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Leuchtmittel für ROWI-Titelgerät


Thorsten

Empfohlene Beiträge

Hallo in die Runde,

 

Welche Leuchtmittel empfehlt/verwendet ihr zum FIlmen von Titel. Ich verwende das ROWI-Titelgerät und habe die Beleuchtungseinrichtung dazu. Laut Bedienungsanleitung darf man E27-Birnen mit max. 250 Watt verwenden.

 

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Ich hatte an diese Birnen gedacht: http://r.ebay.com/sVtHxs

 

Was meint Ihr ?

 

Danke für Eure Tipps. Gruß Thorsten

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Nee, die hat deftigen Blaustich. Und flimmert wahrscheinlich. Betreffs Ersatz herkömmlicher Glühbirnen mit Farbwiedergabeindex von 100% durch Leuchtstofflampen, LED's etc mit Farbwiedergabeindex von 80 rum, da fehlt immer erheblich Rot. Rein für ein Titelgerät mag das ja noch gehen, wenn man nur SW macht, ob der Farbfilm mit dem Sprktrum klarkommt und nicht vermutlich grünstichig ist, das wiisen andere.

Jens

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Bei den Lampen aus der Bucht finde ich keine Angaben zum Farbwiedergabeindex (oder so einen Begriff wie "Vollspektrum"), daher würde ich die Finger davon lassen.

Wenn du mit Tageslichtfilm aufnehmen möchtest, ist die Art der Lampe aber vielleicht grundsätzlich richtig (habe aber keine Praxiserfahrungen damit, was Film angeht). Für Kunstlichtfilm sollten Glühlampen (vllt. eher welche mit 3200 K statt einer normalen Glühlampe oder den Terrarium-Exemplaren mit 2700 K) geeignet sein.

Bearbeitet von travenon (Änderungen anzeigen)
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Stefan, matte Glühbirne, schön, das man die also als Sonderleuchtmittel bezeichnet noch kaufen kann. Farbwiedergabeindex findet sich bei Osram, Philips etc. in den Datenblättern. Grundsätzlich muß eine 9 am Anfang stehen, das sind dann Lampen mit meist Ra von 94 aufwärts, bei Leuchstofflampen 5 Bandenröhren, die sind sehr selten wenn überhaupt bei Energiesparlampen zu finden. Ra über 90 und geringster energieverbrauch widerspricht sich, da der Rotanteil immer auch Infrarotanteil bedeutet bei Leuchtstofflampen und daher gerne vermieden wird. Soraa LED versuchen, die hat Ra bis zu 98, von Osram gibts auch so eine Lampe. http://fastvoice.net/2014/12/25/im-test-soraa-led-spots-extrem-farbtreu-aber-nicht-perfekt/

Jens

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Ich hatte an diese Birnen gedacht: http://r.ebay.com/sVtHxs

 

Flimmern tuen die nicht. Im Schraubsockel ist ein Vorschaltgerät das die Röhre mit 50khz ansteuert, bei normalem Filmen hat man da keine Flimmerprobleme.

Blaustich haben diese Lampen auch nicht unbedingt, wenn man sich Sorgen macht sollte man vielleicht eine mit 5.500 Kelvin nehmen (statt eine mit 6.500K).

Ich habe mir zum Filmen und Fotografieren größerer Dinge einfach ein paar Leuchtstofflampen (5.000K), die man normalerweise an die Decke hängt, mit Kabeln und Schaltern versehen und zumindest schon ein paar Testaufnahmen damit gemacht - bei Film kein Flimmern und bei Farbfoto kein Farbstich.

Gut, ich habe jetzt keine Mittel Farbstiche empirisch festzustellen, aber ich konnte keine erkennen. Man sieht daß es "Tageslicht" ist, aber keinen üblichen Leuchtstofflampen-Farbstich (ok, es war Farb-negativ-Film. Aber ob die bei Schlecker automatisch Farbstiche "ausbeulen"? Außerdem kann man auf den Bildern mit 5.000Kelvin noch einen leichten Gelbstich sehen, von daher denke ich nicht daß die von Schlecker korrigiert wurden).

Da diese Lampen extra für Fotostudios angepriesen werden, denke ich mal daß die schon so einigermaßen farbkorrigiert sind.

Zu beachten ist allerdings daß so eine Lampe etwa 2 Minuten braucht bis sie auf voller Leistung läuft (nach zwei Min. merkt man richtig wie´s heller wird) und daß diese Lampen relativ groß sind - also bei gleicher Lumen-Leistung größer als eine Glühbirne. Kann sein daß sie über die Reflektorschirme herausragt oder gar nicht mehr ins Titelgerät passt - allerdings könnte man die Lampe auch zur Hälfte mit Alufolie umwickeln, um das Licht in eine Richtung zu lenken.

Ein großer Vorteil von Leuchtstofflampen ist daß sie das Licht auf einer, im Vergleich zur Glühbirne, relativ großen Fläche produzieren; dadurch wird die Ausleuchtung gleichmäßiger und Schlagschatten schwächer. Gerade wenn man bei Innenaufnahmen "richtig" ausleuchten will, braucht man die 3., 4., 5. Lampe oft nur um die Schlagschatten wegzubekommen; mit Leuchtstofflampen ist dieses Problem bedeutend geringer (und man "grillt" sein Motiv deutlich weniger, da Leuchtstofflampen etwa nur 20% soviel Strom verbrauchen wie Glühlampen und somit auch nur ca. 20% so warm werden wie Glühlampen).

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Guten morgen,

warum die Rowi-Reflektoren mit dubiosen modernen Leuchtmitteln benutzen .. für einen schönen Titel dürfte doch als Beleuchtung eine der üblichen Halogen-Filmleuchten (1000 W) ausreichen, die auch einen Stativanschluss haben und die man dann neben der Kamera platzieren kann ... diese Leuchten gibt es noch "zu Hauf" auf Flohmärkten, wenn man jene nicht schon in seiner Ausrüstung/Sammlung hat, da für Innenaufnahmen unabdingbar.

 

Ernst

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In Titelgeräten verwendete man früher ganz normale Glühlampen mit E27 Sockel, aber keine klaren oder matte., sondern opale. Opale Glühbirnen sind von Innen weiß eingefärbt und haben eine sehr gute Lichtverteilung, daher verwendet man sie auch in Foto-Vergrößerungsgeräten. Sie sind nach wie vor verfügbar in Wattagen bis 250W. LED Lampen sind, falls eine gute Farbwiedergabe erzielt werden soll erst ab RA 94 bedingt zu empfehlen. Nach wie vor ist Glühlicht oder Entladungslicht die beste Möglichkeit etwas zu beleuchten.

 

michael

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Ich habe noch keine Leuchtstoff- oder LED-Birne gefunden, die mit Tageslichtumkehrfilm ansehnliche Ergebnisse geliefert hat, auch nicht die teuren mit CRI/Ra 96 oder mehr. Für Negativfilm geht das (und natürlich korrigiert jedes Grosslabor automatisch Farbstiche!), für SW auch, für Tageslichtumkehrfarbfilm nimm aber Sonnenlicht und nichts anderes. Da hat Klaus absolut Recht. Samstag Morgende funktionieren auch im Dezember. :)

 

Im Notfall gingen echte Opalglühbirnen mit Blaufilter, aber Tageslicht ist einfach besser und heller. Und günstiger obendrein.

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Hallo,

 

Was früher gut funktioniert hat, muss heut noch lange nicht schlecht sein...

 

Halogenlampen gibt es heite mit den unterschiedlichsten Wattstärken. Ich benutze heute noch meine beiden kleinen Baustrahler (je 250 Watt) zum Ausleuchten von kleinen Gegenständen.

 

Für irgendwelche Titelaufnahmen gibts nicht preiswerteres und vermutlich auch nichts besseres. Sollte der Film für Tageslicht sensibilisiert sein, eben einen Filter 85B (Blaufilter) auf die Kamera schrauben, schon ist der zum Kunstlichtfilm mutiert und passt (nahezu) perfekt zu Halogenlicht...

 

Rudolf

Bearbeitet von Guest_Rudolf 51 (Änderungen anzeigen)
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Das dürfte wohl an der relativ unbekannten spektralen Empfindlichkeit der Farbfilme liegen. Auch Led's etc haben ja eine ungleiche spektrale Abstrahlung, Leuchtstofflampen noch mehr. Am homogensten ist die Glühlampe, selbst Tageslicht hat ein schmales Loch im Rotbereich (Absorptionsspektrum von Stickstoff?), und eine stark schwankende Farbtemperatur. Bei blauem Himmel und Sonnenschein bis 12.000 Kelvin, bei grauem Himmel am ehesten umd die 5700. Soweit mal das, was ich mit dem Jeti Specbos gemessen hab.

Jens

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Hallo in die Runde,

 

Welche Leuchtmittel empfehlt/verwendet ihr zum FIlmen von Titel. Ich verwende das ROWI-Titelgerät und habe die Beleuchtungseinrichtung dazu. Laut Bedienungsanleitung darf man E27-Birnen mit max. 250 Watt verwenden.

 

Danke für Eure Tipps. Gruß Thorsten

Hallo Thorsten,

 

habe Dir zu Deiner Frage eine E-Mail geschickt.

 

Gruß

 

Joachim :-D

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Klar ist Tageslicht besser, gleichmäßiger und so weiter ...

 

Ich möchte halt nur das Titelgerät aufgebaut im Arbeitszimmer stehen lassen um dann abends eben mal einen Titel zu machen.

 

Vielen Dank für Eure Tipps.

 

@Joachim

Habe Dir gerade geantwortet. Danke Dir.

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