canon den E100D in der Kassette zur Blockade bringt, obwohl die Batterien voll sind und obwohl das Problem nicht bei anderen Filmsorten auftritt. Die Antwort ist leider nicht so ganz einfach. Lassen wir einmal ein gravierendes Fertigungsproblem bei Kodak außen vor. Dann ist der E100D immer noch mindestens ein Tick dicker als der TriX. (Und angeblich auch steifer.) Vermutlich sorgt diese minimale Differenz dafür, daß die Kamera den Film zu straff oder nicht straff genug aufwickelt. Und schon führt das Design der Super8-Kassette dazu, daß der Film blockiert wird.

Was nun? Bringt hier eine Wartung der Kamera etwas, da nur etwas in der Kamera neu eingestellt, frisch geölt, gereinigt oder ausgetauscht werden muß? Oder hat der Hersteller nicht mit dem E100D gerechnet, so daß die Kamera konstruktionsbedingt den E100D nur manchmal zufällig korrekt durchziehen kann? Oder liegen die Probleme doch bei Kodak (Fertigungstoleranzen, die von einigen Kameras schlechter verkraftet werden; echte Fehler; ungeeigneter Film; ...)?

 

Hallo Jörg,

Deine Überlegungen sind grundsätzlich alle berechtigt, ich hab sie auch angestellt und mich für 9,5mm entschieden (sogenannte Tageslichtspule). Aber: Gestern ehielt ich die Mail eines Forenten (auch) zu dem Thema. Der filmt mit der 4008 und hatte sie beim selben Reparateur wie ich die meine. Der sagte letztes Jahr in Frankreich hatte er mehrere Kassettenklemmer, dieses Jahr in Ostfriesland und Kroatien nach der Wartung null (!). Der führte als Argument auch die Aufwickelfriktion an.

Zu Deinen Überlegungen: Kassette und Film sind ja ein System. Das muß alles passen. Die Einführung des E100 D sehe ich, wie vermutlich Du auch, nicht als Resultat wohlüberlegten langfristigen Handelns von Kodak und erweckt somit auch mein Mißtrauen.

Aaton.

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Wenn man mal von den Kameras als Ursache ausgeht, fällt übrigens das Baujahr auf:

 

Geht gar nicht oder nicht immer:

Canon Zoom 518 (1964-1966)

Elmo Super 103 (1969 - ?)

 

Ging (bislang) immer:

Bolex 233 (1970-1972)

Canon 310xl (1975-1983)

Nizo 4056 (1978-1980)

 

Die problematischen Kameras sind also alle älter und gehören der 1. Kamerageneration der Hersteller an. Zufall? Und spielt da jetzt nur das Alter (und damit eine fällige Wartung) eine Rolle? Oder wurde bei den neueren Kameras gezielt etwas an der Mechanik verbessert? Oder wurden bei den neueren Kameras einfach nur zufällig andere Materialien benutzt und andere Motoren verbaut?

 

Und ja, z.B. auf filmshooting.com gibt's auch Gegenbeispiele gegen die "Alterstheorie", z.B. Probleme mit einer Nikon R10 (1973-1979). Allerdings hat sie einen anderen Greifermechanismus als die anderen Super8-Kameras...

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Hallo Jörg,

zu Deinen Überlegungen: Geht bei mir tadellos und ist immer noch im Einsatz: Bauer C2 von mir 1967 gekauft genauso wie der zeitgleich erworbene T1S Royal Projektor. Beide Geräte haben solides Aluminiumdruckgußgehäuse während später gebaute Geräte viel Plastik aufwiesen.

Aaton.

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Der Verzicht auf Vor- und Nachwickelrollen in Verbindung mit der koaxialen Filmführung auf engstem Raum (aka: Super 8 Kassette) bedingt einfach ein sehr fragiles System, an dem es zig Fehlerquellen geben kann -- die sich auch noch aufaddieren oder multiplizieren können.

Das ganze System funktioniert eben nur, wenn alle Faktoren im entsprechenden Toleranzrahmen sind. Schnell passiert es, dass einer dieser Faktoren aus den Sollwerten läuft, schon klemmt die Kassette.

 

Mir fallen folgende Faktoren ein, die den Filmlauf beeinflussen und :

 

Kassettenseitig:

  1. Die Friktion des Abwickeltellers (Kunsttoff-Nadellager)
  2. Die Friktion der Umlenkrollen (Biegeradius des Filmes hier ca. 4mm!)
  3. Die Friktion bei Scherbelastungen derselben (zu strammer Film)
  4. Die Federkraft der "Andruckplatte" in der Kassette
  5. Der Grad der Schmierung der Kunststoffteile
  6. Die Friktion des Aufwickelkerns (nebst Ratsche) - wieder ein Kunststoff-Nadellager
  7. Fertigungstoleranzen und Konfektionstoleranzen

 

Filmseitig:

  1. Der "Drill" des Filmwickels (z.B. nach langer Lagerung: Telefonschnur..)
  2. Exaktheit der Filmbreite
  3. Exaktheit der Perfoloch-Position
  4. Remjet oder nicht (Beschleunigungs- und Gleiteigenschaften der Trägerseite)
  5. Beschleunigungs- und Gleiteigenschaften der Schichtseite
  6. Flexibilität des Trägers inkl. Schicht
  7. Dicke des Trägers inkl. Schicht

 

Kameraseitig:

  1. Breite und Ausrichtung der Filmlaufbahn
  2. Gleiteigenschaften der Filmlaufbahn (Verschmutzungen, Kratzer, Wöbung etc.)
  3. Schlupf des Wickeltellers für den Kassettenkern
  4. Geschwindigkeit des Wickeltellers
  5. Vorhandensein von Greiferschlupf ("ich hab schon Greifer schlitzen sehen...")

 

Bestimmt habe ich noch Faktoren vergessen. Es ist einfach eine prinzipbedingte Schwäche des S8-Kassettensystems, dass sowohl einzelne Faktoren als auch die Summe mehrerer Toleranzen die Kassette komplett blockieren können. Die Ursachenfindung ist schwer -- nicht umsonst streitet sich Herr Klose noch heute mit seinen Zulieferern über die Schuld an den Klemmern.

 

Neben Kameras mit zu viel Schlupf am Wickelteller (m.E. ein sehr häufiges Problem) haben sich auch andere Dinge geändert, vor allem an der Filmphysik. Auch haben Kodak-Filme kein Verfallsdatum mehr, vermutlich sind eh alle E100D aus der gleichen Charge bzw. von der gleichen Masterrolle, so, dass das Material heute oft schon "älter" ist als zu den Hochdurchsatzzeiten des K40.

 

Ob man nun klopft, Batterien erneuert, Schuldige sucht oder alles zur Wartung schickt: Das System an sich bleibt fragil, und viele Faktoren kann de facto weder eine Wartung noch Kodak beheben. Sie sind systemimmanent. Entweder man lebt damit oder wechselt das Format. :)

 

Ich denke, die vermutlich geringe verbleibende Zeit, die wir noch so eben bezahlbares S8-Farbumkehrmaterial haben, sollten wir einfach nutzen -- und beim nächsten Kassettenklemmer ein Auge zudrücken. Wir nutzen hier schliesslich fast 50 Jahre alte Plastiktechnik, die ein einziger Konstruktionsfehler ist...

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Howgh! Friedemann hat wahr gesprochen!

 

Hallo,

...."worauf Du getrost einen lassen kannst" (Zitat Clint Eastwood in "Zwei glorreiche Halunken").

Seit dem Erscheinen von Super-8 wurden obige Themen in Fachzeitschriften hundertmal durchgekaut. Kein einziger Punkt ist neu. Unbestreitbar aber gab es mal eine Zeit in der das Thema quasi "nicht exisierte" und das immerhin ist ja interessant. Ich erinnere mal an den gestrigen Beitrag von Joachim - auch ich machte die Erfahrung.

Welche Botschaft "kommt rüber"? 1.): Wir hätten "vermutlich" noch eine geringe verbleibende Zeit bezahlbares Umkehrmaterial zu erwerben die "wir nutzen sollten". 2.): Vermutlich seien "eh alle E100 D von der gleichen Masterrolle" (was im Klartext heißt, es wird abverkauft und gar nicht aktuell gefertigt).

Das ist im aktuellen Beitrag zu finden. Aus der "Vergangenheit" kommt hinzu die gestrige Aussage, daß Kodak (wieder vermutlich) die Super-8 Fertigung demnächst einstellt und noch etwas früher "die nächsten drei Jahre nicht überlebt. Das alles sind keine belegbaren Fakten (oder weiß man das definitiv mit der Masterrolle?) sondern "Vermutungen".

Dem gegenüber steht das was im Schmalfilm zu lesen war, "was Kodak für uns Schmalfilmer tut mit der Bereitstellung des hervorragenden E100 D" und der Besuch Wittners bei Kodak und die Versicherung der Firma, daß man weiter für die Kundschaft da sei.

Nützt es eigentlich jemandem an dem Ast zu sägen auf dem man sitzt. Erklärbar ist das nur mit der Psyche der Beteiligten. Ich werde künftig solche Threads meiden auch andere äußerten sich negativ.

Aaton

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Man muss doch nur eins und eins zusammenzählen. Oder eben noch ein paar mehr Einsen. Hier ein paar mehr davon:

 

• Kodak geht es dreckigst

• Der Plan, durch Patentverkauf zu Geld zu kommen scheint offenbar gehörig zu scheitern

• Es gibt keinen Diafilm mehr von Kodak

• Warum haben alle "neuen" Filme eigentlich kein Verfallsdatum mehr? (Die Antwort ist nicht schwer)

• Es gibt sehr viel Kodak Konkurrenz im winzigen S8-Markt, mehr als vor ein paar Jahren (Velvia, Foma, Orwo, Wittner-Pralinen, Pro8mm Abfüllungen)

• Durch die steigende Zahl an kleinen Laboren sinkt der Durchsatz beim einzelnen Anbieter -> Preiserhöhungen

• Preiserhöhungen allgemein (auch Zubehör) -> Weniger Absatz, mehr "Abspringer"

 

Das sind keine Unkenrufe, das ist kein "Sägen am Ast". Das sind einfach ein paar Fakten aus der Realität :)

 

Wie genau die Zukunft aussieht? Keine Ahnung. Vielleicht kauft ja auch Apple einfach Kodak statt nur deren Patente. Und Wittner übernimmt die Konfektionierung aller Restmaterialien und zukünftiger Zulieferer. Oder Polavision kommt zurück und in die S8-Kassette. Oder bei Kodak gibt es einen Spinoff, der den MP-Markt noch viele Jahre bedient, inklusive diverser Farbumkehrmaterialien dank neuer Produktionsmethoden.

 

Welche Schlussfolgerungen man aus solchen Fakten zieht, muss jeder selber wissen. Ich filme so lange fleissig weiter... vor allem auf Kodak, denn noch geht es. :)

 

(Gestern vier Rollen Südfrankreich von Andec zurück bekommen... ich freu mich aufs Schneiden!)

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Das mit dem fehlenden Verfallsdatum sollte man nicht fehl interpretieren. Kein "professioneller Laufbildfilm" - und dazu zählen mittlerweile halt auch die S8 Filme - von Kodak ist mit einem Verfallsdatum versehen.( Zumindest nicht mit einem direkt ersichtlichem. )

 

Gruß,

 

Torsten

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