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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)


cinerama

Empfohlene Beiträge

VERTIGO (USA 1958, Technicolor-Dreh)

 

VERTIGO war ein VistaVision Dreh (8-perf. horizontal) ... Technicolor führte allerdings die Erstkopierung auf 35mm Technicolor-Kopien durch.

 

Empfehle zur weiterführenden Recherche das Buch von Dan Auiler

 

"Vertigo: The Making of a Hitchcock Classic"

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Das Buch enthält u.A. eine sehr schöne und ausführliche Erklärung des VistaVision Formates und Interviews mit Kameramann und Cutter.

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Danke für die Korrektur meines Tipp-Fehlers...

 

- - -

 

Für technisch Interessierte ein Exzerpt aus unserer Analyse der Restaurierung von 1998, die sich den Versionsunterschieden nähern möchte:

Wenn 1996 seitens zu weniger Skeptiker von umstrittenen Restaurationspraktiken gesprochen wurde, so kulminiert das bei „Vertigo“, die mitunter als „Neuschöpfung“ von Robert A. Harris und James C. Katz rezensiert wurde. Beide lassen sich derweilen recht kokett als Restaurationsexperten auf dem Sektor breiter Formate und epischer Filme hofieren. Man verfällt daher bei jedem(heute selten gewordenen) Kino-Revival der Euphorie und Dankbarkeit - nachdem sonst Totenruhe herrschte.

Fast wie bei verschütteten Fossilien findet seit Ende der 1980er Jahre mancher selbsternannte ,,Archäologe“ (Katz über Katz) ein vernachlässigtes Betätigungsfeld, sowie vor TV-Kameras x-beliebige verweste Filmreste ausgebuddelt und als schaurige Filmoriginale den Zuschauern vor die Nase gehalten werden können, ob es nun stimmt oder nicht.

Was ist also „Stein des Anstoßes“ geworden, wo man doch im Fernseh- und Multiplex-Zeitalter glücklich sein sollte, überhaupt mal einen alten Film halbwegs sauber, komplett und scharf auf der Leinwand wiedersehen zu dürfen? Es ist die Frage des Berufsethos im Umgang mit dem Material.

Harris stellt seine „Vertigo“-Erweckung wie folgt dar:

»Als wir das erste Mal die Filmdosen von Vertigo öffneten, fanden wir im Grund einen ausgebleichten Negativfilm [während Harris’ Ausführungen werden auf der DVD-Dokumentation „Vertigo“-Filmdosen von Technicolor IB-Print-Akten, also einer älteren Kinokopie eingeblendet, die jedoch nichts mit dem Eastman-Originalnegativ zu tun haben – Anm. des Verf.]. Es sah echt fast so aus, als sei das Negativ vor dem Kopieren auf dem Boden geschleift worden [„vor dem Kopieren“ hieße während oder kurz nach der Entwicklung, was irreparable Schrammen verursachen würde, die aber in diesem Film nie sichtbar waren – Anm. des Verf.], und wir hatten Differentialschrumpfung zwischen den Gelb-, Cyan- und den Magenta-Trennungsmastern [dabei wird gleichzeitig die erst später restaurierte 70-mm-Kopie eingeblendet, obwohl vom Negativ gesprochen wird. Mit „Trennungsmastern“ können zudem auch nur die 3 Separationsauszüge gemeint sein, und diese sind bekanntlich Positive, nicht Negative – Anm. des Verf.], was uns dazu veranlasste, den Film auf ganz andere Weise zu restaurieren [mit dieser Aussage wird eine Legende geschaffen, da außer vom Originalnegativ oder andererseits von den Separationspositiven gar nicht anders restauriert werden könnte – Anm. des Verf.]. Wenn ein Film soweit ist, daß er nicht gut konserviert worden ist oder ohne Erhaltungsmaßnahmen blieb, muß er restauriert werden.«

 

Konkret zeigt Katz in einem bundesweit ausgestrahlten >TV<-Demofilm „Fundstücke“ und hält erschüttert einen verschimmelten 70-mm-Filmstreifen mit Magnetitspuren empor (Reste einer x-beliebigen Theaterkopie eines x-beliebigen Films) und behauptet, dies sei ,,die Originalkopie“ von „Vertigo“.

Richtig ist: Kopien dieses (70-mm-)Filmformats haben bis zur Restaurierung bei „Vertigo“ nie existiert - dieser Film wurde erst 1996 von dem horizontal durch die Kamera belichteten 35-mm-Originalnegativ mit 8 Perforationslöchern (>Vista-Vision<-Verfahren) auf vertikal laufenden Film für normale Kinoprojektoren (70 mm und 35 mm) über eine optische Reduktion umkopiert. Das immergleiche „Fundstück“, ein verschimmelter Positivstreifen einer Theaterkopie auf 70 mm mit Magnetit-Pisten, hält der Restaurateur auch schon im -Bonusmaterial seiner vorhergehenden Restaurierung empor und verkündet mit ernster Miene, es handelte sich diesmal um das Originalnegativ von MY FAIR LADY [auch hier gilt: wenn schon von einem „Originalnegativ“ die Rede ist, dann mißt dieses - auch bei MY FAIR LADY, einer -Produktion - höchstens 65 mm und trägt im übrigen auch keine Tonpisten - Anm. des Verf.]. Mit dem Dauerpräsent jongliert Katz bei mancher Gelegenheit, um zu beweisen, wie Show-Business betrieben wird: als wenn sich alle ihm zur Bearbeitung vorliegenden Negative bereits zersetzt hätten, wie horrend deren Farben verblaßt seien, wie unabänderlich verloren das Original ist oder beinahe geworden wäre, wie inkompetent die (wenigen) Kritiker seiner Restaurierungen sind, die es wagten, Vergleiche zu früheren Kopien herzustellen, und letztlich: wie unantastbar die mit viel Spektakel distribuierten Revivals künftig zu gelten haben, die sich alle wie „aus dem Reich der Toten“ zu erheben scheinen.

Es ist darauf zu verweisen, daß „Vertigo“ (aufgrund sorgfältigerer Herstellung der seinerzeitigen Dupnegative) gerade erst 1984 auf 35-mm-Kopien (verkleinerte Intermediates vom o.g. -Kameranegativ) mit den in Berlin gelaufenen Kopien (im ‚Zoo Palast’ und im ‚Gloria-Palast’) mit stimmigerem Lichtausgleich und gesättigteren Eastman Color-Farben wiederaufgeführt wurde als davon 1996 in Harris’ restaurierter 70-mm-Eastman Color-Kopie zu entdecken war, ganz zu schweigen von der geradezu funkelnden Farbwirkung der (ebenso wie die 1984er Eastman Color-Wiederaufführungskopien nie als Restaurierung vermarkteten) -Druckkopien der 1950er und 60er Jahre.

© @cinerama, 1998

 

Das geht noch weiter und ins Detail, aber ich lasse diese Kritik erst einmal wirken.

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Wäre eventuell ein kleiner Nachbericht über den Demo-Tag mit 70mm-Rolle im "Kino International" möglich?

No 70mm.

 

Dank aber für den gerade noch rechtzeitigen Hinweis auf den heutigen Vertigo.

Arsenal Saal 1: Bildwand 9 x 4 Meter (nach eigenen Angaben); leider nicht die gesamte Saalbreite genutzt.

 

http://www.arsenal-berlin.de/de/arsenal...etung.html

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Die beiden Herren müssen ja auch irgendwie ihre "Gehälter" rechtfertigen.

Beim "My Fair Lady" Ton wurde eine totel verzerrte Aufnahme als Original vorgestellt und behauptet, so hätte der Ton damals auf den 70mm Kopien geklungen. Dank Dolby und Harris/Katz jetzt erstmalig kristallklar usw usw bla bla bla....

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Montags mit Sicherheit kein Andrang - nicht einmal am Potsdamer Platz.

 

Also man kann in Ruhe gucken - und hören.

Projektion ist recht hell, allerdings ist auch die Kopie zu hell abgestimmt.

Dadurch könnte sich leichtes Flimmern einstellen: weshalb man die Lichtleistung bei diesem Film zumeist drosseln sollte.

 

Im ersten Teil des Parketts ist eigentlich jede Reihe annehmbar. Man sieht jedenfalls, dass für einen 50er-Jahre-Film ein Large Format zugrunde gelegen hat.

Man hätte nur sorgfältiger kopieren können, wie dies etwa bei der Neuversion von LORD JIM (lief auf der Berlinale und war die einzige einwandfreie Kopie) fabelhaft geschehen ist.

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Es ist darauf zu verweisen, daß „Vertigo“ gerade erst 1984 auf 35-mm-Kopien ... wiederaufgeführt wurde

 

... VERTIGO ... die Eastman Color-Kopien von 1983 aussagekräftiger hinsichtlich des Farbcharakters ...

 

Was denn nun? ... 1983 oder 1984 ???

 

VERTIGO (USA 1958, Technicolor-Dreh)

 

... sowie einem Dolby-CP-200-Verstärker...

 

... Du willst wohl die "Fehlerteufel" in den Dokus über Harris & Katz mit "dem Beelzebub austreiben" :-)

 

"Nobody is perfect!"

(Some Like It Hot, Drehbuch: Billy Wilder, I. A. L. Diamond)

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in berlin zeigen sie mal wieder 70mm - und natürlich erfährt man's erst, wenn's schon fast vorbei ist!

 

scheinbar fürchten einige kinomacher in der metropole, daß bei 70mm auch mal mehr besucher kommen könnten, als bei 16mm und video.

 

70mm plus hitchock, das garantiert selbst in kleineren städten bei einigermaßen geschickter terminierung einen vollen saal. aber einerseits hat man das nicht nötig, andererseits herrscht in bezug auf 70mm eine antiquierte feindschaft.

 

natürlich ist auch nichts von dieser veranstaltung auf thomas hauerslevs webseite in70mm zu erfahren. dort hätte man gratis werbung gehabt - und mehr besucher. aber 70mm-fans scheinen diese kinomacher zu fürchten wie der teufel das weihwasser.

 

dies ist im übrigen keine ausnahme sondern die regel. die pannen der 70mm-retro und der völlig mißlungene, unsystematische, fehlerstrotzende katalog sind nur ein weiterer beleg für das desinteresse.

 

lief nicht vor 1-2 jahren dort der gesamte lean? weder bei hauerslev noch in diesem forum erfuhr man etwas darüber - sondern erst monate später.

 

warum machen solche kinomacher überhaupt noch kino? man kann sich in blackboxen auch wunderbar powerpoint-demonstrationen angucken!

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Trifft überwiegend ins Schwarze. Ist aber auch nur ein Teil dessen, was zur Gesamtbewertung eines Kinos führt.

VERTIGO ist im berliner 'Arsenal' sozusagen ein Semester-Ferien-Lückenfüller (ansonsten wird jährlich Tarkowski wiederholt).

Aber auch eine DEFA-70-Reihe wurde hier durchgeführt.

 

Es schmerzen nur leider Aussagen des Forumsleiters (das "Forum" ist Teilsektion des 'Arsenal' auf der Berlinale) , es seien heute (2002) Unterscheidungen zwischen Film und (HD)-Video nicht länger sinnig. Was auch von einigen Beitragenden dieses Forums, aber auch Betreibern mit gesteigertem Interesse an digitaler Umrüstung zum Ausdruck gebracht wird.

Die Vorwürfe ans 'Arsenal', leichtfertig von wichtigen Unterhaltungsfilmen 16mm-Fassungen salonfähig gemacht zu haben, werden sich vermutlich in Kürze durch die technisch besseren Blu rays erübrigt haben: und dem Kino eine weitere "Einsparung" an Kopien-Recherchen, Filmbesorgungen und Personalaufwand bescheren. Die Silberscheibe bringts...

Hitchcock ist hier (neben Tati) auch der einzige Zugang zu einem "Hineinschnuppern" in das 70mm-Format auf Seiten der Universitätsseminare und Professoren - die sich dafür sogar in Schalte werfen.

Was immerhin einer 70mm-Retrospektive vom Februar auf der Berlinale hätte nützen können - wo man die Kollegen aber nicht auftauchen sah, da Kinemathek und Berlinale das Thema mit ihrem Hauspersonal über die Runden zu bringen hofften (daher Deine richtige Beobachtung der mittelmäßigen Publikation. Anch Aussagen der Kinemathek war es die Retrospektive, die die bisher kürzeste Vorbereitungszeit hatte).

Die Verdienste des 'Arsenal' aber um Ausgrabungen, umd die Avantgarde, den politischen und experimentellen Film, das Aufbrechen von Verkrustungen und die kulturelle Opposition zum Blockbuster oder zum Mainstream sind m.E. von Weltrang: und bringen wirklich inspirierende Diskussionen.

So könnte zumindest ich mir nicht vorstellen, in einem badener Kino, trotz intensiverer 70mm-Festival-Vorbereitung, irgendeinen Gewinn aus einer Unterhaltung/Zusammenarbeit mit dem dortigen Betreiber zu ziehen - was sich bereits im Internet-Forum abbildet. Da fehlt jeglicher kritische Ansatz zur Gegenwart und zur Branchenpraxis. Jedwede Schwärmerei bleibt einem da suspekt.

 

Zu den obenstehenden Fragen/Entrüstungen aus Karlsruhe:

 

... sowie einem Dolby-CP-200-Verstärker...

 

Die CP200 würde ich nicht als "Verstärker" bezeichnen wollen. Eine DP70 ist ja auch kein "Heizofen" :roll:

 

Oder möglicherweise umgekehrt? :)

Dann hiesse es ja doch wieder:

Der C(inema)P(rocessor) und der D(ouble)P(rojector).

Oder auch so:

CP 200 als Gesamtverstärkeranlage mit Zusatzgehäuse für Magnettonverstärkung (MPU, Cat 92 etc.) oder mit Zusatzgehäuse für Equalizer-Karten (Cat. 64), mit Zusatzgehäuse für die die Lichttonvorverstärkerkarten.

Direkt im Gehäuse des CP200 die Prozessor-Steuerplatinen und Equalizerkarten der Frontlautsprecher.

Es ist darauf zu verweisen, daß „Vertigo“ gerade erst 1984 auf 35-mm-Kopien...wiederaufgeführt wurde

 

...VERTIGO... die Eastman Color-Kopien von 1983 aussagekräftiger hinsichtlich des Farbcharakters...

 

Was denn nun? ...1983 oder 1984 ???

Diese Hitchcock-Filme wurden in USA 1983 gestartet und als WA kopiert und kamen 1984 nach Dtl.:

http://www.imdb.de/title/tt0052357/combined

Unter der Rubrik Verleihfirmen ist das so angeführt - ich hatte mich in diesem Aspekt nicht unrichtig erinnert.

 

@preston sturges: wenn das ernstgemeinte Beiträge/Ergänzungen aus Karlsruhe zu Fragen der Filmrestaurierung und Filmästhetik sein sollen, dann bin ich sehr froh, in Berlin zu leben. 8)

 

Weitere Infos - zu Berlin, Innsbruck und Mailand - in Kürze... :wink:

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...

Zu den obenstehenden Fragen/Entrüstungen aus Karlsruhe:

 

...

 

Danke für Deine Ausführungen. Nur bitte ich Dich meine Beiträge nicht unter "Karlsruhe" abzulegen. Ich weiß, möglicherweise sieht das von Berlin aus betrachtet so aus, als ob Karlsruhe und Stuttgart (oder noch besser: Korntal) praktisch direkt nebeneinander liegen. But trust me: it isn't so. Versuch mal Google Earth :roll:

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- ich hatte mich in diesem Aspekt nicht unrichtig erinnert.

 

vielleicht "richtig" erinnert, aber trotzdem falsch formuliert ...

 

Denn es kommt nicht gut, zwei anerkannte Spezialisten für Large Format Restaurierungen anzukläffen, wenn das Gebell vor sachlichen und orthographischen Fehlern strotzt und mißverständlich formuliert ist.

 

"Der Jammer mit den Weltverbesserern ist, daß sie nicht bei sich selber anfangen."

Mark Twain

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Ein jeder arbeite stetig an sich selbst. Stillstand/Nostalgie wäre ein Fehler.

Weltverbesserung ist gut - wenn mehr und mehr mitmachten...

 

Die sachliche Richtigkeit aber der Kritik an Restaurateuren wurde von einigen anderen Forumskollegen zum Teil bestätigt (wenn wir weiter hoch-scrollen).

Auch Akteure der reinen digitalen Bildbearbeitung (hier erinnere ich mich an ein @oceanic-Zitat), entrüsteten sich zurecht, bswp. über den Eindruck der restaurierten Fassung von LAWRENCE OF ARABIA (die noch als HD-Stream auf dem Monitor verwundert - und von SONY als Blu ray-Projekt immer wieder zurückgestellt wurde).

 

Der "anerkannte Spezialist", wenn @preston sturges mit diesem Etikett für den jeweiligen Filmleihgeber wirbt, fungiert m.E. als Verkaufsfloskel.

Die Ergebnisse der Restaurierungen lassen diesen Heiligenschein nur in wenigen Punkten zu.

Solche Einsicht zu unterdrücken, und das könnte man den obigen Zeilen wieder entnehmen, liegt einer forschenden Aufarbeitung des Themas absolut fern. Auch die Vergleiche aus dem Tierreich übrigens, mit dem man geistige Gegner bekämpft.

 

...

Zu den obenstehenden Fragen/Entrüstungen aus Karlsruhe:

 

...

 

Danke für Deine Ausführungen. Nur bitte ich Dich meine Beiträge nicht unter "Karlsruhe" abzulegen. Ich weiß, möglicherweise sieht das von Berlin aus betrachtet so aus, als ob Karlsruhe und Stuttgart (oder noch besser: Korntal) praktisch direkt nebeneinander liegen. But trust me: it isn't so. Versuch mal Google Earth :roll:

Dann bitte ich um Entschuldigung - falls wirklich das Bemühen im Vordergrund steht, über Sachverhalte des Kinowesens und der Restaurierungen verschiedene Auffassungen/Eindrücke zu tolerieren.

Möglichweise könnte der Konsens heissen: man ist sich einig darüber, dass die meisten Restaurierungen wiederholt werden müssten. Und: dass Todd-AO heute nicht mehr so aussieht, wie in den 1960/70er Jahren.

 

- - -

 

Zurück zu den Veranstaltungsterminen im In- und Ausland:

 

Wir zeigen im November (zunächst am 6.11.2009) eine Neukopierung von SPARTACUS (1991) in Kooperation mit einem vielleicht für einige bemerkenswerten Repertoire-Kino in Innsbruck.

Das LEOKINO Innsbruck gehört zum Otto-Preminger-Institut und ist seit geraumem 70mm-fähig. Ein hoch einzuschätzender Ingenieur, tätig auch seit den letzten Jahren für die karlsruher Veranstaltungen, hat die Tontechnik optimiert.

Zu sehen waren dort bereits THE LAST VALLEY und LAWRENCE OF ARABIA.

 

2_projektoren_72.jpg70mm-fracht.jpgIMG_5860b.jpgIMG_5882b.jpg

 

Aus: http://www.leokino.at/70mm.php

 

Da das Kino vermutlich zu den von @preston geschmähten (?) "Weltverbesserern" zählt, heisst die Thematik dort folgendermassen: "Freiheitskampf - hier und anderswo" erhalten werden (Zeitpunkt Herbst 2009).

Aufhänger dieser Reihe wird ein erst vor kurzer Zeit wieder entdeckter Stummfilm "SPECKBACHER" aus dem Jahr 1912/13 sein, der sich mit dem Tiroler "Freiheitskampf" im Jahre 1809 beschäftigt.

Diesem Film werden internationale "Freiheitskämpfer"-Filme beiseite gestellt, als historischer Beitrag zum Thema eben auch SPARTACUS und THE LAST VALLEY.

 

Info zur Kopie SPARTACUS:

müssen wir noch einmal putzen, hat etwas Regen im Bild.

Ist aus der ersten Charge der sog. Restaurierung von 1990, in der Lichtbestimmung vollkommen ausgeglichen. Das lenke aber bitte nicht ab von massiven Einwänden hinsichtlich dieser Restaurierung.

Ein Report bei Thomas Hauerslev reapituliert die Produktionsgeschichte: http://www.in70mm.com/news/2009/spartacus/index.htm

Spätere Nachkopierungen vom restaurierten Negativ sinken gegenüber dieser Kopie leider massiv ab, insbesondere eine Kopie aus England, die vor ein paar Jahren auch auf einem deutschen Festival gezeigt wurde.

Der Ton ist sehr schön dynamisch. Zumindest ansatzweise wurde die Direktionalität bewahrt, nach dem auf Dolby-A-Magnetton umgespielt wurde.

Zuletzt wurde die Kopie in Österreich Anfang der 1990er Jahre als Wiederaufführung im Wiener Roadshow-Kino GARTENBAU eingesetzt.

Es wäre wunderbar, wenn sich einige österreichische Fans dann in Innsbruck einfinden würden?

 

Spartacus__WA-Plakat2a__small.jpg

 

In Kürze eine weitere Veranstaltung - mit einem Score von Alex North.

 

 

- - -

 

@showmansship und @Sam:

Wie war's im 'arsenal'?

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Meine Eindrücke zur "VERTIGO"-Vorführung gestern, ohne Vergleichsbasis, praktisch vorurteilsfrei... :wink:

 

Kopie wirkte in vielen Szenen auf mich in der Tat auch zu hell, der Bildstand war durchgängig schlecht mit Ausreissern nach "sehr schlecht". Die Schärfe hat mich durchaus überzeugt, v.a. in totalen Aussenaufnahmen. Stellenweise wurden scheinbar unterschiedliche Quellen zur Restauration herangezogen, der Qualitätsunterschied war plötzlich frappierend! (Extrem körnig, meine einen Grünstich gesehen zu haben, extrem dunkel, schlechte Schärfe.)

 

Den DTS-Ton fand ich überzeugend, auch wenn er für meinen Geschmack durchaus etwas lauter hätte eingepegelt werden können (dies aber nicht als Kritik an der Kopie - mag man als persönliche Präferenz einsortieren...).

 

Leider hatte die gesehene Kopie schon ziemliche Abnutzungserscheinungen, mind. 2 Laufstreifen zogen sich permanent durchs Bild, der Rest variabel. Zum Ende hin auf der linken Bildseite schichtseitige Sprungschrammen. Einige Klebestellen, möchte so auf 10 im ganzen Film tippen, ohne Gewähr.

 

Die Überblendungen saßen leider auch nicht so wirklich, 2-mal mit Bildstrichversatz.

 

Der Saal war übrigens gut gefüllt - habe allerdings nicht nachgezählt.

Saß in der 5. Reihe von Vorne (letzte Reihe vor dem breiten Durchgang) und empfand dort das Verhältnis zur Leinwandbreite als sehr angenehm.

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Wir zeigen im November (zunächst am 6.11.2009) eine Neukopierung von SPARTACUS (1991) in Kooperation ...

 

Du zeigst In Kooperation mit dem Leo-Kino? Also bist Du der Veranstalter? Cool!!! Und der Betreiber des Leo Kinos behauptete am Wochenende doch frech, dass er die Reihe veranstaltet und Du dafür die Kopie gegen Entgelt lieferst.

 

Da schwindelt doch wieder einer ... :-)

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in berlin zeigen sie mal wieder 70mm - und natürlich erfährt man's erst, wenn's schon fast vorbei ist!

 

scheinbar fürchten einige kinomacher in der metropole, daß bei 70mm auch mal mehr besucher kommen könnten, als bei 16mm und video.

 

70mm plus hitchock, das garantiert selbst in kleineren städten bei einigermaßen geschickter terminierung einen vollen saal. aber einerseits hat man das nicht nötig, andererseits herrscht in bezug auf 70mm eine antiquierte feindschaft.

 

natürlich ist auch nichts von dieser veranstaltung auf thomas hauerslevs webseite in70mm zu erfahren. dort hätte man gratis werbung gehabt - und mehr besucher. aber 70mm-fans scheinen diese kinomacher zu fürchten wie der teufel das weihwasser.

 

dies ist im übrigen keine ausnahme sondern die regel. die pannen der 70mm-retro und der völlig mißlungene, unsystematische, fehlerstrotzende katalog sind nur ein weiterer beleg für das desinteresse.

 

lief nicht vor 1-2 jahren dort der gesamte lean? weder bei hauerslev noch in diesem forum erfuhr man etwas darüber - sondern erst monate später.

 

warum machen solche kinomacher überhaupt noch kino? man kann sich in blackboxen auch wunderbar powerpoint-demonstrationen angucken!

 

Sehr richtig bemerkt - man kommt um 19:00 Montag abend aus Karlsruhe zurück und erfährt, dass durch einen bewundernswerten Geniestreich der Programmplaner des Arsenal Vertigo in 70mm am gleichen Tag bzw. einen Tag nach dem Karlsruher Festival läuft. Natürlich ohne dass man eine Chance gehabt hätte es mit einem gewissen Vorlauf zu erfahren.

 

Und danach heisst es dann wieder: Wir haben es ja mit 70mm versucht, aber und es kamen zu wenig Besucher.

 

Darüber kann ich mich richtig aufregen...

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Sorry, wenn das jetzt gerade nicht hier reinpasst.

 

Konkret zeigt Katz in einem bundesweit ausgestrahlten >TV<-Demofilm „Fundstücke“ und hält erschüttert einen verschimmelten 70-mm-Filmstreifen mit Magnetitspuren empor (Reste einer x-beliebigen Theaterkopie eines x-beliebigen Films) und behauptet, dies sei ,,die Originalkopie“ von „Vertigo“.

 

Hochinteressant und zeigt, was da manchmal wohl läuft. Dem einfältigen Erich Mustermann wird gezeigt wie kaputt das (gefakete) Ausgangsmaterial ist, damit der Restaurierungsprozess mitsamt seinem Ergebnis in umso hellerem Licht erstrahlt.

Ist doch irgendwie der selbe Alltag, dem man in einer Wäscherei/Reinigung begegnet, wenn der Chef mit feinsinniger Hingabe dem Kunden erklärt, mit welcher Liebe und Sorgfalt die teure Spezialbehandlung durchgeführt wird, und das besagte Kleidungsstück dann tatsächlich mit all der anderen Wäsche ohne Spezialbehandlung in einer Maschine landet.

Kann mir schon gut vorstellen, dass sowas und ähnliches auch in der Restaurationsbranche Praxis ist.

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@showmansship und @Sam:

Wie war's im 'arsenal'?

Versucht, aber dann doch nicht mehr geschafft. Gebe zu: Dann doch nur mit halbem Herzen versucht. Die Katz/Harris-Restaurierung habe ich bei ihrer IFB-Aufführung seinerzeit im Zoo-Palast (auf damals noch breiter Bildwand) gesehen und war alles andere als begeistert - aus vielfältigen, vor allem aber aus farbästhetischen Gründen. Einer 70mm-Entwöhnung würde ich allerdings gerne vorbeugen; der 25. Oktober im Astor ist bei mir fest vorgemerkt.

 

http://www.astor-filmlounge.de/film-pro...-fischers/

 

Die Überblendungen saßen leider auch nicht so wirklich, 2-mal mit Bildstrichversatz.

Nanu - haben die Mädels das Vorführen verlernt? :wink:

 

http://www.tagesspiegel.de/kultur/art772,2649591

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... der 25. Oktober im Astor ist bei mir fest vorgemerkt.

 

Ich wünsche der Veranstaltung ein volles Haus, leider kann ich mir dieses Event nicht ansehen. :(

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Nanu - haben die Mädels das Vorführen verlernt? :wink:

 

http://www.tagesspiegel.de/kultur/art772,2649591

 

Soweit ich erkennen konnte stand ein Herr an den Maschinen... :wink:

 

Der stumme, ca. 15-minütige Kurzfilm über Farbverschiebungen beim Filmdreh hinterließ das Publikum übrigens eher ratlos...

(Immerhin wirkte "Vertigo" nach diesem Anfang in 1,37 richtig "breit"! :wink:)

 

@Cinerama: Hatte meine Eindrücke oben schon gepostet, übersehen?

 

Einer 70mm-Entwöhnung würde ich allerdings gerne vorbeugen; der 25. Oktober im Astor ist bei mir fest vorgemerkt.

 

http://www.astor-filmlounge.de/film-pro...-fischers/

 

Vielen Dank für diesen Termin, ist auch bei mir dick vorgemerkt. (Wenn auch eine unfreundliche Tag-Zeit-Kombination für Kinoangestellte...)

 

Grüße,

Sascha

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Meine Eindrücke zur "VERTIGO"-Vorführung gestern, ohne Vergleichsbasis, praktisch vorurteilsfrei... :wink:

 

Kopie wirkte in vielen Szenen auf mich in der Tat auch zu hell, der Bildstand war durchgängig schlecht mit Ausreissern nach "sehr schlecht". Die Schärfe hat mich durchaus überzeugt, [...]

Den DTS-Ton fand ich überzeugend, auch wenn er für meinen Geschmack durchaus etwas lauter hätte eingepegelt werden können (dies aber nicht als Kritik an der Kopie - mag man als persönliche Präferenz einsortieren...).

 

Leider hatte die gesehene Kopie schon ziemliche Abnutzungserscheinungen, mind. 2 Laufstreifen zogen sich permanent durchs Bild, der Rest variabel. Zum Ende hin auf der linken Bildseite schichtseitige Sprungschrammen. Einige Klebestellen, möchte so auf 10 im ganzen Film tippen, ohne Gewähr.

 

Die Überblendungen saßen leider auch nicht so wirklich, 2-mal mit Bildstrichversatz.

Bis auf die grünen Sprungschrammen erinnere ich mich an die früheren Vorführungen, die identisch zu Deinen Schilderungen waren, bis auf den offenbar nun dramatisch sich verschlechternden Bildstand, den Du beschreibst (ist FP-75 E mit Schrittmotor - ich hätte dort lieber Bauer U2 oder DP-70 gesehen).

Auch mit PLAY TIME gab es etwas Pech im Arsenal: verrutschte Bildstriche und vertauschte Akte: und der Film war immerhin ausverkauft.

Die Katz/Harris-Restaurierung habe ich bei ihrer IFB-Aufführung seinerzeit im Zoo-Palast (auf damals noch breiter Bildwand) gesehen und war alles andere als begeistert - aus vielfältigen, vor allem aber aus farbästhetischen Gründen

Wir sahen uns das damals zur IFB im Zoo-Palast ebenfalls (zweimal) an: zunächst war ich verblüfft über die so noch nicht gesehene Schärfe eines endlich einmal nicht verkleinerten VistaVision-Films.

Es zeugt aber für Deinen Scharfblick, Unzulänglichkeiten der Farbabstimmung entdeckt zu haben.

Das kritisierte ich ebenfalls, aber in der Debatte ließen die Restaurierungsleiter der Deutschen Kinemathek in der TIP-Debatte mitteilen, das Ergebnis der Neukopierung sei als "gut" zu bezeichnen - man solle das Verdammen tunlichst unterlassen, und grundsätzlich werde jede Restaurierung begrüsst.

TIP tendierte nach alledem eher zu unserer Auffassung, erst recht, als auch noch die Ton-Neuschöpfung Zweifel am Authentizitätsanspruch der gefeierten Restaurateure aufkommen ließ.

Übrigens ließ James C. Katz in der Nacht vor der Zoo-Palast-VERTIGO-Aufführung aus zwei neu gefertigten Kopien eine irgendwie halbwegs erträgliche"zusammensetzen" und - aufgrund der zu hellen Kopierung - die Lichtleistung auf den DP-75-Projektoren drosseln.

Dem einfältigen Erich Mustermann wird gezeigt wie kaputt das (gefakete) Ausgangsmaterial ist, damit der Restaurierungsprozess mitsamt seinem Ergebnis in umso hellerem Licht erstrahlt.

Ist doch irgendwie der selbe Alltag, dem man in einer Wäscherei/Reinigung begegnet, wenn der Chef mit feinsinniger Hingabe dem Kunden erklärt, mit welcher Liebe und Sorgfalt die teure Spezialbehandlung durchgeführt wird, und das besagte Kleidungsstück dann tatsächlich mit all der anderen Wäsche ohne Spezialbehandlung in einer Maschine landet.

Kann mir schon gut vorstellen, dass sowas und ähnliches auch in der Restaurationsbranche Praxis ist.

Sicherlich: erst recht in der DVD-Industrie, die jede Neuerscheinung als "Restaurierung" deklariert, auch wenn zumeist einfache Abtastungen vom intakten Interpositiv Grundlage des Transfers waren!

Robert A. Harris und James C. Katz machten diesen Restaurationsjahrmarkt aber salonfähig - zu einer Zeit, als von Titeln wie LAWRENCE OF ARABIA, SPARTACUS oder MY FAIR LADY nur noch rotstichige (aber zumindest noch scharfe und klanglich unverfälschte) 70mm-Versionen existierten.

Der Mangel entweder an Vergleichsmöglichkeiten mit früheren Fassungen, aber auch fehlender Einblick in die Interna der Kopierwerksstandards schufen alsbald eine Marktlücke für zwei Restaurateure, die auch noch die Kühnheit besassen, aufgrund angeblich vor der Selbstzerstörung stehende 65mm-Originalnegative bei Fox, United Artists oder Warner Brothers Aufträge "an Land" zu ziehen. Was bei diesen Companies aber kaum gelang, nachdem die Studiobosse dort versicherten, dass die meisten Materialien intakt seien und oder sich (noch) in keinem Zersetzungsprozess befanden.

Verdammen sollte man die Restaurierungen zwar nicht, aber die Situation ist prekär und verschärft sich heute mehr und mehr, nachdem die Resultate nicht den reelen Möglichkeiten und Ansprüchen standhalten konnten und fehlerhafte Bearbeitung nachweisbar ist.

 

 

Einer 70mm-Entwöhnung würde ich allerdings gerne vorbeugen; der 25. Oktober im Astor ist bei mir fest vorgemerkt.

 

http://www.astor-filmlounge.de/film-pro...-fischers/

 

Vielen Dank für diesen Termin, ist auch bei mir dick vorgemerkt. (Wenn auch eine unfreundliche Tag-Zeit-Kombination für Kinoangestellte...)

 

Hier können wir allerdings noch weniger FARBE anbieten als Katz und Harris und andere Zauberer. Roadshow-Print von 1968, wie gesagt. Allerdings Originalkopierung vom 35mm-Scope-Negativ, die (im damaligen Zustand) so fantastisch war, dass viele daran zweifelten, dass der Film "nur" auf 35mm gedreht worden sei.

 

Mit unserem Partner für diese Veranstaltung, "Spirit", basteln wir jetzt schon mal den Flyer:

 

Flyer_Fisherman_1-2.jpg

 

Flyer_Fisherman_2-2.jpg

 

Erklärter Ehrgeiz ist es aber ausserdem, ein Spezialobjektiv für 8-Perf 70mm-Projektion (Iwerks-Systeme) einzusetzen, das @stefan2 rühmlicherweise verleiht.

Was eventuell scheitert, ist jedoch der Einsatz unseres Kompensationstubusses für Schräg- oder Steilprojektion. Aber das ist eine lange Geschichte... :)

Wir möchten aber nicht, dass uns ähnliche Ignoranz oder Desinteresse vorgehalten würde wie anderen Vorführungen, die in diesem Thread erörtert wurden.

Es stehen zudem ja auch ein höchst angenehmer Kinosaal und konstruktiv interessierte und erfahrene Kinokollegen dort zur Verfügung, sodass unsere längere Vorbereitung entgegenkommenderweise akzeptiert (oder auch erwartet) wurde.

 

Zur Einstimmung in IN DEN SCHUHEN DES FISCHERS hier ein pompöser Introitus: http://www.youtube.com/watch?v=ZTbHxhhY...playnext=1

 

Die umwerfende Musik stammt von Alex North und sollte ursprünglich partiell für "2001: A Space Odyssey" (der den fast gleichen Etat wie THE SHOES OF THE FISHERMAN verschlang) verwendet werden.

 

Das Ganze ist als Hommage zum 25. Todestag des Schauspielgenius Oskar Werner geplant. Weggefährten und Kollegen Werners bemühen wir uns einzuladen.

Dieser Film - finde ich - ist wirklich großartig.

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Erklärter Ehrgeiz ist es aber ausserdem, ein Spezialobjektiv für 8-Perf 70mm-Projektion (Iwerks-Systeme) einzusetzen, das @stefan2 rühmlicherweise verleiht.

 

Sehr gut ... 8-perf. Objektive modernster Rechnung machen wirklich Sinn ... setzen wir auch ein.

 

IN DEN SCHUHEN DES FISCHERS in 70mm spielten wir im Frühjahr 2005 nach dem Tode von Papst Johannes Paul II. und der sich anschließenden Papstwahl erneut und erzielten, dank des seinerzeit aktuellen Themas, an einem Sonntagnachmittag ein fast volles Haus.

 

Ein bemerkenswerter Film ... mit zwei hervorragenden Hauptdarstellern ... Anthony Quinn und Oskar Werner. Sollte, mit guter Vorbereitung, ein ordentlich gefülltes Haus bringen.

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