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Ah, wir hatten das schon mal.

Da stimmt was nicht mit dem Lichtton, erst kommt der Ton, dann zieht das Bild. hinterher....

 

 

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vor 30 Minuten schrieb ruessel:

Da stimmt was nicht mit dem Lichtton, erst kommt der Ton, dann zieht das Bild. hinterher....

 

 

wie kommat du da drauf? Der Ton ist synchron zum Bild

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Der Ton, der später erst kommt, muss ja zuerst am Bildfenster vorbei bevor er dann später durchs Tonlaufwerk flutscht. Das stimmt schon so. Wenn im Bild also bereits Gezappel zu sehen ist und später erst der Ton dazu einsetzt, dann ist das genau richtig.

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Hier mal ein Reisefilmchen, das ich 2011 mit der Fujica ZC1000 auf einer Flusskreuzfahrt in Frankreich gedreht habe. Zum Einsatz kam der Fujichrome R25N, der durch Photex zur Entwicklung nach Japan ins Fujifilm Single-8 Labor geschickt wurde.

 

 

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Das stimmt schon so. Wenn im Bild also bereits Gezappel zu sehen ist und später erst der Ton dazu einsetzt, dann ist das genau richtig.

Ja....stimmt. Mein (Gedanken)Fehler!

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vor 10 Stunden schrieb ruessel:

klar. Schau dir die Kassette an, mittig wird belichtet, dann 20 Bilder runter und du bist in der Kassette. Irgendwie muss der Lichttonschreiber doch den Abstand zum Bild bekommen, außerdem muss eine ruckartige Bewegung zu einer gleitenden Bewegung geformt werden. Die Tonkassetten mit ihrer langen Aussparung kamen erst später, da wäre eine Lichttonschreibung bestimmt einfacher.

Ich frage mich eher, wo war noch Platz für den Lichton? Das muss ja miniklein gewesen sein.


Ja, ich sehe zumindest ganz schwach ein Zähnlein an der oberen Zahntrommel. Die Sicherungsbügel befinden sich vermütlich an dem Blechriegel, der über die Filmkammer geschwenkt wird.

Ich frage mich auch, wie klein die Lichttoneinheit sein muss.
 

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vor 40 Minuten schrieb Martin Rowek:

Ja, ich sehe zumindest ganz schwach ein Zähnlein an der oberen Zahntrommel

Ich glaube nicht, dass das Zahntrommeln sind. An dieser Stelle muss der Film ja mit gleichblibender Geschwindigkeit laufen, eine Zahntrommel müsste also an ein Schwungrad gekoppelt sein. Und das müsste sehr abrupt bremsen, wenn die Kamera anhält, sonst Perfo weg. Deshalb verwendet man an solchen Stellen ja eher einen Capstan-Antrieb.

 

vor 42 Minuten schrieb Martin Rowek:

Ich frage mich auch, wie klein die Lichttoneinheit sein muss

Gar nicht sooo klein, denn Licht lässt sich ja transportieren. 🙂 Ich vermute mal, die eigentliche Lichttonblende ist nicht dort im Kassettenfach. So einen feinen Schlitz (2-5 µm) aus zudem entsprechend dünnen Material kann man kaum herstellen. Ich vermute eher, im kassettenfach sitzt nur eine verkleinernde Optik, viellicht sogar anamorph, die das erzeugte Lichtsignal zB über Spiegel und eine stark verkleinernde Linse auf den Film projiziert. Zumindest hätte ich das als KOnstrukteur wohlso gemacht. 🙂

Bin aber bei Lichttontechnik wirklich ahnungslos, das sind nur reine Annahmen.

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Es wäre auch eine Blende über dem Schlitz vorstellbar, die von einem Drehspulinstrument oder ähnlichem angetrieben wird.

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vor 5 Stunden schrieb Friedemann Wachsmuth:

Ich glaube nicht, dass das Zahntrommeln sind. An dieser Stelle muss der Film ja mit gleichblibender Geschwindigkeit laufen, eine Zahntrommel müsste also an ein Schwungrad gekoppelt sein. Und das müsste sehr abrupt bremsen, wenn die Kamera anhält, sonst Perfo weg. Deshalb verwendet man an solchen Stellen ja eher einen Capstan-Antrieb.


Ich kann Dir leider nicht ganz folgen, Friedemann. Wieso müsste eine Zahntrommel an ein Schwungrad gekoppelt sein? Das Schwungrad ist doch m. W. an einer sogenannten Tonschwungbahn bzw. -rolle gekoppelt, welche ggf. zusätzlich motorisiert ist und keine Zähne hat. 

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vor 7 Stunden schrieb Friedemann Wachsmuth:

Ja, aber 4 kHz an einem Drehspulinstrument? Ich denke da eher an einen Aufbau ähnlich einer LS-Membran, mit Spinne und wenig Masse, für guten Frequenzgang.

Ja, Lautsprecher-ähnlicher Aufbau hatte ich auch schon gedacht, muss halt alles sehr Masse-arm sein - spannend!

Wer zerlegt seine Lichtton-Fujica?

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vor 54 Minuten schrieb Helge:

Ja, Lautsprecher-ähnlicher Aufbau hatte ich auch schon gedacht, muss halt alles sehr Masse-arm sein - spannend!

Wer zerlegt seine Lichtton-Fujica?

Die Frage ist ja wohl eher: wer hat überhaupt eine? 😎 Es gab wohl 200…

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vor 15 Stunden schrieb Jürgen Lossau:

Hier mal ein Reisefilmchen, das ich 2011 mit der Fujica ZC1000 auf einer Flusskreuzfahrt in Frankreich gedreht habe. Zum Einsatz kam der Fujichrome R25N, der durch Photex zur Entwicklung nach Japan ins Fujifilm Single-8 Labor geschickt wurde.

 

 

 

Schönes Filmchen @Jürgen Lossau

Danke fürs teilen !

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vor 1 Stunde schrieb Helge:

Ja, Lautsprecher-ähnlicher Aufbau hatte ich auch schon gedacht, muss halt alles sehr Masse-arm sein - spannend!

Wer zerlegt seine Lichtton-Fujica?

es kommt drauf an, in welcher Art die Kamera den Ton aufzeichnet: Entweder als "Zackenschrift" hierzu bräuchte es dann ein Spiegelgalvanometer, oder als "Sprossenschrift" hier reichen Glimmlampe und Schlitzblende (in einfacher Ausführung)

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Wenn, dann Zackenschrift. 🙂

 

Jetzt muss ich mich mal zu Spiegelgalvanometern aufschlauen. 
 

vor einer Stunde schrieb Jürgen Lossau:

Die Frage ist ja wohl eher: wer hat überhaupt eine?

Wie gut dass ich weiß wo Du wohnst 🤗😅

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vor 9 Minuten schrieb TK-Chris:

"Sprossenschrift" hier reichen Glimmlampe und Schlitzblende (in einfacher Ausführung

Interessant!

Wie wird die Schlitzblende „angetrieben“?

Posted (edited)

Ah, ok…

D.h., die Lichtquelle muss eine entsprechend geringe Trägheit haben.

Halogenglühlampe kann ich mir vorstellen, eine echte Glimmlampe bräuchte um die 100V, die hätte man einigermaßen effizient und modulierbar erzeugen müssen…?

Edited by Helge (see edit history)
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LED mit Regelung des Stroms?
Die damaligen Galliumarsenid-LEDs hatten auch schon Schaltzeiten im µs-Bereich, schnell waren sie also. Ein NPN mit Z-Diode als Stromregler, vielleicht schon ein 741... bei sagen wir 1-10 mA rauschte das noch kaum. 

Wobei die ZS400 ja Zackenschrift erzeugt, da wird also mechanisch moduliert worden sein.

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LED wäre sicher auch damals schon eine Möglichkeit, gar keine Frage.

Bei Zackenschrift sind wir dann wieder bei der Frage, ob Galvanometer- oder LS-Konstruktion?

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In der Fujica Zoom Sound 400 gibt es eine Leuchtdiode. Es sind zwei Zahnrollen vorhanden, wie man in Jürgens Buch gut sehen kann, Seite 121.

 

Der theoretische Frequenzgang geht bei einer Spalthöhe von 0,02 mm bei 24 Bildern in der Sekunde bis 2540 Hertz, bei 0,015 mm bis 3380 Hz, bei nur einem Hundertstel Millimeter bis rund 5 kHz. Die Tonqualität ist hauptsächlich vom Filmmaterial bestimmt, dessen Ultrakurzzeitkorrektur, Körnigkeit und Verarbeitung. Auf Schwarzweißfilm mit einer Violett- oder einer Ultraviolett-Leuchtdiode ließe sich vielleicht gegen 6 kHz erreichen.

 

Kommerzielle 8-S-Lichttonkopien werden immer von einem größeren Tonnegativ gezogen.

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  • Thumsbup 1
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Super interessant!! Und toll, die Elektronik so komplett erklärt... leider hab ich auf die Schnelle keine Beschreibung der belichtenden Einheit gefunden. Es endet mit "Galvanometer". Ich vermute dort einen Spiegel und eine ungeregelte Lichtquelle. So bliebe offen, wie das Galvanometer in eine wechselnde Lichtspaltlänge übersetzt wurde.  
 

Danke fürs Teilen! Wurde wohl verschrottet?

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